IDEENGARTEN Unternehmer Podcast
Die Marketingbranche vermittelt häufig den Eindruck, dass Wachstum nur dann funktioniert, wenn du schnell reich werden willst.
Viele meiner Kunden denken hier wie ich anders. Die meisten von ihnen wollen kein riesiges Unternehmen aufbauen. Sie wünschen sich ein solides Fundament für ein Geschäft, das kontinuierlich die Einnahmen generiert, die sie für ein gutes Leben brauchen, ohne sich dabei kaputtzuarbeiten.
Genau darum geht es in dem IDEENGARTEN Unternehmer Podcast. Ich spreche alleine und mit Gästen darüber, wie du deine Businessideen wirksam zum Blühen bringst. Statt auf schnell und hektisch reich, setzt du hier auf natürliches Wachstum.
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IDEENGARTEN Unternehmer Podcast
Attraktive digitale Geschäftsmodelle für beratende Dienstleister | Teil 2 - #041
Stell dir vor du hast ein Angebot, dass deine Kunden lieben ...
Du gewinnst deine Kunden im Internet und hast endlich mehr Zeit für's Wesentliche.
Viele Unternehmer:innen aus dem beratenden oder aus dem Dienstleistungssektor stellen gerade ihr Angebot auf digitale Geschäftsmodelle um. Hier ist besonders beim Angebot häufig Umdenken gefordert. Denn ein Set von Einzelleistungen lässt sich online nicht gut verkaufen.
Besonders diejenigen, die bisher stündlich abgerechnet oder je Auftrag individuelle Angebote erstellt haben, stoßen online hiermit bald an ihre Kapazitätsgrenzen.
Hier wird die Wichtigkeit eines passenden Geschäftsmodells von vielen unterschätzt. Wer sich ohne Vorerfahrung an dieses Thema heranwagt, braucht unter Umständen mehrere Jahre, bis das passende Geschäftsmodell gefunden wurde. Da lohnt es sich, die wichtigsten Geschäftsmodelle und ihre Vorteile und Nutzen überhaupt erstmal zu kennen. Denn nur so kannst du dich für eines entscheiden.
Hier habe ich den Expertenaustausch in der Ideengarten Unternehmerlounge mit Max Antosch mitgeschnitten. Wir haben uns über Geschäftsmodelle im Internet unterhalten.
Max entwickelt, wie ich, attraktive Geschäftsmodelle mit seinen Kunden. Du bekommst also diesmal zwei Expertenmeinungen zu demselben Thema. Damit es für dich spannend wird, nehmen Max und ich jeweils eine unterschiedliche Perspektive ein.
In Teil 2 sprechen wir darüber, was ein Productizes Service ist und welche Nutzen du dadurch hast.
Wenn du auch wissen möchtest, was ein Signature Programme ist, höre dir auch Episode 40 an.
Shownotes:
- Hier findest Du Maximilian Antosch.
- Hier kannst du kostenfrei mit mir über deine Online-Kommunikation oder die (Weiter-)entwicklung deines Geschäftsmodells sprechen.
- Für 0 Euro exklusiv an den Events in der Ideengarten Unternehmerlounge teilnehmen.
- Vernetze dich mit mir auf Linkedin.
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Eine Produktion der
Claudia Heipertz Marketingberatung
Marketing für blühende Geschäfte
Mehr Kunden mit der Ideengarten Strategie
claudiaheipertz.de
CLAUDIA: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode im Ideengarten Unternehmer Podcast. Hier hörst du jetzt Teil zwei zu dem Expertenaustausch mit dem Maximilian Antosch zum Thema "Attraktive Geschäftsmodelle im Internet". In dieser Episode besprechen wir das Thema Productised Service und wo das Sinn macht. Nach einer kurzen Pause geht es gleich weiter.
Hallo und herzlich willkommen im Ideengarten Unternehmer Podcast. Deine Inspirationsquelle für nachhaltiges Unternehmenswachstum. Hier bekommst du keine vorgezüchteten Ideen, sondern Inspiration, um eigene Ideen zu entwickeln. Deine Ideengärtnerin Claudia Heipertz.
CLAUDIA: Lass uns mal reinschauen in den Productised Service, was das eigentlich ist.
MAX: Ja.
CLAUDIA: Weil ich glaube, da bist du auf jeden Fall tief im Thema drin, glaube ich. Weil Männer sind immer ein bisschen mehr teckilastig. Ich bin ja mehr so die für die Marke. Und jetzt geht es mehr um die Technik hier beim Productised Service, aber auch nicht nur. Und gerade für deine Zielgruppe ist das super interessant. Nicht? Wenn du Dienstleister hast, beratende Dienstleister hast, Agenturen, für die kann es sehr interessant sein.
MAX: Ja, also am Ende ist es auch etwas sehr, sehr ähnliches. Also, nur ein anderes Wort wieder für Ihr System oder Modell, nicht ganz. Was ich bis jetzt beschrieben habe, so habe ich es verstanden, ist ein gewisser- Ein Lösungsablauf. Wie Simon Sinek diesen Golden Circle hat, Start with the Why. Du musst gewisse Schritte durchgehen, um ein gewisses Problem zu lösen und ein gewisses Ergebnis zu erzielen. Und ein Productised Service ist jetzt wirklich ein konkretes Angebot, das einen klar definierten Einstiegspunkt hat, ein klar definiertes Ergebnis, eine klar definierte Laufzeit. Also, was sich auch bekomme, was geliefert wird, einen klar definierten Preis hat. Also, das Ganze dann wirklich ganz klar in einer Art Produkt, das man fast greifen kann zusammenzufassen. Ich denke, das Productised Service, ist auch nicht so starr. Mir geht es vielmehr darum, dass was man den Kunden liefert, mal ganz klar runter definiert, dass man einen ganz klaren Prozess auch einmal abliefert. Und innerhalb dieses Prozesses kannst du ja durchaus gewisse Flexibilität haben.
CLAUDIA: Sehe ich auch so. Ja.
MAX: Und alleine das. Also, was wir zum Beispiel merken, also wir haben jetzt auch schon mit über 100 Freelancern und Agenturen aus Marketing, aus Branding, aus Design gemacht. Was wir allein schon mal merken ist, wenn du beginnst, dich auf dein Kernangebot zu fokussieren. Das ist ja ganz hofft aus der Vergangenheit merkt man ja, war mit dieser Art von Kunden hat es mir wahnsinnig viel Spaß gemacht. Das waren die profitabelsten Kunden. Und wenn man noch mal genauer reinschaut merkt man, mit denen habe ich immer sehr viel ähnliche Dinge gemacht. Wir haben sehr ähnliche Probleme gelöst. Und immer dann, wenn die ein gewisses Ergebnis erzielt haben, waren die immer happy und haben mit uns weitergearbeitet. Wenn ich dann reinschaue, da merke ich, die haben ja wahnsinnige Gemeinsamkeiten. Und dann merke ich auch, das Problem war ähnlich. Das Ergebnis war sehr ähnlich und der Prozess, was ich mit denen gemacht habe, war sehr ähnlich, dieser Umfang. Und wenn ich mich da schon mal auf dieses Thema fokussiere, da merken wir, und das ist total spannend, das ist allein schon die Kapazität, also wie viele Kunden ich gleichzeitig bedienen kann, wenn ich beginne den Fokus darauf zu legen, verdoppelt.
CLAUDIA: Ja, auf jeden Fall. Ja.
MAX: Und das ist unfassbar spannend. Also, ich mache tatsächlich mehr von den Dingen, die mir ohnehin Spaß machen, mache mehr von denen- Habe mehr von den Kunden mit denen ich viel, viel bessere Ergebnisse liefern kann. Und kann einfach meinen Ablauf, der funktioniert mich immer mehr auch darauf stützen und dem vertrauen. Das will man ja am Ende des Tages. Ich möchte ja Top Ergebnisse liefern. Und wenn man die Dinge noch mal neu macht, dann habe ich ja meine Unsicherheit. Und allein mich darauf zu fokussieren, diesen ersten Schritt zu machen, ist schon einmal mega, mega wertvoll für alle Beteiligten. Aber das bedeutet auch nicht, dass es ein Productised Service per se sein muss, was ja wirklich laut Definition, auch wieder zurückzukommen, wirklich sehr, sehr starr ist, zumindest in der reinen Definition.
CLAUDIA: Ja. Es kommt drauf an, wie du es realisierst. Ja. Also, ich nehme mal einfach das Beispiel von dem Maik Pfingsten, was er mit seinem Lastenheft damals gemacht hat. Also, Lastenheft erstellen ist so ein Prozess, der eigentlich immer derselbe ist und das ist sehr nischig gewesen. Dieses Thema, was eben auch oft bei diesem Productised Services, ist, dass es von der Markenseite her, oder von der Positionierungsseite her sehr nischig ist. Und deswegen funktioniert es auch sehr gut. Und du kannst es aber zum Beispiel auch auf so etwas wie wir das machen jetzt drauflegen, sage ich mal so. Oder durchtakten, durchplanen und das dann Etappen, die sind eins zu eins. Und du hast Etappen, die sind eben in der Konserve, also vorproduzierte die Inhalte. Und das Gute dabei ist, wie du schon gesagt hast, die Qualität steigt immens dadurch. Aber auch- Also, nicht nur das Ergebnis insgesamt, sondern die Beratungs- Also das, was du in der Beratungszeit machen kannst, ist auch hochwertiger. Dadurch, dass Kunden einfach besser vorqualifiziert, besser vorinformiert sind durch diese Inhalte. Weil oft leidet es ja, wenn du eins zu eins machst, Eins-zu-eins-Beratung, leidet genau das, nämlich diese Zeit des Informierens. Die fehlt dann oft, weil sonst auch das Ganze so aufgeblasen wird an Zeit und dadurch extrem teuer wird. Und deswegen spart man natürlich dann und macht dann vielleicht hier mal Video und da mal ein Video am Anfang. Und irgendwann, wie du gesagt hast, hast du halt so viele Videos produziert, dass du sehen kannst: Okay, das ganze folgt hier einem System, einem bestimmten Ablaufen. Und jetzt gucke ich mal, wie ich diese ganzen Inhalte auf so ein Niveau bringe, dass ich daraus eben einen solchen Prozess entwickeln kann. Und dann kannst du das so machen, wie du das jetzt gemacht hast. Nicht? Das machen ja viele. Also, so in Form einer, ich nenne das mal wie so eine Akademie, wo dann Trainings stattfinden und sowas. Oder man kann das eben auch wirklich in so ein ganz- Also, in so einen in so einen Eins-zu-eins-Prozess reinbringen, der abwechselt mit Videoinhalten. Das heißt also, wo die wo die Eins-zu-eins-Beratung unterstützt wird durch Videoinhalte. Und das ist das, für das ich mich entschieden habe, weil ich eben häufig Kunden habe, die aus Akademien kommen und oft nicht die Ergebnisse erreichen, die sie erreichen sollten.
MAX: Ja.
CLAUDIA: Und das hat mich eben extrem gefuchst. Ich weiß nicht, wie du das siehst. Aber es heißt, es braucht einfach eins zu eins, meiner Meinung nach, an bestimmten Stellen, damit du diese guten Ergebnisse, von denen du gesprochen hast, dann auch tatsächlich liefern kannst. Wie siehst du das?
MAX: Also, ich glaube- Also, mal vorweggeschickt, wir machen auch eins zu eins. Aber ich glaube, es braucht es nicht.
CLAUDIA: Okay. Auch in der Positionierung nicht?
MAX: Nein. Denke ich nicht, weil die Positionierung ist ja- Was ist denn- Das Thema ist, wann beginnt jemand mit mir zu arbeiten? Wenn er mir vertraut, dass ich ihm oder ihr helfen kann. Das ist ja der- Und da fallen mehrere Aspekte rein. Also, ob ich jetzt eins zu eins arbeitete. Da kommen Themen rein, wie ist mein Ablauf, mein Vorgehen sinnvoll? Traue ich mir als Gegenüber das zu, dass es auch für mich funktioniert? Haben die ähnlichen Menschen in einer ähnlichen Situation geholfen und so weiter? Auf den Punkt, den du gerade angesprochen hast, noch mal zurückzukommen Das erleben wir nämlich auch sehr oft, dass viele, die zu uns kommen, vorher in sehr, sehr großen Programmen, Akademien, wie du es nennst, waren. Und das Problem ist da relativ einfach und klar. Wenig glaube ich auch, dass die inhaltlich nicht gut sind, aber viel mehr, dass man wenig umsetzt. Ja. Also, es scheitert ja heute nie an dem Thema, dass ich keinen Zugang zu Wissen habe. Weil es gibt so viele Ressourcen für alles Mögliche. Dass Nummer-eins-Problem, warum Menschen nicht vorankommen ist, weil sie einfach Schwierigkeiten in der Umsetzung haben. Was ich schwer nachvollziehen kann. Ich habe es ja, wenn es um mich selbst geht. Und das ist genau dieses Problem. Und wenn du dann einfach in einem Zoom Call bist oder in einer Gruppe bist, wo du 100 Leute drinnen hast und keiner wirklich sorgt sich um dich, dann wird es natürlich wahnsinnig schwer. Und wir sind ja auch oft nicht so, dass wir aktiv auf jemanden zugehen und sagen: Hey, ich habe jetzt ein Problem. Da musst du schon auch der Typ dafür sein. Und wir haben unseren Ansatz so designt, dass wir wirklich ein Tool gefunden haben, mit dem ich total happy bin, wo wir im Hintergrund den Fortschritt unserer Kunden ganz klar tracken können. Wir haben ganz klare Meilensteine definiert. Also wirklich, mit dem wir wissen, okay, hat die Person jetzt schon die Klarheit für die Zielgruppe zum Beispiel? Und wie weit ist die Person schon in dem Programm drinnen? Ja.
CLAUDIA: Super. Ja.
MAX: Und dann passt das noch? Und wenn das nicht ist, gibt es eine Mitarbeiterin, die Eileen, die nur unter Anführungszeichen, was ein wahnsinnig wertvoller Job ist, das macht, dass sie das trackt und mir sofort Bescheid gibt, wenn jemand einfach Schwierigkeiten hat. Und dann gehen wir auf die Person eins zu eins zu. Aber das ist einfach dann wirklich der Unterschied zwischen, ich werfe dich in eine Gruppe rein und du schaust mal, was passiert, hin zu, wir tracken wie bei einem Fitnessprogramm sozusagen, ob jemand vorankommt. Wir wissen genau, in der zweiten Woche muss die Person schon da sein und eine gewisse Leistung am Laufband liefern.
CLAUDIA: Spannend.
MAX: Und wenn die nicht weiterkommt, dann kommt bei uns Alarmsysteme und wir sagen: Hey Claudia, was ist los, wie geht es dir? Weißt du? Und dann ist bei uns immer, das wir fragen: Weißt du, was dein nächster Schritt ist? Hast du Klarheit? Ja. Was hindert dich gerade?
CLAUDIA: Ja. Super. Also, das finde ich gut. Wenn du so praktisch wie so ein Qualitätsmanagement hast, dass du das prüfen kannst im Ablauf.
MAX: Definitiv. Ja.
CLAUDIA: Das finde ich total wichtig. Ja. Super. Das gefällt mir gut.
MAX: Und dann einen Punkt, den wir noch mal ergänzen wollen. Oder was du für dich runtergebrochen hast, du hast dich jetzt für den eins zu eins, beziehungsweise gepaart mit Videomodus sozusagen entschieden.
CLAUDIA: Ja. Es ist Video und Audio. Das sind aber auch es sind aber auch andere Prozessschritte da noch mit drin. Nicht? Also, Formulare und- Also, um das so zu beschreiben. Und es gibt eben auch, sage ich mal, Kollegen von mir, die eben die Bereiche abdecken, in denen ich das nicht liefern kann. So, dass wir wirklich das gesamte Ergebnis sichern können. Also, ich gebe viel mehr ab, als ich das am Anfang gemacht habe an professionelle Leute. Und wir sind dabei, dann dieses System eben so zu entwickeln, dass da jeder auf seine Kosten kommt. Oder sage ich mal, seine erstens gute Arbeit macht, gute Arbeit abliefert, also diesem ganzen Ergebnis dient. Nicht? Und die Kunden haben größtmögliche Freiheit darin. Das ist mir auch immer wichtig. Nicht? So, dass der Kunde sich führen lassen kann, aber ohne so die Kontrolle abzugeben. Nicht? Also das heißt, was mir so vorschwebt, ist auch, dass sie innerhalb von bestimmten Zeitablauf selber auslösen können, wenn sie an einem bestimmten Punkt angekommen sind. Ich sehe ja dann, passiert es oder passiert es nicht? Und so habe ich mein Kontrollsystem. Meistens so, dass ich nehme aber auch nur eine bestimmte Anzahl Kunden an in diesem System. Mehr will ich gar nicht. Ja. Also, ich bin jetzt ja, sagen wir mal so, ich will jetzt nicht mein Alter sagen, aber ich bin ja jetzt nicht mehr ganz am Anfang von meiner beruflichen Laufbahn. Ich habe das so gemacht, dass das für mich okay ist. Und aus der Zusammenarbeit und dem Gespräch mit meinen Kunden hat sich das so herauskristallisiert, dass das eben das ist, was sie sich wünschen.
MAX: Ja. Also, auch da wieder, ist doch toll. Also, ich glaube, da gibt es auch jetzt keinen heiligen Gral. Was ich festgestellt habe ist, bei uns ist es ja oft so dieses Begleiten von, ich habe zuerst einen Bauchladen, den ich selbst umsetze, hin zu ich beginne jetzt wirklich mein, wie du es nennst, Signature Programm, ein System aufzubauen. Bei uns heißt das Kernangebot, was ja das Gleiche ist. Also, ich beginne mich zu fokussieren auf ein Angebot. Und dann beginnen wir, was wir nennen, das Liefermodell über die Zeit anzupassen. Das heißt, wie liefere ich jetzt die einzelnen Bestandteile meines Angebots? Und dann kann ich überlegen: Schreibe ich noch zum Beispiel den Text, oder erstelle ich halt Trainings, wie ein Kunde von uns, der jetzt anderen Menschen zeigt, wie man die dabei trainiert und unterstützt, wie sie selbst LinkedIn-Beiträge erstellen. Und das Schöne ist, was wir merken, je mehr Erfahrung du hast, also sagen wir mal, es braucht ungefähr fünf bis acht Kunden, die du wirklich mal durch dein neu definiertes Angebot durchführst, dann merkst du, und das hast du auch vorher sehr schön beschrieben, dann merkst du, es kommen jetzt immer die gleichen Fragen, es sind immer die gleichen Themen, die ich erkläre. Und dann kann ich beginnen, Videos aufzunehmen. Also, das Know-how von meiner Person zu lösen. Und irgendwann, und das Spannende, finde ich auch teilweise, kann ich beginnen Gruppen zu erstellen, was ja du auch hast.
CLAUDIA: Ja. Es kommt auch noch mehr.
MAX: Und das finde ich- Das haben wir- Also, das kann ich dir sehr, sehr empfehlen, weil da haben wir den Effekt gemerkt, dass wir alle die gleichen Fragen haben, oder sehr, sehr ähnliche Fragen haben. Nur oft wissen wir noch nicht, welche Fragen sozusagen vor uns sind. Und dann ist es total spannend, auch einfach nur mal zuzuhören. Oder es ist oft dieses Thema, und das beschreibe ich immer so ein bisschen, wie wenn man in der Uni sitzt, oder in der Schule, man hat eine vermeintlich blöde Frage und traut sie sich nicht zu stellen und ist in so einem Gruppentermin, die bei uns übrigens immer bis maximal zehn Leute sind, die auch super klein sind. Und dann stellt jemand anderes die Frage. Und man denkt sich: Gott sei Dank hat die wer gestellt. Ich habe immer gedacht: Das ist zu blöd, um sich zu stellen. ... #00:15:10# zum Glück. Und man lernt auch von den Fehlern der anderen. Wann lässt sich motivieren von den Erfolgen der anderen und merkt, das ist wirklich möglich. Ich glaube jetzt auch dran. Irgendwie schöne Aspekte, auch wenn man sein Angebot noch um diese Dinge erweitert. Und der Nebenaspekt für einen selbst ist, es wird viel skalierbarer. Ja. Und das ist genau dieses Thema. Ich kann viel, viel mehr und das ist auch eine riesen Motivation. Ich kann viel, viel mehr Menschen helfen, als ich es mit meiner aktuellen Herangehensweise überhaupt könnte.
CLAUDIA: Und jetzt vielleicht können wir noch darauf eingehen, Mark, weil das ist echt so- Ist mir echt ein Anliegen, weil wenn du selber so etwas entwickelst, egal was für ein Verkaufssystem, oder was auch immer dann dahinter steckt. Ja. Es sind ja immer mehrere Systeme die da ineinander arbeiten. Nicht? ... #00:15:58# nach außen und du hast das nach innen. Und wenn du jetzt mal schaust, du hast irgendwann angefangen dich damit zu beschäftigen und hattest vielleicht so eine Vision, dass du so etwas aufbauen möchtest und ohne- Wenn du jetzt mal so etwas wirklich- Ich meine, du hast Vorerfahrung. Ja. Du hast schonmal, du kennst das, ... #00:16:22# ich ja auch. Ich bin immer diejenige gewesen, die in den Agenturen praktisch das Ding aufgebaut hat. Ja. Ich habe in einer Agentur gearbeitet, die hatten nicht mal eine Kundenberatung. Nicht? Also, keinen Kontakter. Nichts. Es gab nur eine Kreation, sonst nix. Und ja, ich bin halt die immer gewesen für die Systeme. Nicht? Also, die da wirklich Abläufe strukturiert und dadurch können ja Ideen viel besser rauskommen, sich viel fruchtbarer auch entwickeln. Was mir jetzt noch wichtig ist: Wie lange braucht man etwa, wenn man keine Erfahrung damit hat, ein solches System aufzubauen? Geht es überhaupt? Also, ich habe da so meine Meinung zu, aber mich interessiert jetzt erst mal deine.
MAX: Es hängt ganz klar- Also, meinst du jetzt mit Erfahrung, was das System betrifft, generell was zum Beispiel meine Zeit als-
CLAUDIA: Unternehmerische Erfahrung.
MAX: Es kommt- Also, aus meiner jetzigen Erfahrung hängt es wahnsinnig stark ab, was die Person davor gemacht hat. Also, ich gebe dir mal ein konkretes Beispiel. Also, einer unser sicher erfolgreichsten Kundinnen, die hat mit uns begonnen, ungefähr drei Monate nachdem sie sich selbstständig gemacht hat. Bei der hat es aber so unfassbar gut funktioniert, weil die schon vorher sehr viel Arbeitserfahrung hatte. Die war vorher in einer Agentur, die hat genau gewusst, welche Art von Kunden ihr keinen Spaß machen. Die hat wirklich eine Expertise gehabt in einem gewissen Bereich und die hat genau gewusst, und das kann ich mich erinnern als wenn es gestern gewesen wäre, aber das ist tatsächlich schon über zwei Jahre her und wir arbeiten immer noch mit ihr zusammen. Dass sie gesagt hat: Max, ich möchte auf gar keinen Fall wieder in diesem Zeit-gegen-Geld-Modell-Hamsterrad stecken bleiben. Ich möchte gleich in Unternehmensrichtung denken. Weg von ich verkaufe meine Zeit, hinzu ich verkaufe Pakete und Wert. Und da habe ich gewusst, obwohl die noch nicht lange selbstständig war, da war schon sehr viel Klarheit davor und mit der ist es wahnsinnig schnell gegangen. Wir haben innerhalb von wenigen Wochen tatsächlich ihr Angebot gehabt und verkauft.
CLAUDIA: Aber die hatte Beratung, die hatte euch genau.
MAX: Genau. Genau.
CLAUDIA: Ja. Und wenn das jetzt- Also, worauf ich hinauswill wirklich, wenn du das aus dir heraus selber entwickeln willst, dann kann das unter Umständen Jahre dauern, bis du da angekommen bist.
MAX: Definitiv. Ja. Ganz sicher.
CLAUDIA: Also, weil du fängst- Man muss eigentlich, was ja, viele machen- Den Fehler, den viele machen, die fangen mit einem Membership-Programm an und haben gar nicht die Reichweite, die sie dafür brauchen. Das ist wirklich- Ich habe den Fehler auch gemacht am Anfang, aber ich hatte immerhin 20 Leute da drin. Das ist schon mal gut, wenn du am Anfang- Wenn du mit einem Membership-Programm anfängst. Also, ich hätte, wenn ich dran geblieben wäre, hätte ich das auch gut hingekriegt. Ich hatte auch relativ wenig Ahnung davon und habe dann ja noch mal komplett neu positioniert. Und dann hast du erstmal ja nur eins zu eins. Musst ja erst mal gucken, wie-
MAX: Funktioniert es überhaupt. Ja.
CLAUDIA: Ja. Was funktioniert, was läuft, wie bringe ich die von da nach da? Und dann zeigt sich ja meist so diese eigene Arbeitsweise. Bei mir hat die sich erst da im Verlauf gezeigt, weil ich vorher in ganz anderen Bereichen tätig war. Also, ich habe zwar immer Marketing gemacht, aber eben nicht in diesem- Also, ich habe keine anderen Unternehmer im Marketing beraten, sondern ich war ja selber Coach und Berater. Ja. So. Das heißt, ich kannte das- Von der Kundenseite aus kann ich die Problematik und habe dann eben meine Marketingkenntnisse genutzt, um daraus was zu entwickeln, von dem ich eigentlich nur so eine Ahnung hatte, was es mal werden könnte. Ja. Und das hat in der Tat ein paar Jahre gebraucht. Und das wollte ich damit sagen. Das kann sehr lange dauern, wenn wir nicht- Wenn wir keine Unterstützung an der Seite haben.
MAX: Ja. Also, absolut ja. Also, es dauert einfach wahnsinnig lang, weil du zum einen das klassische- Du möchtest die Abkürzung, die berühmte haben. Dann gibt es oft diesen Begriff passives Einkommen und dann geht es schneller, dass man beginnt starre Produkte zu entwickeln, wie zum Beispiel einen Onlinekurs, oder eine Art Infoprodukt, aber versteht halt auch nicht wirklich den Bedarf draußen. Und kann den auch nicht richtig kommunizieren zum Ersten. Und zweitens, man kann auch nicht so gute Ergebnisse liefern, weil man den Prozess noch nicht oft genug eins zu eins durchgegangen ist. Und dann wundern sich viele und sagen: Max, jetzt habe ich Zeit investiert- Und das ist übrigens auch- Durfte ja auch sehr viele Startups schon beraten. Ist übrigens bei denen genau das Gleiche, wenn die eine App entwickeln oder irgendeine andere Software, dass die zu wenig das Problem verstehen, zu wenig den Ablauf verstehen und dann schon beginnen viel Zeit und Geld in gewisse Dinge zu stecken, die nicht funktionieren. Das ist das Erste. Und das Zweite, glaube ich, was so wahnsinnig schwer ist, ist auch, sich zu trauen, gewisse Entscheidungen zu treffen. Also, gerade wenn es um Themen geht wie, welche Zielgruppe wähle ich jetzt aus. Ja. Oder wie kann ich mich im Angebot fokussieren, wenn da dann keiner dabei ist, der dich auch challenged und dir auch ein gutes Gefühl gibt und die Sicherheit gibt, du musst gewisse Entscheidungen treffen, dann tut man es auch nicht. Und deswegen entstehen ja diese ganzen Full-Service-Agenturen, die halt am liebsten, verständlicherweise, auch alles gerne irgendwie abbilden möchten, weil sie Geld brauchen und keinen Euro am Tisch oder auf der Straße liegen lassen möchten. Aber da brauchst du einfach jemanden, der dir die Sicherheit gibt, einmal gewisse Entscheidungen zu treffen und da bin ich total bei dir. Also ich glaube, es braucht Jahre und kostet wahnsinnig viel Zeit. Und viele, das ist, finde ich auch das Schlimmste, ich habe auch schon einige leider gesehen, die dann aufgegeben haben sozusagen und wieder zurück in die Anstellung sind, was per se jetzt nicht negativ ist, aber es war eben nicht ihr Ziel und nicht das, was sie wollten. Also, wie gesagt, ich bin alles andere als gegen eine Anstellung. Aber für die war das nicht das Ziel.
CLAUDIA: Genau. Und du brauchst unheimlich viel Zeit, weil du produzierst dann irgendwelche Inhalte und wirst die dann irgendwie wieder neu produzieren, weil also Online-Kurse, ich habe welche, aber ich habe die immer mit irgendeinem- Entweder mit einem Eins-zu-eins-Angebot, oder mit einem Video-Feedback oder so, also mit irgendeiner Resonanzmöglichkeit da drin, weil ich sonst überhaupt keine Ahnung habe, machen die das jetzt? So. Ich habe aber auch festgestellt, das ist nicht meins, so Online-Kurse. Ich selber mache da zwei Lektionen und dann war es das meistens. Also, ich habe ein paar Mal bei dem, ich sage jetzt keine Namen, irgendwie einen teuren SEO-Kurs gemacht. Habe ich in der Tat nur zwei Lektionen gemacht und dann war es das. Und ich weiß nicht wie viele Online-Kurse ich schön gekauft habe, die ich dann am Ende doch nicht gemacht habe. Und für mich hat am aller allerbesten funktioniert die Kombination aus ein Feedback kriegen auf das, was ich gemacht habe. Nicht? Und da braucht dann auch gar nicht so viel Inhalt drin zu sein, wie die das oft haben in diesen großen Programm, wo du dann riesen Akademien drin hast. Das muss gar nicht. Wenn der Prozess gut sitzt. Ja. Dann geht es jetzt ja eigentlich nur darum, den Kunden in dem nächsten Schritt so zu begleiten, dass der für sich den richtigen Weg findet. Und das ist das, was diese Akademien eben oft nicht haben, weil da geht es dann oft darum, insgesamt eine Lösung auf alles drauf zu legen. Ja. Das ist meine Erfahrung, die ich damit gemacht habe. Und das ist das, was ich eben nicht wollte. Ja. Ich wollte nicht ein one fitts all, eine Lösung für alle. Sondern ich wollte, dass meine Kunden eben ihren eigenen Weg finden, wirklich was etwas Individuelles entwickeln und das dann wirklich zu Ihren Kunden passt. Und das sehe ich bei dir ja auch, dass du das-
MAX: Da sind wir eh wieder bei dem Punkt, den wir vorher besprochen haben, dass es um die Umsetzung geht und nicht um den Inhalt.
CLAUDIA: Ja. Genau.
MAX: Und es ist ja einfach zu sehen, ob es jetzt bei irgendwelchen Sportprogrammen sind. Es für mich immer so ein leichter Vergleich, warum braucht es einen Personal Trainer, oder irgendwelche Fitnessgruppen? Ja. Weniger, weil wir nicht wissen, was wir machen müssen. Aber wir brauchen irgendwen, der uns in den A*** tritt und uns auch committed. Und wo man ein High Five bekommt. Und mal ein: Wie geht es dir denn eigentlich? Und: Hey, wie kannst du denn die Übungen mit dem Gewicht für dich anpassen? Also, da geht es dann genau um diese Individualisierung innerhalb des Prozesses, aber auch dann, dass man eine gewisse- Daran glaube ich schon. Also, ich glaube schon, dass wir einen klaren Weg haben, der für unsere Zielgruppe passt. Und das ist ja auch wieder der Punkt. Du musst halt deine Zielgruppe gut kennen. Ich bin jetzt hier keiner, der sagt- Also zum Beispiel: Ich möchte jetzt direkt einen Onlinekurs in der ersten Minute aufbauen. Dann sage ich: Da bist du bei uns falsch, weil ich einen Weg nicht glaube. Also, es gibt schon eine gewisse Reihenfolge, die für mich wahnsinnig Sinn macht. Aber innerhalb der Schritte gibt es schon eine Möglichkeit natürlich, muss es sogar Individualität geben, weil es kann ja auch nicht jede Zielgruppe die gleiche Zielgruppe sein zum Beispiel. Ja. Es muss nicht jedes Angebot gleich ausschauen. Jeder Preis kann nicht der gleiche sein, eben wie das Beispiel mit dem Gewicht. Der eine schon bereit, die Zehnkilohantelstange zu nehmen und der andere braucht halt noch bei den drei Kilo. Ist aber okay, um das zu verstehen. Aber auch diese Umsetzungskomponente, das möchte ich einfach unterstreichen. Darum geht es vor allem so.
CLAUDIA: Das ist auch meine Erfahrung.
MAX: Macht auch Spaß. Es ist einfach echt lustig, mit Leuten zu sprechen. Es ist einfach ein ganz anderes Gefühl. Ja.
CLAUDIA: Ich habe noch eine Frage. Also, ich habe- Letzte Woche habe ich eine Umfrage gemacht in meinem Newsletter und eine Rückfrage war, mal gucken, ob ich die jetzt so zusammen kriege. Was mache ich denn, wenn ich kein Team aufbauen und eben nicht kein großes Unternehmen aufbauen möchte? Und so geht es dann auch. Ja. Also, und ich finde schon, ich finde beides, was wir jetzt heute Abend hier besprochen haben, funktioniert sowohl mit Team, mit sowohl auch mit Festangestellten, als auch mit Freelancern als Unterstützung, als auch alleine. Ja. So mit ein bisschen Unterstützung vielleicht, Webdesigner und was man sonst noch so braucht,. Nicht? Also, mit externen Dienstleistern. Es kommt ja immer drauf an irgendwo, ich sage mal- Wie siehst du das? Also, kommt immer darauf an, was will man denn überhaupt am Ende dann da entwickeln, oder auf die Beine stellen?
MAX: Definitiv. Also, am Ende des Tages ist der Engpass ja die Umsetzung. Also, wer- Nochmal dieses einfache Beispiel. Wer schreibt jetzt den Text? Ja. Und dann habe ich mehrere Möglichkeiten. Also, entweder- Weil die Umsetzung braucht Zeit. So. Und als Person, wenn ich ein Unternehmen aufbaue, baue ich im besten Falle ein Unternehmen auf, weil ich ein schöneres Leben haben will und nicht, weil ich ein Unternehmen haben will, das eigentlich mein Leben ist. Ja. Das bedeutet, ich habe schon im besten Fall, wenn ich ganz bewusst in den Aufbau meines Unternehmens gehe, sage ich schon: Okay, ich möchte maximal x Stunden dafür investieren. Da ist schon meine Limitation, was die Zeit betrifft. So. Und jetzt ist die Frage: Okay, wie kann ich jetzt mehr Kunden gleichzeitig betreuen ohne, dass ich persönlich mehr Zeit in der Umsetzung verbringen muss? Das ist ja das Kernproblem. Das erste haben wir schon besprochen, indem ich weniger tue. Ja. Deswegen, ich muss mich weniger einarbeiten in gewisse Dinge, sondern kann mein System, meine Erfahrungen, meine Vorlagen, die ich vielleicht irgendwann mal auch entwickle, einfach vom einen auf den anderen Kunden übertragen. Das heißt, ich brauche schon mal viel weniger Zeit in der Umsetzung, weil ich einfach besser werde im Prozess und Dinge vom nächsten übertragen kann. So. Jetzt irgendwann komme ich trotzdem mal zu meinem nächsten Engpass, weil auch irgendwann ist es nur so weit möglich. Jetzt habe ich wieder zwei Möglichkeit, aus meiner Sicht. Nummer eins: Ich kann die Umsetzung intern abgeben. Und mit intern meine ich, ich hole mir jetzt einen Texter und stelle die Person an. Oder, das meine ich auch mit intern , das ist vielleicht eine nicht ganz korrekte Formulierung, oder ich hole mir einen Freelancer, der das für mich umsetzt. Also, ich meine, der Kunde bekommt gar nicht so richtig mit, wer das jetzt umsetzt. Aber es ist innerhalb meines Kosmos sozusagen, ob die Person angestellt ist oder ob sie den Freelancer ist. Ich bin ein Fan von oft einer Anstellung, weil du dann, wenn du eine gewisse Standardisierung hast, dann kannst du- Ja, also wenn du auch natürlich diese Stabilität im Cashflow hast, in der Akquise, das ist ja oft das Problem, warum ich nicht ins Risiko gehen will und Leute anstellen will. Aber dann kann ich oft, wenn ich Anleitungen habe, Vorlagen habe, kann ich mir oft Leute einstellen, die jetzt nicht die Top-Experten sein müssen. Und meine Marge ist einfach viel höher. Jetzt rein unternehmerisch gedacht, aber mir persönlich macht es auch viel mehr Spaß. Also, es war immer mein- Ich bin jetzt auch gerade in meinem Büro in München und wir haben da- Sitzen alle im Büro hier. Es macht mir einfach wahnsinnig viel Spaß. Es war für mich schon immer auch ein Selbstzweck, ein Team zu haben. Ich hab früher mal leistungsmäßig Basketball gespielt und bin ein riesen Teamsportler. So.
CLAUDIA: Ja. Spannend. Guck mal, das ist auch wieder genau- Also, das sind auch wieder Unterschiede. Nicht? Gut, dass du es sagst. Dass bei mir nämlich nicht so.
MAX: Kommst du aus dem Tennis?
CLAUDIA: Bitte?
MAX: Kommst du dann aus dem Tennis?
CLAUDIA: Nein. Ich bin-
MAX: Nur Spaß.
CLAUDIA: Ich bin so eine- Ich bin so der Entwicklerpersönlichkeit. Ich brauche Ruhe, um Dinge wirklich so rauszuholen und sie zu kreieren und auf den Weg zu bringen. Und wenn sie auf dem Weg sind, kann ich abgeben. Ja. Dann ist gut. Nicht? Aber ich muss es irgendwie, dieses Entwickeln, dieses Kreieren, also ich bin so ein echter Creator. Aber das mag ich- Ich mag das auch im Team, aber nicht ständig. Und da habe ich gerne, wenn ich dann- Und da habe ich gerne so- Also, ich arbeite zum Beispiel mit einer Frau von CC Konstrukt, das ist- Die ist auf dem Markenniveau ziemlich hoch unterwegs, was Grafikdesign angeht. Ja. Also, wir sind da so auf einem Level unterwegs und können damit natürlich auch extrem hochwertige Dinge abliefern. Ja. Und das ist das, was mir extrem Spaß macht, mit so auf dem gleichen Level zu arbeiten. Aber das ist unterschiedlich. Nicht? Also, ich habe zum Beispiel- Mit normalen virtuellen Assistenten macht mir das oft dann einfach auch nicht so einen Spaß, es sei denn, die sind wirklich so gut, dass die mich beraten. Ja. Dann ist es etwas anderes für ihren Bereich. Und das habe ich auch schon gehabt, das war auch- Da habe ich dann auch gerne gut bezahlt.
MAX: Definitiv. Ja. Also, um die Antwort noch zu vervollständigen, also ich glaube, du kannst eben die Umsetzung abgeben an interne Personen, wie dein Team, wie Freelancer. Und das zweite ist dann auch extern und damit meine ich an den Kunden, indem ich ihn vielmehr beginne zu trainieren, gewisse Dinge selbst umzusetzen. Und dann wird es halt wahnsinnig spannend. Und dann kann ich ja anstatt, dass ich jetzt Texte schreibe, zeige ich dir, wie du Texte schreibst, das ist ja dieser einfache Shift.
CLAUDIA: So mache ich es auch.
MAX: In der Umsetzung. Und das ist total interessant. Also, deswegen auch die Frage, auf die Ausgangsfrage nochmal in deinem Newsletter zurückzukommen ist- Da ist ja weniger immer die Frage: Kann ich das auch- Also, die Antwort ist ganz klar: Ja. Also, du kannst es auch machen, ohne Mitarbeiter einzustellen. Logischerweise hast du auch da ein gewisses Limit, weil du dann trotzdem im Marketing, wenn du zum Beispiel irgendwann einmal wirklich, wirklich, wirklich wachsen willst, dann kannst du ... #00:32:31# Werbeanzeigen nicht reinarbeiten, dann kannst du nicht alles komplett selbst managen. Dann kommen dann noch neue komplexe Themen auf dich zu, neben deiner Kundenzusammenarbeit, die irgendwann einmal noch mal Zeit brauchen von jemanden in der operativen Umsetzung. Und was du gerade gesagt hast mit, dass es dir wahnsinnig Spaß macht, auch mit Leuten, die eine Expertise haben, so wie du, auch auf Augenhöhe auch gewisse Themen zu bearbeiten, die einfach Spaß machen, ist für mich auch immer noch möglich. Für mich geht es vielmehr darum, wenn ich jetzt von A Problem bis B, ich habe eine Transformation durchlebt komme, dann gibt es ja einzelne Bereiche innerhalb dieses Weges, die mir nicht so viel Spaß machen, die standardisiert werden können und vielleicht auch vom Kunden sogar übernommen werden können. Und dann gibt es kritische Bestandteile, die ich machen muss. Und auf diese kritischen Bestandteile kann ich mich ja nach wie vor fokussieren und mich darauf auch einlassen und individuell darauf eingehen, mich mit Experten austauschen. Und das ist ja trotzdem innerhalb des Weges, oder innerhalb der Ergebnislieferung des Liefermodells für mich wahnsinnig möglich.
CLAUDIA: Jetzt haben- Ja, sehe ich genauso. Und jetzt haben wir zwei natürlich auch wirklich komplexe Lösungswege. Ja. Also, das ist ja schon eine echte Spanne, die wir da abdecken. Nicht? Und es geht auch, indem wir uns einfach ein bisschen spitzer positionieren. Nicht? Das wenn wir jetzt- Also, wenn ich jetzt mal sehe, dass die- Ich vermute, diejenige, die das gef- Oder derjenige der das gefragt hat, war jemand, der schon ein bisschen fortgeschritten im Alter ist, wo dann einfach klar ist, ich will nicht mehr so viel machen. Ich habe auch keine Lust, ein großes Unternehmen aufzubauen. Das hat bei mir so. Das Interesse habe ich gar nicht. Ja. Sondern ich will einfach ein gutes Einkommen haben für so lange, wie ich Lust habe. Ja. Und das ohne möglichst Stress, sondern eine gute Lebenszeit mir gestalten. So. Und ich hätte mich jetzt auch, wenn ich es mir wirklich leicht hätte machen wollen, sagen sollen: Ich konzentriere mich nur auf Positionierung, Geschäftsmodell oder Markenentwicklung. Nicht? So. Und interessanterweise kommt es auch im Grunde jetzt immer mehr darauf hin, weil alles was danach kommt, gebe ich gerne ab. Ja. Außer vielleicht noch die Customer Journey, die mache ich auch noch gerne. Aber alles was dann- Nicht? Was dann kommt, da habe ich gute Ideen und die gebe ich auch gerne weiter. Aber dann muss ich darüber eigentlich nicht mehr immer wieder reden, sondern das kann ich zum Beispiel gut skalieren. In irgendeinem Podcast, ich weiß nicht mehr, wo ich es gehört habe, oder auf irgendeinen oder im Video, habe ich einen Spruch gehört, den finde ich total cool. Und zwar: Menschen kaufen nicht die besten Produkte, sondern sie kaufen die, die sie am besten verstehen. Das ist vielleicht ein schönes Fazit für heute Abend, weil das, was wir heute hier- Ja, worüber wir uns unterhalten haben, da geht es eigentlich auch darum, das gut nach außen darzustellen. Und das geht über diese beiden Systemmöglichkeiten über ein Signature Programm oder über ein Productised Service ganz gut. Ich finde, das ist vielleicht ein schönes- Ja ein schönes Schlusswort. So, dass wir sagen irgendwie, jeder ist individuell, jeder hat seinen Lebensweg. Und dieser Lebensweg hat Sinn gemacht. Und dafür das richtige Produkt zu entwickeln, oder Programm zu entwickeln, ist total spannend. Und ja, macht Spaß.
MAX: Absolut. Ja.
CLAUDIA: Wie du schon gesagt hast, macht Spaß.
MAX: Kann ich nur so- Macht Spaß, wenn es passt. Das ist ein schöner, österreichischer Schlusssatz, würde ich sagen. Mit ein bisschen Dialekt mit dabei.
CLAUDIA: Ja. Aber München ja auch. Passt schon.
MAX: Passt schon ist in München ... #00:36:23#
CLAUDIA: Das passt schon.
MAX: Hamburg war eine Prüfung für meinen Dialekt, aber München ist wieder deutlich ähnlicher zum Salzburgerischen.
CLAUDIA: Genau. Die verstehen dich. Genau. Also, lieber Max, das hat Spaß gemacht, mit dir hier in Austausch zu gehen. Wir haben uns auch gar nicht geschlagen.
MAX: Das nicht. Nein.
CLAUDIA: Das war nur ein Spaß.
Das war wieder eine Episode des Ideengarten Unternehmer Podcasts. Vielen Dank, dass du mir deine kostbare Zeit geschenkt hast. Wenn du auch der Meinung bist, dass gute Business-Ideen nicht auf dem Kompost landen, oder in einem anderen Garten eine reiche Ernte einbringen sollten, dann höre wieder rein. Dir hat diese Episode gefallen, dann abonniere oder bewerte diesen Podcast auf der Plattform deiner Wahl. Oder hinterlasse einen Kommentar auf claudiaheipertz.de. Und wenn es mal wieder nicht schnell genug geht, wachse natürlich. Tschüss. Bis zum nächsten Mal!