Wie Worte wirken

mit Larissa Kranisch, Wirtschaftspsychologin und Heilpraktikerin für Psychotherapie

Helga Boss und Heidi Winsauer

Entdecke, wie mächtig Worte sein können und wie sie dein Denken, Fühlen und Verhalten prägen können. Larissa Kranisch ist Wirtschaftspsychologin und Heilpraktikerin für Psychotherapie. Sie nutzt das Klettern, um Menschen auf direktem Weg in ihre Selbstwirksamkeit zu bringen.
An der Kletterwand musst du Griffe halten und dann wieder loslassen, um voranzukommen. Im echten Leben ist es fast identisch. Du musst alte Muster loslassen, um neue Wege zu gehen, um neue Ziele zu erreichen.

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Speaker 1:

Wie Worte wirken. Das ist ein Podcast für dein berufliches und persönliches Wachstum. Menschen aus ganz unterschiedlichen Berufsgruppen erzählen über ihre Erfahrung, über ihre Sicht, wie Worte wirken, welche Kraft sie haben. Es geht also um effektive und effiziente Kommunikation. Viel Spaß, herzlich willkommen. Heute begrüßen dich Heide Winsauer und per Zoom zu geschaltet ist Larissa Kranisch. Larissa, du bist Wirtschaftspsychologin und Heilpraktikerin für Psychotherapie. Wir beginnen das Gespräch wie gewohnt mit der Frage an dich wie wirken Worte?

Speaker 2:

Wenn ich Worte als Gedanken bezeichne, dann haben die durchaus Auswirkungen auf unsere Gefühle, auf unser Denken und dann auf lange Sicht auch auf unser Verhalten, weil letztendlich habe ich ja immer von meinem Gegenüber zu erwarten, dass er nicht unbedingt das hört, was ich ihm gesagt habe. Aus dem Zweifel kann ich immer erst dann wissen, was ich gesagt habe, wenn der andere antwortet Und eine Antwort kann ja auch sein eine Reaktion, ein bestimmtes Verhalten Und bevor das überhaupt passiert, dass wir in ganz, ganz viele Prozesse im Kopf, im Bauch, im ganzen Körper. Deswegen haben Worte flächendeckend Auswirkungen.

Speaker 1:

Also, wir haben ja den ähnlichen Beruf, nämlich Menschen mehr über Kommunikation zu erklären oder beizubringen. Bei dir geht es allerdings schon noch ein bisschen weiter, weil du ja eben auch Heilpraktikerin für Psychotherapie bist, und da finde ich bemerkenswert, dass du das Klettern einsetzt. Warum klettern? Warum hast du den Eindruck oder die Erfahrung, dass Klettern oder Bouldern den Menschen hilft, ihr gesamtes Wohlbefinden zu verbessern oder besser zu spüren?

Speaker 2:

Das ist der Faktor Selbstwirksamkeit. Das kann man ganz leicht runterbrechen. Also, natürlich gibt es verschiedene Ansätze und auch verschiedene Wirkmechanismen, die da noch dazukommen. So einfach ist es nicht, aber die Selbstwirksamkeit ist mit einer der wichtigsten Themen. Ich kann dir in der Theorie sagen, liebe Heidi, wenn du vorankommen möchtest, wenn du in die Zukunft schauen magst, dann musst du die alten Sachen aus der Vergangenheit loslassen. Wenn du sagen, in der Theorie habe ich das verstanden, ich habe es gehört, und ich habe auch das verstanden, was du mir sagen möchtest, und trotzdem tust du dich schwer, das in deinem Alltag umzusetzen, weil du das theoretisch begriffen hast, aber du hast es nicht erfahren. Und wenn ich mit dir an die Boulder Wand gehe, und wir einigen uns darauf, dass du einen Antrieb hast, diese Route aus eigener Kraft zu schaffen, für dich, nicht für mich, nicht für die anderen, sondern du möchtest das wirklich schaffen, du möchtest da oben ankommen, und dann zögerst du und bleibst an einem Griff stecken und gehst wieder vor, noch zurück, und du zögerst, und du täuscht immer an, dass du hochgehen möchtest. Und dann gehst du doch wieder zurück, und du bleibst an diesem Griff kleben.

Speaker 2:

Und dann sage ich zu dir kannst du dich erinnern? Du musst die alten Dinge loslassen, damit du neue Dinge umsetzen kannst, damit du weiterkommst im Leben, damit du den Ziel auch wirklich erreicht, wenn der zukommt, und dann erst macht es wirklich richtig klick. Weil dann stellst du dir hoffentlich die Frage diesen Griff, den ich da gerade festhalte und den ich nicht bereit bin loszulassen, wofür steht der in meinem Leben? Was bin ich nicht bereit loszulassen? Was fühlt sich so komfortabel an und hält mich aber gleichzeitig so zurück?

Speaker 1:

Wann hat es bei dir klick gemacht? das Klettern und das persönliche Lebensglück oder die persönliche Lebensmachbarkeit eng zusammenhängen.

Speaker 2:

Da bin ich so ein bisschen wie die Jungfrau zum Kind ergetragen worden, muss ich ganz ehrlich sagen, es war nicht geplant. Ein sehr guter Freund hat eine Kletterhalle gebaut und da war sehr jung zu der Zeit, wir haben gerade nach dem Studium und hat mich um Unterstützung gebeten, so wenn es um Businessplan und Einrichtung und so ganz kleine banale Sachen geht, und so bin ich da reingerutscht, und irgendwann war ich dann Klettertrainerin in seiner Halle, und irgendwann war ich Cheftrainerin in seiner Halle. Ich habe die Kurse konzipiert und bin dann über eine Studie gestolpert, die auch in der Halle stattgefunden hat, und die sind der Frage nachgegangen, ob eine manualisierte Bouldertherapie, so wie ich sie jetzt anbiete und auch unter meiner Initiative Kletter und Therapie anbiete, genauso wirksam sein kann in der Behandlung von Depressionen, wie so der Goldstandard in der Therapie, gerade die kognitive Verhaltenstherapie, und die haben das, ich glaube, über ein Jahr lang laufen lassen an verschiedenen Standorten, eben unter anderem an dieser Kletterhalle. Und die Standortleitung dieser Brina, meine Geschäftspartnerin, die hatte so ein Bauchgefühl. Die wusste zwar noch nicht um die Ergebnisse damals, weil wenn du so eine Studie abschließt, dann hast du ja nur so ein Bauchgefühl, aber du hast keine Ergebnisse in der Hand, und die hat aber gewusst.

Speaker 2:

Mensch, das ist ein Mehrwert, und ich würde das gern weiter, vor allem auch im ländlichen Raum anbieten. Und dann wurden wir quasi zusammengewürfelt. Die Halle hat gesagt hey, wir haben hier jemanden, der schreibt unsere Konzepte. Die schreibt gerade eine Abschlussarbeit über Stress und Resilienz. Die kennt sich ja aus in der Halle, lernt euch doch mal kennen. Und so hat das Ganze seinen Anfang gefunden.

Speaker 1:

Kommen die Leute dadurch schneller zu Ergebnissen? Oder ist es einfach nur für eine gewisse Gruppe von Menschen die hilfreichere Methode? Weil in der gesamten Therapie geht es ja immer darum lasst das Alte los und mach was Neues, neue Gewohnheiten. Man sagt ja so verkürzt, nur neue Gewohnheiten schaffen neue Ergebnisse. Aber wirkt dieses Bouldern oder Klettern? es gibt ja einen Unterschieker Bouldern, klettern, wirkt das jetzt bei jedem? oder ist es einfach nur ein Angebot für die körperlicheren in dieser Welt?

Speaker 2:

Wir haben ja jetzt mittlerweile wir haben 2019 gestartet, wir haben jetzt echt ein paar Jahre Erfahrungswerte hinter uns, und auch ich in meinem Einzelnen, wobei tatsächlich, wenn Leute zu mir in die Therapie kommen, dann haben die schon eine ungefähre Vorstellung und sind dem Ganzen sehr positiv gegenübergestimmt, und wenn wir jetzt in der Gruppe starten, dann ist das recht unterschiedlich. Also das sind dann Menschen, die das spannend finden, menschen, die es aufgrund von Empfehlungen machen, und Menschen, die sich gar nichts darunter vorstellen können. Tatsächlich haben wir bisher jeden abgeholt. Ich will jetzt sagen, dass das, was wir da anbieten, wirklich für alle Flächendecken die Lösung ist. Das kann es nicht sein, weil es gibt das entsprechend. Deswegen auch verschiedene Therapieansätze.

Speaker 2:

Du kannst psychische analytische Arbeit, du kannst therapeutische Arbeit, ein Gesprächsorientiert arbeiten, systemisch und so weiter. Was wir da anbieten, ist eine Mischung aus vielem, aber vor allem in der Verhaltenstherapie zu Hause, und du merkst als Teilnehmer relativ schnell, dass die Grenzen, die du dir gesteckt hast, die dich vermutlich kleiner halten, als du bist, sich sehr schnell auflösen lassen, indem du Erfolgserlebnisse generierst. Also du stellst dich vor eine Wand und hast schon einen Gedanken. Also du spürst mit dir selber, ohne dass es dir zu dem Zeitpunkt bewusst ist, und sagst, das schaffe ich ja nie. Und dann unter Anleitung bist du plötzlich oben und wow, ich schaff das ja sehr wohl.

Speaker 2:

Also ich bin da gerade aus eigener Kraft hochgekommen, und ich muss zugeben, mich hat die Larissa weder gezogen noch gedrückt, noch sind mir flügelig gewachsen. Ich kann es nicht abstreiten, das war eine eigene Leistung, und das macht es natürlich schon schneller, weil ich brauche nicht die Bestätigung von außen, sondern ich kann mir die selber geben, indem ich lerne, wie ich mir meine Ziele richtig stecke, so dass ich sie auch erreichen kann, dass ich nicht ständig bestätigt werde in meinem negativen Denkprozess. Und ich bin körperlich aktiv, und sport ist ja also ich meine, das ist ja ganz offensichtlich, dass das Sport sich auch auf fählische wohlbefinden positive auswirkt.

Speaker 1:

Jetzt möchte ich kurz eine persönliche Anekdote einbringen, weil ich einfach glaube, dass es vielleicht manchen Eltern mit ähnlicher Situation helfen kann. Wir haben zu Hause einen neuen Jährigen, der sich in der Schule spielt, also was das Intellektuelle betrifft, aber im Sozialverhalten Schwierigkeiten hat, Und wir haben viele Tests hinter uns. Der Game Changer war dann das Gespräch mit einem Ergotherapeut, der durch Tests herausgefunden hat, dass er eben eine schlecht ausgeprägte Körperwahrnehmung hat. Also er spürt sich selber schlecht, Und daraufhin hat er uns zwei Tipps gegeben. Das erste war da gesagt Frau Winsauer, gehen Sie mit diesem Kind viel Skifahren, weil durch die Geschwindigkeit spürt er sich.

Speaker 1:

Und tatsächlich ist Skifahren ein Sport, den wir als Familie gerne ausüben, Und wir haben uns wirklich oft gefragt wie macht das Kind das? Der hat so eine lausige Körperspannung im Alltag, aber auf dem Skis steht er wie ein Weltmeister. Und das zweite war wir sollen mit ihm klettern gehen. Es ist klettern nicht ganz so mein Sport, wenn ich ehrlich bin. Ich probiere es jetzt mit dir noch einmal, oder vielleicht elektrisiert mich dein Programm auch drum. So Hilf mir und auch anderen Eltern zu verstehen, warum Klettern für Kinder so wichtig und so hilfreich ist.

Speaker 2:

Ja, für Kinder ist das ja noch mal ein ganz anderes Wirkspektrum. Die nehmen die Kletterwand auch ganz anders, wahr? Das ist ja für die ein gigantisch großer Spielplatz. Das hat ja schon mal so ein Aufforderungskarakter, so niederschwelligen, also da musst du nicht groß irgendwas erklären. Den Erwachsenen musst du erstmal so ein bisschen die Sorge nehmen, das Regelbeweg-Werk erklären, die langsam ranführen. Und bei Kindern ist das so, ja, also wenn du es gerade noch so schaffst, den zu erzählen, was sie nicht dürfen, dann sind die auch schon an der Wand und probieren sich aus, ja, ohne dass sie das so lange zögern. Also, grundsätzlich gibt es natürlich auch Unterschiede, und was bei Kindern meiner Erfahrung nach mittlerweile immer schwieriger wird und was Corona ja auch mit einer Lupe tatsächlich aufgezeigt hat, ist, dass die wenig Möglichkeiten haben, ihren Emotionen und ihren Impulsen, die sie hier haben, ausdruck zu verleihen. Also, die lernen ja erst sitzen, und dann lernen sie sprechen, und dann lernen sie sitzen und schweigen. Das ist jetzt mal ganz drastisch, sagt er, und da ist ja ganz, ganz viel Energie und ganz viel Emotionen und ganz viel, was man ausdrucken möchte, und der Körper weiß sich nicht so wirklich zu helfen. Und dann sind es vielleicht mal Kinder, die Spielzeuge durch den Raum werfen oder schreien oder Schimpfwörter benutzen, weil sie einfach irgendwie sie möchten sich ausdrucken, und beim Klettern können die sich wirklich auf allen Ebenen austoben, ja in einem sicheren Bereich, je nachdem, ob du jetzt mit den Klettern gehst, am Seil, dann hast du natürlich nochmal mehr Kontrolle, oder an der Boulderwand, da musst du ein bisschen mehr schauen, weil die Fallen zwar auf eine Matte, und die Wand ist jetzt maximal 4,5 Meter hoch, aber die Unfallgefahr von dem Kind, das einen sehr hohen Bewegungsdrang hat, ist dann an der Boulderwand ein wenig höher als jetzt am Seil, also da natürlich entsprechend nach sichern kannst. Die erleben sich, die erleben auch einen Selbstwert sowie die erwachsenen, großen Kinder, mit denen wir arbeiten, auch, und die erleben vor allem auch ihre Grenzen auf eine spielerische Art und Weise, weil sie merken, da komme ich jetzt gerade nicht hin, und die bleiben im Fokus. Also die lernen vor allem auch dieses achtsamste einen Moment ganz automatisch, ohne dass du es denen beibringen musst, und das hat natürlich auch eine positive Auswirkung auf die Gehirnstruktur, die Verarbeitung von Informationen und auch die Entspannung im Körper.

Speaker 1:

Larissa, diesen Podcast gibt es, weil ich dich auf einer Veranstaltung erlebt habe und beeindruckt war, wie du die Erwachsenen gefesselt hast. Also du warst schon lange fertig mit deinem Vortrag. Die sind immer noch stehen geblieben und wollten einfach noch mehr hören. Oder es hat sehr stark nachgewirkt bei diesen Menschen. Wie ist es, wenn du diese Kurse gibst, also dieses Klettern? was bekommst du da an Rückmeldungen? Wie artikulieren die Menschen ihre Veränderung?

Speaker 2:

Also, wir haben in unserem Kurs immer so eine Standortbestimmung, eine Emotionale am Anfang und am Ende vom Kurs. Und da stelle ich die Frage wie geht es dir hier jetzt in dem Moment? Da ist die größte Herausforderung, schon mal wirklich im Moment zu bleiben, weil ganz oft vor allem am Anfang vom Kurs kommt, dann ja, ich habe so eine anstrengende Woche gehabt, und dann muss ich sagen ne, ne, ne, stopp. Ich finde es spannend. Ich möchte auch wirklich gern wissen, wie deine Woche war, aber das klären wir gleich. Ich möchte wissen, wie es dir hier und jetzt geht. Das so als Achtsamkeitsimpuls.

Speaker 2:

Und dann tun sie sich schwer, weil ganz oft kommt ja, geht schon okay, gut, ja neutral, und dann muss ich immer sagen hm, wenn ich jetzt mal gut nehme, und ich gebe das bei Google ein und setze nur nüme dahinter Ich habe es noch nicht ausprobiert zu gegebener Maßnahme Ich glaube, da kommen ein paar tausend andere Wörter, die für gut stehen, also gut ist ein Platzhalterberuf für, und dann fangen sie wirklich an nachzudenken, und dann merke ich, die einen tun sich da leichter, aber die meisten tun sich da wirklich schwer. Und was dann aber auch gilt in dem Moment, also, was ich auf jeden Fall zählen lasse, ist, wenn dann so Beschreibungen kommen und das tatsächlich aus dem echten Leben gegriffen. Ja, ich fühle mich wie so. Ein achtstöckiges Haus, das ist unfertig, und der regnet es rein. Ich sag' ich top, damit kann ich arbeiten. Das ist so viel besser wie gut oder schlecht. Da habe ich eine Vorstellung, da haben wir einen Bildabgleich.

Speaker 1:

Erfahrene Therapeuten erkennen schon auf den ersten Blick, was sie bei einem Klienten erwartet. Ist es bei dir bei der Kletterwand ähnlich? Gibt es da schon so Verhaltensweisen, die auf eine gewisse Tendenz hinweisen?

Speaker 2:

Also, wir haben in unseren Kursen vor allem auch ganz viele Menschen, die ja unter Burnout und Depression leiden, und dann merkste ja schon den Unterschied, allein, wie die an die Wand ran gehen. Also, burnout ist schneller, höher, weiter, und die spüren ihre Grenze schon gar nicht mehr. Also, weil die so chronisch immer über die rote Zone drüber gehen und den Körper dadurch in den Stressmoment schicken, der dann unter Dauerstress einfach nur noch am Feuern ist, sondern sprechen diese Tomatik dann auch zeigt. Aber die spüren das nicht mehr, und an der Kletterwand werden die da ganz automatisch hin erzogen, das zu spüren, weil die fallen sonst runter, also kalt. Die fallen runter, ja, und keiner möchte runterfallen. Also, das haben wir in uns drin, wir haben ja Gott sei Dank diesen Überlebensmechanismus in uns drin, und entsprechend hören die dann irgendwann mal.

Speaker 2:

Spätestens dann, wenn sie wirklich Gefahr fahren, runter zu rutschen, weil die Hand plötzlich schwitzig wird, surprise, der Körper sendet Signale. Dann machen die dann plötzlich stoppen und sagen oh Gott, wie komme ich jetzt hier runter? Und dann müssen wir die natürlich runter sprechen. Also, da braucht es ja noch mal eine Betreuung. Aber danach können wir reflektieren und sagen hey, was ist passiert? Ja, plötzlich hat mein Körper gezittert, plötzlich war meine Hand ganz schwitzig, plötzlich hat mein Herz bis zum Hals geschlagen, ja, und dann können wir sagen hey, glückwunsch. So fühlt es sich an, in der Panikzone zu sein. Was machen wir jetzt mit der Info? So kriegst du die Menschen wieder ein Spüren langsam. Du musst natürlich aufpassen, dass das dann auch nicht in einem Unfall endet, da wird die auch runterbremsen. Aber das ist etwas, was sie im Alltag einfach so in ihrem alltäglichen Chaos aus Anforderungen und Ansprüche und Zeitdruck und Management nicht hinbekommen.

Speaker 1:

Also auch da wieder über die Wörter zum Körper und über den Körper zu den Wörtern. Also da klettern wir dann sich, oder handelt man sich dann wieder in Richtung Komfortzone, gutwohlfühligzone? Wie viele Menschen kennst du, die das so wie du kombinieren, also dieses Therapie und Klettern? Bist du jetzt die einzige? muss man jetzt mit viel Glück hoffen, dass man, wenn es einem schlecht geht, eine Stunde bei dir bekommt, oder seid ihr schon? hat sich dein Wissen, deine Kompetenz schon irgendwie verbreitet? Weil aus meiner Sicht klingt das nach einem total wichtigen und guten Weg, wie es vielen Menschen schnell und wirksam wieder besser gehen könnte.

Speaker 2:

Ja, wir haben da ja also der mittlerweile Aufbaustudien auch von der Uniklinikum Erlangen, die das Ganze angestoßen hat, und wir arbeiten mittlerweile auch mit der katholischen Universität in Goldstedt-Eichstedt. Also, wir lassen unsere Kurse regelmäßig evaluieren. Entsprechend Wird der wissenschaftliche Fundus immer größer und auch immer mehr Menschen, die ich jetzt zum Beispiel ich betreue ganz viele Bachelorarbeiten dazu, weil auch Studenten natürlich durch meine Vorlesungen diesen Impuls bekommen. Da ist ein spannendes Thema, und entsprechend wird das jetzt auch so langsam ein Ding Ganz kurz gibt es schon eine Ausbildung, also kann man sich offiziell wo ausbilden lassen.

Speaker 2:

Also klettertherapeutische Ansätze, das ist jetzt nichts Neues tatsächlich, aber es hat einfach noch keine. das ist ähnlich wie beim Coaching. Dieses Klettertherapeut ist einfach ein ungeschützter Begriff. Es gibt langsam immer mehr Standorte, wo du wirklich eine fundierte Ausbildung bekommst. Ich habe meine über die TU gemacht, die Technische Universität in München, und so langsam bewegt sich da was. Man muss aber aufpassen, möchte man das Coaching und die Kletterwand nutzen, das mache ich auch. Das ist durchaus sinnvoll auch. Oder habe ich wirklich was Klinisches? habe ich wirklich eine zählische diagnostizierte Schieflage und brauche dann aber auch wirklich jemanden, der sich mit diesem Krankheitsbild auch auskennt?

Speaker 1:

In unserem Beruf ist es sehr wichtig, dass wir selber gut in einem, sagen wir, ausgehoten kraftvollen Zustand sind. Ich gehe dazu gerne in die Natur oder such die Stille in der Meditation. Wie gleichst du deinen inneren Unruhezustand aus?

Speaker 2:

Mir hilft Yoga unglaublich gut, und das ist auch eine sehr schöne Symbiose, das Klettern und das Yoga. Also wenn man beides gleichzeitig macht, wird man automatisch besser, sowohl in dem einem als auch in dem anderen. Das ist ganz schön. Ich gehe mit meinem Hund spazieren und ich singe. Das Ding hat auch nachweislich Einfluss auf so viele Dinge im Körper. Er nimmt auch den Stress raus und ist für mich inventierend.

Speaker 1:

Larissa, ich könnte ja noch stunden mit dir plaudern. Podcast hat aber schon die Eigenschaft, dass er auf etwa 20-30 Minuten bleibt. Das werden wir auch hier machen. Wer mehr über dich wissen will und mehr von dir hören will, geht auf mindflow-coachingcom. Da kommt man dann auch auf deinen Blog, Und du bist immer wieder mal als Speakerin tätig.

Speaker 2:

Richtig ja, also die Fean of Future Events in dem nächsten Jahr und auch die Hearth Mind Events werde ich versuchen umzusetzen. Da sind wir noch im Gespräch, aber ich bin guter Dinge.

Speaker 1:

Man kann nicht aber auch sonst buchen für Events. Das war hier für mein. Hartwerbung. Aber ich finde das so wichtig, was du sagst, das muss unter die Leute.

Speaker 2:

Ja auf jeden Fall Klar, es geht immer wieder Firmen, die auch anfragen, und natürlich auch andere Formate, die aber eher etwas kleiner sind. Aber sehr gerne Super.

Speaker 1:

Dann sage ich vielen Dank und weiterhin viel Freude an der Kletterwand.

Speaker 2:

Dankeschön, Heidi.

Speaker 1:

Wie Worte wirken. Das ist ein Podcast für dein persönliches und berufliches Wachstum. Es geht um effiziente und effektive Kommunikation. Gestaltet wird der Podcast von Helga Boss und Heidi Winsauer. Wenn dir gefallen hat, was wir dir hier bieten, dann freuen wir uns über eine kurze Rückmeldung. Unsere E-Mail-Adressen findest du in der Beschreibung verlinkt. Bis zur nächsten Podcastfolge wünschen wir dir eine gute Zeit und erfolgreiche Gespräche.

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