SustainNOW Podcast - Learn from entrepreneurs & scientists about climate solutions

23: The Green Retail Revolution: SCORE! Keynote Address

August 07, 2023 Friederike von Waldenfels Season 1 Episode 23
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23: The Green Retail Revolution: SCORE! Keynote Address
Aug 07, 2023 Season 1 Episode 23
Friederike von Waldenfels

On May 24, 2023, Friederike von Waldenfels, CEO of Forestrock and Founder of SustainNOW, spoke at the SCORE! – Swiss Conference for Retail and E-Commerce at StageOne in Zurich-Oerlikon. In her keynote, she talks about "Green Retail - From Prejudice to Successful Opportunities."

This special episode has been created to showcase the fantastic keynote talk. The talk was done in German. To find the full video, with English subtitles, check out our website at SustainNOW.ch, or follow the YouTube link here: https://www.youtube.com/watch?v=M1C_BX3JS1g.  


Please check out show notes and background information: www.sustainnow.ch
Ideas for a podcast episode? Please contact us here: fvw@forestrock.ch


Show Notes Transcript Chapter Markers

On May 24, 2023, Friederike von Waldenfels, CEO of Forestrock and Founder of SustainNOW, spoke at the SCORE! – Swiss Conference for Retail and E-Commerce at StageOne in Zurich-Oerlikon. In her keynote, she talks about "Green Retail - From Prejudice to Successful Opportunities."

This special episode has been created to showcase the fantastic keynote talk. The talk was done in German. To find the full video, with English subtitles, check out our website at SustainNOW.ch, or follow the YouTube link here: https://www.youtube.com/watch?v=M1C_BX3JS1g.  


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Moderator:

largely und mindestens uns savoir, ob es mehr oder Auf wwwsustainnowch. Enjoy the show.

Friederike:

Friedrich von Waldenfels ist eine Persönlichkeit im Handel mit mehrjähriger Erfahrung als E-Commerce-Experte.

Friederike:

Sie ist ehemalige Gründerin von SwissCommerce und hat dort eine einzigartige E-Commerce-Plattform für Nischenmärkte aufgebaut. Sie ist ein aktiver Verwaltungsrat von verschiedenen Unternehmen wie der Competech Holding oder Handelsverbandes. Sie hat sich in der Zwischenzeit vertieft an der ETH zum Thema Klimawissenschaften und kann so die beiden Themen Handel und Nachhaltigkeit supergut kombinieren. Deshalb freut es uns außerordentlich, dass sie uns heute mit ihrer Keynote beährt. Herzlich willkommen, Friedrich von Waldenfels, und euch viel Spaß beim Zuhören. Es ist der 23. Dritte, 2020.

Friederike:

Ich stehe in unserer Logistikhalle in Langenthal 5000 Quadratmeter, das sind 19 Tennisfelder. Die Schutzmaske klebt mir im Gesicht, meine Hände schwitzen in den Plastikhandschuhn Und es stinkt penetrant nach Desinfektionsmittel. Der 23. Dritte 2020. Eine Woche nach Lockdown Die Kovid-19 wurde aus dem Nichts zum Schrecken und gleichzeitig zum unbezahlbaren Conversion Booster.

Friederike:

Am 23. Dritten 2020 ging es darum wie können wir 50% mehr Pakete verarbeiten, mehr Reithosen, mehr Fischerrouten, mehr Planzendünger und Erde? Wer hat Erde verkauft, während Kovid-19? Der schlimmste Online-Produkt 30 Kilo Säcke, 0% Marge, und die ganze Schweiz mutierte zum Gärtner. Die ganzen Tage ging es nur darum, ersatzprodukte zu beschaffen, webseite am Laufen halten und mehr Reithosen zu verkaufen.

Friederike:

Am 23. Dritten 2020 erreichte meine Early-Midlife-Crisis den Höhepunkt. Die wurde nicht durch Kovid-19 ausgelöst, sondern das entstand bereits schon vor der Pandemie. Ich möchte euch gerne die drei Auslöser jetzt zeigen. Wer war dieses Jahr Skifahren? Er war auch. War es für euch auch schwierig, ein tolles Bild zu machen ohne braunen Flecken im Hintergrund? Das war nicht nur dieses Jahr so, sondern auch 2019.

Friederike:

Der zweitärmste und schneeärmste Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Ich bin passionierte Skitourengängerin und Skifahrerin. Wenn man in den Bergen ist, merkt man die Erderwärmung am Esten. Ich bin nun seit 18 Jahren in der Schweiz und bereits ein Achtel integriert, und ich merke persönlich, wie diese Gletscher unter meinen Skiern hinwegschmilzen.

Friederike:

Wasserschifahren im Januar. Der zweite Auslöser für meine Early-Midlife-Crisis war diese hier Greta. Oh mein Gott, hat die mich am Anfang genervt. Klimanotfall, klimakatastrophe, das Haus brennt. Aber es hat eines in mir bewirkt Ich habe mir mal Gedanken gemacht wie viel weißt du überhaupt über diesen globalen Carbon Cycle der Erde? Ich habe festgestellt recht wenig. Natürlich wusste ich, dass Plastik aus Erdöl besteht, aber wusstet ihr, dass zum Beispiel Vanillearoma das, was in eurem Vanillezucker ist aus 98 Prozent Erdöl besteht? Jammie für den nächsten Sonntagskuchen. Aber der dritte Auslöser, war der krasseste Auslöser, das ist meine Tochter, damals fünf Monate alt.

Friederike:

Covid-19, homeoffice und Baby. Das reicht wahrscheinlich für eine Early-Mid-Life-Crisis. Aber etwas anderes hat mich wach liegen lassen. In der Nacht, und zwar zu dieser Zeit, habe ich sehr viele Klimareporte gelesen, und in jedem Klimareport wurde immer von einem Tipping-Point gesprochen Point of no return 2030. Damit meine Tochter elf Jahre alt sein. Und ich habe mir dann überlegt puh, was werde ich ihr sagen, wenn sie mich fragt Mama, was hast du gemacht gegen diese Klimakatastrophe?

Friederike:

Am 23. 3. 2020 stand ich mit Kevin, meinem Logistikleiter, und habe gerade das nächste Plastik-Hochbeet als Sperrgutartikel verpackt. Ich weiß nicht, ob das Stefan Regli da ist, hier von der Post. Ich glaube, der hat sich sehr gefreut. Wir haben extrem viele Sperrgutartikel während Covid-19 an ihn versendet.

Friederike:

In diesem Moment habe ich mir gedacht puh, ist es überhaupt möglich, als Multi-Brand-Retailer mit tausend Lieferanten, mit SESO-Artikeln, viele Produkte aus China, ist es überhaupt möglich, green zu sein? Heute bin ich überzeugt Green-Retail geht. Ein Jahr später bin ich zurückgegangen an die Uni, an die ETH. Dort habe ich Klimakurse belegt, klimakurse über Carbon Removal Technologies, global Carbicycle Energy Storage System, habe gelernt, was ist Klima-Positiv, klimaneutral, klimanegativ, und gleichzeitig habe ich mein Podcast gestartet, sustain Now. Dort interviere ich Klimawissenschaftler sowie Unternehmer zu innovativen Klimalösungen. Natürlich hoffe ich, dass jetzt meine Followeranzahl von 10 auf 11 steigt.

Friederike:

Nach heute. Ich habe mir die Frage gestellt warum Green-Retail wirklich heute und warum nicht morgen oder in der Zukunft? Mein Vortrag wird heute nicht darüber gehen, denn das wisst ihr alle schon. Die Schweiz hat sich bereits um 1,9 Grad im Durchschnitt seit 1850 erwärmt. Das wisst ihr alle. Darauf rauere ich euch gar nicht erzählen. Ich brauche euch auch nicht erzählen, dass mit 1,9 Grad wir bereits schon weit über den globalen Erderwärmung von 1,2 Grad liegen.

Friederike:

Das wisst ihr schon. Ihr wisst auch, dass mit den aktuellen Gesetzgebungen und Maßnahmen wir eher bei 2,7 bis 3,4 landen werden, das wisst ihr auch schon Und damit weit über den 1,5-Grad-Ziel vom Paris Klimaabkommen, der Impact auf GDP, auf die ineffizienten von Lebensmittel, auf Wasserknappheit in Europa, das wisst ihr alle schon. Darüber werde ich heute nicht sprechen, sondern ich werde heute darüber sprechen, wie Green den Retail verändern wird, und ich werde euch drei Gründe geben. Ich habe gelesen, drei ist gut 1,2,3. Gebe ich euch drei Gründe, drei Grüngründe. Der erste Grund, warum Green Retail geht, ist wir haben eine solche Revolution bereits schon mal erlebt, überlebt und davon auch profitiert. Ich spreche von der digitalen Revolution.

Friederike:

Vor circa 20 Jahren hat es zwar die Konferenz noch nicht gegeben, aber ich hätte euch wahrscheinlich den Saal folgendermaßen einteilen können Wer kauft denn schon Schuhe online oder Möbel? die Skeptiker Müsst euch nicht dazu bekennen. Wer das war, ist okay. Die Schwarzmaler das Online-Business macht alles kaputt. Und die Opportunisten. Lasst uns mal starten und mal ausprobieren.

Friederike:

Wohin hat uns diese digitale Revolution gebracht? Das von null auf 20 Prozent von Non-Food Online hier in der Schweiz. Wie haben wir es geschafft, milliardenumsätze durch Online zu generieren in den letzten 20 Jahren? Was hat diese digitale Revolution nach vorne getrieben? Zunächst zur Orientierung. Das sind die Top 8 Schweizer Online-Firmen aktuell. Es gibt die Pioniere wie Bragg-Amazon, natürlich, amazon-funktion, c-hackam, später Microspot, salando weil sie in die Schweiz kommen Galaxus, aliexpress Bitte lündchen mich nicht, wenn ich irgendwie ein Jahr oder so verpasst habe, aber viel wichtiger ist was hat diese digitale Revolution nach vorne gebracht?

Friederike:

Was war der Treibstoff dieser digitalen Revolution? Ganz wichtig Mobile und Services. 2007 kam das iPhone auf dem Markt, 2008 die App Store. Durch das iPhone hatten wir plötzlich das Internet in unserer Hosentasche, shoppen von überall her. Aber nicht nur das. Es haben sich überall Services gebildet, rund um den Google, ads, facebook, instagram, tiktok, aber auch Shopify, magento, shopwear, software as a Service ist dies einfach gemacht haben, als kleinen Retailer auch uns schnell online zu bringen. Zweite ist die Infrastruktur.

Friederike:

Vor 2000 und 2002 war es fast unmöglich, online einzukaufen. Wer kann sich an dieses Geräusch noch erinnern? Genau das war das Mode. Das war das DSL dazu, und dann war es einfacher. Später 3G, 4g, 5g eine unglaubliche Entwicklung. Dann Gesetze und Zertifizierungen. Das Verbraucherschutzgesetz wurde angepasst. Jetzt wurde die Swiss Online Garantie eingeführt. Dsgvo weiß ich nicht, so ob das wirklich jetzt so ein Treiber war, aber die Gesetze haben sich verändert Und jetzt haben wir sogar etwas, was besser textet als jeder Mensch.

Friederike:

Was für eine Revolution. Und wie hat sich unsere Welt verändert in diesen 20 Jahren, als wir Reitschelpunkt sehr gegründet haben? 2013, hatten wir nicht mal eine Mobile-Seite. Ich weiß ein bisschen spät, aber wir hatten keine Mobile-Seite. Warum auch? Wir hatten ja nur 5% Mobile-Traffic. Das ist 10 Jahre her. Damals hat es 3 bis 5 Tage gedauert, bis wir ausliefern konnten. Jedes Produkt mussten wir mit der Hand erfassen. Was ist in den letzten 10 Jahren alles passiert Digitale Verzollung, same-day-delivery, google Pay, apple Pay, twin-twin Was für eine Revolution.

Friederike:

Nun, wenn ich jetzt ins Heute springe und über Green-Retail spreche, wie sieht denn dann dieser Kuchen aus? Die Skeptiker, kunden wollen nicht mehr zahlen für Green-Produkte. Die Schwarzmaler das ist doch alles nur Green-Washing. Die Opportunisten lass uns mal starten mit einem bis zwei Produktlinien. Nun, warum ich glaube, dass wir am Anfang dieser Green-Revolution schämen, möchte ich euch am Anteil nachhaltiger Bekleidung zeigen. Oh mein Gott, war es schwierig, dort Zahlen zu bekommen.

Friederike:

Ich habe mit Zviks Text-Tile-Assistuation gesprochen, mit Sustainable-Fashion-Assistuation, mit der GFK, mit der HWZ, mit dem Handelsverband. Alle können keine richtigen, verlässlichen Zahlen liefern. Das wäre doch auf jeden Fall mal für grad, für GFK wäre das doch mal eine tolle Aufgabe. Was ich herausgefunden habe, wer Statista und der Vergleich zu Deutschland ist ungefähr 6% wird nachhaltige Bekleidung aktuell verkauft. Warum ich glaube, dass wir jetzt am Anfang dieser Green-Revolution stehen, möchte ich euch jetzt zeigen. Erstens die Gesetze verändern sich.

Friederike:

2015 gab es die Pariser Klimakonferenz. Dort haben wir uns committed, bis 2050, netzero zu sein. Dann ist meine Tochter 31. Bis 2030 möchten wir 50% der Treibhausgase reduzieren. Dann ist meine Tochter 11. Was net zero heißt 90 Prozent Treibhausgase reduzieren und 10 Prozent kompensieren, nicht die anderen Weg. Nicht 90 Prozent kompensieren und 10 Prozent reduzieren. Aktuell hat die Schweiz bereits schon 120 Franken CO2-Abgabe, einer der höchsten hier in Europa, aktuell aber nur auf Heizöl und Erdgas. Das Klimaschutzgesetz, was am 18. Juni hier zur Abstimmung kommt, geht genau in die gleiche Richtung. Das heißt, die Rahmenbedingungen verändern sich, auch hier in der Schweiz.

Friederike:

Infrastruktur und Services bilden sich. Es ist einfacher, green Delivery zu machen, green Verpackungen, neue Rating-Systeme, neue Zertifizierungen. Das heißt, die Services bilden sich jetzt bereits schon, um Green einfacher zu machen. Ein ganz wichtiger Punkt sind die Investoren, und ich möchte nur einen Punkt hier herausgreifen BlackRock. Blackrock ist mit 8,5 Millionen einer der größten Assetmanager dieser Welt.

Friederike:

Larry Fink hat letztes Jahr ein Brief geschrieben an alle CEOs und Investoren. Dort drin sagt er the next 1000 unicorns will be involved in climate technology. Das heißt, die nächsten Firmen, die über eine Milliarde Bewertungen haben, werden im Bereich Climate Tech sein. Das heißt no green, no money. Und es gibt auch bereits schon tolle Beispiele, auch hier in der Schweiz. Es gibt die Pioniere Riccardo Freitag, die aktuell einen unglaublichen Aufschwung erleben. Es gibt die neuen, wie Söder, wie Nikin Oder On, der den ersten Full Circular-Schuh herausgebracht hat. Das heißt, es gibt die Beispiele schon für diese Green Evolution.

Friederike:

Möchtet ihr Fotos machen? Gehe ich zur Seite. Aber der wichtigste Treibstoff sind diese hier, die Kunden. Jetzt möchte ich gerne eine kurze Umfrage machen. Man darf ja nicht fragen, wie alt bist du, sondern wie alt fühlst du dich? Wer gehört Genset, wer ist Millennial, wer ist Genn X? Und die Boomer, also unsere zukünftigen Kunden, weiß ich nicht, ob die hier sind, die wurden in einer großen globalen Studie gefragt würdest du einen höheren Preis zahlen für das gleiche Produkt? aber in Green, 42 Prozent der Genset und 42 Prozent der Millennials sagen ja, nur 21 Prozent der Genn X sagen ja und nur 14 Prozent der Boomers. Diese 14 Prozent erinnern mich an die Akzeptanzrate meiner Mutter, als ich gegäumt habe, als Teenager.

Friederike:

Jetzt wäre es ja total schön. Ich als Retailer Klasse einfach Marge erhöhen auf ein paar Produkten, klasse richtig viel Geld verdienen drauf 30, 40 Prozent mehr Geld, das wäre doch super. Aber nein, so einfach ist es leider nicht. Denn 55 Prozent sagen, green darf kein Luxus sein. 52 Prozent sagen, der Preis hält sie vom Kauf von Greenprodukten ab, 42 Prozent würden eher eine schnelle Lieferung einer Green-Langsamen Lieferung vorziehen.

Friederike:

Das heißt, kunden wollen Greenprodukte, aber bitte nicht zu viel zahlen und schnell liefern. Wer glaubt jetzt noch dran, dass Green Retail geht? Also, bevor ihr alle zu den Skeptikern überlauft wir waren schon mal dort, als wir Reis für Punkt C ja gegründet haben, und auch davor ging es nur darum wie können wir schneller liefern, mehr Convenience anbieten, mehr nutzen und einen guten Preis? Ich sag nicht den billigen, das heißt, wir haben das alle schon mal erlebt, überlebt und davon auch profitiert. Das heißt für mich der erste wichtige Green-Grund. Green Retail ist wie die digitale Revolution vor 20 Jahren.

Friederike:

Der zweite Green-Grund möchte ich euch in einem Beispiel zeigen Dieses T-Shirt hier, das war Bio-Baumwolle, aber nennen wir mal, es ist Baumwolle 220 Gramm T-Shirt. Was glaubt ihr, wie viel Kilogramm CO2 dieses T-Shirt über seine Lebenszeit hinweg produziert? Einfach zahlen raushofen Ist es 2, ist es 150, traut sich jemand 100? Ich sage euch, in zwei Jahren weiß das jeder. Es sind 11 Kilogramm CO2. Damit ihr mal ein Gefühl bekommt, wie viele T-Shirts denn so an den Markt gehen pro Jahr werden 182 Millionen T-Shirts in Deutschland verkauft. Das heißt, jeder Deutsche kauft mindestens zwei T-Shirts pro Jahr, egal ob Baby oder Grandpa.

Friederike:

Nun, wie setzt sich diese 11 Kilogramm zusammen? 40 Prozent werden verursacht bei der Produktion Baumwollambau Produktion, färben, schneiden, Nähen, trocknen 14 Prozent. Nur bei der Verpackung, distributionen und Transport Waschen 31 Prozent. Das hat mich am meisten überrascht, und zwar ist es das, die Energie, die wir verbrauchen, um unsere Sachen zu waschen. 2 Prozent Entsorgung. Und eine Revolution haben wir bereits schon geschafft, denn das hier ist eine Otto-Studie von 2009,. Vor 14 Jahren, damals war einer der Treiber der Werbekatalog, und den Revolution haben wir schon geschafft. Den gibt es nämlich nicht mehr. Nun, damit ihr mal so ein Vergleich habt Was sind denn 11 Kilogramm? Eine Tanne speichert ca 21 Kilogramm CO2 pro Jahr.

Friederike:

2 T-Shirts Es geht mal alle zu Hause gedanklich in euren Schlafzimmer, macht die Schranktür auf und schaut euch eure T-Shirts an. Wie viele T-Shirts habt ihr bei euch im Schrank? Und jetzt überlegt euch mal, wie viele Tannen da reinpassen müssten. Und jetzt geht ihr zum nächsten Dort sind eure Sport-T-Shirts, dort ist Polyester drin, das ist 50 Prozent mehr. Und nun legt euch mal, wie viele Tannen jetzt dahinein passen müssen. Das heißt, hört auf zu kompensieren, sondern reduzieren. Aktuell leben wir in einer komplett linearen Welt.

Friederike:

75 Prozent aller Textilien landen innerhalb eines Jahres im Abfall Von Rohstoff über Produktion, distribution, konsum und Entzergung, deponie. Und leider können wir da nicht den Konsumenten sagen du bist dran, schuld. Das meiste wird weggeschmissen in der Herstellung, in der Distribution und im Retail. Denkt mal an euer Lager. Wie viele davon Saisonartikeln, die man nicht verkaufen kann, über Produktion, falsche Artikel, die man eingekauft hat. Das meiste wird weggeschmissen vorne in der Wertschöpfungskette. Und das ist nicht nur tragisch für die Umwelt, sondern das ist vor allem tragisch, weil es viel Geld ist Zuberelegt mal, ihr kennt das alles Kreislaufmodell, das habt ihr alle schon gesehen. Aber was viel wichtiger, dort sind Services drin, services zum Reparieren, wiederaufbereiten Teilen, reparieren Rohstoff.

Friederike:

Jetzt gehen wir mal zurück in die digitale Revolution. Wer hat denn dort am meisten Geld verdient? Das sind die Amazons, alibaba und Salannus dieser Welt. Und warum haben die Geld verdient? Weil sie Services angeboten haben. Das heißt, hier liegt richtig richtig viel Geld, und es schreit nur danach nach den Alibaba, salando und Amazon, dieser Green Revolution. Aktuell schmeißen wir 560 Milliarden US-Dollar weg. Das heißt, für mich ist ganz klar der zweite Grund Green VTL kann noch richtig viel Geld bedeuten. Nun kommen wir zum letzten Green Grund, und der ist persönlich mein wichtigster Das ist meine.

Friederike:

Tochter heute 3,5 Jahre alt. Sie gehört zu Generation Alpha. Generation Alpha wird wahrscheinlich die mengenmäßigste und wohlhabendste Generation sein, die jeder Planet gesehen hat. Sie hat dieses Jahr Skifahren gelernt. Wird sie 2050, wenn sie 31 Jahre alt ist, noch Skifahren? Für mich ist eines klar, und zwar nicht nur als Mutter, konsumentin, sondern vor allem als Unternehmerin Green VTL muss. Aktuell befinden wir uns im Schnecken darin. Im Schnecken darin wer wird der neue Green VTL-Revolutionsführer, wer wird der neue Alibaba, salando oder Amazon dieser Green Revolution werden? Aber die Kernfrage ist was wird Dein Känz sagen? in 2030? Jetzt nur noch in sieben Jahren? Können wir, müssen wir auf diese Generation warten? Oder vielleicht ist der Green-Revolutionsführer bereits hier in diesem Saal, vielleicht ist es Dein Nachbar. Schau mal nach links, schau mal nach rechts. Die Frage ist was wird Deine Rolle sein? Für mich ist eines klar Green VTL geht. Danke.

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