Auf einen Kaffee mit Gott

Sonderfolge: Strategien für turbulente Zeiten und die kleinen Freuden des Lebens

Jörg Martin Donath Season 6 Episode 63

Wie findet man einen Anker inmitten des Sturms? In unserer neuesten Episode nehmen wir euch mit auf eine Reise durch die Herausforderungen der letzten Jahre – von der Pandemie über den Krieg in der Ukraine bis hin zu aktuellen geopolitischen Spannungen. Wir teilen wirkungsvolle Strategien, die uns geholfen haben, durch diese stürmischen Zeiten zu navigieren. Zum Beispiel entpuppte sich ein einfacher Spaziergang als wahres Wundermittel für Körper und Geist. Und lasst uns nicht die Bedeutung eines guten Gesprächs unterschätzen – sei es das kurze Gespräch mit einem Fremden oder die tiefgehende Unterhaltung mit einem Freund, beides kann uns helfen, das Gefühl der Einsamkeit zu lindern.

Doch selbst in turbulenten Zeiten lohnt es sich, den Blick auf das Gute zu richten. Ich lade euch ein, die kleinen Freuden des Lebens zu feiern – wie den ersten Schluck eines köstlichen Kaffees am Morgen oder das fröhliche Treiben eines Eichhörnchens im Park. Lasst uns gemeinsam positive Bibelsprüche sammeln, die uns den Tag versüßen, und die kleinen Wunder im Alltag schätzen lernen. Unser Ziel ist es, euch zu inspirieren, jeden Tag mit neuen positiven Impulsen zu bereichern und euch mit Kraft, Glauben und Gottes Segen zu wappnen.

Bild: iStock/BeritK

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Speaker 1:

Auf einen Kaffee mit Gott. Über die aktuelle Zeit kann man wirklich sagen, dass sie eine sehr ereignisreiche Zeit ist. Für mich persönlich ist da immer das Jahr 2020 so der große Punkt, an dem sich ganz schön viel geändert hat. Der große Punkt, an dem sich ganz schön viel geändert hat 2020 war ja das Jahr, in dem Corona begann, und meine Güte, was sich damals alles für uns geändert hatte, wie wir damals eingeschränkt waren, was sich damals für uns alles geändert hatte, auf was wir alles achten mussten. Gerade als es dann ein wenig besser wurde, ging der Krieg in der Ukraine los. Ja, das ist inzwischen auch schon fast zweieinhalb Jahre oder tausend Tage her. Dann kam noch der Krieg in Israel dazu, und in dieser Woche Donald Trump wird erneut Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, und die deutsche Regierung bricht gerade auseinander. All dies sind Ereignisse mit sehr weitreichenden Konsequenzen, und natürlich ist unser christlicher Glaube ein wichtiger Anker in dieser Zeit, denn unabhängig davon, was gerade eben in der Weltgeschichte und in Deutschland passiert, wir haben unseren Glauben an Jesus Christus, an den lieben Gott. Wir haben unseren Glauben an Jesus Christus, an den lieben Gott. Wir glauben, dass beide uns lieben, auf unserer Seite stehen und uns helfen und uns unterstützen.

Speaker 1:

In der heutigen Sonderfolge möchte ich euch daher noch einige ergänzende Techniken vorstellen, um mit der aktuellen Zeit besser umzugehen. Die erste Möglichkeit, mal wieder ein wenig Kraft zu tanken, ist geh doch mal wieder raus. Ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft kann wirklich sehr, sehr gut tun, und auch wenn der November gerade ziemlich kalt und usselig ist, die frische Luft tut auf der Haut gut, und du bekommst dann doch noch ein wenig mehr Sonnenlicht ab, als wenn du nur in der Wohnung hockst. Die neuen Eindrücke, die du dabei aufnimmst, können dir dabei helfen, dein Gedankenkarussell einmal zu durchbrechen, ganz egal, ob du in der Stadt unterwegs bist oder lieber durch die Natur läufst. Ich gehe zum Beispiel gerne im Wald spazieren, vor allem mit unserer Hündin Misha. Das ist immer ein ganz toller Ausflug.

Speaker 1:

Misha, das ist immer ein ganz toller Ausflug. Wer zum Spazierengehen oder für Aktivitäten an die frische Luft geht, tut außerdem etwas Gutes für sein Immunsystem, denn das wird nämlich dadurch gestärkt. Ist doch klasse, so einfach kann man was für sich tun. Die zweite Sache, die du für dich tun kannst, um in dieser Zeit besser durchzukommen, ist, mit anderen Menschen zu reden. Manchmal ist es nur ein kleiner Smalltalk, manchmal ist es aber auch ein tiefes, intensives Gespräch zwischen Menschen.

Speaker 1:

Dies hilft dir, dass du dich nicht so alleine und einsam fühlst, egal was dich gerade innerlich beschäftigt und wie es dir damit geht. Wenn du dich mit jemand anderem darüber austauscht, hilft es dir, dass du dir über deine Gefühle und Gedanken bewusster wirst, dass du bewusster mit ihnen umgehen kannst. Außerdem wirst du spüren, dass du nicht alleine bist, dass da jemand ganz real an deiner Seite ist, ein Menschen, den du anfassen kannst. Dies hilft dir sogar auf körperlicher Ebene, indem Hormone produziert werden, wie zum Beispiel Serotonin, dopamin, oxytocin oder Endorphine. Also richtig gute Laune, auch wenn es vielleicht manchmal schwere Gespräche sind. Zusammen über etwas reden tut gut, ganz wichtig. Wenn du diesen Podcast auf deinem Smartphone hörst, bist du es gewohnt, dass du mit deinem Smartphone umherläufst, es immer wieder verwendest, wahrscheinlich sogar Nachrichten aufnimmst. Dies ist auch ein Stück weit gut und wichtig.

Speaker 1:

Jedoch, es gibt das sogenannte Doom-Scrolling, also man scrollt sich endlos durch irgendwelche Nachrichtenbeiträge oder Postings auf Social Media und beschäftigt sich dann immer nur mit dem gleichen Quark. Entschuldigung, wenn ich das so sage, aber Doom-Scrolling bringt dich nicht weiter. Da ist ein wenig Disziplin gefordert. Es ist wichtig, sich zu informieren, aber noch viel wichtiger ist es, nach kurzer Zeit das Handy bewusst wegzulegen, auszuschalten und bewusst sich wieder auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Also, handy ausschalten tut richtig gut.

Speaker 1:

Die nächste Technik, die uns hilft, durch diese Zeiten hindurch zu gehen, ist es, dass die Ängste, die wir spüren, dass wir diese Ängste anerkennen. Wenn wir etwas nur verdrängen oder versuchen, für uns erklärbar zu machen, dann hilft das nicht wirklich weiter, dann hilft das nicht wirklich weiter. Wenn ich hingegen zu Gott komme oder auch zu Freunden und auch vor mir selbst sage, das macht mir Angst, ich habe da Sorge darum, dann ist das kein Zeichen eines schwachen Glaubens. Nein, es ist das Zeichen, dass ein Mensch psychisch gesund ist. Wir alle haben Ängste. Wir alle sind in Situationen, in denen wir uns immer wieder denken so puh, wie das wohl ausgeht. Da mache ich mir schon meine Sorgen.

Speaker 1:

Solche Gedanken sind sehr gut vereinbar mit einem starken und festen Glauben. Wir können diese Ängste und Sorgen natürlich zu Gott bringen und ein Stück weit bei ihm ablegen. Das wird nicht beim ersten Mal mit einem Fingerschnipsen gehen. Aber der wichtige Schritt ist es anzuerkennen, dass uns gewisse Situationen verunsichern und ängstigen, denn erst dadurch können wir diese Situationen für uns beherrschbar machen. Ganz praktischer Hinweis, wie wir in der aktuellen Zeit besser durchkommen, ist, sich zu engagieren.

Speaker 1:

Für uns Christinnen und Christen geht das ja wunderbar in der eigenen Kirchengemeinde. Die Einteilungspläne für die Gottesdienste sind meistens verwaist, oder es machen immer dieselben Leute die Arbeit. Gerade jetzt ist ein guter Zeitpunkt, sich im ganz Kleinen zu engagieren. Warum nicht vor der Gemeinde einen Bibelfers lesen? Warum nicht eine Viertelstunde vor Gemeindebeginn in die Gemeinde gehen und für einen gesegneten Gottesdienstablauf beten? Selbst wenn du dich so im ganz Kleinen einsetzt, wirst du bemerken, dass du etwas bewirken kannst, dass deine Anwesenheit, dass deine Existenz wichtig ist, dass du einen kleinen Unterschied machst. Dann wirst du nämlich deinen kleinen Beitrag dazu leisten, dass Menschen zusammenkommen, dass Menschen sich zusammen wohlfühlen, anstatt sich weiter voneinander abzuspalten.

Speaker 1:

Ein weiterer wichtiger Punkt ist Bewegung. Bewegung tut uns gut, nicht nur unserem Körper, sondern auch unserem Geist und unserer Seele. Je mehr ich mich bewege, umso weniger habe ich negative Gedanken, weil ich immer mehr im Hier und Jetzt ankomme, in der Bewegung. Dabei ist es nicht so sehr wichtig, ob du Kraftsport machst, ausdauersport oder einen entspannenden Sport wie zum Beispiel Yoga. Die Bewegung tut gut Für Körper, geist und Seele. Ein weiterer wichtiger Aspekt, um durch diese Zeit hindurch zu kommen, sind Berührungen, zum Beispiel Umarmungen.

Speaker 1:

Die Psychotherapeutin Virginia Satir wird gerne mit dem Spruch zitiert, dass wir vier Umarmungen am Tag brauchen, um zu überleben acht Umarmungen am Tag, um uns selbst zu versorgen, und zwölf Umarmungen am Tag, um erwachsen zu werden. Ehrlich gesagt, die zwölf schaffe ich auch nicht jeden Tag. Bei Kindern fällt es uns ganz leicht, sie in den Arm zu nehmen, wenn es ihnen nicht gut geht. Bei uns Erwachsenen ist das häufig immer etwas schwieriger. Aber auch hier, traut euch, such dir einen Menschen, dem du vertraust, und bitte um eine Umarmung. Umarmt euch gegenseitig, und ihr werdet merken, es wird euch beiden gut tun.

Speaker 1:

Die letzte Technik, die uns helfen kann, in diesen schwierigen Zeiten positiv gestimmt zu bleiben, ist, das Schöne einzusaugen. Ja, ich weiß, die schlechten Nachrichten sind momentan allgegenwärtig. Egal wo ich hinschaue, es gibt scheinbar schlechte Nachrichten sind momentan allgegenwärtig, egal wo ich hinschaue, es gibt scheinbar schlechte Nachrichten Neid, streit, zwietracht, eben alles das, was uns diese ganzen Sorgen überhaupt erst bereitet. Daher versuche ich immer wieder, den Fokus auf das Positive zu lenken, zum Beispiel auf gute Nachrichten, auf schöne Bilder Ja, das können auch Katzen und Hundebilder aus dem Internet sein.

Speaker 1:

Die guten Nachrichten lese ich aber auch in der Bibel, zum Beispiel mit verheißungsvollen Sprüchen. Warum nicht einfach mal eine Sammlung anfangen mit positiven, verheißungsvollen Sprüchen aus der Bibel? Aber auch abseits von der Bibel gibt es in dieser Welt noch viel Schönes zu entdecken. Vielleicht ist es ein besonders lecker schmeckender Kaffee oder Tee, den du so richtig genießen kannst, weil du den Geschmack so sehr magst. Vielleicht ist es der Sonnenschein, der gerade heute einmal ganz besonders schön ist.

Speaker 1:

Vielleicht fallen dir aber auch die kleinen Zeichen auf. Ich selber freue mich zB immer sehr, wenn ich ein Eichhörnchen sehe. Das passiert nicht allzu oft, aber wenn, dann bin ich immer am Lächeln und bewahre diesen Moment lange in mir auf. Wichtig ist es eben auch mal, sich ganz bewusst auf die guten Seiten im Leben zu konzentrieren, auch wenn dies nur Kleinigkeiten sind. Ich wünsche dir alles Gute, viel Kraft und Gottes Segen auch in diesen schweren Zeiten. Ich wünsche dir einen festen Glauben, der dich durch all dieses Unglück hindurchführt. Ich wünsche dir aber auch, dass es dir in deinem Alltag gelingt, ganz bewusst positive Impulse einzubringen, so wie ich es in den letzten 10 Minuten erläutert habe. Gottes Segen, genau dafür wünscht dir Jörg Martin Donath vom christlichen Podcast Auf einen Kaffee mit Gott.

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