Von Innovation und Tradition
Josef Riegler Vordenker und Visionär einer Ökosozialen Marktwirtschaft. Er erzählt von seinen Wurzeln auf einem Bergbauernhof in Möschitzgraben. Von seiner prägenden Schulzeit in Raumberg und seiner Studienzeit. Dabei nimmt er Bezug auf die Entwicklungen in der Landwirtschaft und der österreichischen und europäischen Nachkriegsgeschichte.
Von Hungersnöten und Fresswellen – eine kurze Geschichte der Landwirtschaft in Österreich
war der erste Teil des ökosozialen Podcasts mit dem Wirtschafts- und Sozialhistoriker Ernst Bruckmüller, im Gespräch mit Hans Mayrhofer, Generalsekretär des Ökosozialen Forums .
Ernst Bruckmüller und Hans Mayrhofer nehmen Sie mit auf eine Reise durch die Geschichte der Land- und Forstwirtschaft in Österreich von der neolithischen Revolution bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.
Ernst Bruckmüller: emeritierter Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien, wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaft , Ehrenvorsitzender des Instituts für Österreichkunde und langjähriger Leiter des Instituts für die Geschichte des ländlichen Raumes.
Hans Mayrhofer: Generalsekretär des Ökosozialen Forums Österreich & Europa, Bauer in der Buckligen Welt
Die Produktion wurde im Rahmen des Bildungsclusters durchgeführt und vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft unterstützt.
Von Innovation und Tradition
Umweltverschmutzung und Überschussproduktion
In den frühen 1980er Jahren zeigten sich die negativen Umweltauswirkungen des Nachkriegsbooms. Sterbende Wälder und Schaumkronen auf den Flüssen machten die Probleme für alle sichtbar. Gleichzeitig mussten die Lebenschancen im ländlichen Raum verbessert werden, um der Landflucht zu begegnen. Die landwirtschaftliche Überproduktion und die wachsende Unzufriedenheit der bäuerlichen Bevölkerung mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen machten eine Neuausrichtung der österreichischen Agrarpolitik notwendig. Ziele waren Qualität statt Quantität in der Produktion und geringere Mengen und höhere Preise.