ERFOLG!REICH - DER Business & Finance Podcast mit Sven Lorenz
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Du möchtest Dein Unternehmen zum Fundament für Deine finanzielle Unabhängigkeit machen und von anderen Unternehmern lernen?
Mit dem ERFOLG!REICH Podcast nimmt Wirtschaftsberater und Finanzexperte Sven Lorenz die aktuellen Themen unserer Zeit auf und zeigt Dir interessante Sichtweisen und Lösungsansätze.
Seine Talkgäste sind erfolgreiche und spannende Unternehmer, mit denen er Dir Impulse für Dein Business gibt und Dich an ihrem erfahrenen Erfahrungsschatz teilhaben lässt.
Über allem steht jedoch Dein persönlicher, unternehmerischer und finanzieller Erfolg. Die Impulse und Tipps, die Du in diesem Podcast bekommst, sind praktische Erfahrungen aus Sven´s Arbeit mit Unternehmern, Spitzensportlern und hochvermögenden Menschen.
ERFOLG!REICH - DER Business & Finance Podcast mit Sven Lorenz
#864 Eigene Produkte auf Amazon? Im Interview mit Tobias Dziuba
Entdeckt mit uns die inspirierende Geschichte von Tobias Dziuba, der seine Karriere als Zahnarzthelfer hinter sich ließ und zu einem gefragten Experten im Amazon-Geschäft aufstieg. Dieser Podcast nimmt euch mit auf eine Reise durch die Höhen und Tiefen des E-Commerce und verrät, wie Tobias seine Leidenschaft und sein Know-how genutzt hat, um eine erfolgreiche Amazon-Agentur zu gründen. Wir diskutieren, wie er die anfänglichen Herausforderungen mit Amazon in eine blühende Geschäftsidee verwandelte und heute Firmen aller Größen unterstützt, sich auf dem komplexen Online-Marktplatz zurechtzufinden.
Lasst euch von den Geheimnissen einer effektiven Amazon-Werbung und Kundenbindung faszinieren, die Tobias in unserem Gespräch auspackt. Unsere Unterhaltung deckt auf, wie die richtige Werbestrategie und die zunehmende Bedeutung professioneller Unterstützung den Ausschlag geben können, in der überladenen Welt der Amazon-Produktseiten erfolgreich zu sein. Tobias beleuchtet, wie sein Team nicht nur dabei hilft, Kunden auf die Seite zu ziehen, sondern auch den gesamten Kaufprozess zu optimieren und einen Mehrwert zu schaffen, der weit über den ersten Klick hinausgeht.
Schließlich geben wir euch einen Einblick in das umfassende Angebot einer Full-Service Amazon-Agentur. Tobias erklärt, warum eine durchdachte Betreuung – von der Produktlistung bis zum Kundensupport – unerlässlich ist, um auf Amazon erfolgreich zu sein. Erfahrt, wie eine tiefgehende Partnerschaft mit einer Agentur dabei helfen kann, die komplizierten Mechanismen des Marktplatzes zu meistern und warum die Zusammenarbeit mit Spezialisten wie Tobias der Schlüssel zu einem florierenden Online-Geschäft ist. Verpasst nicht diese Episode, die voller praktischer Ratschläge und wertvoller Einsichten steckt, um euer Unternehmen auf Amazon zum Erfolg zu führen.
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Speaker 2:Hallo und herzlich willkommen zur ersten Interviewfolge im Jahr 2024. Ich wünsche euch allen natürlich noch einmal ein gesundes neues Jahr, viel unternehmerischen persönlichen Erfolg. Und damit ihr wisst, wie man das alles auch auf den Weg bringen kann, habe ich mir natürlich wieder einen spannenden Interviewgast eingeladen. Es ist Tobias Juba, und er ist Profi in einem Thema, was ich glaube, der größte Teil der Menschen, die momentan sich mit dem Thema Konsum und Anschaffungen beschäftigen, jeden Tag auf dem Zettel haben Nämlich, er beschäftigt sich mit dem Thema Amazon und ist da ein absoluter Profi drin. Aber was sein Unternehmen unterscheidet von all den ganzen, vielen verschiedenen Anbietern, die sich mit dem Thema Amazon beschäftigen, das werden wir jetzt hier im Interview gemeinsam herausarbeiten. Lieber Tobias, erst mal herzlich willkommen hier im Podcast.
Speaker 3:Heiß wenn. Danke, dass ich dabei sein darf. Ich freue mich auf unsere Folge, und ich wusste nicht, dass das der erste Podcast im Jahr 2024 ist, also ist normal die Vorfreude gestiegen bei mir.
Speaker 2:Einer muss immer anfangen, und heute bist du das. Insofern freue ich mich natürlich auch sehr auf unser Gespräch. Bevor wir dann so ein bisschen tief in die Materie einsteigen Tobias gibt doch meiner Community mal einen kurzen Überblick, Ein bisschen darüber wer bist du, falls du auch, wie jung bist du, wo kommst du her und was ist das, was du tust?
Speaker 3:Ja, tobias Juba kommt aus Düsseldorf. Bin jetzt 32 Jahre schon, muss ich ehrlich sagen, lustigerweise ausgebildeter Zahnarzthelfer. Ich habe als die 16er war eine Ausbildung zum Zahnarzthelfer gemacht, und jetzt habe ich eine Amazon-Agentur in Düsseldorf. Sie ist ein Mitarbeiter und betreuen die Tussibuens bis zu großen Konzernen beim Verkauf auf Amazon. Genau das so weit zu mir.
Speaker 2:Okay, das war natürlich wirklich ein absolut knapper Abriss. Jetzt lassen wir uns da mal direkt kommen. Du hast mir schon eine Steilvorlage gegeben. Für mich sind die Berufszweige Zahnarzthelfer und Amazon-Agenturinhaber jetzt nicht unbedingt so, dass man sagen könnte, man kann in dem Business des einen etwas aus der Erfahrung des vorherigen Jobs mitnehmen. Vielleicht auch doch weiß ich nicht. Aber wie kam es dazu, dass du gesagt hast, zahnarzthelfer ist ein geiler Job, aber irgendwie habe ich keine Lust mehr dazu. Ich würde jetzt gern was mit Amazon machen.
Speaker 3:Ja, also da war auch nochmal eine Time Gap dazwischen. Ich bin 2011 fertig mit der Ausbildung und gestartet so mit Amazon 2017. Als ich die Ausbildung gemacht habe ich wusste von Anfang an, dass ich das kein Job für mich ist muss ich ehrlich sagen. Ich wollte immer mehr, aber ich hatte einfach keine Lust, irgendwie so weiter für eine Schule. Ich habe gesagt, ich mache erstmal eine Ausbildung, das Thema mit Amazon, also die Agentur so offiziell offiziell erster auch über 2018 gestartet, also jetzt vor über fünf Jahren.
Speaker 3:Ich war aber eine Jahr, eineinhalb Jahre vorher schon als Online-Marketing-Füdencer unterwegs, und davor habe ich mich während des BWL-Studiums auch schon selbstständig gemacht. Also ich war immer so einer, ich konnte nie still sitzen, ich musste immer was machen, und ich hatte einen guten Freund. Der hatte damals 2013, 2014, war so die E-Commerce-Welle. Jeder hat mit E-Commerce-Stardt abgegründet und dann verkauft. Ein Freund von mir hat E-Commerce-Stardt abgegründet und nach zehn Monaten verkauft für drei, ein halb oder vier Millionen Euro. Das kann nicht wahr sein, muss ich auch machen. Und habe dann ein Geschenk online-Shop gestartet während des Studiums mit 5000 Euro Startkapital, was ich mir zusammengekratzt habe, und habe dann E-Commerce gestartet und gesagt kann ja nicht so schwer sein, online Produkte zu verkaufen.
Speaker 2:Okay, und hast du es verkauft für drei ein halb Millionen.
Speaker 3:Nein, nein, nein, ich habe es verkauft an ein Großsendler, aber das war Gesichtsschonend, also es war keine Folk, kann ich sagen? Also so ehrlich muss ich sagen, das war ich sehr, sehr, sehr weit weg von.
Speaker 2:Aber es ist immer spannend, viele in meinem Podcast, die haben so diesen einen Freund oder so diesen einen Bekannten, der ihnen irgendeinen Impuls gibt, um irgendeine Veränderung einzustoßen, oder wo man sagt, das ist eine Orientierung, die gönne ich mir jetzt, ich möchte dem nacheifern. Das finde ich großartig, weil es eben immer wieder so ist. Also die Menschen, die von sich aus schon in drin sich das Gefühl haben, ich will eigentlich mehr, die haben den offenen Blick für Chancen, und egal, ob es eine Chance mit Garantie gibt, die es ja in der Regel nicht gibt, aber wenn du siehst, was andere in der Lage sind zu schaffen, sich dadurch zu motivieren und dann selbst auch was zu starten, das finde ich super. Wie kam es jetzt zu Amazon? Weil ich sage mal, online Marketing, freelancer ist ja nicht gleich Amazon.
Speaker 3:Nein, genau. Also während meiner, als ich 2014 gestartet bin, muss ich halt alle selber machen Webseite aufbauen, e-commerce-shop aufbauen, seo, google Ads, facebook Ads. Und auch irgendwann sind wir auf Amazon gestartet, haben Eigenmarkt auf Amazon verkauft. Ein kurzer Hinweis wir haben personalisierte Geschenke, artikel verkauft Im Shop, und personalisierte Geschenke gingen damals auf Amazon nicht, weil du hattest diese Personalisierungsfunktion. Jahre 2015, 2016, 17, 18, nicht Irgendwann kleine eigene Produkte. Ehrlicherweise muss ich sagen, das war kein Business Case hinter. Also der Business Plan war opportunistisch. Ich habe einfach das gemacht, wo wir mehr Nachfrage bekommen haben. Und irgendwann kann ich ehrlich sagen, ich saß an Amazon, als ich selbst verkauft habe, und ich habe gemerkt, was, wie komplex und was eigentlich das Backend von Amazon, was für ein scheiß Ding das war. Und dann so komplex, alles ist zusammen gestört, so was, dass die Sachen nicht verstanden. Ich war echt verzweifelt. Ich wollte den Computer aus dem Fenster werfen. Ich kann mich noch echt erinnern, es war ein warmer Sommertag. Ich dachte, der will nicht hier verkaufen. Aber dann habe ich auch gedacht, wenn es so komplex für mich ist, der einen Shop aufbauen kann, der Google alles selbstständig lernen kann, dann muss es doch auch für andere komplex sein. Und wenn das für andere komplex ist, werden andere sagen, ich habe keinen Bock drauf, ich gebe es ab. Und dann habe ich gesagt, das ist doch eigentlich eine geile Sache.
Speaker 3:Dann habe ich hier einen Markt, wo Leute sagen, das ist ein wachsender Markt Amazon im E-Commerce 2016, 2017. Gleichzeitig ist es aber auch komplex. Es gibt keine vernünftigen Anleitungen, die wollen das abgeben. Wir haben gesagt, der Markt wächst. Und es ist jetzt nicht super simpel, mit zwei Klicks kannst du da prügt anlegen oder so, sondern du musst dich da reinlesen und dich damit auseinandersetzen.
Speaker 3:Das waren so die zwei Faktoren, wo ich gesagt habe, das ist erstmal interessant. Und dann habe ich einfach gemerkt ich hatte dann eine Webseite. Ich habe da geblockt über das Thema Online Marketing, und ich habe immer wieder mehr Anfragen fürs Thema Amazon bekommen damals als fürs Thema Google, facebook, weil es damals gab es wenige Amazon-Experten. Und dann habe ich davon partizipieren können, dass wir gut bei Google gewenkt sind, und haben dann immer mehr Anfragen bekommen, und auch von großen Marken damals, wo ich gedacht habe, die nehme ich ernst, dann let's do it. Aber das war auch nie wirklich so, dass ich gedacht habe, ich werde das bis zum Lebensende machen. Ich wollte immer mit 30 aufhören mit Agentur und sagen, ich mache mal was anderes danach. Ich war nie eine langfristige Strategie. Jetzt hat sich das natürlich komplett geändert.
Speaker 2:Okay, jetzt hast du gerade gesagt, amazon ist ein super komplexes System, und es fällt vielen schwer, sich da zurechtzufinden, gerade vielleicht, wenn sie am Anfang sind und sich Gedanken darüber machen wie kann ich mein Produkt eigentlich auf Amazon platzieren? Jetzt gibt es ja im Prinzip so seit ein paar Jahren, vielleicht sogar schon länger bin da jetzt nicht so tief drin haben dieses ganze Thema Amazon FBA, was ja den Leuten oftmals verkauft wird. Als so wirst du schnell reich. Such dir irgendein Produkt, was du bei Alibaba kriegst oder irgendwo anders oder was du fremd produzieren lassen kannst. Vom Markt ist auf Amazon, hau da 500% Marge drauf, und dann vertickst du das Ganze. So einfach ist ja die Welt wahrscheinlich nicht. Hat das, was ihr tut, etwas damit zu tun?
Speaker 3:Ja schon, hat schon was damit zu tun. Wir pitchen das natürlich nicht. Wir versprechen jemandem hey. Also einerseits, wir arbeiten immer mit etablierten E-Commerce Unternehmen oder grundsätzlich mit Marken zusammen. Wir bauen nicht für andere Personen eine Marke auf, weil ehrlicherweise ist das eine Adversesediktion, bedeutet, wenn jemand sagt, ich bin nicht der Lage, einen Produkt zu suchen und eine Marke aufzubauen, und da soll jemand externes machen, ist das schon eine Adversesediktion. Die sagt, die Wahrscheinlichkeit, dass du damit erfolgreich wirst, ist sehr, sehr minimal. Deswegen, das ist unser, gar nicht unser Pitch, und man sieht das auch. Die das gepitched haben über die letzten Jahre, die verschwinden jetzt immer weiter vom Markt, weil das, das ist schon eine Hausnummer, und das sieht sich auch bei diesen großen Anbietern. Ich weiß, ob es nicht im Markt, aber es gibt Krisenanbieter, die Milliarden von Nuzimusrummeln geholt haben in den USA. Die haben jetzt auch ja, die hören jetzt auch auf zu existieren haben Insolvenz angemeldet.
Speaker 3:Deswegen, ja, wir machen da schon was. Das gehört natürlich dazu. Wir helfen auch bestehende Kunden. Wenn die sagen hey, ich bin hier ein Anbieter für Produkte gegen Insekten und ich suche nach neuen Druckideen, dann machen wir auch und gucken uns schon an, was verkauft sich gut auf Amazon? was kann man hinzunehmen? Aber es sind immer Firmen, die wirklich auch einen Track-Wirk hat und die jetzt nicht so, die jetzt nicht mal schnell reich werden wollen, weil das auf Amazon ganz ehrlich schnell reich werden. Du bist schon reich, bevor du mit Amazon reich wirst. Also du musst schon so viel investieren. Da gibt es bessere Möglichkeiten, um reich zu werden, als mit Amazon anzufangen.
Speaker 2:Okay, also wenn ich dich richtig verstehe, dann sind eure Kunden in der Regel Unternehmen, die bereits etablierte Produkte haben und Amazon jetzt als weiteren oder zusätzlichen Marktplatz für sich aufschließen wollen.
Speaker 3:Genau, ich sage immer zu potenziellen Kunden wir haben drei Zielgruppen. Erste Zielgruppe sind D2C-Bunds, also Daibich D2C und Zyma-Bunds, die online gestartet sind, entweder über einen eigenen Shop oder über Amazon. Aber die haben schon Produkt und die verkaufen auch und sagen hey, ich brauche jetzt professionelle Hilfe, um bei Amazon durchzustarten. Das sind in der Regel E-Comass-Firm, die mindestens zwei Millionen Euro Jahresumsatz machen, weil alles darunter ist, so ein bisschen noch Kinder soll sich nicht arrogant anhören aber so ein bisschen Kindergarten, bis dahin schafft man uns auch alleine.
Speaker 3:Die zweite Kundengruppe ist eine sehr interessante. da sind Marken aus dem stationären Einzelhandel. Also die sind im Einzelhandel gewachsen und sagen hey, ich muss jetzt auch auf Amazon, weil die Kunden von mir suchen, meine Plukte auf Amazon. Wenn die meine Plukte, dann ich kann kaufen wie ein Wettbewerber. Das ist ein schlechtes Bild. Also die zweite Kundengruppe. die dritte Kundengruppe sind eher Großkonzerne, die komplett Omni-Channel unterwegs sind, online, offline, und sagen gebrauchen ist eine Hilfe. Das sind halt nicht diese Glücksritter, nämlich die, die sagen hey, ich möchte auf Amazon durchstarten, und hier bauen wir Amazon FTA-Business auf, dass es jetzt nicht unsere mit dem Kunden arbeiten wird, weil wir auch das nicht liefern können, was die davor dann.
Speaker 2:Okay, aber jetzt schauen wir mal grundsätzlich drauf. die alle haben ja das selbe Problem Sie wollen diese Hürde nehmen, bei Amazon gelistet zu sein, ihre Produkte bei Amazon einzustellen und dann natürlich auch entsprechend ordentlichen Zähl zu machen. Was worin liegt denn da die Komplexität, wenn du mit so einem Thema auf Amazon starten willst?
Speaker 3:Die erste Komplexität ist, dass die Seller, also die Marken, verstehen müssen, dass, wenn man verkaufen möchte oder ein Produkt verkaufen möchte, musst du für bestimmte Suchbegriffe möglichst weit oben erscheinen. Bei Google gab es einen Witz wenn du eine Leiche verstecken möchtest, versteck dir auf der zweiten Seite. Das ist bei Amazon ähnlich. Du musst auf die erste Seite bei Amazon kommen, und heutzutage ist da so, dass ungefähr 40% der Platzierungen, die du auf der ersten Seite siehst, sind bezahlte Werbeplatzierungen und der Rest ist organisch tatsächlich. Also du hast da so eine krasse Zunahme an Werbeplatzierungen und dann auch das Bewusstsein hey, ich muss relativ hohes Investment machen, um überhaupt auf die erste Seite zu kommen, ich muss das durchhalten, und ich kann die Werbung nicht stoppen, um überhaupt mal organisch auch hochzukommen. Also das ist häufig so ein Denkprozess, wo Leute denken okay, ich weiß, wie Google funktioniert, weil Google kann nicht meine Seite organisch optimieren ohne Werbung, und dann bin ich irgendwann auf der ersten Seite.
Speaker 3:Bei Amazon ist Werbung und Organische Optimierung immer geht immer Hand in Hand. Ohne Paid, ohne Werbung auf Amazon kannst du organisch gar nicht platziert werden. Und das Verständnis, erstmal zu haben und auch diese Dauer, bis du organisch hochkommst, das durchzuhalten und nicht aufzugeben, das ist schon eine harte Sache, weil Amazon mit der Werbewerbsintensivste Marktplatz der Welt ist. Also irgendwo ist der Werbewerb so harsch wie auf Amazon. Also, du musst Paid machen, du musst die besten Bilder haben, du musst Top-Bewertungen haben. Wenn eins dieser Parameter nicht stimmt, dann fliegst du sofort aus der Korbung, bis nicht mehr auf die ersten Seite, und das ist ein Thema. Du darfst dich keine Fehler auf Amazon erlauben, sag ich immer, weil du wirst schnell bestraft. Eine Ersatz von Kunden und eine Ersatz von Amazon.
Speaker 2:Okay, jetzt denke ich mal sofort. Ich habe sofort einen Gedanken im Kopf Wenn du bei Amazon einkaufen gehst, und du gehst dort auf ein haptisches Produkt, selbst wenn es auf der ersten Seite steht, dann ist Amazon so gestrickt, dass dir im Prinzip selbst in diesem Moment, wo du eine Wahl getroffen hast, sehr häufig noch drauf schreiben alternative Angebote Oder Kunden kauften auch oder interessierten sich auch für, und oftmals sind dort ja auch Wettbewerbsprodukte aufgeschlüsselt oder aufgelistet. Kannst du mir sagen, was da für eine Strategie dahinter steckt?
Speaker 3:Ja, also das ärgert mich viele. Man muss unterscheiden. Es gibt teilweise das Module von Amazon, die Amazon vorschlägt, auf deren Algo Zum Beispiel ein ähnliches Produkt. Das findest du sehr, sehr häufig. Wenn du auf der Desktop-Version bist, neben der Bullet Points und unterhalb des Preises, siehst du dann hier ähnliches Buch. Das ist etwas, was Amazon automatisch machen. Das kann man nicht direkt beeinflussen. Dann gibt es die ganzen anderen Module, die etwas weiter unten sind. Das sind bezahlte Werbeplatzierungen, wo auch. Dann steht Anzeige, und dann steht dann ähnliche Produkte zu dem bestehenden Produkt. Das sind dann klar gepusht von Amazon, weil da ist mega viel Geld drin. Also Amazon hat, glaube ich, letztes Jahr 40 Milliarden. Du machst nur mit bezahlter Werbung. Das ist die drittgrößte Werbeplattform online auf der Welt, und deswegen pushen die die Sachen so, weil das er will.
Speaker 2:Jetzt muss ich gleich nochmal rein. Es kann dir also passieren, dass du, obwohl du Werbung auf Amazon schaltest und damit auf der ersten Seite bist und der Interessent auf dein Produkt klickt, das Amazon trotzdem dort schreibt, ähnliche Produkte.
Speaker 3:Auf jeden Fall. Das ist gängig. Deswegen musst du als Seller tatsächlich man nennt das Defensive-Kampagnen oder Eigenmarkenschutz Du musst bei Amazon Eigenmarkenschutz-Kampagnen machen, damit, wenn du den Kunden einmal gewonnen hast, dass er nicht wieder wegläuft Und das machen viele nicht, weil die sagen hey, ich muss mir da keine Sorgen machen. Aber den Kunden nur auf der Seite zu bringen, ist gut, aber restlichen 50 Prozent, du musst halt den Sack auch zumachen, du musst das dorschießen, du musst halt sicherstellen, dass da nicht zu viele du kriegst nicht alles weg, aber das ist ein Teil der Wettbewerber halt verschwindet Über gute Bilder, über gute Ablüssen, halt damit die Werbung runtergedrückt wird oder mit zusätzlicher Werbeplatzierung von dir selber. Also Defensive-Kampagnen. Deswegen ja, dass das sehr gut erkannt tatsächlich.
Speaker 2:Okay, jetzt ist es ja so, wenn du auf ein Produkt gehst, dann also für mich als Nutzer von Amazon Ich gebe zu, ich glaube, ich besorge mir die meisten Dinge, auf die ich keine Lust habe, die irgendwie in einem Shop einkaufen zu gehen bei Amazon, und oftmals habe ich den Eindruck, dass, wenn du auf ein Produkt gehst und du scrollst, dann runter, dass das ja Unmengen von Informationen, die auch im Zweifel 90 Prozent völliger Unsinn sind, die ich gar nicht brauche, die mir dort gezeigt werden, ob das irgendwelche Werbung sind oder was auch immer, bis ich mal zum Beispiel bei dem Thema Kundenbewertung in ankomme Da habe ich ja schon einen wunden Finger vom Scrollen. Ist das System oder was, was, was? Man hat ja das Gefühl, dass dem Käufer eigentlich das Abschließend des Kaufes immer mehr erschwert wird, weil der zu viele Informationen noch zusätzlich eingespielt kriegt.
Speaker 3:Ja, auf jeden Fall. Also das ist auch wieder sehr gut, dass du das erkannt hast, obwohl du gar nicht so viel mit Amazon zu tun hast, außer als Kunde. Ich muss sagen, amazon-produkt-seite ist echt testig. Das ist erstmal auf jeden Fall und das ist bewusst so gemacht, weil der Großteil der Sachen also wenn wir uns heute einmal den Produkt-Decal-Seite anschauen würden eines Produktes, dass alle anderen Produkte, die da angezeigt werden, bezahlte Werbeplatzierung und die Platzierung auf einer Produkte-Teil-Seite auf Amazon, das ist mit die lukrativste Platzierung, die du als Werbetreiber einkaufen kannst auf Amazon, weil in Zusammenarbeit verkaufst du Nachungsergänzungsmittel für Hunde gegen Galenke. Da haben wir einen Kunden, und du hast einen Wettbewerber, und du begörbst dein Produkt auf der Produkte-Teil-Seite dieses Wettbewerber. Wer dem spricht so an der nur die Kunden, die dieses Wettbewerber gerade anschauen. Deswegen sind da auch die Glückpreise relativ hoch. das ist bewusst von Amazon, und ich muss sagen, die haben das schon im Jahr 2019 noch mal. Also bis 2019 gab es kaum Werbetreiber auf der Produkte-Teil-Seite auf Amazon. Seit 2019 hat sich extrem gesteigert.
Speaker 3:Es gibt eine Studie, die sagt außerdurchschnittliche Amazon-Zellagge, vollzeitagge sechsmal mehr Bewerbung aus als noch im Jahr 2019. Und warum? Weil Amazon einfach alles zu klasse hat mit Werbung, zum Beispiel auf der Produkte-Teil-Seite. Bis du zu den Bewerbungen kommst, siehst du halt irgendwie gefühlt 40, 50 verschiedene Anzeigen, und das kann natürlich dazu führen, dass du dann auf eine andere Anzeige klickst. Und das will Amazon ja, weil wenn du auf eine andere Anzeige klickst, verdient ihr halt wieder Geld Deswegen, und die Profisionen werden die sowieso verdienen. Ob die jetzt von Produkt A die Profisionen nehmen oder von Produkt B die Profisionen, ist ja denen egal. Hauptsache, das sind noch ein paar Werbeklickste zwischen dem möglichst viel Geld einzuhalten.
Speaker 2:Okay, jetzt habe ich direkt die nächste Frage im Kopf. Ich möchte gar nicht eigentlich will ich gar nicht so in die destruktive Richtung gehen.
Speaker 2:Aber das ist tatsächlich ich saß mal rein von der Philosophie her für mich fast ein bisschen unverständlich. Es klingt für mich fast so, als ob Amazon durch diese Art von Strategie den Werbetreibenden dazu zwingt, immer mehr Geld für das eigene Produkt in die Werbung zu investieren, um eine möglichst hohe Kaufverscheinlichkeit seiner Kunden zu gewährleisten. Aber damit geht natürlich am Ende für den Kunden oder also für den Seller ja ein Stück weit auch die Marge zurück, beziehungsweise das ich saß mal der Produkt, saß mal nutzen oder saß mal das, was am Ende bei ihm hängen bleibt. Weil Amazon verdient auch noch eine Provision am Verkauf und vorher in der Werbung. Und wenn ich sicherstellen will, dass meine Kunden auch nicht zu einem Wettbewerber abwandern, weil der plötzlich auf meiner Werbe, also auf meiner Produktplattform werben kann Und ich dafür sechsmal höhere Werbekosten habe bei einem, nennen wir es mal, nicht ganz so angepassten Produktpreis, dann wird mir das Leben ja extrem schwer gemacht. Wie behält Amazon an dieser Stelle die Kunden trotzdem im treue Modus, dass sie nicht einfach zu einem anderen Anbieter wechseln oder das selber machen auf einer anderen Art?
Speaker 3:Ich hoffe, es gibt kaum Alternativen zu Amazon. Ich würde es sagen Deutschland gibt es Auto. Wie viel haben auch Kunden, die auch Auto verkaufen? Ich glaube, auto gibt einen gleichen Weg. Also alle kopieren ja das Amazon Hotel, das die Verwärmung ist.
Speaker 3:Deswegen, glaube ich, hat sich das Thema, wo sollen die Kunden sonst hingehen, ein bisschen erledigt. Auch die Online Pharmastis, also Online Apotheken, arbeiten ja auch. Die gehen auch in ehemliche Richtung. Das ganze Thema Media ist so interessant, ist 90 Prozent Profit, 90 Prozent Marge, diese ganzen Anzeigengeschäfte, das werden die weiter pushen.
Speaker 3:Deswegen sind relativ wenig Alternativen. Und du hast recht, man kann so sagen da gibt es auch eine Studie, auch nicht eine Studie, das sehen wir bei unseren Kunden von einem Produktkauf. Also, wenn du heute ein Produkt kaufst für 100 Euro, davon gehen ungefähr 30 bis 50 Prozent an Amazon Gebühren. Das sind einerseits Verkaufsgebühren, das sind teilweise FPL Gebühren oder FBA-Mass, sondern auch mal Marketing Gebühren, kannst überall rechnen ungefähr 15 Prozent. Also unsere Kunden geben im Durchschnitt 5 bis 15 Prozent des Umsatzes.
Speaker 3:Die machen auf Amazon in Werbung aus. Also da nennt sich ja Marketingquote. Aber Tarkos und der sagt einfach aus was wieviel Euro muss investieren, für welchen Umsatz. Sagen wir mal, die investiert 10 Euro in Werbung und macht einen Gesamtumsatz nicht nur in Werbung, sondern auch in Organisch Rundpage von 100 Euro, und das sind also KPI's, auf die wir gucken, und daran muss man heutzutage arbeiten, dass man auch guckt, dass man profitabel wird. Und der letzte Punkt ja, amazon zieht ja viel ab. Deswegen ist Amazon auch ein Winner takes it most mark. Also du musst zu den Top 3, 4 Sellern in einer Kategorie gehören, und zwar dienst du langfristig da kein Geld tatsächlich.
Speaker 2:Okay, gut, jetzt haben wir mal diese ganzen Bugs oder diese ganzen Themen mal hochgenommen, die es dem Seller schwer machen können. Lass uns mal genau die andere Richtung gehen. Wenn du jetzt noch nie ein Produkt bei Amazon verkauft hast, und du hast jetzt einen eigenen eCommerce Store, und du willst jetzt deinen Marktzugang erweitern, und du entscheidest dich jetzt für Amazon, was sind denn dann so die ersten sinnvollen Schritte?
Speaker 3:Der erste Schritt klar, du machst ein Seller Account auf, ganz normal. Der zweite Schritt ist du musst auf jeden Fall deine Marke bei der Amazon Drainage lest du wie hinterlegen. Jeder, der eine Marke beim deutschen Markenpartenter hat, kann die Marke auch bei Amazon anwählen. Und das empfehle ich grundsätzlich jeden, das zu machen, weil da führt es zu extrem vielen Vorteilen. Du kannst bessere Werbung schalten, du kannst deine Produkt-Detail-Seite beeinflussen, die die aussehen, und du kannst möglichst Fake Verkäufe löschen. Also hat mega viele Vorteile. Und du kannst Bewertungskampagnen machen. Also du kannst proaktiv sagen, ich brauche Produktbewertung auf mein Produkt, und dann mache ich das mit Amazon. Also das wäre der erste Schritt.
Speaker 3:Der zweite, der folgende Schritt wäre, dass man sich erstmal vielleicht auch der Allererste dass man sich den Gesamtmarkt auf Amazon für die jeweilige Kategorie mal anschauen soll. Also sagen wir mal, wir verkaufen Aktentaschen. Was ich machen würde, ich würde mir den Markt Aktentaschen auf Amazon angucken. Wie viel Umsatz wird auf diesen Markt pro Monat auf Amazon Deutschland gemacht? Das sind so die Top 3 bis 5 Player. Was sind die Preispunkte, was sind die Schwächen, und wie kann ich zu diesen 3 bis 5, 3 bis 4, 5 besten Sellaren auf Amazon gehören, im Umsatz, sagen wir mal, im nächsten 12 bis 24 Monaten, da auch eine Einschätzung hat, weil viele gehen auf Amazon und sagen ich will 100.000 Euro Umsatz machen mit meinem Produkt, ja, aber deine Kategorie gibt gar nicht 100.000 Euro Umsatz her, weil dein Produkt wird auf Amazon gar nicht gesucht. Also das wäre einer der ersten Schritte tatsächlich Okay.
Speaker 2:Das bringt mich jetzt direkt zu einer Frage. Wenn du als Kunde, also mal als Nutzer von Amazon, als ich sag mal Käufer da drauf gehst, dann interessieren dich ja die Umsatzzahlen für in bestimmten Produktkategorien relativ wenig. Du suchst ein Produkt, du willst es haben, du willst es kaufen, du willst es bestellen, willst es mogen. Da haben wir fertig. Jetzt stelle ich mir das ein bisschen vor wie Google Analytics. Wenn du bei Google ein aktives Account haben willst, dann hast du dort die Möglichkeit zu tracken. Was sind denn jetzt eigentlich in meinem Markt die entsprechenden KPI's? Wie läuft das bei Amazon, wenn du dir so ein Seller Account anlegst, hast du dann Zugriff auf verschiedene Analyse-Tools, wo du genau das tun kannst, von dem du gerade gesprochen hast? oder ist das für jeden irgendwie ersichtlich, und die meisten haben nur keine Ahnung, wo sie suchen müssen?
Speaker 3:Teils teils. Also mit Analytics oder mit Google Search Console würde ich das aktuell noch nicht vergleichen. Das, das Amazon anbietet, amazon ist da. Wenn das mit Google vergleichen möchte, ist immer so fünf Jahre hinterher, tatsächlich bei sowohl dem Vegetarysen Bereich als auch in der Analyse Bereich. Du kannst ja angucken, wie viele Leute auf deine Produkte teils Seite gehen, wie viele Leute deine Produkte in den Warenkorb legen. Aber du kannst auch heutzutage sehen, wie häufig ein Suchtbegriff gesucht wird auf Amazon, aber häufig nur auf 360 Tage. Also kannst du gucken, wie häufig wird Matratze in einem Jahr auf Amazon Deutschland gesucht?
Speaker 2:Aber wo suchst du das?
Speaker 3:Das siehst du in Amazon, im sogenannten Product Opportunity Explorer heißt ja, da siehst du, kannst du jetzt ein Tool, was Celern zur Verfügung gestellt wird. Celern okay, Celern ganz genau.
Speaker 2:Also, das heißt, du musst erst deinen Seller Account eingerichtet haben, um dann auf diese Tools zugreifen zu können.
Speaker 3:Genau, und es sind aber externe Tools. Die geben dir zum Beispiel Umsatzschätzung von Wettbewerbern. Ich habe gar keine Verwendung zu nutzen wir selber das Helium 10. Kostet 40 Euro, 100 Euro im Monat kann man abschließen. Da kannst du auch sehen, wie häufig wird ein Suchtbegriff gesucht und was für Umsätze machen deine Wettbewerber im Monat auf Amazon. Und das kannst du mit Helium 10 oder mit anderen Tools anschauen, die anzeigen lassen. Das ist das beste Tool, was man so haben kann, um überhaupt zu schätzen, wie groß ist der Markt für mich auf Amazon, den ich da angreifen kann.
Speaker 2:Aber es gibt ja im Prinzip auch so eine typische Aussage versuche nicht, etwas zu verkaufen, wofür es keinen Markt gibt, sondern schau dir an. Wenn es dir egal ist, was du von Produkt verkaufst Das ist ja bei Amazon, fba oftmals so das Thema Dann schau doch dahin, was geht am besten, was wird am meisten verkauft, weil dieser Markt funktioniert. Wenn du eine Brand hast, wo du jetzt sagst, dieser Markt funktioniert auch in meinem eigenen E-Commerce Store, und ich will mir jetzt einfach Amazon als zusätzlichen Vertriebsweg aufschließen, dann ist es wahrscheinlich egal. Aber beim Thema Ersteinstieg neues Produkt wählen, dann geht es schon darum, dass du wissen musst, wie groß ist der Markt und wie verkäuflich sind die Produkte.
Speaker 3:Ich würde es auch bei der ersten Zielgruppe machen, damit die eine realistische Einschätzung haben und nicht enttäuscht werden, wenn die auf Amazon überrascht werden, wie viel Nachfrage da ist, weil viele wir haben auch viele Marken in der Betreuung die haben ein anderes Geschäftsmodell und verkaufen dann nebenbei physische Produkte und wundern sich dann wow, was geht denn auf Amazon ab? Hier, die Produkte im Markt sind um 100 Millionen. Die haben dann vielleicht 5 Prozent davon super überrascht. Also ich würde das trotzdem machen, damit man eine realistische Einschätzung hat. Einfach, was dauert nicht lang und es kostet ja nicht viel Geld, so ein Tool, wenn wir sind mal in zwei, drei Stunden, dann hast du die Auswertung. Dann kann man auch als bestehender E-Commerce-Player einfach einschätzen. Weil es häufig ist ja die Frage wo investiere ich meine Zeit und mein Geld als bestehender E-Commerce-Seller?
Speaker 3:Nun ist es sich, meine Zeit und Geld in Amazon zu investieren, wenn ich bestehe im Shop habe, oder soll ich diese Ressourcen lieber für Google Optimierung oder Facebook Marketing investieren? Deswegen würde ich schon eine Einschätzung machen. Die helfen auch unseren Kunden. Sagen wir mal, der Kunde, der will internationalisieren, der will unbedingt nach Frankreich. Da gucken wir uns den französischen Marker an und sagen hey, nun ist es sich für dich in Frankreich deswegen nur darum, sich vielleicht eher nach Italien zu gehen, um halt die Kapazitäten zu schonen, weil es einerseits natürlich ist, was man kann alles machen, aber auch, dass man es logisch und Schritt für Schritt macht, nicht einfach so, der Kreuz und Quer macht und sich dann wundert, dass die Ergebnisse nicht stimmen. Also das würde ich schon machen, um einfach eine Benchmark zu haben.
Speaker 2:Okay, jetzt stelle ich mir natürlich gerade die Frage du hast ja auf Facebook zum Beispiel, wenn du Facebook Ads schalten willst, gibt es ja momentan auch von Facebook selbst unglaublich viele und auch mittlerweile ziemlich tiefgehende Programme, die es dem Seller ermöglichen, selbst anzeigen zu schalten und das relativ unkompliziert auch zu lernen. Auch wenn man da natürlich viel Erfahrung braucht, um das ganze Thema Ad Anpassung und wie viele Ads braucht man eigentlich und so weiter und so fort zu verstehen. Und dann auch ist das mal ordentlich und sinnvoll anzuwenden, ist doch dort die Hinführung zum wie kann ich das selber machen, relativ deutlich und relativ komplett. Wie ist das auf Amazon? wenn du sagst, das ist kompliziert und komplex, und die sind auch noch fünf Jahre hinterher hinter verschiedenen anderen, ich sag es mal Werbeplattformen ist es da so kompliziert, dass man sagt, sinnvollerweise macht es, oder ist es schon wichtig, dass du dir jemanden holst wie euch, der dann unkompliziert diesen Prozess aufsetzen kann?
Speaker 3:Ja, gute.
Speaker 2:Frage.
Speaker 3:Also, es ist nicht also die Werbeschaltung selber, was aufzusetzen? aufsetzen ist nicht das Problem, das kriegt jeder hin bei Amazon, auch ein Blinder. Notfalls macht das Amazon wirklich. Nur, das dann wirklich systematisch zu machen und das für ein breites Produktsortiment. Je mehr Produkte du hast also im Kunden mit über 1000, 2000, 5000 Produkten, und wenn du da dann mal die Hälfte von Bewerben möchtest, das umzusetzen in eine vernünftige Struktur, um dann auch irgendwann die Ergebnisse darzufuziehen und dann auch skalieren zu können, da brauchst du entweder einen innen Haus, der jahrelang Erfahrung hat und nicht einfach mal zwei YouTube-Güse geklärt, oder du hast einen externen. Das wissen wird ja auch erst aufgehört. Ich muss sagen, das ganze Thema Amazon Advertising. Wir haben heutzutage Mitarbeiter, die nichts anderes machen außer Amazon Advertising für unseren Kunden. Und zwar im Jahr 2019 gab es diese Stellenbeschreibung noch gar nicht.
Speaker 3:Das Thema damals Werbung auch schon wichtig, aber es war sehr, sehr simpel. Du konntest, was du hast, kaum Steuerungsmöglichkeiten. Heutzutage ist Amazon Advertising. Wenn du das wirklich zu den Funds machen möchtest, hast du so viele coole Optionen, dass es wirklich eigene Mitarbeiter und Unternehmen gibt, die nichts machen außer Amazon Advertising, also wie Google Ads damals. Deswegen ja, wenn man das professionell machen möchte und wenn man ein breites Gruksortiment hat, da braucht man häufig professionell Hilfe. Aber wenn du es mal umsetzen möchtest, dann macht die erste Kampagne. Das geht relativ simpel. Da gibt es auch Guides, wie bei Facebook zum Beispiel.
Speaker 2:Ok, aber wo liegen da die Hürden? Weil, wenn du sagst, das Werbebudget mittlerweile bei Amazon ist fast sechsmal höher, als es noch vor ein paar Jahren war, dann hat sich ja da auch einiges getan. Und ich könnte mir durchaus vorstellen, wenn du auf der ersten Seite landen willst, wo ja im Prinzip, dass die Produktnachfrage relativ klar ist, das ja anders als bei Google, wo du dich dann erst mal auch sogar auf Seite 2 bewegst, um da zu schauen, wer hat sich denn am verständlichsten ausgedrückt, damit ich für meine Nachfrage auch eine vernünftige Antwort bekomme? wo liegen da die Hürden tatsächlich für den Werbeeinstieg?
Speaker 3:Erstmal musst du identifizieren, welche Suchbegriffe sind relevant, also ganz normale Kiwit-Recherche. Es ist also Kiwit-Recherche ist eine Sache, ist jetzt nicht, braucht man kein PhD, also kein Doktor für. Aber das ist die erste Sache. Dann hast du drei verschiedene Anzeigentübungen Sponsor Product, sponsor Branch, sponsor Display. Und da hast du noch mal unterschiedliche Möglichkeiten. Wenn du ein Video anzeigend mache, ein Bilder anzeigend, automatische Anzeigen und einfach die schiere Möglichkeit ananzeigen, ist bisschen schwierig auch zu verstehen, wo, mit welchen Anzeigenarten möchtest du starten, und da hast du einen klaren Cut. Du hast Sponsor Product, sponsor Branch, sponsor Display bei unten.
Speaker 3:Im Grunde machen Sponsor Product-Kampagnen ca 60 bis 80% der Werbekosten, der Werbeumsätze aus. Deswegen gehörtest du natürlich erst mal mit einem guten Buttergeschäft anfangt und als Sponsor Product-Kampagnen starten, auch wenn die nicht so cool und fancy sind. Die Sponsor Display, sponsor Display zum Beispiel kannst du so coole Anzeigen machen und sagen okay, du sprichst die Person an, die dein Produkt vor allem erkauft haben, also Retarketing auf über ein Jahr gehen, aber die machen bei uns in Kunde vielleicht 5 bis 10% der Werbekosten und Werbeumsätze aus. Deswegen auch die schiere Auswahl, die du machen kannst, spielt schon eine Rolle, und im Endeffekt als das aufsetzen kriegt jeder hin, also auch ich. Damals, als ich 2014 geschadet bin, habe ich Publiots geschadet, habe ich auch irgendwie hinbekommen, die Sponsor Display anzulegen, nur die Kampagnen dann kontinuierlich zu optimieren, auszuwerten, unprofitabel zu bekommen. Das ist eine ganz, ganz andere Grund. Da zeigt sich dann wirklich, ob jemand Ahnung hat oder ob jemand einfach nur ein Video Tutorial bei YouTube nicht angemacht hat.
Speaker 2:Okay, jetzt hast du es mal auf die Produktseite wechseln. Jetzt gibt es ja auf Amazon mittlerweile eigentlich alles. Du kannst ja alles bekommen, was du brauchst. Wo gibt es Grenzen? oder wo sagst du, wer sollte im Prinzip tatsächlich adbj für so was in die Hand nehmen? Wo lohnt sich das bei welchen Produkten? und gibt es vielleicht noch Produktkategorien, wo du sagen würdest naja, also hier steht, aufwand und Nutzen ist nicht unbedingt in einem idealen Verhältnis.
Speaker 3:Da fällt mir auf jeden Fall die Handyzubehörkategorie an, was man nicht machen sollte oder was ich zumindest als sehr, sehr, sehr, sehr schwierig empfinde. Also, wenn wir jetzt mal suchen nach Handy bei iPhone 14, 15 Case das sind Spreise, das kannst du gar nicht profitabel bekommen. Also reden wir von 899, 999 inklusive Versandkosten, als ich glaube, das ist eine klare und gängige Kategorie, die überlaufen ist, und im Endeffekt alles so, was bisschen prenntmäßig ist, würde ich auch meine Finger von halten, weil viele deutsche FB-Seller denken okay, ich habe hier einen Tool, ich analysiere das und ich finde jetzt gerade ein Trend, wenn es in der Minder gibt, und ich lausche das Produkt in Deutschland. Meine Erfahrung nach ist, dass die Chinesen da doppelt so schnell und die können mit weniger Marge auskommen als du Deutschlandbohund, und hier Lebenshaltungsgosten Deutschland finanzieren muss mit den Amazon gestatten. Deswegen würde ich nicht so sehr hingehen.
Speaker 3:Ich stelle immer vor, wenn man eine Marke starten möchte schau dir eine Kategorie an, wo du eine eingebaute Wiederkaufs-Wahrscheinlichkeit hast, verbrauchst Güter, weil du brauchst einen Kunden. Einmal ein, welcher ist der Kund auch im ersten Schritt nicht profitabel. Aber der Kunde hat mal dein Sway, dein Nahrungs-Eggenzungsmittel, dein Deo gekauft. Das ist schon mal eine gute Sache, und ich würde Kategorien vermeiden, wo es große bekannte Marken gibt, heißt nicht, dass man das nicht machen kann. Also ich sage nur so für den Durchschnittsanfänger würde ich jetzt zum Beispiel keinen Tempersbewerber auf Amazon starten, weil auf Amazon beträuflicher nach Tempers versucht als nach Windeln. Da wird es sehr, sehr schwierig, in dem Mutter oder den Vater davon zu überzeugen, dein FD-Buch zu kaufen anstatt Tempers.
Speaker 3:Also Wiederkaufs-Asschalligkeit, keine zu großen Beppelwerber, und wo du eine Kategorie hast, wo du deine Produkte logisch erweitern kannst. Ich sage mal ein Beispiel du verkaufst Ledergeldbürsen oder Leder-Aktentaschen. Das ist eine Kategorie, die du verkaufst. Hast du sich etabliert, verkaufst das. Wenn du jetzt Leder-Aktentaschen verkaufst, ah, du kannst jetzt Leder-Hucksecke anbieten, du kannst Leder-Hucksecke. Du kannst eine Bauchtasche anbieten, oder auch in anderen Sachen. Du verkaufst Vitamine, vitamine C ah, du kannst Vitamine B12 verkaufen, du kannst Vitamine D3.
Speaker 3:Also, wo es logisch ist und nicht, dass du jetzt anfängst, dich verkaufst, geht es in eine Schreibtisch-Telage, morgen keine Ahnung im Küchenmesser, übermorgen Vitaminsquay. Also such dir eine Nische, wo du auch eine Marke aufbauen kannst, weil eine Marke ist nicht eine Ansammlung von ganz vielen verschiedenen Produkten, wo du einen Lumpengetraub klatscht, sondern es ist eine Marke. Es ist etwas, wo du willst, wie was stehen, wo der Kunde auch eine Orientierung hat, und das reicht so nicht, wenn du alles Kreuz und Quer anbietest. Deswegen Wiederkaufs-Aschleinigkeit muss nicht sein. Aber wenn es ist top, keine zu großen Wettbewerber. Ich würde zum Beispiel keine Waschmaschinen anbieten.
Speaker 3:Es ist Bosch wie die Al-Siemens viel zu groß, und wo du deine Kategorie logisch erweitern kannst, dann gibt es Kategorie, sondern mal das ganze Thema Baumarkt oder Daten, was ich sehr, sehr gut finde und wo wir auch sehr, sehr viele erfolgreiche Kunden haben, wo auch nicht viele reingehen.
Speaker 3:Und ich würde auch immer gucken, was hier ist, keine Produkte spezifisch, aber wie wir ganzen FPES-Seller haben häufig so Faktoren A-Biete Produkte zwischen 0, zwischen 20 und 40 Euro an. Die müssen klein sein, die dürfen jetzt keine Gefahrengüter sein, die dürfen jetzt nicht irgendwie zerbrechlich sein. Und ich würde genau das als Kontraindikator nehmen, würde immer das machen, was die Mehrheit der Seller nicht macht, und ich würde die Produkte anbieten. Ah, die wollen keine zerbrechlichen Produkte anbieten. Ich biete die an, weil da wird es dann weniger Wettbewerb geben. Also ich würde nicht nur immer den Gesamtmarkt angucken, weil, wenn du den Gesamtmarkt anguckst, dann müsstest du Bluetooth-Kopfhörer verkaufen, weil das ist wahrscheinlich einer der größten Märkte auf Amazon, aber superkompetitiv. Dann würde ich mir lieber einen kleinen Mark angucken, wo es nicht so viel Preisdruck gibt, weil da wenig Seller reingehen oder wenig Wettbewerb. Das würde ich mir angucken, tatsächlich.
Speaker 2:Okay, jetzt hast du vorhin gerade in einem Beispiel gesagt es macht natürlich Sinn, auch Produkte zu platzieren, die wiederverkäuflich sind oder wo du nachkaufst, also Verbrauchsküter. Jetzt habe ich ein Bild im Kopf wenn ich in mein Amazon-Konto reingehe, weil ich mal wieder irgendwas kaufen will, dann zeigt mir Amazon an, ob ich nicht bestimmte Dinge, die ich schon mal bestellt habe, wiederbestellen möchte. Jetzt habe ich die Frage direkt im Kopf ist das jetzt ein Goodie für mich als Verkäufer, wenn ich bei meinem Käufer sozusagen wieder angezeigt werde? ist das eine Dienstleistung von Amazon, oder ist das auch etwas, was ich nur durch bezahlte Werbung initiieren kann?
Speaker 3:Das ist noch ein Goodie tatsächlich. Ich weiß nicht, ob es irgendwann mal bezahlt wird, aber ich habe mich auch letztes Mal gepundert. Jetzt am Samstag habe ich normal Vitamin C bestellt, die Personalis Vitamin C, und die mag ich immer kaufen. Die wurde mir schon von Amazon angezeigt. Du hast die am 16. Oktober gekauft.
Speaker 3:Deswegen das ist kostenlos und das ist auch der Wert. Deswegen wenn du so ein Verbrauchskut verkaufst, dann muss man halt gucken, wie viele Kunden bleiben bei dir. Langfristig ist nicht so ganz einfach zu identifizieren, wie viele Kunden bei dir bleiben, das Ganze über Sparabus oder so sehen. Aber das ist natürlich ein super Wert. Dann musst du die Kunden zumindest nicht über Werbung einkaufen werden. Und gerade in diesem ganzen Nahrungsergänzungsbereich verdienen viele Marken nur Geld, weil Kunden Sparabus aufsetzen. Und wenn du einmal ein Sparabuch gesetzt hast als Kunde, ob alle zwei Wochen, alle vier Wochen, alle zwei Morte, musst du als Seller ja den Kunden nicht nochmal mit Paid Media einkaufen. Du musst immer noch die Provision zahlen, aber du musst nicht mehr Paid Media. Aber jetzt sind gibt es viele Anbieter, die sind plus minus null negativ auf den Erstkauf, bei denen aber Geld langfristig über den Aufbau von Sparabus.
Speaker 2:Ok. Nächste Frage, die mir sofort in den Kopf kommt, ist jetzt habe ich im Prinzip meinen Kunden, der bei mir ein Amazon Produkt gekauft hat. Wem gehört der Kunde?
Speaker 3:Ja, also, der Kunde ist ein Amazon Kunde, ist nicht dein Kunde als Mark, du bist nur der, der das Produkt zur Verfügung stellt. Du kannst mit dem Kundeninformation eigentlich nichts. eigentlich kannst du mit dem Kundeninformation nichts machen, gerade wenn du FPV-Selebt bist.
Speaker 2:Jetzt bist du aber eine große Marke, jetzt bist du in der Brand, und jetzt ist natürlich Amazon als Marktplatz für dich interessant. Aber das heißt, wenn ich es richtig verstehe, die Kundendaten bleiben ausschließlich bei Amazon, weil der auf diesem Marktplatz einkauft, und ich als Seller bekomme diese Kundendaten nicht zur Verfügung und kann die nicht in irgendeinem anderen Vertriebsweg für mich weiterentwickeln und ausbauen.
Speaker 3:Genau, zumindest nach Amazon richtigen Natürlich. wenn du Produkt im Eigenversand verschickst, kriegst du natürlich die Versandinformation des Kunden. Du kannst da was hinterlegen in der Verpackung und kannst im Briefversand machen. Ist natürlich komplett gegen die Amazon Richtlinie, weil Amazon will das nicht. Also deswegen meinen Anbot nein, du kannst die Informationen nicht wieder verwenden, die du bei Amazon bekommst.
Speaker 2:Okay. Also ich vermute mal, dass das wahrscheinlich auch ein Grund dafür ist, dass Amazon so erfolgreich mit dem Full Filmen Service ist.
Speaker 3:Ja ganz genau.
Speaker 2:Okay, weil das also jetzt habe ich keine Ahnung, wie tief du da drin bist. Ich stelle mir die ganze Zeit die Frage wie kriegen die das hin, So Full Filmen? Also tatsächlich klar, wenn du Richtung Frankfurt fährst, ich glaube, was Herrsfeld, da steht ja dort so ein Riesen-Amazon-Ding, Da gibt es noch zwei, drei andere von diesen großen Amazon-Lagern. Aber ich stelle mir echt die Frage zuhin, wie diese ganze Logistik dann dahinter funktioniert. Wie kriegen die im Prinzip tatsächlich das hin, dass die Wache morgen da ist, Insbesondere wenn die die noch verpacken und so weiter und so fort?
Speaker 3:Also das ist ja Unglaublich ist, unglaublich, und also ich bin ja nicht super tief drin. Ich weiß aber, dass Amazon in Deutschland, der das Paketunternehmen ist mit den zweiten meisten Paketsendungen, also im Eigenversand, die Amazon auch ausliefert, die sind jetzt hinter DL tatsächlich. Also die sind vor den anderen Anbietern. Also da machen die richtig. Also ist unglaublich, was die da aufgebaut haben.
Speaker 3:Ich habe auch am meisten Respekt tatsächlich von der ganzen Logistik-Piemer, weil ich finde mich das so mega komplex, das ganze Entwicklung, die Webseite, die Plattform ja ist auch. Aber ich finde so, dass der ganze Ratten-Schwanz mit den Filmen und den Versand und Rückversand Da passieren auch viele Fehler, muss ich sagen, also sehr, sehr viele Fehler. Unsere Kunden kotzen, sag ich mal, häufiger, wenn der Produkte verloren gehen oder Amazon sagt hey, du hast mir 50 Berufs reingeschickt, ich habe nur 40 erhalten, du hast 10 zu wenig reingeschickt. Das sind häufig Probleme, die unsere, meine Mitarbeiter dann dann lösen müssen In Kombination mit Amazon. Dann ist passieren ständig Fehler, was natürlich auch klar ist bei so vielen Anbietern, so vielen Produkten, was da Fehler passieren. Ich habe auch noch mal 12 oder 14 Logistikzentren in Deutschland alleine. Da werden Fehler passieren.
Speaker 2:Aber ihr seid dann sozusagen für eure Kunden auch so was wie ein Service-Provider Ja klar.
Speaker 3:Also, wir helfen uns, wir sind full Service Amazon-Agentur, helfen von A bis Z bei allen. Wir machen jetzt keinen Kunden-Support, und wir helfen auch nicht bei steuerrechtlichen Themen, weil was sollen wir bei Steuern sagen? Aber wenn ein Kunde bei uns, der Account ist gesperrt, sein Produkt ist gesperrt, seine Produkte gehen verloren, ist aber ein Job. Deswegen kommen die Kunden zu uns, weil die sagen hey, ich war auch dein verlässlichen Partner, der sich damit auskennt, wo ich sagen kann hey, ich kann meine Hände davon nehmen, ich will mich um die Produktentwicklung zu machen. Das sind unsere Kunden, die sagen hey, ich bin ein Produktexpert, ich bin aber kein anderes Experte, weil ich ja noch 15 andere Marktplätze. Ich kann kein Amazon-Experte sein, und deswegen kommen wir zu uns.
Speaker 2:Okay, jetzt stelle ich mir das gerade vor. Auf der einen Seite sorgt ihr dafür, dass das Produkt auf Amazon gelistet wird. Ihr sorgt dafür, dass der Kunde sozusagen mit den geeigneten Werbemaßnahmen und Kampagnen auch tatsächlich dort landet, wo er hin will. Dafür muss er Budget in die Hand nehmen. Bis hierhin verstehe ich natürlich Agenturdienstleistung. Das machst du halt auf anderen Plattformen ja auch so. Aber dass das, was jetzt sozusagen in der Abwicklung noch eine Rolle spielt, also Kundenbeschwerdemanagement und ähnliche Themen, dass ihr das auch noch auf dem Zettel habt, das ist ja weit über das normale Agenturgeschäft hinaus.
Speaker 1:Also ich weiß gar nicht, ob das also zumindest im Amazon-Bereich ist das gar nicht so weit.
Speaker 3:Ich kenne es nicht alle Abläufe bei Agenturen, ich glaube, es machen auch andere. Aber genau, es ist schon ein bisschen. Es ist schon mehr, als nur Werbung schalten. Also wir hätten sicherlich ein einfaches Fehn, wenn wir sagen würden, wir machen nur Amazon-GPC. Also auch ein bisschen langweilig, muss ich ehrlich sagen, und wir wollen ja bestmöglich, dass jetzt keine Floskler bei den ehrlichen Einschätzungen der Situation geben, und dafür müssen wir einfach mega viel Inseins haben, und wir können nicht einfach nur mit dem Kunden über Werbung sprechen, wenn seine Plugte überhaupt nicht gut ankommen bei der Kund Oder wenn der Plugte verloren geht. Also unsere Kunden haben halt auch wirklich tiefe Verständnisfragen, wenn es umgeht, und da sagen wir nicht, wir machen nur PPC bei meiner Werbung, sondern wir schauen uns an Okay, wir kümmern uns auch um das, was wir jetzt dieses Jahr ganz scharf machen, das ganze mal Profitoptimierung. Wir gucken an hey, lieber Kunde, nur zahlst du hier zum Beispiel gerade irgendwie jeden Monat zu hohe Verkaufsgebühren, weil Amazon natürlich in der deutschen Verkaufskundegucke eingeklasst hat.
Speaker 3:Wie optimieren das, dass er dann halt wieder die richtige Gebühren zahlt? Also wir gucken auch ganz klar auf den Profit bei unseren Kunden und sagen nicht nur einfach okay, wir waren nur PPC, und das ist es. Sie haben auch eine sehr, sehr lange Kundenbeziehung mit unseren Kunden, also auch länger als bei dem Durchschnitt. Deswegen also wir sind da sehr, sehr tief in der Kundenzusammenarbeit drin, weil das wünscht sich auch der Markt. Es ist jetzt nicht so, dass ich jetzt ein Genius bin, sondern das haben die Kunden nachgefragt und sagen okay, dann machen wir das. Und so hat sich das entwickelt.
Speaker 2:Naja, ich sag mal, wenn du dich für einen Marktplatz entscheidest, auf dem du deine Produkte promoten willst, dann hast du ja definitiv auch nicht den Anspruch, nächste Woche von diesem Marktplatz wieder verschwunden zu sein, sondern dort willst du ja dann ein profitables Geschäft aufbauen. Und insofern finde ich das nur sinnvoll und richtig, dem Kunden zu sagen, alles, was dich auf dieser Plattform hält, und alles, was dir diese Plattform bieten soll und was nicht in da noch Expertise liegt, das übernehmen wir für dich. Und so ist es natürlich grundsätzlich überhaupt, dass man möglichst eine langfristige Kundenbeziehung auch aufzubauen, weil der Kunde natürlich dadurch weiß, all dieser ganze Kram, der Rattenschwanze da hinten dran hängt, da gibt es jemanden, der kümmert sich hier für mich, und ich bin da zumindest erst mal an dieser Stelle ein Problem los, weil wenn ich anfange, meine Leute dann hier in die Spur zu schicken, damit die sich mit diesen ganzen Themen auseinandersetzen, dann geht mir ja Produktivität an der Stelle verloren.
Speaker 3:Ja, stimmt. Deswegen sage ich auch immer unsere Kunden sind Produktexperten, die müssen kein Amazon-Experten machen, die wollen häufig kein Amazon-Experten machen, die wollen wissen, was verstehen. Wir bringen den Kunden auch gerne Sachen bei in eins zu eins Gesprächen und zeigen ihm Sachen, dass er die auch selbstständig machen kann, dass die mich 100 Prozent bei uns abhängig sind. Aber viele sagen hey, ich bin Produktexperte und das würde ich auch bleiben.
Speaker 2:Okay, Jetzt ist es ja so, dass sich wahrscheinlich jetzt der ein oder andere da draußen fragt Finde ich super. Das ist ein Fulfill mit Angebot als Agenturdienstleistung für mich, wenn ich Produkte habe, die ich auf Amazon verkaufen möchte. Jetzt wird sich natürlich jeder die Frage stellen mit was für Investitionen muss man denn rechnen, wenn man eine Agentur beschäftigt, wie euch? Jetzt mal unabhängig davon, wie groß ich als Brand bin, denn das eine ist ja sicherlich das Thema Werbebudget, was der Kunde so oder so bezahlt, Und das andere ist ja die Leistung, die ihr sozusagen erbringt. Kannst du da mal einen Einblick geben?
Speaker 3:Also wenn du Preise haben möchtest, was im Grunde im Durchschnitt bei uns zahlt, abhängig. Eine große, kann ich sagen, liegt im Durchschnitt zwischen 2.000 bis 5.000 Euro im Monat, die im Grunde investieren muss, damit wir da aktiv werden im Pool Service, da natürlich abhängig 2.000 bis 5.000 Euro ist, noch eine geht auch mehr natürlich. Also soll weit nicht aufhören, wenn wir auch Grunde mehr zahlen. Aber das ist so die Average Range. Es ist natürlich abhängig, über welche wie viele Marktplätze reden wir? Renen wir nur über Deutschland? reden wir über Amazon Europa? reden wir über Amazon Europa plus USA? reden wir über 2.000 Produkte? oder es wird auch Kunden bei uns, die machen das Cellarm-Modell und das Vendor-Modell. Also es sind einerseits Verkäufer über den Marktplatz, und es sind tiefer Rand an Amazon, wenn sich das Hybrid-Modell verspeidet. Es ist natürlich auch nochmal mehrauwand, und da ist es ja irgendwie an vielen Parametern ab. Aber damit muss man rechnen. Das sind auch ganz normale Preise im Markt, das werden die meisten auch so verlangen.
Speaker 2:Ich muss ganz ehrlich sagen, die Preise, die würden mich es nicht überraschen, oder überraschen mich nicht, beziehungsweise finde ich die im Vergleich relativ moderat. Weil, wenn ihr jetzt noch hier hinten dran das Thema habt okay, unser Anspruch ist natürlich, das Thema Profitabilität für den Seller zu maximieren und zu optimieren. Dann ist es ja viel wichtiger, dass für jeden eingesetzten Euro im Amazon Werbebudget einen entsprechenden Rückfluss weit darüber hinaus zurückkommt. Und wenn ihr das alles auf einem Produktniveau hast, wo du weißt, dass dieser Marktplatz funktioniert, dann halte ich das für einen absolut angemessenen Preis. Also, ich hätte jetzt mehr erwartet, wenn ich ehrlich bin. Insofern finde ich es super. Also, ich glaube, es ist ein faires Modell.
Speaker 3:Ich muss, ja, glaube ich, dass die Preise erhöhen oder.
Speaker 2:Wir können immer darüber reden, wie man sowas macht. Sehr gut machen wir. Aber jetzt habe ich nochmal so zwei, drei Abschlussfragen. Wir nehmen uns so langsam so der Stunde. Es gibt ja so auf Amazon, wie das auch auf verschiedenen anderen Plattformen der Fall ist, ja so Aussagen von Amazon. Zum Beispiel, wenn ein Produkt als Bestseller bewoben wird, oder wenn ein Produkt als Amazons Choice gekennzeichnet ist, dann könnte ich mich als Kunde ja relativ schnell zu der Auffassung hinreißen lassen, das sind gute Produkte, und Amazon hat die gecheckt. Keine Ahnung, wie Stiftung Warntest oder ähnliches, oder hier gibt es eine hohe Kundenzufriedenheit oder so irgendwelche anderen Merkmale. Ist das tatsächlich so, oder steckt dahinter auch wieder eine Werbestrategie von Amazon?
Speaker 3:Ja, also eine Werbestrategie nicht. Der Bestseller basiert auf den Verkaufszahlen in einer Kategorie und in einer Unterkategorie. Sagen wir mal, die Oberkategorie ist eine Oberkategorie und eine Unterkategorie. Sagen wir mal Oberkategorie Haushalt und Wohnen, home and Living und Unterkategorie schreibt die Unterlagen. Und es gibt ein Bestseller in der Kategorie Haushalt und Wohnen. Ist das bestlaufende Produkt auf Amazon in Deutschland für diese Kategorie in den letzten paar Stunden? in der Regelagent der 24 Stunden kommt sich Amazon die Verkaufszahlen an, nicht die Umsätze. Und das Produkt, das sich in der jeweiligen Kategorie in den letzten 24 Stunden am meisten verkauft hat, kriegt diesen Bestsellerrank. Der Bestsellerrank wird regelmäßig abgedatet. Da werden nicht nur die letzten 24 Stunden ausgewertet, auch bis in längerer Zeitraum. Das ist aber einfach, deswegen 24 Stunden, oder es basiert wirklich auf den Verkaufszahlen. Da kann man schon sagen, das Produkt verkauft sich aktuell in der Kategorie am besten.
Speaker 3:Das Thema Amazon Choice ist ein bisschen komplexer. Das Thema Amazon Choice basiert auf Suchbegriffen, und es gibt für hunderttausende Suchbegriffe Amazon Choice. Es gibt zum Beispiel Amazon Choice für deine Eigenmarke, sagen wir mal L'Oréal. Das gibt für den Suchbegriff L'Oréal ein Amazon Choice Produkt, und irgendein L'Oréal Produkt wird halt diese Amazon Choice Batch bekommen. Dieser Amazon Choice Batch wird dir aber häufig nur angezeigt, nicht immer, aber häufig, wenn du auch diesen Suchbegriff eingegeben hast, sagen wir mal L'Oréal, dann siehst du das L'Oréal Amazon Choice Batch, dann wird es da angezeigt. Es kann aber auch morgen wieder ein ganz anderes Produkt haben. Du kannst das nicht kaufen, du kannst das auch ehrlicherweise nicht wirklich teilen. Also wir versprechen keinen Kunden, du hast nächste Woche fünf Amazon Choice Batches, weil das können wir nicht messen und nicht garantieren, weil es abhängig ist. Amazon sagt selber bei Amazon Choice wird es ein Amazon Choice Produkt Und dann Amazon Choice, wenn das das beste Offer für den jeweiligen Suchbegriff ist, dann kommt es auch darauf an, was für ein Suchbegriff.
Speaker 3:Ein Produkt hat mehrere Suchbegriffe. Es kann ein Eigenmarkenbegriff sein, wie L'Oréal, sondern auch ein Begriff sein wie Handcreme oder Handcreme Herrin, handcreme Damen. Also es ist ein sehr, sehr weit gereichener Begriff. Deswegen ist es nicht paid, beides nicht paid, amazon, west Side of the Rank. Einfacher nachzuvollziehen und einfacher zu erklären, dass Amazon Choice ein bisschen komplexer. Weil es seit nicht so griffig ist Und es gibt uns also Millionen, würde ich über 100.000 verschiedene Amazon Choice Batches in Deutschland alleine.
Speaker 2:Also haben wir hier auch wieder gerade ein bisschen Aufklärung betrieben, weil der eine oder andere, mit dem ich mich schon unterhalten habe, der meinte ja zu mir so Amazon Choice, naja, komm, das ist auch bezahlte Werbung dahinter, damit Amazon sagt das ist unsere Wahl, das lassen Sie sich gut bezahlen. Aber vielen Dank mal an der Stelle auf, ein bisschen zum Aufklären, weil da siehst du mal, was für Mythen durch den Markt schweben, wo sich Leute so mit Halbwissen versuchen zu erklären, was hinter welcher Strategie steckt. Tobias, wir sind sozusagen am Ende unserer Zeit angekommen. Ich muss sagen, ich könnte mit dir wahrscheinlich noch eine Stunde weitersprechen über alle möglichen Themen rund um Amazon, aber was ich heute mitgenommen habe auf jeden Fall ist, dass es für die Unternehmen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen wollen, definitiv ein guter Move ist, sich mit einer Agentur auseinanderzusetzen wie euch, um erstens viele Fehler zu vermeiden, zweitens zielgerichtet die Kunden zu erreichen, die sie auch erreichen wollen, und das unter Einsatz natürlich, sagen wir mal, des Werbebudgets, was zur Verfügung steht, und das möglichst sinnvoll und zielgerichtet einzusetzen Und mit all dem Ganzen, was ihr an full Filment hinten dran noch habt, seid ihr glaube ich, zumindest nach meinem Empfinden, und wir haben uns vorher noch gar nicht so intensiv ausgetauscht über euer Businessmodell, aber aus dem, was ich jetzt aus unserem Gespräch mitgenommen habe, tatsächlich so für mich die erste Wahl für ein Unternehmen, was Produkte über Amazon platzieren will und nicht nur so ein bisschen nice to have, so zusätzlichen paar Kunden mitzunehmen, sondern die ein profitables Business aufsetzen wollen mit ihren Produkten auf dieser Plattform.
Speaker 2:Also vielen Dank für deine Insights an dieser Stelle und auch mal so ein bisschen für die aufklärerische Hilfe, um verschiedene Produkte bzw verschiedene Themenfelder, die sie mit Amazon beschäftigen, auch mal auseinanderzunehmen, um ein Gefühl dafür zu kriegen. Und ich sage einfach Danke an dieser Stelle für deine Zeit und danke fürs Teilen all diese ganzen Informationen und hoffe natürlich, dass ihr mit eurer Agentur in den nächsten Wochen und Monaten eure Umsätze auch brutal nach oben kriegt, weil natürlich viel mehr Menschen auch sinnvollerweise ihre Produkte künftig mit euch gemeinsam über Amazon platzieren will.
Speaker 3:Sven, ich danke dir für die Einladung, war super cool, obwohl es schon so ein bisschen spät ist, dass du da noch Zeit gefunden hast. Und ja, besten Dank dafür.
Speaker 2:Ja, und wir beide überhalten uns im nächsten Mal das Thema Preisstrategie, und in diesem Sinne wünsche ich euch da draußen jetzt Es ist ein großartigen Tag. ich hoffe, ihr konntet einiges mitnehmen und bleibt uns natürlich gewogen. Ich freue mich, wenn ihr uns auf iTunes eine 5-Standbewertung für das Interview da lasst, wenn ihr etwas mitgenommen habt, und ansonsten gebt uns natürlich auch gerne mal so euer Feedback dazu, was ihr heute gelernt habt. In diesem Sinne, machts gut, bleibt erfolgreich und ciao, ciao.