Wie Worte wirken
Der Podcast ist eine Co-Produktion von
Helga Boss
https://www.helgaboss.com/
Heidi Winsauer
https://www.sprechenundbegeistern.at/
Wie Worte wirken
mit Mirela Poyßl, Inhaberin von Cleméntine-Lingerie
Hast du jemals über die Einflüsse, Überlegungen und Entscheidungen nachgedacht, die in der Welt der Damenunterwäsche eine Rolle spielen? Heidi Winsauer hat mit Mirela Poyßl über die Bedeutung und Erwartungen von Unterwäsche gesprochen. Wobei es einen riesengroßen Unterschied zwischen den Begriffen Unterwäsche, Reizwäsche und Lingerie gibt.
Mirela Poyßl arbeitet seit über 20 Jahren mit Frauen. Als Hebamme hat sie rund 1000 Frauen dabei unterstützt, ein Kind auf die Welt zu bringen. Heute hilft sie Frauen dabei, die passende Lingerie für ihre individuelle Figur zu finden.
Außerdem besprechen wir, wie Lebenserfahrungen und die Gesellschaft die Selbstakzeptanz einer Frau beeinflussen. Und wir diskutieren über die Investition in hochwertige Produkte und was einen hohen Preis angemessen macht.
Es wird deutlich, dass die Wahl der Unterwäsche viel mehr als nur Mode ist - sie ist eine Form des Selbstausdrucks und der Selbstakzeptanz. Begleite uns bei dieser spannenden Diskussion, die weit über das bloße Thema Unterwäsche hinausgeht.
👉🏻 Website von Clementine Lingerie
Dies ist ein Podcast für dein persönliches und berufliches Wachstum. Es geht um effiziente und effektive Kommunikation. Menschen mit unterschiedlichen Berufen erzählen über ihr Wissen und ihre Erfahrung, wie Worte wirken.
Der Podcast "Wie Worte wirken" ist eine Co-Produktion von
Heidi Winsauer
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und
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Wie Worte wirken. Das ist ein Podcast für dein berufliches und persönliches Wachstum. Menschen aus ganz unterschiedlichen Berufsgruppen erzählen über ihre Erfahrung, über ihre Sicht, wie Worte wirken, welche Kraft sie haben. Es geht also um effektive und effiziente Kommunikation. Viel Spaß Heute in der Umkleidekabine von Clementin, einem Lanserie-Geschäft, und da sind wir schon mitten im Thema wie Worte wirken, bei Mirella Päusl. Also vielen Dank für die Einladung. Ich möchte direkt rein ins Thema, und zwar den Unterschied einfach nur zwischen den Wörtern mit dir klären Unterwäsche, reizwäsche, lanserie. Ich behaupte nämlich, alle drei Wörter sind mit unfassbar viel Bedeutung, erwartungshaltung aufgeladen. Wie siehst du das?
Speaker 2:Stimmt ja. Also die Unterwäsche, die haben wir so im Teilchen gebraucht, die ist sehr funktionell, die erfüllt ihren Zweck sozusagen. Meistens läuft darunter der Begriff Baumwolle, baumwoll unter Hosen, baumwoll nach Tempten, Baumwoll unter Leiberl und so weiter. Die Reizwäsche hat einen speziellen Einsatz, würde ich sagen, ist auch wieder ganz klar in ihrer Aufgabe, würde ich sagen. Und die Lanserie ist also ein kleiner weiterer Begriff. Ich verbinde es mit was weiblichem, es kommt aus dem französischen und heißt Feinewäsche aus feinen Materialien, genau die ja eigentlich nicht so unbedingt für die Reizwäsche steht auch, aber es hat viel mehr mit der Frau selber zu tun, finde ich Okay, die Unterwäsche können wir auf die Seite schieben, bleiben über dem Thema Reizwäsche und Lanserie.
Speaker 1:Also alleine wenn ich dir zuhöre, kommt bei mir so in den Kopf Reizwäsche ziehe ich für andere an und die Lanserie für mich. Stimmt du dem?
Speaker 2:zu Ja schon. Also ich denke, wenn ich mir den Begriff Reizwäsche wobei der auch dem bei ist ja, also, eine Lanserie kann vielleicht zur Reizwäsche gehören und umgekehrt. Aber ich denke, eine Reizwäsche setzt man vielleicht ein mit einem bestimmten Zweck, und der Name setzt es ja schon ein bisschen voraus. Und eine Lanserie ist was persönliches finde ich, Das steht für vieles oder für alles und beginnt damit, dass die Frau sich dafür entscheidet, die Lanserie für sich anzuziehen.
Speaker 1:Also, das war kein Scherz. Wir sind hier in der Kabine, damit die Akustik besser ist, außer die vor der Tür eine Baustelle. Da sind ganz viele Männer auf dieser Baustelle. Was beobachtest du, wenn die da an deinem Geschäft vorbeigehen? Weil es ist klar, es ist hier eben kein Sexshop, sondern es ist ein schöner, wirklich wunderschöner kleiner Laden, wo es um Damenunterwäsche geht. Hast du sie ab und zu mal beobachtet?
Speaker 2:Ja, teilweise. Also sie schauen dann schon rein. Also natürlich, es ist ein geschützter Raum, wenn jemand kommt und einkauft und sich Dinge aussucht. Aber ich sage jetzt einmal, das ist wahrscheinlich eine von den schöneren Baustellen, die schönste und coolste. Die sie so besucht haben. Aber ja, sie schauen schon ganz interessiert, und manche sind dann reinkommen und haben wirklich gesagt, schöne Sachen sind da tatsächlich.
Speaker 1:Bleiben wir mal kurz bei den Männern und den Frauen dazu. Wenn deine Kundschaft hierher kommt, wie würdest du das aufteilen? wie viele Frauen kaufen die Wäsche nur für sich, und wie viele kaufen die Wäsche, um ihrem Mann zu gefallen?
Speaker 2:Also ich würde schon sagen, die größte der Frauen kauft es für sich, wahrscheinlich mit der schon der Intention, dass es auch gefallen findet. Also manche attakulieren das auch so. Ich glaube, das wird meinem Mann besser gefallen. Also nämlich das lieber schon. Meine kommen auch ganz gezielt, weil sie sagen na, sie hätten jetzt gern was Schönes für die Partnerschaft. Also ganz unterschiedlich, würde ich sagen, aber auch hauptsächlich für sich, weil letzten Endes ist es wahrscheinlich immer so ein Entscheidungsfaktor wie fühle ich mich darin, ist es für mich bequem, und ist es dazu noch so schön oder in so einem wie soll ich sagen in so einem Design, dass es beiden gefällt? dann ist natürlich optimal. Aber ich glaube, im Zölfesfall entscheiden sich die Frauen dann schon immer dafür, dass es für sie selber auch gut tragbar ist.
Speaker 1:Je länger ich dir zuhör, denke ich mir immer, da geht ein latter Schubladen auf. Also wirklich so dieses vorgeprägte, wie die Gesellschaft, wie wäsche, früher war, wie sie es verändert hat? Gehen wir mal allen, die dir zuhören, mal ein Bild Wer ist die klassische Kundschaft? Sind sie die 30 bis 40-jährigen gutverdienten Frauen? oder sind es frisch geschiedene, die sagen jetzt hast du recht oder ich muss. Wenn ich nicht mehr so jung bin, muss ich halt sonst irgendwie.
Speaker 2:Also du, merkst, ich ringe um Worte.
Speaker 1:Genau darum geht es ja auch in diesem Podcast, wie wort die wirken. Wenn mir die Wörter fehlen, kann ich ja noch nicht einmal sagen, was ich denke. Also, wie sind die Frauen und Männer falls die auch hier einkaufen die hierher kommen?
Speaker 2:Ganz unterschiedlich. Also manche sind eher so wie sie von der Neugier getrieben, die kommen und haben gelesen da gibt es spezielle Sunderwäschegeschäfte. Schauen sich um, die kommen mit unter ein paar Mal, bevor sie sich so in ein Beratungsgespräch einlassen möchten. Also ganz unten. Ich würde schon sagen, die Durchschnittsfrau ist zwischen 30 und 50, aber wir haben wirklich schon junge Mädels gehabt, die sich so was vor der Mama zu Weihnachten gewünscht haben. Manchmal ist es so, dass je nach Cup-Größe sie nicht fündig geworden sind und dann zu mir kommen, weil meine Unterwäsche mit unter vielleicht ein bisschen anders funktioniert und nicht so handelsüblich ist, und die finden was. Und vor allem die jungen Mädels, weil sie sich es gerne dann auch schön haben.
Speaker 2:Aber ich glaube, meine älteste Kundin, die war über 80. Na witzig, und die ist mit dem Rollator ganz alleine ins Geschäft gekommen, und die war so was verklagt, na, das hätte sie gern, haben sie das in meiner Größe? und die hat das angezogen und hat gesagt ja, das lasse ich gerade an, das kauf ich jetzt. Also es ist wirklich total bunt, ja, es kann noch. Frauen, manche vielleicht wünschen sich das zum Geburtstag. Also wirklich ganz, ganz unterschiedlich, Wahnsinn.
Speaker 1:Weil du es vorhin angesprochen hast hier gibt es für jede Größe, vor allem aber für die kleineren, cup-größen, weil sie ein bisschen nach deine eigene Geschichte widerspiegelt. Wie kam es zu diesem Geschäft? weil eigentlich bist du ja da müssen wir nachher darüber reden eigentlich bist du ja gelernte Hebamme. Also du hast Kindern auf die Welt geholfen. Jetzt hilfst du Frauen, ihren Selbstwert in die Welt zu bringen. Aber wie kam es bei dir dazu, dass du gesagt hast, das mache ich jetzt?
Speaker 2:Ja, das ist eigentlich ganz eine lange Geschichte oder über einen langen Zeitraum, weil ich eben selber niemals die passende Unterwäsche gefunden habe, die für mein Auge schön genug war oder passend genug, und oft sind die Beraterinnen halt, bis ihr ratlos neben mir gestanden haben und gesagt, das ist leider das kleinste, das wir haben. Und ich bin immer total gestört aus dem Geschäft raus, und ja, und dann kam es so, dass ich, wie man mal in Wien war, noch vor ganz ein nettes Wäschegeschäft gestoßen bin, und das war wie Alice im Wunderland, das. Plötzlich hat man gedacht, es gibt einen.
Speaker 1:Markt. Ich habe.
Speaker 2:Hauswahl. Ja, wirklich, es gibt Markt für Leute wie mich und auch im Bademodenbereich. Das ist das nächste Stiefkind. Ja, und das war für mich wirklich. Da hat sich komplett eine neue Welt eröffnet, und ich habe ein bisschen Blut geleckt, und ja, und dann war das so immer wieder Thema, weil ich ja grundsätzlich sehr, sehr gerne als Hebamme gearbeitet habe. Aber ja, so, dieser Wunsch mache ich, ich könnte ja sowas in Vorarlberg, in Dombener öffnen.
Speaker 1:Ja, genau, genau. Also für alle die treffen mir nicht keinen wir sind keine Welt, statt Eine 50.000 Einwohner statt in einem doch eher konservativen Land und dann gehst du mit mir in die Stadt hinein mit so einem Thema.
Speaker 2:Genau, ja, und ich mag es gerne, wie soll ich sagen? ich tue schon gerne ein bisschen aufwirbeln und aufmischen, und ja, und dann ist das so gekommen. Über die Jahre hinweg war das immer wieder Thema. Dann war es wieder kein Thema, da man denkt na, ich bin eh, ich mache den Job so gern, ja, und irgendwann einmal ist halt dieser Raum oder bzw das Häuschen da habe ich das über den Eck mitbekommen, dass das frei steht, und dann ist er sehr, sehr schnell gegangen. Also dann habe ich ihn innerhalb von drei Wochen entschieden, dass er das macht.
Speaker 1:Super, okay, ja, und kein Weg zurück.
Speaker 2:Ja, je nachdem. Ja, es läuft schon. Also klar. Ich meine, ich bin schon ein bisschen als Hebamme tätig, und ich muss schon sagen, also es fehlt mir, weil das ist natürlich ein Job, wenn man heimkommt und sagt, es sind drei Kinder bei mir auf die Welt gekommen, umschlagbar, umschlagbar. Also da blutet mein Hebammenherz schon ein bisschen, aber ich streif es ab, weil manchmal eher ein Stillbeharrs ganz Schöne übrigens und es kommen dann Schwangerät zu mir, und ich mache meine Kurse noch, und so kann ich das ein bisschen heimlich abstreifen, Genau Okay.
Speaker 1:Und weil das Thema Unterwäsche, Lagerie vor allem auch für junge Mamas Ein Riesenthema ist. Und dann hat sich der ganze Körper verändert, und das vorher nachher. Also ziemlich schwierig. Wie wirkst du damit Worten Hilfe, hilfestellend bei, dass du das sagst? Man kann sich nicht schön reden. Also, ein dicker Bauch ist ein dicker Bauch, und die Haut, die Schlaufe ist einfach Schlaf. Das kann man nicht schön reden. Oder versuchst du es doch?
Speaker 2:Nein, nicht schön reden, aber ich glaube, ich finde, ich mach ihr Arbeit in meinem ganzen Berufsleben mit Frauen zusammen, ausschließlich. Die Männer sind meistens das Beiwagerl Also komplett anders wahrscheinlich, als sonst vielleicht oft üblich. Und ich finde, die Frauen leisten so viel, also so ein Gebot und das Stillen und das Schwanger sein, und dann sind sie meistens zu Hause, und wenn sie arbeiten gehen, dann dieses hin und hergerissen sein Oder dieses Mutterherz, das gern zu Hause wäre, und eigentlich hat man Ausbildung gemacht, und das ist alles so im Umbruch für die Frau. Also, ich weiß, dass, jede Macht ist super, und man muss den Blick verändern. Unsere Gesellschaft hat uns jetzt so lange auf das getrimmt, wie Frauen aufsehen müssen, unter Anfangstrichen.
Speaker 2:Das ist unsere Schönheitsnorm. Man muss oft so entsprechen, und ein Körper, der tut, das einfach nicht.
Speaker 1:Die ist das völlig egal, genau.
Speaker 2:Und das ist gut so. Und vor allem das ist normal, weil ich kenne die weite Masse Und das, mit dem wir uns innerlich oft vergleichen, oft mit dem Jüngeren selbst vielleicht. Nur Das entspricht einfach nicht der Realität. Und der Wandel gehört dazu. Und das ist schon gut so, weil ich denke man oft, dass mir selber mit 20 war es körperlich vielleicht einfacher, aber die Erfahrung, die ich jetzt mit 44 habe, würde ich niemals austauschen für das, und das ist schön. Ich glaube, wenn man das so mit sich selber ein bisschen in Einklang bringt, dann hat man eine Schönheit. Das geht über das hinaus, und ich bin dafür da, dass ich sie vielleicht ein bisschen daran erinnere. Und das Schöne kommt jetzt. Man kann das ja alles adäquat Und für sich, für sein eigenes Schönheitsideal das ist wichtig so verpacken, dass man sich toll fühlt, und für ein alter gewandt nicht.
Speaker 1:Wie schon erwähnt, wir sitzen hier in einer Umkleide. Ich stelle mir jetzt folgende Situation vor Eine Dame probiert ein Schmuckstück oder hat ein wäsches Schmuckstück von dir. Du stehst auf der anderen Seite des Vorhangs und redest dir positiv zu bestärkst. Sie steht da vor dem Spiegel und schaut sich an. Was erlebst du da? Wie reden Frauen über sich, wenn sie sich im Spiegel sehen? in lingerie?
Speaker 2:Also auch ganz unterschiedlich. Es gibt natürlich Frauen, die sind super komf in ihr Haut, und das ist natürlich einfach und schön zu sehen. Das geht es nicht, oder? Und dann, je nachdem es hängt, glaube ich, so vor Lebenssituationen ab, oder, wie du schon angesprochen hast, frauen, die vielleicht gerade Erscheidung hinter sich haben, oder Die empfinden oder wahrnehmen sich anders, oder eine Frau, die nach der Geburt kommt, oder eine Frau, die für Kinder geboren hat, oder eine ältere Frau. Und dann ist es oft so, dass sie vielleicht manche sind es hängt doch gleich vom Charakter ab oder manche sind offen und sehr experimentierfreudig. Das ist natürlich super für mich.
Speaker 2:Manche sagen na na, es kommt noch die Sinnfrag. Und manchmal, wenn ich das Gefühl habe, okay, ich habe jetzt einen kleinen Draht, und ich habe das Gefühl, aber so etwas wird vielleicht besser ausschauen und passen, und ich sage, okay, ich bin offen für ein Experiment, und sie dann ja sagen, dann gibt es echt so Momente, wo sie sagen ah ja, das ist schön, und ich hätte das vielleicht gar nicht ausprobiert. Und dann finde ich oft na ja, wenn sie ein klemmutiger, wenn sie vielleicht keine Ahnung, immer noch weiße und schwarze Wäsche getragen haben, und plötzlich ziehen sie was Hose-Rottes an oder was Hautfarben ist, und nur Sie wissen es Genau Es ist noch witzig.
Speaker 2:Das könnte einem auch grinsen ins Gesicht saubern. Genau, und ich glaube so dieses First Layer, diese erste Haut, die man sich anzieht mit dem Wissen oder ich weiß das und vielleicht meine Familie oder mein Mann oder mein Lebenspartner das macht, was mit einem, oder meine Frau, oder meine Frau, genau, also, ich übe mich schon wie ein. Ja, das stimmt, das war jetzt leider vergessen. Ja, das stimmt.
Speaker 1:Ich wollte dich jetzt nicht bewusst weil ich merke auch da wieder. wir reden ständig über den Mann, Ja, das klassische Konzept Also auch da oder Ja, das stimmt, Und auch wir Frauen müssen üben unsere Gedanken, fernstall zu öffnen?
Speaker 2:Ja, stimmt, vielleicht gibt es ja eine Frau, die für Ihre Ja stimmt, haben wir alles schon gehabt, ja, auch Bärchen, frauen, die gekommen sind, und ich mag ja gerne so Leute, die anders sind, die liebt es Ja, und die öffnen einem den Blick, und das fährt einfach die Toleranz, und die haben das immer schon gern gemacht.
Speaker 1:Und dann reden wir mal ganz kurz über die Wäsche an sich. Der Blick ins Schaufenster da bin ich jetzt ganz ehrlich hat auch mir hin und wieder nicht nur aufgrund der Schönheit den Atem stocken lassen, sondern ich habe mir gedacht, was das kostet. So viel Geht's noch. Es ist ein Investment in sich selbst, und ich kenne dich ja jetzt ein bisschen besser. Ich bin überzeugt, da gibt es eine Geschichte dazu, warum das hochwertigste Produkte sein müssen, die du dir hier in das Sortiment nimmst.
Speaker 2:Genau. Also, ich persönlich finde ja, der Preis ist angemessen. Und es gibt wirklich Marken, die sind jetzt gar nicht so, die sind wahrscheinlich gleich teuer wie das, was man halt so kennt. Den gibt es natürlich hochpreisigere Marken, die haben einfach ganz eine andere Spitze, die haben ganz ein spezielles Design. Was sie aber alle gemeinsam haben, ist der Umstand, dass sie alle aus Europa stammen. Es wird alles in Europa gefertigt. Es sind ganz hochwertige Stoffe, also von der Spitze, die kommt hauptsächlich ins Frankreich, manchmal aus Italien. Ich habe viele Dinge, die bestehen aus Kunstphasern, hochwertigen Kunstphasern, die ganz toll verarbeitet worden sind, die sich natürlich unglaublich gut anpassen können an die Haut und sehr angenehm oder hohen Trainkomfort bieten. Und die Unternehmen sind mehr oder weniger.
Speaker 2:Eine Unternehmen ist ein Ehepaar, aber sonst sind es Frauen für Frauen, und ich finde, dieses Emanzipieren beginnt schon ganz anders irgendwo in der Kette oder Also, die beschäftigen viele Frauen. Das ist natürlich der näherinnen Job, er ist hauptsächlich von Frauen ausgeübt, und die werden natürlich alle unter Fernbedingungen bezahlt. Die können auch, wenn sie ein Beispiel, wenn sie alleinerziehende Mütter sind, können sie ihre Kinder mit ihrem Gehalt selber ernähren. Und ich finde, wenn man so eine Raumschaft für Frauen, der beginnt das ganz so anders schon. Und deshalb ist für mich persönlich der Preis angemessen, weil einfach niemand in dieser Kette für dieses Produkt auf irgendwas verzichtet hat müssen Wieder in der Arbeitszeit, noch in der Entlohnung, noch in der Herstellung. Also es hat alles seinen geregelten, gesunden Lauf, und deshalb ist es höherpreisig.
Speaker 2:Oder normal Genau.
Speaker 1:Und das andere stimmt nicht Genau. Könnte ja auch sein.
Speaker 2:Genau, und ich finde, da muss man ein bisschen an Bewusstsein schaffen, und es ist ja wirklich im Wandel, und da passiert so viel in der Modeindustrie. Aber ich persönlich könnte nicht gut damit leben, wenn ich wüsste, dass irgendjemand für mein Kleidungsstück Leidenheit müssen. Klar was ist denn Und ich finde, ja, das ist für mich einfach eine klare Bedingung Alle Marken, die da reinkommen, müssen in dieses Konzept passen. Alles andere bekommt keinen Zutritt bei mir, und deshalb ist es angemessen.
Speaker 1:Ja, passt Perfekt. Das ist eine Kunstphase. Da bin ich jetzt kurz irritiert. Ich dachte beim Thema nach also da werden die die Nachhaltig-Leben-Wollen aufschrecken Oder nicht? Was heißt Kunstphase? Ist es Plastik?
Speaker 2:Nein, es ist einfach ein Stoff, der hauptsächlich in der Unterwäsche hergenommen wird, weil das einfach sehr atmungsaktiv ist. Es passt sich super an Körper A. So ein BH ist ja wirklich sehr schwer herzustellen, so dass es wirklich verschiedene Körper formen. Das ist echt ein ganz eigenes Segment. Also, ein weißes Tisch, das passt schneller mal Am BH, passt nicht so schnell an verschiedene Körpertypen, und deshalb braucht es verschiedene oder andere Anforderungen ins Material, und das ist so bis in unseren Köpfen drinnen, dass die Kunstphase so schlecht ist. Aber es kommt natürlich immer darauf an, wie die verarbeitet worden ist, wo sie herkommt, und die Baumwolle ist nicht immer nachhaltig, weil eine Baumwolle braucht ganz viel Wasser-Resourcen, es muss handisch gepflückt werden, da muss man aufpassen.
Speaker 2:Das ist wirklich auch hier die Kette. Stimmt, dass die Arbeiter gut entlohnt werden, dass die Bedingungen für die Arbeiter in Ordnung sind, und dann wird der Baumwolle schnell teuer, und das verstößt dann auch auf wenig Verständnis beim Endprodukt oder bei den Käufern. Und deshalb ist eine Kunstphase eigentlich echt optimal, muss man sagen, und zum Teil BH ist auch da, die sind komplett recycelt, das heißt, selbst die Kunstphase ist nochmal abgesycelt, und das ist natürlich noch sehr, sehr nachhaltig.
Speaker 1:Einen letzten Begriff möchte ich jetzt noch ins Gespräch bringen, weil er mir in meinem Leben wirklich wie vor die Füße fällt, obwohl ich es dann fast nicht mehr brauche. Perioden unterwischen Also mein Lieberschwarn ich lerne immer wieder dazu. Hast du das und erklär bitte kurz, ob das wirklich so gut ist, wie es immer in den Internetforen beschrieben wird?
Speaker 2:Ja, also klar habe ich das. Ich finde, das ist eine kleine wirklich. Ich finde es unglaublich toll um der Revolution. Also, wenn wir jetzt vom Thema Nachhaltigkeit sprechen, also, es sind ja Klerskurz, es sind normale Unterhosen. Ich habe zwei alleine verschiedene Firmen, ich habe welche, die sind ein bisschen schöner, also auch hier, wenn man auf die Schönheit nicht verzichten will, mit ein bisschen Spitze. Und dann habe ich ganz normale Baumwollhosen, und hier haben wir einen speziellen Einsatz, einen saugfähigen Kern, also jetzt wie so eine Mini-Windel unter großen Anfangsstrichen, und je nachdem, wie stark das die Periode ist, gibt es verschiedene Stärken, also vielleicht Tage bis starke Tage. Dann kann man die halt je nachdem bis zu zwölf Stunden tragen, das wird aufgesogen, und dann kann man das einfach in die Wäsche schmeißen, und das funktioniert sehr gut.
Speaker 1:Also, da wäre das volle Vertrauen in Frage gestellt.
Speaker 2:Ja, also, es ist natürlich, viele haben bedenken, dass es unangenehm ist zu tragen, aber das ist viel besser vom Tage her als herkömmliche Binden, weil man wirklich trocken ist. Und Thema Nachhaltigkeit man kauft halt einmal ein Zettel ein. Man muss natürlich dazwischen schon immer wieder erneuern, aber man wäscht sie. Es gibt niemals eine böse Überraschung am Wochenende, dass man vergessen hat, nachzurüsten mit Hygieneartikel, oder man hat sie zu Hause immer. Man kann sie unkomplizierter Freisen mitnehmen, also ganz viele Vorteile. Manchmal hat man auch Berufe, zum Beispiel eine Lehrerin, die kann dann nicht mitten in der Stunde rauslaufen und die Schüler allein lassen, zum Beispiel, oder irgendwelche sportlichen Aktivitäten, und viele Frauen sind skeptisch Voll also ich würde sagen, dass du mich nur nicht ganz ehrlich aber.
Speaker 2:Aber die kommen dann wirklich, sagen immer ja, okay, ich versuche eine. Und dann kommen schon wirklich ganz oft und kaufen nahe. Und ich persönlich, was ich so toll finde, ist, dass man einfach jungen Mädchen, also die wirklich so die erste Administration, wo die bevorsteht, oder die halt die Messation oder ihre Regel bekommen, die es ist ganz unkompliziert für sie, oder In der Schule sind einfach ganz normale schwarze Unterhose an.
Speaker 2:Niemand bekommt das mit, das ist oft eh so ein unangenehmes Thema, und ich finde, es kommen echt viele Mütter, die für ihre Töchter diese Periode wäschen kaufen, und die sind auch nicht total happy damit.
Speaker 1:Ich glaube, das ist der größte Game-Changer, weil Also meine Mama sie können mich nicht mehr erinnern, wie sie mir das Thema Periode erklärt hat, aber es dürfte ein 3-Minuten-Gespräch gewesen sein, also ein bisschen länger, wie die Werbung der gesamten Binden oder Hygieniatikindustrie, und da reden die Menschen, also die Frauen mit ihren Kindern. Also es ist echt wieder Aber auch angenehmes Erklären oder Weil da muss man nicht immer kompliziert, einfach einführen und wechseln sondern zieht die Hose an, und gut ist.
Speaker 2:Ja genau, und ich finde, das nimmt so eine Hemmschwelle. Und wie gesagt, die jungen Mädels, wer will schon mit dem OB in der Hand oder im Hosensack oder mit der Binde auf die Schulterlette laufen, oder dann hört man das Rascheln in der WC-Kabine, und das ist echt unkompliziert. Niemand weiß was davon, und in diesen jungen Jahren ist das ja oft nur so, bis sie mit Schambehaft und es ist unangenehm, oder dieses Darübersprechen, das kommt erst später, wenn überhaupt im Idealfall.
Speaker 2:Nein, das finde ich, hat sich geändert. Also mir fällt das schon auf im Geschäft sondern natürlich vielleicht bin ich sowieso ein kein klarer Blick auf das durch Hebermerei, weil das ja immer etwas über das mit mir gesprochen hat, wahrscheinlich am ersten, weil du die Vokabeln dafür lieferst, genau. also, für mich ist das ja so normal wie sonst was. Aber was schon, finde ich, jetzt ein bisschen mehr zum Thema wird, und mit dem spricht man so ganz öffentlich und auch bei mir wirklich sehr oft im Geschäft sind so Wechseljahre, wechselbeschwerden eben durch das Periodenpaint das Thema. Also, wenn jemand jetzt zum Beispiel sich wegen Nachtwäsche umschaut oder Baremode, und dann kommt jemand, der eine Periode in die Wäsche kauft, und dann ist das, und das kenne ich gar nicht. na, sachen gibt's Ja, und so kriegt es den dochsehn Platz. ja, und man spricht darüber, und ja, das freut mich natürlich.
Speaker 1:Ja, sehr schön. Mich freut es, dass es in Dormieren so ein Geschäft gibt. Ich hoffe, dass es in jeder Stadt so ein Geschäft geben kann, damit einfach Frauen eine Anlaufstelle haben. Damit möchte ich jetzt kurz zusammenfassen, was wir hier festgehalten haben. Also, wirkliche Emanzipation bedeutet ich kauf Wäsche für mich. Ich kauf Wäsche, bei der niemand zurückstecken musste, sondern gut damit und davon leben kann. Man kann sich für andere hübsch aufbrezeln. In erster Linie sollte man es für sich selbst tun, soll es Frau für sich selbst tun, Und es gibt nichts, wo man nicht darüber reden sprechen kann.
Speaker 1:Sicher sicher Super. Ich sage vielen lieben Dank Sehr gerne. Du hast eine Webseite und ein Instagram-Auftritt, also mach kurz Werbung für deine sozialen und Werbeauftritte.
Speaker 2:Also meine Webseite svwklemontin bindestrichlanscherieat. Ich verlinke es Genau in den Shownot, und die Instagram-Seite hast du ganz einfach. Klementin Punkt, Wunderwarewäsche Super. Vielen Dank, mirella.
Speaker 1:Sehr gerne, vielen Dank.
Speaker 2:Danke schön.
Speaker 1:Wie Worte wirken. Das ist ein Podcast für dein persönliches und berufliches Wachstum. Es geht um effiziente und effektive Kommunikation. Gestaltet wird der Podcast von Helga Boss und Heidi Winsauer. Wenn dir gefallen hat, was wir dir hier bieten, dann freuen wir uns über eine kurze Rückmeldung. Unsere E-Mail-Adressen findest du in der Beschreibung verlinkt. Bis zur nächsten Podcast-Folge wünschen wir dir eine gute Zeit und erfolgreiche Gespräche.