3 zu 1

Fehlende Motivation

Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte


  

Leipzig: Im Prozess gegen einen KSK-Soldaten hat das Landgericht Leipzig den Angeklagten zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Das Gericht sprach den suspendierten Soldaten wegen Verstößen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz, das Waffen- und das Sprengstoffgesetz schuldig. Die Staatsanwaltschaft hatte zweieinhalb Jahre Haft gefordert, die Verteidigung plädierte auf höchstens zehn Monate. Bei einer Durchsuchung auf dem Grundstück des Angeklagten in Nordsachsen waren unter anderem ein Sturmgewehr, zwei Kilogramm Sprengstoff, mehrere tausend Stück Gewehr- und Pistolenmunition, ein Schalldämpfer sowie weitere Waffenteile gefunden worden. Auch diverse NS-Devotionalien wurden entdeckt. Der 46-jährige Elite-Soldat hatte eingeräumt, ein Waffenlager angelegt zu haben. Dies habe er für die Ausbildung benötigt, weil es oft Engpässe bei der Ausrüstung gegeben habe.

Quelle: B5 aktuell Nachrichten, 12.03.2021 14:45 Uhr