Islamisches Zentrum München's Podcast
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2.6 Warum sollte Ibrahim seinen Sohn opfern? Die Geschichte im Lichte neuer Erkenntnisse aus der Menschheitsgeschichte
Alle monotheistischen Religionen kennen die Geschichte Ibrahims und der geforderten Opferung seines Sohnes.
Diese Geschichte mutet ohne dessen historischen Kontext grausam und sehr streng an.
Sie macht aber bei Beachtung der damaligen Situation durchaus Sinn und zeigt, wie diese Begebenheit das größte Übel der damaligen Zeit bekämpft: Menschenopfer
Dieses hatte sich im Übergang vom Nomadentum zur Sesshaftigkeit und Verstädterung als Terror- und Machtinstrument etabliert, um die ausgebildete Elite an der Macht zu halten.
Wer die Elite oder deren Machtanspruch in Frage stellte, wurde beim nächsten Fest als Menschenopfer hingerichtet, im Namen der damaligen Religionen.
Mit Ibrahim (Friede sei auf Ihm) zeigt uns Allah, dass der wahre Gott und die wahre Religion niemals Menschenopfer verlangen und die Religion nicht für Herrschaftsinteressen missbraucht werden darf.
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