Think Flow Grow Cast mit Tim Boettner

Die perfekte Körperhaltung, die Grenzen der Wissenschaft und integrative Perspektiven mit Manolo & Tim | #189

June 13, 2024 Tim Boettner Season 1 Episode 189
Die perfekte Körperhaltung, die Grenzen der Wissenschaft und integrative Perspektiven mit Manolo & Tim | #189
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Think Flow Grow Cast mit Tim Boettner
Die perfekte Körperhaltung, die Grenzen der Wissenschaft und integrative Perspektiven mit Manolo & Tim | #189
Jun 13, 2024 Season 1 Episode 189
Tim Boettner

Manuel Guarrera aka Gravity Coach ist seit über 25 Jahren im Fitnessgame. Ich selbst schaue auf über 15 Jahre zurück. Wir haben einige Dinge kommen und gehen sehen. In dieser inspirierenden Episode diskutieren wir über Evidenz, Wissenschaft und Wahrheit, sowie das Mysterium der perfekten Körperhaltung. Ein must-listen, wenn du deinen Körper und Bewegung verstehen möchtest.

In dieser Episode:

  • Wie können wir wissenschaftliche Erkenntnisse nutzen?
  • Wie kannst du herausfinden, was wahr ist?
  • Wie konnte Manolo seine Skoliose durch verschiedene Ansätze heilen?
  • Wie beeinflussen Emotionen und Mindset die Haltung und Biomechanik?
  • Inwiefern ist die Körperhaltung ein Spiegel der inneren Haltung?

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Show Notes Transcript Chapter Markers

Manuel Guarrera aka Gravity Coach ist seit über 25 Jahren im Fitnessgame. Ich selbst schaue auf über 15 Jahre zurück. Wir haben einige Dinge kommen und gehen sehen. In dieser inspirierenden Episode diskutieren wir über Evidenz, Wissenschaft und Wahrheit, sowie das Mysterium der perfekten Körperhaltung. Ein must-listen, wenn du deinen Körper und Bewegung verstehen möchtest.

In dieser Episode:

  • Wie können wir wissenschaftliche Erkenntnisse nutzen?
  • Wie kannst du herausfinden, was wahr ist?
  • Wie konnte Manolo seine Skoliose durch verschiedene Ansätze heilen?
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Speaker 1:

Was ist denn unser Hauptproblem in der heutigen westlichen Welt? Wir sind alle auf Anschlag, Sympathikoton ohne Ende, Mach doch irgendwas, was nicht mal runterfährt, Und all diese Zauberprozesse. Da sind wir wieder bei Wunderkörper, wo der Körper in die Regeneration kommt, Entgiftung, das brauche ich dir alles gar nicht erzählen. Plötzlich kann der Körper da loslegen und vielleicht viele Probleme machst, was dir in der heutigen Welt verloren gegangen ist. Und da ist die Wahrheit drin, Die Wahrheit in Anführungsstrichen.

Speaker 2:

Think, flow, grow cast. Ich bin Tim Böttner. Begleite mich auf einer Reise zu einem ganzheitlichen Verständnis von Bewegung, gesundheit, fitness und einem guten Leben. Werde der Experte für deinen Körper und Geist. Ein Podcast mit Tiefgang.

Speaker 2:

Was ist die perfekte Körperhaltung? Gibt es sowas eigentlich? und ist Körperhaltung wichtig und kann man das Kuriose heilen? Das sind Themen der heutigen Episode mit Gravity Coach Manolo. Er ist wieder zu Gast, und wir machen heute ein Double Jam, das heißt, wir haben eine Episode, wo wir uns gegenseitig quasi austauschen Gravity Coach mir Fragen stellt, ich ihm Fragen stelle. Wir diskutieren, wie gesagt, über defekte Körperhaltung, aber vor allem im ersten Teil auch über das Thema Wissenschaft, über Evidenz und wie ich persönlich Wissenschaft nutze, wie du Wissenschaft nutzen kannst und was auch eigentlich der originale Sinn und der Ethos der Wissenschaft ist und dem Sinne auch, wo Grenzen der Wissenschaft sind.

Speaker 2:

Ich habe mal zusammengerechnet gemeinsam haben Gravity Coach Manolo und ich etwa 40 Jahre Erfahrung im Bewegungs und Fitnessgame, ich persönlich gute 15 Jahre, gravity Coach gute 25 Jahre. Ja, und da nutzen wir quasi unsere 40 Jahre Erfahrung und Lernen in diesem ganzen Bereich, um hier zu reflektieren, um euch möglichst viel mitzugeben. Ich sage es mal gleich Haltung ist wichtig, haltung ist verdammt wichtig, aber vielleicht nicht aus den Gründen, aus denen wir oft denken, dass Haltung wichtig ist. Also viel Spaß bei dieser Episode. Alle Shownotes findest du auf thinkflowgrowcom-gravity. Das ist thinkflowgrowcom-gravity. Das ist thinkflowgrowcom-gravity. Da habe ich dir noch einige Gedanken, einige Links zusammengefasst zu dieser Episode, und du findest dort auch die alte, die letzte Episode mit Manolo, die schon ein gutes Jährchen quasi her ist. Wenn die Episode für dich wertvoll war, dann teile wie immer sehr, sehr gerne den Podcast, indem du einen Screenshot machst, auf Instagram beispielsweise teilst und mir auch sehr, sehr, sehr gerne bei Spotify und Apple eine Bewertung da lässt. Die Bewertung ist super hilfreich, damit wir eben mehr Menschen erreichen können, und kostet dich gerade mal 30 Sekunden. Gut, nun, ohne weitere Worte, let's go.

Speaker 1:

Ja, ich freue mich, dass ich mit dir heute zusammen jammen darf, lieber Tim, und dass wir heute eine besondere Folge aufnehmen, die wir beide droppen werden Du jeweils auf deinem Podcast und ich So ist es.

Speaker 2:

Hey, ich freue mich auch, dass wir uns hier wiedersehen.

Speaker 1:

So ja, diesen Jam cool, ja also vielleicht nochmal für die Zuhörer und Zuhörerinnen Wir haben kein Thema. Wir sind blind in das Gespräch rein. Wir hatten vielleicht im Vorfeld überlegt, vielleicht stellen wir uns ein paar Fragen. Ich denke mal, das wird auf jeden Fall kommen. Ich hatte ja schon eine Frage vorab gestellt. Wir haben jetzt, glaube ich, zehn Minuten schon gesprochen, wenn überhaupt. Ich darf wieder für mich feststellen, wir ticken tatsächlich sehr ähnlich. Wir kriegen sehr, ich kriege sehr wenig mit von der Internetwelt, das muss ich dazu sagen. Ich so ein bisschen fokussiere natürlich auf meine Dinge. Du weißt, wie das ist. Irgendwie muss man da Energien bündeln, damit auch was Gescheites rauskommt. Und wir haben dann auch direkt mal so oder ich habe das eine oder andere angeschmissen, und du hast direkt was Schönes gesagt das Thema der Wahrheit.

Speaker 1:

Was ist überhaupt Wahrheit, und wie definiert sich vielleicht die Wahrheit? Wovon wird Wahrheit genähert? Wir hatten das im Kontext mal ein paar Sachen auszuprobieren. Wie sieht das Ganze auch vielleicht im Kontext der Wissenschaft aus? Hat die alles aufgedeckt, was aufzudecken gilt? Ich denke, jeder weiß. Nein, wie verfährst du denn mit Dingen, wo du weißt, es ist wissenschaftlich vielleicht noch nicht so beleuchtet, du aber für dich zumindest eine Wahrheit ergründet hast? und was ist dann die Wahrheit in deinem Sinne?

Speaker 2:

Ich würde erstmal ein kleines Stück ausholen, was Wissenschaft der Grund ist. Ich glaube, das ist den meisten Menschen nicht klar, wie eigentlich ein wissenschaftlicher Kenntnisgewinn eigentlich funktioniert. Zwar läuft es so ab, dass jemand was beobachtet oder eine Theorie hat, und diese Idee, diese Theorie oder diese Beobachtung, die wird dann zum Beispiel mit Studien bewiesen. Das heißt ein Wissenschaftler, was er macht. Im Grunde ist ein Wissenschaftler zuerst ein Mystiker oder ein Schwurbler, der irgendwas Unbelegbares beobachtet oder sieht oder sich ausdenkt. Und dann wird dieser Mystiker quasi ja, prüft das Ganze nach, und dann gibt es einen wissenschaftlichen Beleg dafür. So und so funktioniert erstmal Wissenschaft. Also das ist ganz logisch bevor ich was beweisen kann, brauche ich irgendwas, was nicht bewiesen ist. No-transcript, oder man macht so eine Art Studie kann man im Selbstversuch ja auch machen oder guckt, eben gibt es da vielleicht Studien, okay, und dann ist das Ganze eben belegt. Aber ganz merkwürdig ist dann, wenn man guckt okay, ich halte nur Sachen für wahr, die eben schon belegt sind, aber wenn ich jetzt Neuerkenntnis haben will, dann das ist nicht richtige Wissenschaft, so letztendlich.

Speaker 1:

Da gibt das Sinn. Damit beschneidest du ja auch Wissenschaft. Dann, wenn du sagst, ich brauche ja erstmal etwas, was ich beobachte, um im Nachgang ja irgendwie auch beweisen zu können, bedeutet ja, dass die Menschen, die vielleicht erstmal nur auf das schauen, was dann schon bewiesen ist, und auch den Sachen, die vielleicht gerade beobachtet werden, gar keine Chance geben. Damit dementieren sie ja auch ein Stück weit irgendwo ja auch indirekte Wissenschaft. Weil es ist ja die Grundvoraussetzung dafür, dass ich, wenn ich etwas belegen möchte, es auch erstmal beobachten muss, ja, und ich muss das Ganze beobachten mit einem naiven Geist, ohne Vorannahmen.

Speaker 2:

Das ist ja das Schwierige an eigentlich an der Wissenschaft, mehr oder weniger. Das ist das Schwierige. Aber das Holzsage oft nicht getan wird, ist, dass ich davon ausgehen muss, dass ich keine Ahnung habe, was rauskommt, was ja aber viel mehr passiert, dass man einen Studienauftrag gibt, das Ergebnis ist eigentlich schon mehr oder weniger klar, und dann passiert das eben auch so und so weiter. Aber erst mal muss ich hingehen und darf keine Ahnung haben, was passiert letztendlich.

Speaker 1:

Ich muss mich da ganz offen halten, so ja, ja, und das Thema der Wahrheit ist dann halt eben auch unter Umständen auch sehr individuell. Das heißt, wir können in gewissen Punkten gar nicht von der Wahrheit sprechen, weil so viele Parameter und das ist ja bei einer Studie auch nicht anders so viele Parameter, die da eigentlich einschließen, und selbst wenn du dann gewisse Parameter änderst, dann veränderst du ja unter Umständen auch den Verlauf einer Studie Oder die Streuung einer Studie. Es ist ja nicht so, dass eine Studie immer 100% Aussagekraft hat oder beziehungsweise Ergebnis hat in eine Richtung, sondern es ist ja immer eine Streuung. Dass gewisse Individuen vielleicht andere Antworten liefern auf eine gewisse Wissenschaft oder wissenschaftliche Frage, muss man ja so eher formulieren Was sind denn so Dinge, wo du sagst damit experiment, damit experimentierst du sehr gerne, um deine Wahrheiten für dich zu entdecken, was Kraft eigentlich ist.

Speaker 2:

Das finde ich unendlich faszinierend. Was ist Kraft und was ist Leistungsfähigkeit? Und vielleicht ganz kurz zum Background, mal so, wer uns nicht kennt oder mich erstmal vielleicht nicht kennt Ich bin Tim, ich habe Maschinenbau studiert. Also das sage ich immer gerne so, weil mein Gehirn funktioniert wie Ingenieur. Also zack, ich kann, denke ich, ganz gut strukturiert denken. Ich habe danach Sportwissenschaften studiert, das heißt, ich bin auch in der Akademikerwelt, ich habe auch Wissenschaften studiert, differenziere mich aber ganz gerne davon, indem ich sage, ich habe das studiert, aber ich bin das nicht unbedingt. Aber das möchte ich mal so zu erwähnen, weil ich, denke ich, ganz gut systematisch denken kann. An sich, und so gehe ich eben auch viele Sachen an. Und wie gesagt, kraft finde ich so faszinierend. Ich hebe Gewichte seit weiß und gefühlt lerne ich eigentlich jeden Tag was Neues, was Kraft eigentlich ist Oder was. Was Kraft und Haltung? ich habe keine Ahnung, was das ist. Ich habe keine Ahnung, was das ist. Ich habe keine Ahnung, was das ist. Sagen wir mal Kreuzheben Ich hebe, mache Kreuzheben seit 15 Jahren. Ich habe Kraft-Heilkampf-Wettkampf gemacht und so weiter durch Biomechanik alles mögliche geballert, klar, optimiert und so weiter und so fort. Und dann irgendwann habe ich gemerkt okay, wenn ich Blähungen habe, wenn ich Darmentzündungen habe, dann ist mein Rücken gehemmt oder mein Bauch, mein tiefes Rumpfkorsett gehemmt, und ich bin schwächer. Habe ich also Verdauung optimiert und wurde stärker. Ich mache halt so ein paar Themen einfach auf.

Speaker 2:

Okay, dann kam dieses Thema wie beeinflusst eben Ernährung meine Kraft? Dann irgendwann auch ja, wenn ich scheiße schlafe, auch negativ. Also habe ich angefangen, mich für Schlaf zu beschäftigen Wie beeinflusst Schlaf meine Kraft? Und dann habe ich auch gemerkt okay, dann gab es diese Sachen. Ich habe alles optimiert perfekten Schlaf, perfekte Ernährung. Und irgendwie war ich doch eben schwach.

Speaker 2:

Okay, weil Zeit lang habe ich vielleicht meine sozialen Beziehungen damals vernachlässigt, weil eben Bewegung und Training das eine und alles war. Und dann gibt es diese Abende, wo ich mal doch überhaupt nicht gut schlafe, nicht gut esse, auf einer Party bin, vielleicht sogar eine Frau kennengelernt habe, am nächsten Morgen völlig um Mitte ins Training bin, und ich war viel stärker. The fuck. Also, menschen spielen irgendwie auch eine Rolle. Und dann gibt es immer mehr Faktoren Und dann letzten Jahre noch mehr Mindblowing für mich war immer.

Speaker 2:

Dann habe ich mich viel mit Traumata-Sachen beschäftigt, habe viel Ahnenarbeit gemacht und kläre Tee mit meinen Ahnen, gehe zum Kreuzheben und bin stärker am Kreuzheben, weil mein Körper, meine Struktur, meine Biomechanik stärker ist, weil ich gewisse Traumata in meiner Ahnenliege geklärt habe. Und das ist die lange Antwort auf die Sache. Erstmal was fasziniert mich? und dann, aber auch jetzt, mache ich eine Studie, okay, eine Studie zum Thema Kraft mit zwei Parametern. Interessant, weil ich finde so viele Parameter da, die da eine Rolle spielen, unfassbar, wo wir irgendwie ein bisschen zu dem Schluss kommen, dass Studien wichtig sind. Aber eigentlich, ich sage mal, sind wir die Experten für unseren Körper, und nur wir. Nur ich kenne meine Geschichte Und nur wir, nur ich kenne meine Geschichte. Jede Geschichte ist individuell, und es sind so viele Parameter Und gefühlt dauert das eben das ganze Leben, bis wir die irgendwie kennenlernen Ja, dass wir eigentlich täglich irgendwie unsere eigene Studie machen. Langer.

Speaker 1:

Monolog. Aber sehr schön, was du alles aufgegriffen hast, weil das macht nochmal deutlich Und ich habe genau die gleichen Erfahrungen gemacht wie du tatsächlich Es macht nochmal deutlich, wie komplex eigentlich das Leben ist und wie komplex jeder Einzelne eigentlich ist, und vielfältig. Nochmal in Ergänzung zu dem, was du gerade sagst die längste Reise im Leben ist, glaube ich, die zu sich selbst. So ein schöner Sprichwort.

Speaker 2:

Die längste und kürzeste.

Speaker 1:

Ja, wahrscheinlich, und wenn man sich dann halt eben auch ich muss das nochmal kurz in die Richtung ein bisschen schieben wenn man sich Studien anschaut. Jeder Mensch funktioniert ja auch anders von der Art und Weise zu denken, gefühlswelt. So ein Probiom, also Darmflora, ist nochmal verschieden. Das heißt, andere Menschen können eine Studie vielleicht, je nachdem, um was die Studie sich dreht, eventuell auch wieder verändern, und deswegen finde ich das sehr schön.

Speaker 1:

Das hast du jetzt eher quasi indirekt gesagt, so dieses, wir dürfen auch mal zu uns schauen und unsere eigenen Erfahrungen machen und vielleicht auch mal das eine oder andere relativieren. Ich musste kurz ein bisschen überlegen, als du sagtest so der perfekte Schlaf, die perfekte Ernährung, gibt es das überhaupt? Ja, vielleicht für dich dann in dem Moment, wo du das Gefühl hast, boah, jetzt habe ich richtig Bums gerade. Und dann merkst du aber trotzdem und das finde ich so geil, weil das ist das, wo da hat keiner die Weiße mit Löffeln gefressen, so dieses Intersoziale, also dieses ganze Konstrukt mit Gefühlen, soziale Vernetzungen und Traumata-Geschichten, und dann wird ja die Sache teilweise so weird, wie du schon sagst du hast vielleicht eine umnächtigte oder warst umnächtigt, hast aber irgendwie eine positive Begegnung gehabt mit dir selbst Thema Traumata oder jemanden kennengelernt, und dann bist du so beflügelt.

Speaker 1:

Plötzlich gibt der Körper dir Power, noch ein Nöcher bricht quasi mit all dem, was du eigentlich gelernt hast, und trotzdem stehst du plötzlich in einer ganz anderen Kraft, und deswegen verstehe ich jetzt auch deine Frage oder deine Aussage. Ich weiß nicht, was Kraft wirklich ist. Alles macht das Ganze so random.

Speaker 2:

Irgendwie auch nicht Auf Englisch würde ich.

Speaker 2:

Englisch würde man so schön sagen I have no idea, und ich mag das. I have no idea heißt ja, ich habe keine Idee, und eine Idee ist immer ein Konzept, ein Konstrukt. Und immer wieder merke ich so alle Ideen, die ich hatte, wie Kraft oder irgendwas funktioniert keine Ahnung, die werden wieder mindblowing, quasi so, und das finde ich immer so schön. Also immer wieder, wenn ich denke, ich habe keine Ahnung, ist für mich immer so ja, hier kann ich wieder was lernen, hier ist wieder was. Jetzt bin ich endlich wieder leer, dass ich eben was Neues lernen kann.

Speaker 1:

Jetzt bin ich endlich wieder leer, und dass ich eben was Neues lernen kann, habe ich das gestern nochmal gehört bei Leon, glaube ich. Mt or Cup Ja total, und da musst du auch für offen sein und tolerant für sein für ein bisschen Themen und auch so. Dieser Kolumbus-Style, also dieses ich will was Neues entdecken, das ist halt schön, das ist ja auch Leben eigentlich, das Erleben von Dingen. Da steckt ja Leben drin, als wenn ich jetzt einfach nur konsumiere, wie zum Beispiel, um sich jetzt wieder zurückgreifen in diese Studienwelt Ich habe das im Vorgespräch ja gesagt, dass es sehr anstrengend sein kann mit Menschen, die nur auf diese Beweisschiene pochen. Dann erlebst du aber nicht, dann lebst du meiner Meinung nach nicht, um das jetzt mal sehr provokant zu sagen, mal sehr provokant zu sagen.

Speaker 2:

Ein Ding will ich noch da hinzufügen, weil die Frage war ja auch vielleicht Umgang mit Studien, Studienangebnisse, Empfehlungen. Ich persönlich nehme das als Einladung zu experimentieren. Also ich halte es für eine sehr gute Idee, wenn ich ein Experiment starte Zum Beispiel, ich möchte stärker werden, möchte mobiler werden, ich möchte was für eine Verdauung tun Dann halte ich es für eine gute, was eine Studie empfehlen würde als Einstiegspunkt zur Empfehlung, weil es ist ja statistisch gesehen schon ziemlich sinnvoll, dass es den meisten Menschen hilft. Und dann nehme ich das Protokoll, mache das, und währenddessen reflektiere ich und finde heraus, was für mich funktioniert. Also als Einstiegspunkt super, aber nicht als fixierter Ausstiegspunkt, quasi als Endpunkt, Das wäre für mich definiert, schön definiert, das muss ich nochmal dazu sagen.

Speaker 1:

Nicht dass jetzt der Eindruck entsteht, ich bin ja jetzt so der Gegner. Nein, nein, nein, ich verbinde ja auch beide Welten. Genau das, was du eben sagtest. Ich gucke mir halt eben an, was ist der Output auf wissenschaftlicher Ebene und was ist gerade noch an der Beleuchtungsebene, bevor es vielleicht dann die Beweisführung gibt dazu. Also, ich finde, wir brauchen beides Leben. Es besteht immer wie heißt das so schön dieses Gesetz der Polarität. Wir brauchen immer zwei.

Speaker 2:

Seiten der Sache, die wir dann beleuchten. Ja, jetzt habe ich super viel monologisiert, quasi Wie siehst du das Oder wie sammelst du Erkenntnisse?

Speaker 1:

Das ist die bessere Frage, tatsächlich, fernab von vorgedachten Wegen. Also, ich nehme also, wir brauchen ja dieses Framing, das ist auch sehr schön gesagt. Ich nehme das Ganze als Einstiegspunkt, als Inspirationseinstieg und das, was ich ja da mache teilweise braucht ja auch irgendwo ein Netz wissenschaftlich gesehen dass man halt sagt okay, wir beleuchten jetzt von mir das Bio-Mechanik da gibt es ja Menschen, die haben schon Dinge im Vorfeld irgendwie mal bedacht, haben auch Studien gemacht. Dann gucke ich mir dann halt natürlich als Konsument die Dinge halt an und schaue okay, krass, wie kann ich sie denn jetzt in mein Bewegungsbild integrieren?

Speaker 1:

Thema Atmung zum Beispiel, das ist noch ein Thema, ein Themenfeld, das muss man dazu sagen. Da gibt es schon gewisse Studien, eine gewisse Studienbasis, aber noch nicht so eindringlich, dass man vieles beweisen kann heutzutage. Das wird alles noch kommen, nehme ich mal an. Aber ich nehme mir dann zumindest das, was dann bekannt ist, und spinne das einfach weiter, schaue mir halt eben viele Methodiken an oder viele Studienergebnisse und mache dann teilweise auch so ein bisschen Gedankensex. Das heißt, ich gucke mir dann halt eben diese Studie an oder diese Methodik, ich gehe dann damit ins Geschehen rein und gucke halt okay, womit kann ich das Ganze mit meinen eigenen Erfahrungen eventuell für mich bleiben wir erstmal bei mir eventuell auch aufpeppen, wo kann ich jetzt noch mehr Benefit rausziehen? und das ist für mich auch eine Sache, wo ich auch im Kontext der Bewegung festgestellt habe boah, ich bin der Beste in meinem Leben gewesen, der Thema meiner Skoliose am besten mit dem wenigsten Wissen Hintergrundwissen, muss man das so sagen am besten adressieren konnte. Also vielleicht als Hintergrund für die Leute da draußen ich hatte mit einer Skoliose zu kämpfen und mit sehr vielen Dekompensationen. Also ich habe die Kompensation der Skoliose nicht verstanden und habe mit einem sehr einseitig gedachten Verständnis von Training das Ganze schlimmer gemacht. Und natürlich war ich bei Orthopäden und Osteopathen und Chiropraktiker und Physiotherapeuten, und die haben auch alle ihren guten Job gemacht.

Speaker 1:

Aber keiner hat natürlich diesen Körper verstanden mit all den Dingen, die dann noch mitschwingen, wie halt eben auch das Thema Emotionen und und und Und.

Speaker 1:

Dadurch, dass ich dann halt mir diese Fixpunkte auf wissenschaftlicher Ebene angeschaut habe, dann versucht habe, die Dinge auch zu verbinden und auch vielleicht auf eigene Lösungen zu kommen. Ausgehend von dieser ich sag jetzt mal Ausgangssituation habe ich dann tatsächlich Dinge gefunden, wo ich dann gemerkt habe okay, krass, mein Körper ist jetzt gerade in der Lage, durch eigene Ideen oder durch dieses Gedankensex sich besser zu organisieren, sodass all die Probleme, die rund um die Skoliose sich aufgetan haben. Also Skoliose selber war nicht das Problem, sondern die Art und Weise, wie ich Bewegung verstanden hatte, haben sich aufgelöst, und das war halt einfach nur durch diese Diversität von Gedanken überhaupt erstmal möglich. Und das habe ich natürlich dann auch auf viele andere Dinge übertragen, wo ich dann sagen darf boah, krass, jetzt mit dem Basiswissen, was ich von mir habe, auch dem Grundverständnis von mir, und dann ist es egal. Körper, geist, seele, kann ich, was mich betrifft, viel geilere Antworten finden, und das übertrage ich natürlich dann halt eben auf die Leute, die da mit mir zusammenarbeiten.

Speaker 2:

Gedankensex ist ein supergeiles Wort, auf jeden Fall. Ja, es sollte kein Ersatz sein, aber es ist geil, skoliose, ich bekomme viele Fragen zu Skoliose tatsächlich. Aber wenn du als Experte quasi immer hier bist, weil viele Fragen immer hey, skoliose, wurde mir gesagt, kann man eh nichts machen, ist nicht, muss man mitleben, muss man Einlagen tragen. Hast du einen Algorithmus, quasi was du getan hast, oder was Leute tun können, was man beachten darf.

Speaker 1:

Ich muss dir in einer Sache tatsächlich widersprechen, weil du sagtest und das wird mir oft nachgesagt weil ich Experte für Skoliose bin, oder dass ich ein Experte sei, weil ich meinen eigenen Weg da beschritten habe. Das sehe ich tatsächlich nicht so. Ich bin vielleicht ein Experte für mich. Das war ja das, was ich eben beschrieben habe. Das schmeichelt mir also. Danke, ich nehme es trotzdem mal an. Ich verstehe ja, was dahinter steckt. Trotzdem würde ich das gerne dementieren, weil es macht natürlich direkt den Eindruck boah, du gehst zum Manolo, und dann kann der all deine Sorgen rund um die Skoliose lösen. Dem ist nicht zwingend so. Natürlich habe ich das hast du auch sehr, sehr bewusst so genannt. Skoliose ist halt eben so. Ich meine, jeder Mensch hat irgendwo eine Skoliose, deine mehr, der andere weniger. Es ist ja schon begründet darauf, wenn wir uns mal die Organe anschauen das wäre ich will anschauen Wir sind asymmetrische Wesen, und allein schon darauf beruhend kann es halt eben sein, dass jeder Mensch eben eine Skoliose hat. Bei mir war das natürlich eben so, sie war halt ausgeprägt. Also, wir haben jetzt wirklich von der Ich hatte mehr als 20 Grad Krümmung. Das ist zwar nicht viel, aber es hat trotzdem gesorgt, um im Training, damit richtig viel Schundluder zu treiben, dass das Ding mir richtig um die Ohren geflogen ist Und was damals halt eben der Fall war no-transcript, no-transcript dass mein Körper in der Lage ist, wenn ich ihm gewisse Freiräume gebe oder gewisse Reizgebungen schenke, dass mein Körper in der Lage ist, sich selber so zu organisieren. Und in meinem Fall war das halt eben so, dass er es geschafft hat, sich aus der degenerativen Situation der Skoliose regenerieren konnte. Und das war auch etwas, was ich damals nicht verstehen konnte, als mir das auch genau das Gleiche. Jeder Sportwissenschaftler hat mir gesagt oder Physiotherapeut das mit der Skoliose, das kannst du vergessen, das wirst du nicht hinkriegen. Und ich habe mir halt gedacht wie kann ein lebender Organismus, wo sich jeden Tag Millionen von Zellen auf und abbauen, wo offensichtlich auch im Zeit eines Lebens viele Dinge halt degenerieren, warum kann ich denn mit einer gewissen Reizgebung nicht den Körper auch dazu bringen, auch wieder zu regenerieren? Wir können zum Mond fliegen, wir können mit speziellen Devices mit einem Menschen auf der anderen Seite des Planeten telefonieren oder kommunizieren, wir können so viele krasse Sachen machen. Wieso können wir denn ein biologisches Wunder ich muss das leider so sagen ja, keiner kann Leben erklären. Warum kann ein biologisches Wunder nicht dazu gebracht werden, sich selber so zu organisieren, dass vielleicht gewisse wird nicht bei einem der Fall sein, gar keine Frage gewisse Degenerationen wieder aufheben zu können. Das wollte ich nicht verstehen, und das war auch gut, dass ich das nicht verstehen wollte, weil ich habe zehn Jahre lang gesucht nach einer Antwort, und eigentlich waren die zehn Jahre die Antwort. Also nicht, dass ich dann hinterher nach zehn Jahren die Antwort gefunden habe, sondern immer dieses mal das ausprobieren, mal das ausprobieren, mal diese Methodik dann mal zerlegen.

Speaker 1:

Ich weiß noch, das Erste, was mich da richtig geflasht hatte, war natürlich Ido Portal. Da war ja die erste Idee von Diversität in Bewegung, dann Functional Pattern, dann kam das ganze Thema mit Gate, also der Gangzyklus, als ich erstmal verstanden habe, wie komplex eigentlich Gehen das das ist jetzt sehr, sehr reduziert, jetzt von mir wiedergegeben. All das und vieles mehr hat dann dazu geführt, dass mein Körper halt einfach viele Möglichkeiten hatte, sich auszuprobieren, und hat dann gesagt, als Belohnung um das mal kurz zu machen hier, manolo, hier hast du deine Wirbelsäule in einem relativ besseren Zustand als vorher, bin immer noch nicht gerade, und das wird auch nicht passieren, das ist auch gar nicht nötig. Aber zumindest sind die Skoliose weitestgehend, hat sich mehr oder weniger aufgerichtet Und all meine orthopädischen Probleme, die mit der Skoliose oder beziehungsweise mit der unsachgemäßigen wie sagt man unsachgemäßen Verhalten mit der Skoliose sich aufgetan haben, alles verpufft, und ich hatte richtig Faxen. Also das Zenit war vier Monate lang nicht gehen können Oder kaum gehen können wie so ein alter Mann. Das war richtig Pain.

Speaker 2:

Du hast so viele schöne Sachen gesagt, und eines, was ich wiederholen möchte, ist, dass du im Grunde, dass der Körper sich selbst organisiert, wenn du eben die richtigen Reize gibst. Und das ist so ein wichtiges Paradigma, weil das ist, was grundlegend anderes als ich fixe das, ich fixe das. Du hast eben gesagt, ja, ich gebe diese Reize, ich schaffe eine Umgebung, ich schaffe einen Erfahrungsraum, wo der Körper sich selbst organisiert oder selbst heilt, wie auch immer, was man sagen möchte, und das ist kraftvoll, das ist powervoll.

Speaker 1:

Das ist auch, glaube ich, eines der größten Erkenntnisse, die ich hatte, weil genau das Problem hatte ich ja, ich war ja krank, also ich bin ja, als ich diese Diagnose bekommen hatte mit 19 oder so muss ich gewesen sein bin ja ohne Idee zu diesem Arzt gegangen. Der sagte dann halt du hast eine Skoliose. Dann hat er mir das Röntgenbild gezeigt, skoliose. Dann hat er mir das Röntgenbild gezeigt deine Skoliose ist degeneriert. Du bist schon laut Röntgenbild 40, das hat mir natürlich Angst gemacht. Das war so ein klassisches Nocebo. Und dann hatte ich halt den Eindruck, ich bin krank, und ich wusste auch nicht, was das bedeutet. Was ist denn? wenn ich dann 40 bin, bin ich dann 80, also schleppe ich das so mit, potenziert sich das Ganze noch. Also das ist ein kleiner Spoiler. Aber ich hatte natürlich auch sofort diese Idee ich muss mich fixen, ich muss meinen Körper reparieren, und irgendwann habe ich verstanden du musst einen Scheiß, du bist viel zu dumm dafür, um deinen Körper zu reparieren. Wenn hier jemand richtig intelligent ist, dann ist es dein Körper und nicht du. Ich kann halt einfach nur mit einer Idee und Idee ist jetzt hier tatsächlich redaktionistisch gedacht nur mit einer Hauch von einer Ahnung kann ich dem Körper gewisse Dinge geben.

Speaker 1:

Der Körper macht den Rest. Da brauche ich so wie soll man das sagen? arrogant darf ich gar nicht sein zu denken, ich kann meinen Körper heilen. Das macht mein Körper. Und ich muss auch dazu sagen die letzte größere Verletzung, die ich hatte, so ein Achillessehnen-Anriss, das war richtig entspannt, weil ich dann wusste geil, jetzt habe ich mich verletzt. Das Einzige, was ich jetzt machen kann, ist meinen Körper unterstützen, ein bisschen Supplements mit der richtigen Reizgebung, und mein Körper macht jetzt den krassesten Job auf diesem Planeten. Der wird jetzt in den nächsten Wochen und Monaten da unten einfach richtige High-End-Arbeit leisten und das Ding da einfach wieder rekonstruieren. Ich helfe ihm dabei natürlich, aber mein Körper macht die Hauptarbeit, nicht ich, und das zu wissen, ich kann mich voll entspannen und mich in Anführungsstrichen zurücklegen. Da ist einfach der beste Chefarzt, den ich eigentlich haben kann, nämlich mein eigener Körper. Der macht das jetzt schon. Das war so geil, so entspannt, aber auch nur, weil ich das über diese Skoliose-Reise verstehen durfte der Körper ist das Brain, ausschlecht, der Körper ist das Brain. Kann man eigentlich so stehen lassen?

Speaker 2:

Was jetzt da mitgesprungen ist, was total kraftvoll auch war, dass du dir im Grunde, du lässt deinen Körper eben den Raum und wehrst dich nicht dagegen, Du lässt den Körper eben auch sich organisieren wieder neu. Und das, glaube ich, machen ganz viele eben nicht. Wenn man probiert, ich muss irgendwas fixen, wenn sich Arroganz raus ist, besser zu wissen, und wehrt sich quasi gegen die Organisationsprozesse, dann stoppt man ganz, ganz oft die Heilung In diesem Moment.

Speaker 1:

Was du gesagt hast, dass du dich eigentlich leerst offen hältst, da wahrscheinlich einigen getan hast, um diese Umgebung zu geben, wo der Körper heilt, aber dann eben nicht im Wege stehst, Das ist so kraftvoll Das ist wahrscheinlich das, was viel draußen passiert sich selbst im Wege zu stehen, weil es auch so ein bisschen vielleicht auch vom Mainstream mit Mainstream meine ich vielleicht auch das Gesundheitssystem oder halt eben dieses ganze sehr stark schauen. Was macht diese Evidenz-based Welt? da ist man vielleicht schnell verleitet, dass man meint, das muss ich machen, um den Körper zu reparieren, was natürlich alles wertvolle Interventionen sein können. Aber ich glaube, diese Beziehung zu sich und zu seinem Körper, diese Toleranz und auch dieses Loslassen in dem Fall war es ja auch Loslassen ich muss hier gar nicht viel machen, der Körper macht den Rest. Wenn man auch versteht, was dann eigentlich auf Zellebene so passiert, was der Körper da eigentlich macht, ist ja eigentlich crazy, ist ja einfach unfassbar.

Speaker 2:

Also, Fakt ist auf jeden Fall, wenn ich mich reflektiere ich bin sehr gut darin, mich kaputt zu reparieren Also, wie oft ich schon Dinge getan habe, wo ich mich eigentlich verletzt habe oder auf irgendeiner Ebene, weil ich einfach zu viel machen wollte, weil ich nicht einfach ich sag mal losgelassen hab und einfach mal nichts getan habe. Natürlich hab ich wahnsinnig viel dabei gelernt. Aber ja, Es gibt auch es gab so ein paar, es gibt so ein paar Studien. Ich hab jetzt nicht genau die Studie im Kopf, aber die Essenz war so ein bisschen, dass es um die Reha ging, vom Knie letztendlich, und das das aha, genau, es war, glaube ich, ein Kreuzband-OP, Und genau jetzt macht alles wieder Klick, Genau Kreuzband-OP, man hat Schein-OPs gemacht oder eine normale OP letztendlich. Und dann gibt es die eine Idee davon, dass die einen Leuten dachten, es wäre die OP gewesen, Und also die Leute, die operiert werden, nicht operiert wurden, haben die gleiche Heilung gehabt.

Speaker 2:

Letztendlich. Also egal, ob operiert oder nicht operiert, alle haben sich gleich verbessert. Aber was beide gemacht haben, war, dass sie eine Schonungsphase danach hatten, Also eine Phase, wo sie eben nichts getan haben, wo sie sich geschont haben. Da ist auch eine Idee in der Interpretation dieser Studie, dass quasi im Grunde nicht die OP das Wichtige war, sondern dass Leute einfach mal nichts Dummes gemacht haben für die Zeit und sich eben so geschont haben. Also diese Studie wird auch oft wegen Nocebo letztendlich zitiert, aber eben auch die Idee, mal eben nichts Blödes zu machen letztendlich, was ich persönlich sehr gut kann.

Speaker 1:

Ich kenne die Studie tatsächlich, aber diese Interpretation finde ich spannend. Die hatte ich so noch nicht auf dem Schirm.

Speaker 1:

Es kann auch sein, dass ich jetzt zwei Sachen vertausche, aber es geht nur um die Essenz letztendlich ja, das ergibt Sinn, vor allen Dingen halt eben danach, nicht den ganzen Blödsinn zu finden, wo man vielleicht seinen Körper eher in der Heilung wieder stört, was der Klassiker da draußen ist. Vor allen Dingen, wenn du dir dann halt eben so die ambitionierte Sportwelt mal anschaust, also jetzt nicht die Profisportler, sondern die Hobbyathleten, das siehst du ganz gerne. Vor allem in meinem Crossfit habe ich das gesehen. Die Leute starten viel zu früh, da ist das Ego einfach im Weg Aus Angst, leistung könnte vielleicht einbrechen, oder Muskeln könnte man verlieren, oder whatever. Das ist wahrscheinlich genau das, was du meintest. Dann wäre es ganz geil, die Leute aus dem Verkehr zu ziehen Über das Mindset. Jetzt hatte ich eine OP, jetzt darf ich mich auch aus akute Geschichte hier angehen, und dann kann man das Ganze mal ausklingen lassen.

Speaker 2:

Trotzdem ein anderes Thema dazu. Also es ist natürlich immer gut, dinge zu tun und das ist, was. Du kommst ja auch ein bisschen aus der Movement-Welt, und ich habe viele Geschichten gesehen von Heilungen, von Regenerationen nach Verletzungen, die laut Studien oder Ärzten eigentlich nicht möglich sind, wenn Menschen bereit sind, diese Arbeit zu investieren. Und das finde ich immer ganz spannend, weil ich behaupte mal, auch du hast viele Dinge dich regeneriert, wo du halt wirklich wirklich viel Arbeit investiert hast, und ich eben genauso, also so viel mehr, als der normale Mensch tun würde oder sollte, wie eine normale Reha aussehen würde, und fuck, es funktioniert halt einfach, wenn man bereit ist, diese Arbeit wirklich zu investieren. Und das finde ich dann sehr schwer an Studien allgemein abzuleiten, von Reha-Protokollen und sowas, weil da ja der durchschnittliche Mensch in der Regel betrachtet wird, und es ist aber eben so viel mehr möglich, wie gesagt, wenn man eben bereit ist, wirklich da zum gewissen Maß eben radikal Dinge zu tun. Reit ist wirklich da zum gewissen Maß eben radikal Dinge zu tun die Studien, wie gesagt, eigentlich widersprechen würden.

Speaker 1:

Absolut bin ich voll bei dir. Das Ding ist halt. Das habe ich dir auch im Vorfeld oder als wir uns vor dem Podcast unterhalten haben, gesagt. Wir sind ja Menschen, also wir beide und wahrscheinlich auch viele von den Zuhörerinnen und Zuhörern, wir machen das ja beruflich. Also, der Orthonormalverbraucher da draußen hat einen normalen Job acht bis neun Stunden, und dann muss man sich vielleicht noch um Essen kümmern, familie kümmern, haushalt kümmern, so da machst du vielleicht noch deinen Sport. Aber dann war es das. Wir können in den Research gehen. Wir haben jeden Tag zur Verfügung, mehr oder weniger, um gewisse Research-Sachen zu erleben, zu lesen, studien uns anzuschauen, bücher zu lesen, workshops zu besuchen, eigene Experimente an dem eigenen Körper zu leisten. Damit haben wir natürlich auch eine ganz andere Möglichkeit, dinge zu erkennen, zu sehen, und natürlich auch und ich spreche immer ganz gerne von Bewegungsrhetorik. Unsere Bewegungsrhetorik ist natürlich noch eine ganz andere.

Speaker 1:

Unser Bewegungsvokabular ist deutlich mehr als von einem Autonomalverbraucher. Das heißt, um genau das, was du eben gesagt hast, möglich zu machen, muss ich ja auch schon in der Lage sein, meinen Körper besser wahrzunehmen, um zu verstehen, welche Potenziale habe ich denn auch bei einer Verletzung? Das ist ja das große Thema. Verletzt heißt ja nicht, ich bin jetzt hier out of order und darf mich jetzt hier nicht mehr sechs Wochen lang nicht bewegen. Im Gegenteil, ich darf mich bewegen, ich darf mich auch belasten, aber es kommt halt immer darauf an, wann, zu welcher Zeit wie viel belasten, und das ist halt eben unser Vorsprung. Und das kann ja einen Autonomalverbraucher nicht abdecken, und das kann dann dementsprechend auch keine Studie abde. Ich glaube, das wäre ein ganz anderer Outcome. Aber wer will sowas machen, wer interessiert sowas? Weil wir sind ja nicht der Durchschnitt da draußen, im Gegenteil. Also sind wir dann dadurch und die da zugehörige Studie ja eigentlich wertlos.

Speaker 2:

Prinzip. Ja, die Implikation ist nur falsch, wenn Leute dann sehen okay, das ist das Studienergebnis, das ist eben falsch. Also ich bin ja auch ein Riesenfan von diesen ganzen Geschichten von östlichen Traditionen, von den Wunderheilungen, die krass meditiert haben, und solche Sachen. Also da gibt es ja so viele Wunder von energetischen Meistern, was da möglich ist mit Energiearbeiten. Ich liebe ja diese ganzen Geschichten von den Supermönchen und sowas Ja, weil mich das eben total fasziniert. Und ich sag mal, die Supermönche, die haben eben auch Fähigkeiten durch Meditation über Jahrzehnte eben erlernt, letztendlich, die weit von uns weg sind. Und trotzdem ist es wichtig, im Kopf zu haben ja, es ist eben möglich, es ist eine Möglichkeit, auch wenn das keine Studie abdecken kann. Also wenn das eine Studie jetzt prüfen sollte, sag ich mal den Wunderheilungsmönch letztendlich, und man würde die durchschnittlichen Leute nehmen, würde man sagen geht nicht, stimmt nicht, aber ja, punkt.

Speaker 1:

Punkt. Ja, ich musste da gerade spontan an eine Geschichte denken. Ich kriege sie aber nicht mehr zusammen. Du we wir an, du hast deinen Arm verloren. Dann kann es aber in dem verlorenen Arm trotzdem zu Schmerzen kommen, weil das Gehirn halt das verursacht.

Speaker 1:

Das Gehirn denkt, dieser Arm ist noch da. Und es gab einen Inder, ich weiß nicht mehr wann, der hat es geschafft durch diese Spiegeltherapie. Also, das Gehirn kriegt quasi visuell den Arm wieder serviert. Das ist aber dann der andere Arm, den Arm wieder serviert, das ist aber dann der andere Arm. Das wird quasi über einen Spiegel imitiert, und dann kannst du gewisse Bewegungen machen und kannst dadurch mit dem imaginären Arm, den du siehst, kannst du den Schmerz auflösen. Kurz gefasst Also, ich weiß nicht genau, was wissenschaftlich dahinter steckt. Das Spannende war dann halt dann wollte die Wissenschaft von ihm mehr Beweise, weil er es geschafft hat, zu dieser Zeit viele Menschen schmerzfrei zu kriegen. Er sagte halt, das ist vergleichbar mit. Du hast ein entsprechendes. So war das zumindest in dem Buch Neustart im Kopf beschrieben. Das wirst du wahrscheinlich auch kennen.

Speaker 1:

Von Norman Deutsch kann ich Kann ich nur empfehlen. Das ist ein sehr spannendes Buch, ein bisschen trocken, aber es ist ein sehr spannendes Buch, weil du da eine Idee bekommst, was der Körper eigentlich alles kann, punkt. Als ich das Buch durchgelesen habe, war klar altern ist eigentlich nur eine Illusion. Das hat was mit dem Lernen zu tun, den Kompetenzen des Gehirns. Du kannst aus einem 80-Jährigen wieder einen 50-Jährigen machen, rein von der Funktionsweise des Gehirns. Auf jeden Fall sagte er ist das gleiche, als wenn du ein sprechendes Schwein findest, und dann will die Wissenschaft ein zweites haben, aber dabei ist Zweites haben. Und das fand ich halt total spannend, so dieser Vergleich. Ja gut, wir wollen nicht über sprechende Schweine sprechen, aber das fand ich ganz spannend, wie dann auf ihn reagiert wurde. Er schafft etwas, was funktioniert, und die Wissenschaft war trotzdem skeptisch. Wer beweise? Heute ist es streng etabliert diese Spiegeltherapie.

Speaker 2:

Ich hau mal eine kurze Geschichte rein zu dem Wirbelsäulen-Thema vorhin. Eine kurze Geschichte rein zu dem Wirbelsäulen-Thema vorhin, die mich völlig weggeflasht hatte, wo auch meine Faszination liegt, und zwar eine Klientin bei mir im Mentoring. Die hat wohl eine ganz krasse Skoliose gehabt. Ich kenne nicht die ganze Geschichte, das war gar nicht mein Job. Auf jeden Fall war sie bei einem Therapeuten, bei einem Chiropraktiker gewesen, der sie eben justiert wurde. Ob das richtig war, ob nicht, das weiß ich nicht, spielt auch keine Rolle. Auf jeden Fall wurde es quasi korrigiert, und die Wirbelsäule hat sich neu organisiert, insofern, dass sich Wirbel für Wirbel immer korrigiert hat, einmal von oben nach unten runter, und wenn das abgeschlossen war, von oben nach unten, ging das wieder oben los, quasi wieder von oben nach unten. Der erste Zyklus hat bei ihr irgendwie so ein Jahr gedauert, dann ein halbes Jahr, und dann war noch mehrmals so eine Woche, und wenn das oben angefangen hat, wo die Wirbel sich neu justiert haben, wegen dieser Korrektur quasi hat sie Symptome in den korrigierten Bereichen bekommen, was zum Beispiel heißt, wenn sie an der oberen Brustwirbelsäule waren, die den Wirbel da justiert haben, dann hat sie halt für ein paar Tage quasi einen unfassbar schnellen Herzschlag gehabt, weil das Herz damit innerviert wird, hat aber sogar emotionale Symptome gehabt, die mit Beziehungen, liebe geben und Liebe nehmen, da zu tun hatten, und hat auch eine Immunreaktion eben in diesem Bereich gehabt. Wenn sie dann unter einer Nostalgie war, wo Magen und Dünndarm eher assoziiert sind, hat sie Durchfall gehabt und andere Verdauungsbeschwerden für ein paar Tage und auch wieder emotional assoziierte Sym, die Symptome in dem Bereich.

Speaker 2:

Das hat sich einmal so runtergesetzt, und dann hat es wieder von oben angefangen. Und ich fand das so krass, weil die Theorie davor kannte ich so und auch so ein paar Selbsterfahrungen da. Aber ihr war das wie. Sie konnte ja regelrecht einen Wecker danach stellen, wann sie den Schmerz ein bisschen in der Wirbelsäule gespürt hat, oder diese Justierung, und dann das Organ und das Thema dazu, was daraus damals ein bisschen, als ob sie ihr das angefangen hat, den Körper durchzuarbeiten. Sie wusste, das darf sie einfach erleben, einfach durchleben, einfach im Grunde abwarten, und dann ging es weiter runter, und das fand ich einfach so, so, so crazy, das so zu hören, wie diese Dinge miteinander vernetzt sind.

Speaker 1:

Ergibt auch Sinn tatsächlich, wenn man sich die Wirbelsäule anschaut, wo die ganzen Nerven austreten, was dann versorgt wird. Ich habe es tatsächlich ähnlich erlebt mit diesem Reorganisieren des Körpers, dass der dann auch teilweise richtige Herde aufgebaut hat, wo sich richtig was getan hat. Ich habe das immer als Erdbeben für mich beschrieben. Der Körper hat sich dann organisiert, und dann gab es so eine wie sagt man da beim Erdbeben Eruption. Da gab es halt eben Eruption, genau, und danach hat sich das alles wieder neu gefügt in Anführungsstrichen Und danach ging es mir auch tatsächlich in vielen Bereichen immer besser als jemals zuvor gefühlt zumindest. Ich erinnere mich noch an eine ISG-Nummer.

Speaker 1:

Ich hatte das Zeitbein des Lebens immer links, und irgendwann das war so eines meiner letzten ISG-Problematiken hatte ich das auf der rechten Seite, und das war ein Schmerz. Ich konnte kaum krabbeln, gar nichts. Das war unfassbar, und ich dachte mir so hä, wieso habe ich das jetzt auf der rechten Seite? Ich nehme einfach an, dass der Körper sich da neu ausgelotet hat, und dann hat er gesagt okay, jetzt müssen wir rechts nochmal irgendwie anpassen, isg-technisch, als das abgeklungen war. Das hat zum Glück nur zwei Tage gedauert. Das war auch immer so spannend, genau wie bei einer Klientin.

Speaker 1:

Von Mal zu Mal wurden diese Phasen immer kürzer, wo der Körper diese Erdbeben erlebt hatte, und hier waren es auch nur zwei Tage, und danach hatte ich plötzlich eine Mobilität in der Hüfte wie noch nie zuvor. Ich dachte mir so wow, krass, ich hätte gar nicht gewusst, wie ich das hingekriegt habe. Das war halt einfach nur durch diesen Algorithmus. Um das nochmal zu beantworten, was du eben gefragt hattest mehr unilaterale Geschichten, viel mehr Rotationen eingebaut. Vor allen Dingen Rotation war so mein Thema. Auch Mobilität vom Brustkorb war ein Riesenthema, und plötzlich hat der Körper dann den Rest gemacht. Also woher soll ich wissen, wie ich vor allen Dingen auch in ESG-Mode manipulieren kann? Normalerweise ist das Ding so fest, da machst du eigentlich gar nichts, da kannst du gar nichts machen, aber der Körper kann schon einiges machen.

Speaker 2:

Ja krass, Kämpfst du mit Allergien oder hast allgemein Probleme mit dem Immunsystem? Die Ursachen hierfür sind vielfältig, aber ein Teil der Lösung, eine kleine Wunderwaffe, können tatsächlich Vitalpilze sein. Ich habe in den letzten Jahren immer wieder erstaunliche Effekte erlebt und frage jetzt hier kurz den Vitalpilzexperten Max Enter, wie Vitalpilze helfen können gegen Allergien und für das Immunsystem.

Speaker 3:

Allergien sind ein sehr besonderes Thema für mich und Vitalpilze, weil ich sie selber hatte und sie auch mit Vitalpilzen losgeworden bin. Und zwar war die Story in kurz, dass ich das erste Mal bei einer Heilpraktikerin war, dachte, allergien wären was völlig Normales, bis sie gesagt hat nee, lass uns mal einen Darmtest machen. Und dann habe ich herausgefunden, dass ich einen durchlässigen Darm habe und dadurch mein Immunsystem so überreagiert, dass es nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden kann. Dann habe ich ungefähr zwei Jahre rumprobiert, dieses typische Internetwissen mit verschiedenen Methoden angewandt, was aber leider nicht so gut funktioniert hat, nur wirklich ein bisschen. Und der Schlüsselmoment war dann eigentlich, als meine Heilpilzexpertin mir damals ein Extrakt gegeben hat mit ganz viel Beta-Glucan, und Beta-Glucan aus Vitalpilzen hilft deinem Immunsystem dabei, wieder in die Balance zu kommen.

Speaker 3:

Also, die Überreaktion der Allergie wird runtergefahren, und da, wo die Energie fehlt im Immunsystem, zum Beispiel im Darm, um den Darm wieder zu regenerieren, da wird es hochgefahren. Und das können Vitalpilze wie kein anderer Stoff auf dieser Welt. Sie können das Immunsystem so modulieren. So nennt man den Vorgang, dass die Energie von der Allergie wegkommt und hin zum Problem geleitet, und das ist super, super effektiv. Wir haben viele Pilze in unseren Immunprodukten mit ganz viel Beta-Glucan für diesen Vorgang, und gleichzeitig ist auch hier wieder der König der Heilpilze, reishi, gefragt, denn er kann Histamin senken, er kann direkt die Allergiesymptome vermindern, was sehr, sehr, sehr interessant ist. Deswegen ist er auch der König der Heilpilze. Also, ich kann nur jedem empfehlen, da mit Vitalpilzen zu unterstützen. Es ist nicht die komplette Lösung, aber es ist auf jeden Fall das kann ich aus eigener Erfahrung sagen ein Katalysator für den Vorgang. Viel Spaß.

Speaker 2:

Gehe also jetzt auf smainsde-tim und spare dort mit dem Code TIM10 10% auf deine Bestellung. Das ist smainsde-tim und der Code TIM10. Damit unterstützt du einerseits dich und deinen Körper, andererseits mich und ein großartiges und nachhaltiges Unternehmen. Vielen Dank dafür. Und nun weiter zum Podcast. Ich frage mich immer wieder und das wird in unserer Blase, glaube ich, oft gefragt, was Haltung ist, was eine gute Körperhaltung ist und was Körperhaltung ist. Wie würdest du darauf antworten? was ist Haltung und wie bekommt man eine gute Haltung?

Speaker 1:

Ja, das ist immer so gerade in unserer Branche sehr spannend, gerade vom Wording her. Was ist gut, was ist schlecht? Ich denke, es gibt keine gute oder schlechte Haltung, es gibt doch. Nee, das ist falsch. Es gibt doch eine gute und eine schlechte Haltung, aber nicht die richtige Haltung. Es gibt keine falsche und keine richtige Haltung, aber schon eine gute. Allein schon wir atmen ja, wenn wir stehen, wenn wir sitzen, und da ist ja schon eine Dynamik drin. Die Wirbelsäule verändert sich relativ in ihrer Lage im Raum, das Becken und so vieles mehr. Die Frage ist halt immer habe ich da einen Menschen, der in gewissen Haltungsformen limitiert ist, oder habe ich einen Menschen, der vielleicht jetzt gerade da sitzt, wie ein Schluck Wasser in der Kurve ist, aber eigentlich ein topfitter Mensch? das kann auch der Mensch sein, der in Anführungsstrichen eine schlechte Haltung hat, aber der sitzt jetzt einfach nur wie Schluck Wasser in der Kurve, weil das System gerade sich ausruht, dann ist es völlig in Ordnung. Sobald der aufsteht oder vielleicht gerade was Aktives macht, sport oder so, dann steht er da wie ein Zinssoldat, was auch nicht immer sein muss. Aber die Frage ist halt immer, wie viel Bewegungspotenzial auch innerhalb einer Haltung hat ein Körper, und wenn der Körper da halt eben nicht viele Möglichkeiten hat, sich innerhalb seiner Haltung zu variieren, dann würde ich sagen, dann ist er halt eben schlecht darin, sich da zu organisieren. Also, er hat ein sehr geringes Haltungsvokabular. Also da haben wir ja auch so viele Formen, wie ich das eben schon sagte, und jede Form darfst du wie ein Vokabel betrachten, und wenn du jemanden hast, der da sehr, sehr vielfältig, sehr viele Formen annehmen kann deswegen finde ich das Thema Atmung so interessant, weil das ist für mich die tiefste Ebene von Bewegung, und das hat den größten Einfluss auf Haltung.

Speaker 1:

Meiner Meinung nach. Wenn du jetzt aber da in die Wissenschaftsebene reinguckst, wirst du nicht viel davon finden oder darüber finden, und dann hast du natürlich wieder die ganze Polizei, die sagt ah, das ist noch nicht, das ist nicht safe, was du sagst. Und ich denke mir, darüber haben wir auch gesprochen. Wenn du da die ersten Erfahrungen machst, die ersten Atemdrills mal machst und mal Atmung l sich verstehen, weil du spürst, dann darfst du dann auch verstehen, dass das einen Einfluss auf die Haltung hat. Also Haltung, um das nochmal kurz abzuschließen oder zusammenzufassen, eine gute Haltung ist eine variable Haltung, und eine schlechte Haltung ist einfach. Da bist du gefangen drin.

Speaker 2:

Ja cool, super spannend. Also eine Übung, die ich gerne manchmal mache oder machen lasse, ist so, die Augen zu schließen, und dann spürt man den Körper rein, spürt den Schwerpunkt, dann stackt man vielleicht erstmal, wie du das immer so schön sagst, den Stack quasi. das war auch nicht bewiesen. Ich nenne das gerne, ich nenne das ganz gerne. übrigens die organisierende Atmung, also ich arbeite viel damit, dass ich eben zeige, wie kann ich tief einatmen, okay, bauch, brust, und dadurch organisiert sich mein Körper, also durch einen guten Atemzug quasi organisiert sich mein Kopf über den Brust, über den Becken. Deshalb spreche ich viel von der organisierenden Atmung, und ich vermute mal, ich meine sowas ähnliches wie stacken. damit So viele Begriffe, so viele Namen dann nennst du die das weg.

Speaker 2:

Und was also die Erfahrung? das kann dann vielleicht ein Hörer auch mal machen, oder so finde ich ganz, ganz spannend. Wenn man dann eben ganz die Augen schließt und den Schwerpunkt mit den Füßen spürt, mal genau die Auflage spürt und mal ganz zentriert steht, dann merkt man, wie man schwankt, wie man eben wie ein Bambus im Wind eigentlich schwankt, und dann kann man probieren, mal nicht zu schwanken, merkt plötzlich, wie der ganze Körper verspannt, wenn man nicht schwanken will. Und das Spannende ist an dieser kurzen Erfahrung, dass in dem Moment, wo ich mich ein bisschen mehr entspanne, in diese Haltung reinsinken lasse, schwanke ich leicht. Und wie gesagt, wo ich nicht schwanken möchte, verspanne ich mich.

Speaker 2:

Und da wird ganz offensichtlich die Dynamik des Stehens, also die Dynamik der Haltung, wie plötzlich entspannt und flexibel ich bin, wenn ich leicht schwanke, und dass eine gute Haltung immer eine gewisse Dynamik hat, wie du eben so beschrieben hast. Und das finde ich auch so spannend, weil diese Sachen sind so Lebensprinzipien, regelrecht, wie das dynamisch das Leben ist und wie adaptiv wir dann sind, und eigentlich, dass diese Starre, wenn man das mal ausprobiert, nur Spannung ist und Unflexibilität ist und quasi eigentlich gegen Leben letztendlich ist Und es eine völlige Illusion ist, dass wir festmachen, das ist eine gute Haltung.

Speaker 1:

Ja, das ist auch, glaube ich. da wirst du auch immer ganz viele Diskussionen finden, auch gerade im Internet mit dem Thema Haltung. Das ist ein undankbares Feld. Also, egal, was du sagst, eigentlich bei dem Thema Haltung wirst du immer reductionistisch sein, Auch das, was ich eben gesagt habe, auch sehr reductionistisch.

Speaker 2:

Es war eine Facette, das darf man dazu sagen. Es war eine Facette, eine Perspektive.

Speaker 1:

Genau, aber es ist deutlich komplexer, Und deswegen ist es halt eben auch so spannend. Und du wirst immer wieder erleben, dass Menschen sagen, ich habe eine falsche Haltung, ich muss mir keine Ahnung Brust Kopf raus mich gerade hinsetzen, und ich war vielleicht phasenweise auch so. Mittlerweile ist es so, dass ich sitze wie ein Schluck Wasser in der Kurve, aber auch nur deshalb, weil ich weiß, es gibt gewisse Facetten in meinem Alltag, da habe ich genau das Gegenteil. Also warum darf ich mir dann nicht die Phasen erlauben, wo ich dem Körper mal sämtliche Spannungen wegnehme und dann einfach zerfließe auf der Couch und ich da rumhänge wie so ein Lulli Fehlt nur noch Popcorn und eine Flasche Bier. Das hat total seine Berechtigung. Das dürfen die Leute halt auch verstehen. Das heißt jetzt nicht ah geil, der hat jetzt gesagt, ich darf jetzt auf der Couch rumlümmeln und jetzt hier 24-7 Netflix machen und da rumlungern.

Speaker 1:

Das heißt es nicht. Aber es heißt, dass du alles machen darfst. Wenn du aber auch viele oder einige sagen, sagen wir mal, viele Vokabular hast innerhalb deiner Haltung, wenn ich jetzt viel auch im Stack arbeite, im Training, das empfehle ich niemals für den Alltag, weil sonst machen die Leute wieder fest, und dann blockierst du immer wieder etwas. Dann darfst du dem Körper auch auf allen anderen Ebenen wieder den Raum geben, zu zerfließen. Außerdem ist es ja auch kognitiv leicht, wenn du einfach loslassen kannst, wenn du dir dann auch mal wirklich das erlaubst, wo du vielleicht auch jahrelang oder jahrzehntelang adaptiert bist. Bei mir ist es halt eben der Rundrücken. Ich habe auch jahrelang auf dem Bike gesessen.

Speaker 1:

Das war meine erste ambitionierte Sportart. Da werde ich jetzt niemals rumrennen wie ein Powerlifter, das wird nicht funktionieren. Aber ich kann mich im Training ausrichten wie ein Powerlifter. Das funktioniert mittlerweile Fr, und das ist auch eine Erfahrung, die ich gemacht habe. Der emotionale Kontext Du kannst da einen Körper haben, der vielleicht sonst eine geile Haltung hat, eine du, vielleicht jemanden, der da sehr gedrungen ist. So was machst du denn dann? Dann machst du gar nichts, dann ist es eine andere Aufgabe für die Seele, für die Emotionswelt, in die Heilung zu kommen. Und der Körper kommt dann irgendwann nach, Und jeder weiß, wie das ist. Mir fällt ein Stein vom Herzen Boah, plötzlich bist du so antigravitativ, du machst dich nicht lang so. Dein Körper hat plötzlich eine Leichtigkeit. Wo kommt die auf einmal her? Plötzlich hast du eine gute Haltung, whatever.

Speaker 2:

Ja, das ist so geil, was du da sagst. Ich habe ein Buch, das nennt sich Emotional Anatomy, also emotionale Anatomie, und da sind so wunderschöne Grafiken drin, wo eben verschiedene emotionale Zustände und Persönlichkeitstypen, so die Haltung dann quasi gemalt ist, so mit Pfeilen, und genau das, was du sagst. Wo ich das so gelesen habe und gesehen habe, dachte ich so krass wie offensichtlich, weil, wenn jetzt jemand irgendwie sagt, das ist nicht bewiesen, machen wir jetzt eine Studie dazu. Einmal an den liebsten Mensch des Lebens denken, an ein ganz tolles Erlebnis gucken, was die Haltung macht, brust öffnet sich, und jetzt mal daran denken, dass dieser Mensch stirbt, was dann ist? an die Trauer denken, körper schließt sich. Diese Studie hat ungefähr 20 Sekunden gedauert und war quasi der Beweis dafür, wie Gedanken und Emotionen Gedanken, die Emotionen triggern, die Haltung eben beeinflussen. Und das ist der Punkt, wo ich manchmal so denke krass ja no-transcript auch von mir, mit unterkatalysiert auf dem Markt.

Speaker 1:

Ich meine, ich liebe das Thema, das muss man dazu sagen. Aber das ist natürlich dann auch wieder sehr reductionistisch betrachtet, wenn man sich mal so die Wirkungsweise von Gelenken anschaut, und ich will jetzt gar nicht großartig darauf eingehen. Emotionale Welt und die Erfahrungswelt, die du da gemacht hast, die spielt ja auf deine Biomechanik ein, genau wie du gerade gesagt hast, und das ist auch etwas, was ich selber an mir erlebt habe. Ich habe, sagen wir mal, nicht so eine coole Kindheit gehabt. Das hat sich bis zum 18. Lebensjahr dann durchgezogen, und dementsprechend hat sich das auch in meiner Art und Weise, wie ich mich bewege und meine Haltung manifestiert, und ich bin immer Zeit meines Lebens mit Bauchschmerzen rumgelaufen, weil ich Angst hatte, nach Hause zu gehen. Es gab immer viel Dresche, muss ich dazu sagen, und natürlich war das auch alles im Kontext Nervensystem schützen.

Speaker 1:

Ich sag jetzt mal verspannt, das ist natürlich deutlich komplexer. Und als ich das irgendwann für mich ein Stück weit überwinden konnte und loslassen konnte und da sind wir wieder bei so einer Traumatherapie, was ich auch erleben durfte mit Anfang 30, hat sich das aufgelöst. Ich hatte da einmal ein Brennen gehabt, wo ich sonst immer Bauchschmerzen hatte wie noch nie zuvor in meinem Leben, und plötzlich war das nicht weg, dieses bremsende Gefühl in dieser Region, aber es war deutlich leichter als zuvor. Das heißt auch, was sich auf Nervenebene weil mein Nervensystem war ja offensichtlich in diesem Bereich immer auf Überlebensmodus getrimmt was sich da manifestiert hat und dann auch im Nachgang gelöst hat, das ist unfassbar Letztendlich dann auch für die Positionierung von Knochen, gelenken, positionen, diktiert, funktion. Das war crazy.

Speaker 1:

Und deswegen allein schon, weil ich diese Erfahrung gemacht habe, ist ein Teil meines Coachings gewesen. Je nachdem ist natürlich immer sehr individuell, und wenn ich gemerkt habe, dass Menschen, die nicht an sich geglaubt haben oder die sehr unsicher waren in vielen Dingen, obwohl sie schon geile Sachen gemacht haben, das muss man auch dazu sagen Ich hatte immer Profis bei mir im Coaching, also Leute, die viel belesen waren, die geile Informationen hatten, aber die waren teilweise auch zu überfrachtet, und die wussten nicht ihren Weg. Die hatten teilweise tatsächlich mehr Plan als ich von einigen Dingen, aber die waren so überfrachtet davon, dass sie wieder gelähmt waren Und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie eigentlich geil sind. Geil sind im Sinne von die haben so geile Sachen parat, sie dürfen da mehr an sich glauben. Ich brech das mal wieder runter, das, was sich dann da aufgetan hat teilweise.

Speaker 1:

die hatten Rückenschmerzen gehabt, hüfte oder so, und es brauchte manchmal einfach nur das klärende Gespräch. Plötzlich war diese Blockade weg, also die emotionale Blockade weg, und plötzlich war sie dann auch auf biomechanischer Ebene weg, tatsächlich weg, was total crazy ist, und wir haben keine Drills gemacht. Wir fixen jetzt das und das Problem Innenrotation, die auf den Schultern liegt, und das ist halt krass, wenn man das halt versteht, dann hat Biomechanik nochmal einen ganz anderen, dann tut sich da nochmal ein ganz anderes Nadelöhr auf. Wenn man da mal durchschaut, ist es wieder eine andere.

Speaker 2:

Welt. Ja, und deshalb ich frage alle meine Klienten eben auch ganz ausführlich an der Nese lass sie das machen auch alle stressvollen Ereignisse ihrer Lebens, alles traumatische Ereignisse aufschreiben, reflektieren Natürlich auch Verletzungen, diese ganzen Geschichten. Und wenn man, wenn ich das immer so sehe, was diese Dinge dann sind, die alle stressvoll im Leben waren, dann sehe ich den Körper und auch die Haltung, sehe ich das ganz oft eben reflektiert darin. Und natürlich ist es nicht immer der Einstiegspunkt, in diese ganz tiefen Themen reinzugehen.

Speaker 2:

Das ist wieder eine andere Geschichte, was dann der richtige Algorithmus ist, was man wie angeht, was das ganze System wann verarbeiten kann, weil ich meine, du und ich haben ja die Erfahrung gemacht, dass wir dafür Jahre oder Jahrzehnte gebraucht haben, bis wir uns das angucken konnten oder so. Das kann ich wahrscheinlich auch keinem von Klienten, die warum vielleicht nicht ganz so lange, aber die können das auch nicht sofort alles sofort verarbeiten. Aber ich finde das so, es fasziniert mich so sehr. Deshalb habe ich wegen Haltung gefragt, weil das endlos faszinierend Für mich ist, eine Haltung, auch die Akkumulation von der ganzen Lebensgeschichte, von der ganzen Lebensgeschichte, natürlich Sportarten, alles, was ich gemacht habe, aber genauso eben ja, du hast von den Eltern gesprochen, vom Elternhaus. Ja, das dr sich auch in der Haltung letztendlich aus.

Speaker 1:

Das ist zum Beispiel etwas, was ich bei mir beobachtet habe in den letzten Jahren Thema Brustkorb vorne. Ich habe mich natürlich immer klein gemacht, wollte nicht gesehen werden, ich wollte bloß nicht auffallen. Könnte ja negativ sein. Das Überwinden dieser Geschichten hat einen ganz anderen Effekt auf den Brustkorb, weil ich natürlich auch plötzlich in der Lage bin, mich blicken auszusetzen. Vorher habe ich versucht, blicken aus dem Weg zu gehen. So plötzlich nutze ich meine Sinnesorgane, in dem Fall meine Augen, ganz anders. So der Kopf ist ganz anders im Raum, der Brustkorb kann sich ganz anders ausrichten. Genau das, was du sagst. Also, ich musste teilweise über die emotionale Ebene Dinge für mich klären, um an die biomechanische Ebene überhaupt erstmal Momentum zu erzeugen. Was soll ich die ganze Zeit irgendwelche Drills machen? wenn ich dann wieder in mein altes Muster verfalle, hat vielleicht temporär einen Effekt, vielleicht aktiviert es auch den Lymphfluss. Das kann nie verkehrt sein, gerade im Brustkorbbereich. Aber wenn mein Verhalten wieder in das alte Muster reinfällt, dann Bereich. Aber wenn mein Verhalten wieder in das alte Muster reinfällt, dann ist mein Körper die Antwort auf meine emotionale Strategie.

Speaker 2:

Ich habe oft gemerkt, wenn ich dann eben allgemein ich habe ein Spannungsmuster im ganzen Körper, die ich eben biomechanisch lösen möchte, aber die sind vielleicht auch da wegen bestimmten nicht geklärten Themen, emotionalen Themen, und dann mache ich Drills dagegen. Es ist so ich habe eine Spannung, und dann will ich diese Spannung mit anderer Spannung auflösen. Das Ergebnis ist noch viel verspannter Tim, und ich baue so Spannung auf Spannung, auf Spannung, so was bei mir manchmal Ich neige halt zu sehr viel Spannung, dann Ja ganz kurz Manchmal, bis es dann kollabiert und ich endlich loslassen kann.

Speaker 1:

Ja, das ist sehr spannend, und ich glaube, da gibt es jetzt auch nicht so diesen einen Weg, weil ich habe tatsächlich auch also, das ergibt total Sinn, wenn der Körper da, und dann ist es egal, das ist jetzt eine Schutzspannung, weil von mir aus eine Kompensation biomechanisch oder weil es halt emotional dich irgendwas triggert, was sich dann halt eben auf der körperlichen Ebene manifestiert, ist ja völlig egal. Also, eine Schutzspannung willst du eigentlich nicht rausnehmen. Deswegen kann das auch sein, dass es dann dir um die Ohren fliegt. Ich glaube aber auch, weil die Erfahrung habe ich auch gemacht manchmal ist es halt geil, den Körper zu katalysieren, mal über den Körper in dem Fall das, was ich eben beschrieben habe das Bewusstsein wieder reinzuholen. Mach dich doch nicht so klein, dass du darüber den Geist, also deine emotionale Welt wieder so ein bisschen positiv katalysieren kannst.

Speaker 1:

Ich glaube, beides ist möglich. Du musst dann natürlich immer gucken, wen hast du vor dir, wann machst du vielleicht in welcher Phase des Lebens solche Übungen? Ich glaube aber auch, dass man den Körper positiv abholen kann für die Emotionen. Ich glaube aber, dafür musst du erst mal verstehen, glaube ich, was es mit dir macht, um auf dieses kurzweilige High aufzuspringen, weil das kann dich ja katalysieren. Wenn du nicht verstehst, was da abgeht, dann ist es nicht nachhaltig. Ich glaube aber immer noch, dass das emotionale, gerade was so Haltung betrifft, und emotionale Themen über die Emotionen, wahrscheinlich nachhaltiger ist. Also wenn du da dann in Themen einfach deine Hausaufgaben machst was auch immer das bedeutet.

Speaker 2:

Ja, du hast gerade supergeil gesagt, dass der Schlüssel dazu, um da egal, wo man ansetzt, letztendlich auch ist, dass man sich den Dingen bewusst wird und auch sich eben dabei beobachtet. Wenn ich das eben nicht tue, letztendlich, dann verpufft das eventuell so, was ich da eben öffne, egal ob ich mit der Biomechanik oder welcher Ebene ich starte. Und nochmal, das ist ganz wichtig, ich will es nochmal einordnen, was du gesagt hast. Also danke dafür nochmal, weil ich persönlich bin an verschiedenen Blasen unterwegs, ich sag mal einmal in der sportwissenschaftlichen Biomechanik-Blase, wo eben alles Training und so weiter ist, und dann bin ich aber auch in so einer emotional Traumata und so weiter ist, und beides ist oft eben reduktionistisch. Ich sehe eben auch in dieser Nervensystemwelt und, wie gesagt, psychosomatikwelt manchmal, dass alles nur reduziert wird auf, wie gesagt, diese emotionalen Sachen. Und wie du sagst, ich finde diese Kombination so, so, so powerful letztendlich.

Speaker 1:

Ich glaube, am Ende des Tages, alles, was wir lernen, ist ja irgendwo auch reduziert, und es muss ja auch reduziert werden, damit es ja auch irgendwie für den, der es dann konsumiert, diese Information ja auch irgendwie greifbar ist. Schule ist das beste Beispiel, bei Sprachen ist es nochmal was anderes, bei Mathematik und und und aber, weil es eine eigene Logik hat. Genau, es ist eine Konstruktion no-transcript. Auf eine neue Reise sagt man das so, der Eintritt zu einer neuen Reise Mein Deutsch ist manchmal nicht so viel Dann hat das sehr viel bewirkt, das sehr viel Kostbarkeit, und vor allen Dingen, wenn du auch weißt, du bist nicht verpflichtet, dieser einen Methodik treu zu bleiben, mach doch sind wir wieder bei dem, was ich gesagt habe mach doch Gedankensex. Wer macht denn hier die Regeln auf diesem Planeten? Das ist doch geil. Und in der Natur sind die Hybriden immer die. Jetzt muss ich aufpassen, was ich sage. Die ich sage es einfach die Besseren, die, die an mehreren Dingen partizipieren, egal, ob es jetzt das Genom ist oder Ideen, sind, die haben oftmals mehr Horizont.

Speaker 2:

Also, wenn es um Ideen geht, ja noch ein Punkt zum Thema erstmal Wissenschaft und Thema Haltung, so, weil wir haben über Wissenschaft angefangen zu reden und haben damit ja irgendwie so unsere Studien hier gemeint, die wir im Westen eben machen. Und es gibt eine andere Form der Wissenschaft, die seit Jahrhunderten, jahrtausenden eben Bestand haben, letztendlich Also Erfahrungswissenschaften, wie zum Beispiel Ayurveda oder Yoga oder solche Dinge wie Taiji Qigong Tradition, die über, wie gesagt, oder solche Dinge wie Taiji Qigong Tradition, die über, wie gesagt, generationen weitergegeben wurden und ja den Test der Zeit bestanden haben, und das wird dann teilweise also wir denken manchmal so im Westen so ein bisschen, das ist nichts, das ist nicht richtige Wissenschaft, und mein Gedanke dazu ist so ein bisschen, dass wir machen unsere Wissenschaft keine Ahnung, manche Sachen seit 50 Jahren, 100 Jahren, 150 Jahren nice hat ja schon lange Bestand, und dann gibt es Traditionen, die das Ganze seit Hunderten oder Tausenden Jahren von Generation zu Generation machen, und sogar das Überleben dieser Leute war dann gekoppelt, dass es funktioniert. Man hat es von Generation zu Generation weitergegeben, weil man damit überleben konnte mit bestimmten Heilungspraktiken und Bewegungspraktiken, man damit überleben konnte mit bestimmten Heilungspraktiken und Bewegungspraktiken, so, und das ist eben Erfahrungswissenschaft letztendlich, die im Grunde so viel mehr Evidenz hat als, wie gesagt, irgendwas, wo es zehn Studien seit 50 Jahren für gibt. Und Entschuldigung, ich will jetzt gar nicht wieder sagen, das eine ist besser, das andere ist schlechter, da sind wir ja völlig raus, wir beide jetzt so. Aber ich will es tiefer eröffnen, wie sehr wir und ich habe, genau ich habe im letzten Jahr zum Beispiel Tai Chi und Qigong studiert, also eben Kurse einfach gemacht, und das war eine total tolle Erfahrung, da auch tiefer einzusteigen und auch diese Demut zu haben.

Speaker 2:

Letztendlich ja, das sind Bewegungssysteme, die seit wie gesagt, ja, ich will drin, genau Ja, und Punkt. Der Punkt ist bei diesen ganzen Dingen spielt tatsächlich Haltung eine große Rolle. Also Yoga nehmen wir mal an, yoga geht nur um Haltung. Yoga sind verschiedene Haltungen. Jede Meditationslehre spricht von einer geraden Wirbelsäule. Also Haltung oder Tai Chi, qigong sprechen ständig alle über Haltung. Das finde ich so total faszinierend, dass Haltung da anscheinend ein sehr, sehr großes Ding ist und damit auch Biomechanik, spannenderweise. Aber ja, die Ziele dieser Sachen oft ja subtilere. Gut ist auch, den Körper gesund zu halten und dann aber auch mehr in energetische Balance und sowas zu kommen. Das wird eben da gar nicht getrennt oder so.

Speaker 1:

Aber wie gesagt, diese Erfahrungswissenschaften zeigen uns so sehr, sehr, wie Haltung Bewegung, ja wir könnten wieder sagen, alles beeinflusst. Das ist ja auch etwas, und das muss ich wieder als Arroganz bezeichnen, das Arroganz unserer modernen Welt, weil ich meine, wir haben jetzt hier technische Errungenschaften wie nie zuvor in der Menschheit. Das ist halt krass. Wir sind ja jetzt gerade in einer Phase, das überschlägt sich ja. Also, als ich noch klein war, wir hatten noch ein Schwarz-Weiß-Fernseher zu Hause. Es gab zwar schon Farbfernseher, es gab noch nicht mal einen CD-Player, Wir hatten noch Kassette. Irgendwann gab es CD-Player. Heute wissen wahrscheinlich noch nicht mal die Leute, die nach 2000 geboren sind, was ein CD-Player sind. Dann gab es irgendwann die MP3s. Jetzt haben wir KI AI hast nicht gesehen? Also richtig crazy Geschichten, und damals hatten die Leute das alles nicht. Und jetzt finde ich eine Sache ganz spannend, oder zwei Sachen Eines meiner Lieblingsautoren, yuval Harari.

Speaker 1:

In dem Buch Eine kleine Geschichte der Menschheit, glaube ich, hat er geschrieben, und ich glaube, das können wir so stehen lassen der intelligenteste Mensch war der Freibeuter, also der steinzeitliche Mensch, der quasi Natur lesen konnte wie kein Mensch heute. Der wusste ganz genau, wann welche Jahreszeit kommt, was er in der Natur essen kann, was nicht, und und und. Also konnte überleben in einer Natur, die so lebensfeindlich war, wie wir das wahrscheinlich nie wieder erleben werden als Menschheit. Was ich aber noch viel spannender finde, sowas wie man weiß teilweise gar nicht, wie es die Seefahrer geschafft haben, sich über diesen Planeten zu navigieren. Heute haben wir GPS und all so ein Kram. Die konnten Sterne lesen. Diese ganze Kunst, sterne zu lesen, die hast du heute gar nicht mehr.

Speaker 2:

Doch heute, wenn man Astrologie und alle sagen, das ist Schwachsinn, weil es nicht wissenschaftlich bewiesen ist. Was Heute sagt man der der Wissenschaft, astrologie oder sowas, alles Schwachsinn, das ist nicht wissenschaftlich bewiesen. Astrologie, da habe ich keine Ahnung von, ich auch nicht, aber man könnte mal annehmen, wenn seit Jahrtausenden Leute vielleicht so überlebt haben, dass vielleicht da was dran ist.

Speaker 1:

Nee, nee, die sind schon crazy Allein schon, wie so Stonehenge und wie das alles heißt. Die haben ja die Steine richtig aufgebaut. Worauf ich hinaus möchte, ist die Leute hatten teilweise früher, weil sie die Natur beobachtet haben, einen ganz anderen Zugang zu Wissen, und deswegen glaube ich auch, dass die dann auch alles, was den Körper betrifft, einen ganz anderen Zugang hatten als wir heutzutage. Die waren halt noch live dabei, was ihren Körper betraf, die waren noch intuitiv, die haben noch Dinge beobachtet. Heute konsumieren wir Ideen von anderen Menschen.

Speaker 1:

Ja gut, wenn jetzt Traditionen überliefert werden, wie beim Yoga und und und, dann übernimmst du auch etwas. Aber es ist ja deutlich deeper. Das ist ja das, was die heutige moderne Welt dem ja kaum noch irgendwie eine Bühne bietet. Wir wissen nicht, wie Pyramiden gebaut sind. Also, wir wissen so viel nicht, was in der Menschheit eigentlich passiert ist, weil die Menschheit eigentlich ein totaler. Wir sind crazy, einfach. Oder, dass du quasi bevor du das erste, das ist auch schon. Du musst mal überlegen. Die haben teilweise Planeten entdeckt, 1800, sowieso nur durch Mathematik, weil sie die Gravitation ausrechnen konnten, und dann konnten sie genau sagen ah, hier muss ein Planet sein.

Speaker 1:

Zack, haben sie dann einen Planeten gefunden. Wie crazy das eigentlich ist, dass man die Himmelsmechanik lesen konnte, was du heute so nicht mehr kannst. Und deswegen glaube ich halt auch, dass in diesem Ganzen auch wenn viele das nicht glauben möchten oder wollen oder wie auch immer in diesen ganzen Traditionen wie Yoga, also alles, was so jahrelange, jahrzehntelange, jahrhundertelange eher gesagt oder jahrtausendelange Evidenz hat aus Erfahrungssicht de gesagt oder jahrtausendelange Evidenz hat aus Erfahrungssicht dementsprechend auch eine Bühne haben muss, weil wir wahrscheinlich auch heute nicht verstehen, was die Menschen damals gesehen haben. Und es ist ja auch oft so, zum Glück, dass viele Dinge heute wissenschaftlich erklärt werden können, weil es den Vagus aktiviert, und plötzlich hat es dann all die positiven Effekte auf das System, was du früher halt so nicht erklären konntest, das konntest du halt nicht erklären. Du konntest halt nur sagen ja, das macht dich gesund oder das lässt dich gut fühlen. Und heute weißt du ja, okay, krass, das hat eine Aktivierung.

Speaker 1:

Um jetzt mal irgendwas mir rauszupicken ja, für den Vargusnerv, ja, was ist denn unser Hauptproblem in der heutigen westlichen Welt? Wir sind alle auf Anschlag, sympathikoton ohne Ende, mach. Da sind wir wieder bei Wunderkörper, wo der Körper in die Regeneration kommt, entgiftung, das brauche ich dir alles gar nicht erzählen. Plötzlich kann der Körper da loslegen, und vielleicht viele Probleme, die sich dann irgendwie in der modernen Welt auftun, sind dann dahin, nur weil du Tai-Chi machst? Nee, nicht, weil du nur Tai-Chi machst, weil du etwas machst, was dir in der heutigen Welt verloren gegangen ist. Und da ist die Wahrheit drin, die Wahrheit in.

Speaker 1:

Anführungsstrichen.

Speaker 2:

Ja, Du siehst ich bin voll enraged Ja, total, total ja. Und gut, dann auch noch ein kleiner Rage, wenn wir mal so beobachten, quasi wie es jetzt in den letzten 100 Jahren um unsere bei uns in Deutschland, im Westen USA quasi um die Gesundheit steht. Also weil wir sind ja wissenschaftlich so fortgeschritten. wir fragen funktioniert das? Also, weil das ist ja, ich würde einfach mal so pragmatisch fragen funktioniert es denn eigentlich? Okay, eigentlich sind zu viele fettkrank, eigentlich sind alle unglücklich depressiv. Also die Studie hat ergeben, in den letzten 100 Jahren hat nicht funktioniert.

Speaker 1:

Aber das ist schon clever, wenn du mal so dahergehst.

Speaker 2:

Ja, also völlig überspitzt jetzt, aber hat irgendwie nicht funktioniert. Also irgendwas haben wir übersehen.

Speaker 1:

Ja, Ja, und das, was wir übersehen, ist eigentlich nur in unserem Alltag. Und das, was wir da sehen dürfen, das muss ich wieder sagen, was du ganz am Anfang hattest, so manchmal sind es die Basics Guter Schlaf, gute Beziehungen, tod ist wichtig. Tod ist wichtig. Unterschätzung, glaube ich auch ganz wichtig, bisschen Ruhe, natur und so weiter.

Speaker 2:

Licht bräuchte ich auch nicht sagen, als alter Bio-Hacker Ja und eben die ich sag mal die Beziehung zum Körper, weil wir haben es Tai-Chi so als Wort quasi erwähnt, und was ich im Tai-Chi so also man hat, die man nennt das Form, was man macht, macht eine Form, und das trifft es ganz gut nimmt eine Form ein, so Bewegt sich da so ein bisschen und macht eben Bewegungen. Aber in dieser Form liegt die Aufmerksamkeit auf dem eigenen Körper, körperwahrnehmung, ja, auf der Körperwahrnehmung. Was passiert, ist, die inneren Prozesse auch wahrzunehmen, und letztendlich ist es damit auch eine Achtsamkeitspraxis. Und letztendlich ist es ähnlich mit Yoga. Man geht durch verschiedene Formen und nimmt den Körper eben wahr, und das muss dann gar nicht der Chi Chi oder Yoga heißen, aber man lernt wieder zu spüren. Weil du hast es so wunderschön gesagt, damals, wo Leute eben weniger Reize hatten, früher so weniger Reize, hat man eben mehr die Reize von innen wahrgenommen, erstmal vielleicht von der direkten Naturumgebung und dann aber viel mehr von innen.

Speaker 2:

Damit hatte man eine bessere Intuition, man hat die Sprache des Körpers gehört und war eben mit sich verbunden. Und das in meiner Beobacht, das eben verloren haben, wir, das eben vergessen. Und deshalb brauchen wir dieses ganze externe Wissen, sind davon so abhängig, so geil danach um mehr Wissen, weil wir uns eben selber nicht mehr vertrauen oder weil wir eben uns selber nicht mehr so richtig spüren, weil wir zu viel Ablenkung haben. Das ist für mich eine der Metakrisen, letztendlich.

Speaker 1:

Voll. Ja, das ist vielleicht auch so Fluch und Segen zugleich für diese moderne Welt, dass wir so eine geisteskranke, geile Medizin haben, akutmedizin vor allen Dingen. Aber viele Menschen sind dann auch so entmündigt von sich selbst, dass sie sich selber gar nicht mehr so wahrnehmen. Spannend, da auch eine Idee, vielleicht noch eines der letzten Punkte. Ich habe mich selber geläutert, was das Thema Stretching betrifft. Ich war ja mal eine Zeit lang, als ich in diesem Mobility-Trend auch versunken war was ich sehr genossen habe und auch nie missen möchte habe ich natürlich sehr viel Stretching-Kram gemacht. Dann mit dem Capoeira musstest du das machen. Ich habe ja auch eine Zeit lang Capoeira gemacht. Und dann, als ich dann so ein bisschen mein Biomechanik, krafttraining, mobility, load Training da entdeckt habe ich bin ja jetzt wieder voll im Krafttraining drin, so da habe ich halt gesagt, ich brauche diesen ganzen Quatsch nicht.

Speaker 1:

Das ist alles Loaded Mobility, was ich mache, funktioniert auch mobiler denn je tatsächlich. Aber ich habe das Stretching wieder neu für mich entdeckt, obwohl die Wissenschaft gesagt hat, davon wirst du nicht mobiler. Und ich mache es jetzt tatsächlich erst recht, um noch mobiler zu werden, aber auch nur, weil ich gemerkt habe, für mich Vargus-Nervaktivierung krass geil, das stimuliert meinen, ich fahre runter, und damit hat das schon etwas Nachhaltiges, und ich spüre meinen Körper rein. Das habe ich beim Krafttraining zwar auch, aber das Stretching gibt mir nochmal wieder eine neue Tiefe, und ich verbinde das auch nochmal mit ein paar anderen Atemtechniken, das heißt einige Dinge, wo ich auch im Internet vielleicht auch mal eine Zeit lang gehatet habe ach, du brauchst Stretching nicht, da muss ich mir selber auf die Finger hauen. Doch Also, du brauchst es vielleicht nicht, ich brauche es jetzt wieder.

Speaker 1:

Und alles, was, was ich früher gesagt habe, dementiere ich jetzt hiermit. Es ist deutlich wertvoller, als vielleicht der ein oder andere wissenschaftliche Kontext sagt, weil da bin ich dem ganzen Jahr auch auf den Leim gegangen. Die Wissenschaft sagt, stretching ist überbewertet. Ich habe es nicht mehr gemacht. Ich habe etwas anderes gemacht, was auch sehr wertvoll ist und das ich auch nicht skippe und wo ich auch sage, das hat auch immer noch Hand und Fuß, dieses ganze progressive Overload-Training, aber so nennen es von mir auch Loaded Mobility. Aber ich bin jetzt zurück zum Stretching, weil ich gesagt habe ey, so schlecht ist das doch gar nicht. Warum hat die Wissenschaft mich denn da jetzt ins Boxhorn jagen lassen? Das ist doch Blödsinn, weil, wie ich gerade eben sagte, ich spüre mich rein, und dann ist es egal, wie du es nennst Yoga, tai Chi Blödes in Anführungsstrichen ein Stretching. Ich fühle mich wieder, und das ist doch geil.

Speaker 2:

Ich connecte Also natürlich war ich auf dem Trip genauso drauf. Ich habe auch natürlich in der bestimmten Phase auch gesagt, stretching ist Quatsch, und so weiter War, glaube ich, immer Trend gewesen. Ja, zwei Punkte dazu aus der Argumentation, die wir davor gemacht haben. Erstmal es gibt sowas wie Yin-Yoga, yin-yoga auch lange Tradition, also Yin auch lange Tradition, also Yin-Weibliche-Energie-Yoga, wo man ganz viel Zeit in diesen Stretches verbringt, einfach nur fünf oder zehn Minuten in diesen Positionen ist, vielleicht das auch kombiniert, natürlich mit ruhiger Atmung. Und dann aber auch jeder Stretch wird immer kombiniert, diese Zone, die man stretcht, eben mit dem begleitenden Organ und damit auch dem begleiteten Thema, ob es das Herz ist oder der Dick, damit loslassen, was auch immer, oder eben die Genitalien, vielleicht wird eben mit den passenden Gedanken da begleitet.

Speaker 2:

Und wieder die Idee wenn Yin-Yoga eine Jahrhunderte oder Jahrtausende alte Tradition hat, wird das schon irgendwas machen. Und zweitens das war dann so meine Idee und meine Erkenntnis, auch wenn ich zum Beispiel abends bin ich ein bisschen platt, bevor ich schlafe, fühle ich mich noch ein bisschen verspannt, und dann gehe ich zum Beispiel in irgendeinen Stretch rein, zum Beispiel irgendwie meine Schultern sind oft dicht, und dann hänge ich mich in so einen Latz-Stretch einfach nur rein. So, ich hänge mich in so einen Latz-Stretch rein Für zwei Minuten, das tut so gut. Es tut so gut, ich fahre so runter, und dann schlafe ich gut. Sollte bla, bla, bla, hyper latzt, irgendwas machen? Nein, natürlich mache ich das nicht vorm Schlafen, ich will einfach nur runterfahren und mich da aushängen. Abgesehen davon vielleicht noch die Fehlständigkeit, dass ich lieber schüttle Ich mag schütteln vorm Schlafen Finde ich so passives Stretchen, mich da reinhängen vorm Schlafen wunderbar zum Runterkommen. Doch da ja, es funktioniert für mich. Ich fahre runter, wie du gesagt hast, und deshalb funktioniert es für mich. Und dann, was eine Studie dann sagt wie sollen die denn wissen, scheißegal.

Speaker 1:

Leute ehrlich, lasst euch da nicht so. Entschuldigung, wenn ich da jetzt so vulgär werde, lasst euch da nicht so in den Kopf. Nee, ich sag's doch nicht, macht euch da auf jeden Fall nicht so verrückt. Dann würde ich sagen du hast jetzt noch was. Ich denke, wir haben ein ganz rundes Ding draus gemacht. Letztendlich Ja, Ja, spannend. Dann danke ich dir erstmal für das sehr, sehr spannende Gespräch.

Speaker 2:

Ich vermute, wir ticken ziemlich ähnlich, ja, also ich glaube auch die. Also erstmal merke ich das, und die Hörer und Hörerinnen und Hörer sicherlich auch. Das ist krass, wie viel wir immer noch lernen, wie wir auch die ganzen Evolutionen irgendwie durchmachen. Und ich bin gespannt, wenn wir in 10 Jahren wieder reden, dann bist du 55, ich bin dann 42. Genau, was dann ist. Und ich sag's nochmal ich hab keine Ahnung. Ich hab keine verdammte Ahnung.

Speaker 1:

Doch eine Sache weiß ich Definitiv noch mehr Weisheit. Ich will nicht sagen, dass ich jetzt weise bin, aber genau das, was du sagst, was wir verstehen dürfen das Leben ist eigentlich nur Lernen. Es gibt nicht so dieses so, wie uns das die Wissenschaft äh, nicht die Wissenschaft, entschuldigung, die Gesellschaft so ein bisschen suggeriert Schule, dann bist du damit fertig, dann machst du ein Studium, dann bist du damit fertig, dann machst du einen Job und dann fertig. Nee, nee, du musst eigentlich jeden Tag nicht jeden Tag, aber fortwährend immer lernen. Das hält dich jung in Anführungsstrichen und auch ehrfürchtig, Weil diese ich sag mal, eine gewisse Arroganz hatte ich auch mal eine Phase in gewissen Bereichen, gerade was diese ganze Fitness-Scheiße betraf, mit Muskulatur und dies und so. Das hat ja alles funktioniert. Aber nee, am Ende des Tages wissen wir alle, egal, ob du Professor, doktor, doktor bist, vom Leben nicht wirklich viel. Deswegen dürfen wir da immer ehrfürchtig sein. So genug gelabert.

Speaker 2:

Das war es mit dieser Episode. Ich hoffe, das war für dich inspirierend. Du kannst einige Dinge mitnehmen und reflektieren, und wenn das Ganze für dich hilfreich war, dann ist es auch für andere Menschen hilfreich. In dem Sinne teile den Podcast sehr, sehr gerne. Und dann lass uns gerne eine Bewertung bei Apple und Spotify. Das kostet dich 30 Sekunden und hilft mir sehr, eben mehr Menschen zu erreichen. Lieben Dank dafür. Die ganzen Shownotes sowie einen ausführlichen Blogpost zu diesem Podcast findest du auf thinkflowgroupcom-gravity. Das ist dein Lieblings-Zungenbrecher, thinkflowgroupcom-gravity. Da habe ich noch einige ja Dinge verlinkt, die wir in der Episode gesprochen haben. Gut, und noch der Hinweis Wenn dir meine Arbeit gefällt und du wissen möchtest, wie du Balance in dein System bringen möchtest durch Bewegung, atmung und ein ganzheitliches Körperverständnis, dann ist der Unlock Your Body Online-Kurs dein Weg. Der Unlock Your Body Online-Kurs, der wird vielleicht, wenn du den Podcast hörst, schon umbenannt sein in die Unlock Your Body Academy.

Speaker 2:

Unlock Your Body Academy Aus dem Grund, weil es nicht nur ein Kurs ist, sondern es ist wirklich, wirklich umfangreich, im Grunde ein ganzes Curriculum, wo du entweder eine monatliche Mitgliedschaft abschließen kannst oder auch einfach eine Jahresmitgliedschaft oder den zeitlich unbegrenzten Zugang für die Unlock Your Body Academy. Den Link findest du ebenfalls in den Shownotes. Das Coole ist, du kannst das Ganze. Zwei Wochen sind free, und dann kannst du weiterschauen passt das für dich oder passt das nicht für dich? und hast quasi gar kein Risiko. Also meine Einladung schau jetzt direkt in den Unlock Your Body Kurs rein, und da freue ich mich sehr, dich dann dort zu sehen Und ja, deinen Körper zu entfesseln durch Atmung, bewegung, ganzheitliche Bewegungsroutinen und natürlich ein ganzheitliches Körperverständnis. Gut, nun wünsche ich dir einen wunderschönen Tag, eine wunderschöne Woche, alles Liebe. Ich bin Tim.

Studien als Ausgangspunkt für persönliche Experimente
Die Heilung des Körpers durch Integration verschiedener Ansätze
Die "gute" Körperhaltung
Die Bedeutung von Haltung und Bewegung
Die positive Wirkung von Stretching und Körperwahrnehmung