Think Flow Grow Cast mit Tim Boettner

Erfolgreich und glücklich - geht das? Bewusstsein entwickeln mit Patrick Reiser | #190

June 27, 2024 Tim Boettner Season 1 Episode 190
Erfolgreich und glücklich - geht das? Bewusstsein entwickeln mit Patrick Reiser | #190
Think Flow Grow Cast mit Tim Boettner
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Erfolgreich und glücklich - geht das? Bewusstsein entwickeln mit Patrick Reiser | #190
Jun 27, 2024 Season 1 Episode 190
Tim Boettner

Kostenfreies Webinar: Die integrale Körperkarte - den Körper ganzheitlich verstehen am 7. August 2024

Erfolgreich und Glücklich? Bewusstsein entwickeln mit Patrick ReiserErfolgreich und glücklich - geht das? Patrick Reiser treibt eine tiefe Neugier für das Abenteuer Leben an. Welche Phasen durchlaufen wir in der menschlichen Entwicklung?

Patrick Reiser wurde bekannt, als er gemeinsam mit Mischa Janiec seine Natural Bodybuilding Karriere und den Fitnesslifestyle dokumentierte und so zu den ersten großen Fitness-YouTubern gehörte. 2018 hat Patrick das Human Elevation Institute und verschreibt sich der Bewusstseinsentwicklung.

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Kostenfreies Webinar: Die integrale Körperkarte - den Körper ganzheitlich verstehen am 7. August 2024

Erfolgreich und Glücklich? Bewusstsein entwickeln mit Patrick ReiserErfolgreich und glücklich - geht das? Patrick Reiser treibt eine tiefe Neugier für das Abenteuer Leben an. Welche Phasen durchlaufen wir in der menschlichen Entwicklung?

Patrick Reiser wurde bekannt, als er gemeinsam mit Mischa Janiec seine Natural Bodybuilding Karriere und den Fitnesslifestyle dokumentierte und so zu den ersten großen Fitness-YouTubern gehörte. 2018 hat Patrick das Human Elevation Institute und verschreibt sich der Bewusstseinsentwicklung.

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Speaker 1:

Da gibt es eben verschiedene Entwicklungsstufen, durch die wir gehen, und wenn wir das Fundament haben, disziplin, starke Persönlichkeit aufgebaut haben, erfolgreich sind, dann irgendwann früher oder später bei den einen Menschen mehr, bei den anderen weniger kann es sein, dass dann das Bedürfnis kommt herauszufinden wer bin ich denn jenseits meiner Persönlichkeit?

Speaker 2:

Think Flow growcast. Ich bin Tim Böttner. Begleite mich auf einer Reise zu einem ganzheitlichen Verständnis von Bewegung, Gesundheit, Fitness und einem guten Leben. Werde der Experte für deinen Körper und Geist. Mit Wissenschaft, Biohacking und Leidenschaft, kombiniert mit der Weisheit unserer Vorfahren und der Natur. Ein Podcast mit Tiefgang. Herzlich willkommen zum ThinkFlow-Growcast. In der heutigen Episode spreche ich mit Patrick Reiser über menschliche Evolution, menschliche Entwicklung und Bewusstseinsentwicklung. Sprich, welche Stufen wir persönlich durchlaufen du durchläufst, ich durchlaufe und wie wir Bewusstsein entfalten, wie wir unsere Persönlichkeit entwickeln und was wir davon haben. Wenn du Patrick Reiser nicht kennst, dann sage ich dir Folgendes Patrick Reiser nicht kennst, dann sage ich dir folgendes Patrick hat ja vor einigen einigen Jahren angefangen mit Kraftsport, Bodybuilding, Natural Bodybuilding und war gemeinsam mit Mischa Janjic zu einer der ersten Fitness-YouTuber. Vielleicht kennst du Mischa Janjic, sein freude Kollege von damals, quasi aus meinem Podcast. Ich hatte auch mit Mischa eine Podcast-Episode gehabt, und die beiden sind damals durch USA getourt und haben ihre ganze Fitness-Journey quasi dokumentiert, und wie gesagt, waren sie die ersten großen deutschen Fitness-YouTuber. Das war natürlich nur der Anfang der Reise.

Speaker 2:

Über viele Bodybuilding-Wettkämpfe Hat Patrick dann später das Human Evolution Institute in der Schweiz gegründet und begleitet quasi Menschen in seinem Coaching und über seine Retreats und anderen Angebote eben in ihrer Entwicklung. Alles, über das wir gesprochen haben, das verlinke ich dir in den Shownotes, und die Shownotes findest du auf thinkflowgroupcom-reiser. Das ist thinkflowgroupcom-reiser. Da verlinke ich dir Buch, Patricks Webseite und die Social Media Kanäle. So nun, ohne viele weitere Worte, lass uns reinspringen. Ja, sehr schön, Patrick Reiser, herzlich willkommen. So nun, ohne viele weitere W habe, ist sowas wie ein Blueprint zu schreiben für Bewusstseinsentfaltung, für Bewusstseinsentwicklung, Und ich würde mit dir heute gerne quasi im Grunde diesen Blueprint durchgehen, wie du denn eine Reise gestaltest für die Bewusstseinsentwicklung. Wenn ich das Buch angucke und allgemeine Arbeit, steckt erstmal super viel Leidenschaft drin, ganz viel Arbeit einfach auf, und da muss es einen Funken geben, der dich irgendwie motiviert. Und daher erstmal die Frage an dich was bringt deine Augen so richtig richtig zum Leuchten?

Speaker 1:

Gute Frage, letztendlich das Leben selbst. Also ich finde, das Leben ist schon krass, wenn du das ein bisschen auf dich sacken und wirken lässt, so wie wir irgendwann geboren werden. Woher kommen wir? Ja, keine Ahnung, wir können sagen, aus dem Bauch unserer Mutter. Woher kommt unsere Mutter? Aus dem Bauch unserer Großmutter, aus ihrer Mutter und die wiederum von unserer Urgroßmutter, von ihrer Mutter. Und dann geht es zurück tausend Jahre, jahrzehnte, jahrhunderte und dann weiter zurück bis zum Urknall, 13,7 Milliarden Jahre Evolution. Und jetzt sind wir hier und erforschen das Universum. Wir sind auf einem winzig kleinen blauen Planeten, irgendwo im Nirgendwo. Wir wissen nicht ganz genau, woher kommen wir wirklich, wirklich, wirklich Klar, uns wird die Urknallgeschichte erzählt und die Evolution, und wir wissen auch nicht genau, wohin gehen wir. Wir wissen nur, der Körper wird eines Tages sterben. Das ist ein Stück Planet, der. Es ist ein Stück Planet, der hier sitzt. Die Atome, die Moleküle, die waren vielleicht irgendwann mal in Sonnensystemen, in anderen Planeten, in anderen Tieren, wo auch immer, und der Körper wird eines Tages wieder zu Stück Planet, wieder zu Boden, und wir wissen aber nicht genau.

Speaker 1:

Was bedeutet das denn? Was es etwas, was vielleicht nicht stirbt? Der Tod ist ja offensichtlich eine Grenze, und wenn es offensichtlich eine Grenze ist, die wir nicht wirklich kennen. Gibt es etwas, was nach der Grenze kommt? Das sind alles Fragen, die mich umtreiben und die ich unglaublich spannend finde. Und auch allgemein die Frage warum gibt es überhaupt etwas und nicht nichts? Warum gibt es das alles hier?

Speaker 1:

Was ist das Leben hier? Wie ist es möglich, dass zwei Menschen hier zusammenkommen, andere Menschen, die diesen Podcast hören, und ich mit meinem Mund ein paar Töne mache, mit der Zunge, mit den Lippen, mit dem Mund und das alles nimmst du wahr, das trifft auf dein Gehirn, du machst aus dem auch noch Bedeutung heraus, und wir können uns verstehen. Das heißt, ich habe Zugang in deine Innenwelt, du hast Zugang in meine Innenwelt, und dann entsteht aus einem Ich und aus einem Ich aus zwei Ich ein Wir, und wir können kommunizieren. Also all das finde ich unglaublich faszinierend. Ich finde es abartig krass. Es ist ein Mysterium, und das begeistert mich eigentlich mit jeder Zelle meines Körpers. Also, da ist auch eine tiefe Lebensfreude da, mit allem, was dazugehört, und das Leben einfach tiefer zu erforschen. Das heißt, mich selbst und das Leben tiefer zu erforschen und die Erkenntnisse, die ich dann daraus mache oder gewinne, die zu teilen, das ist das, was mich auch begeistert. Ich hoffe, ich konnte dir die Frage damit beantworten.

Speaker 2:

Also für mich, ich habe es 100% verstehen können, also fühlen können, weil das ist krass, was du gesagt hast, weil mich treibt ich würde behaupten, genau dasselbe an. Ich erinnere mich so gut als Kind, wie ich in den Himmel geschaut habe und mich gefragt habe ist das Universum unendlich? Und wenn es eine Grenze gibt, was ist hinter der Grenze? Und diese Frage hat mich eigentlich nie wieder losgelassen. Das begeistert mich immer noch genauso. Und jetzt stelle ich fest, wir haben keine Ahnung. Wir haben keine Ahnung. Das ist mega, krass, Mega krass.

Speaker 1:

Ich finde, das Leben ist eine faszinierende Reise, und wenn wir uns tiefer lernen, auf das Leben einzulassen, dann wird das Leben auf einmal farbiger, intensiver, liebevoller, freier, freundlicher, leichter. Es ist ein Mysterium Und letztendlich, sich selbst tiefer in das Leben zu verlieben, in sein eigenes Leben und das Leben allgemein. Ich glaube, das ist das, was mich antreibt, das Menschen näher zu bringen.

Speaker 2:

Okay, mich hast du auf jeden Fall damit, Wenn wir nochmal einen Schritt zurückgehen. Du bist auch bekannt geworden durch Natural Bodybuilding. Das Ganze dokumentieren über auch die Definition, über den Körper, Auch das ist für mich eine große Leidenschaft, Liebe gewesen. Welche Erfahrungen hast du damit quasi gesammelt? Wie passt das in das Bild quasi rein? Und ich frage das, weil viele ja Stereotypen gleich mal aufdrücken von wegen selbstverliebter Bodybuilder oder wie auch immer, dass Leute da irgendwie im Kopf haben Wie passt das in deine Reise?

Speaker 1:

Ja gut, ich habe angefangen, das erste Mal Gewicht zu stemmen, als ich 13 Jahre alt war. Mein Vater war Chef von so einer großen Sportanlage hier in der Schweiz, da ein Fußballplatz mit Finnenbahn, 400 Meter, eine große Halle, und da war auch ein kleiner Kraftraum. Und weil ich die Filme von Arnold Schwarzenegger, sylvester Stallone, bruce Willis, all diese Actionfilme gerne gemocht habe das waren so für mich Vorbilder, die waren auch muskulös habe ich angefangen, dann zu trainieren, weil ich in diesen Männern immer jetzt im Nachhinein weiß ich natürlich psychoanalytisch, was was dahinter steckt die standen für mich als eine Stärke. Der Arnold Schwarzenegger, der jedes Problem lösen konnte, der hat eine gewisse Stärke ausgestrahlt, die ich selbst in meinem Leben vielleicht damals ein bisschen vermisst hätte, mehr hätte brauchen können, weil ich bin in einem sozialen Brennpunktviertel aufgewachsen mit viel Kriminalität und musste mich da auch durchsetzen, in verschiedenen Banden und so weiter und so fort. Schon musste mich da auch durchsetzen, in verschiedenen Banden und so weiter und so fort, schon sehr jung, und das hat mich irgendwie zum Fitness geführt, und zudem wollte ich auch immer gut aussehen, und Frauen waren für mich ein wichtiges Thema früher, also Frauen kennenzulernen, sexuelle Erfahrungen zu machen, und ich dachte einfach okay, wenn ich mit so einem guten Körper aufbaue wie der Arnold Schwarzenegger, dann bin ich auch so stark, kriege ich auch, so stark, kriege ich auch alles gebacken, und ich kriege die ganzen Frauen und sowas. Damals ja, und so habe ich angefangen zu trainieren, und irgendwann dann habe dann nebenbei noch verschiedene andere Sachen gemacht, fußball gespielt, dann aufgehört, dann wieder mehr investiert ins Fitness. Aber lange Rede, viel Sinn.

Speaker 1:

Ich habe dann 2013 einen Mann kennengelernt, françois Shea heisst er. Das ist der Präsident vom SNBF, swiss Natural Bodybuilding Verband. Und da habe ich gesehen, in einem kleinen Fitnessstudio mit so 55 Kilo Handeln pro Seite Flachbankdrück zu machen, und meinte hey, krass, da, was ich da drücke, und ob ich denn eigentlich natural bin, also ob ich jetzt da noch irgendwelche Steroiden konsumiere, oder ob ich auf eine natürliche Art und Weise trainiere. Und ich habe dann gesagt ja, natural, also all das, was du hier kaufen kannst, edk, migros, das nehme ich, also Protein, e-kreatin, und das war es auch. Und dann meinte er so hey, krass, du bist ein Talent, du musst auf die Natural Bodybuilding Bühne. Und ich wusste damals gar nicht, dass es das überhaupt gab, und zuerst wollte ich da gar nicht mitmachen, weil ich hatte dieses Bild von diesem Bodybuilder in meinem Kopf mit dem Slip und mit der Bühne und mit der Farbe.

Speaker 1:

Ich fand das nicht so sexy, ehrlich gesagt. Aber er meinte schau, patrick, schau es dir doch dieses Jahr an, und dann entscheide, ob du mitmachen möchtest. Und ich habe es mir tatsächlich angeschaut, bin dann vorbeigefahren, und dann hat mich irgendwie das gepackt, weil ich wollte dann schauen naja, wie gut bin ich wirklich, wenn er sagt, ich wäre schon ein Talent, vielleicht kann ich ja Schweizer Meister werden oder eine gute Platzierung machen. Ich habe dann mitgemacht, habe mich dann auch gecoacht, das Weltmeisterschaft in Boston, und dann hat es mich gepackt, weil dann habe ich gemerkt hey, ich kann wirklich Weltmeister vielleicht werden In einer Sache zu den Top-Athleten gehören der Welt. Und dann hat es mich gepackt.

Speaker 1:

Dann habe ich angefangen, das auf YouTube zu dokumentieren. Wie trainiere ich, wie ernähre ich mich? Wir sind dann überall rumgereist auf der ganzen Welt, haben so ein bisschen diesen Lifestyle dokumentiert, waren in Kolumbien, in Südamerika allgemein, costa Rica, in Australien, in Uganda, tansania, in Las Vegas, in Kalifornien, überall unterwegs. Und so habe ich dann angefangen, größer zu werden auf den sozialen Plattformen mit meinem Fitness und Natural-Bodybuilding-Content, bin dann 2014 tatsächlich wieder Schweizer Meister geworden und auch Weltmeister. Das habe ich durchgezogen bis 2016, und dann habe ich aber gemerkt okay, irgendwie passt das nicht mehr so ganz zu mir, ich habe das nicht mehr so gefühlt.

Speaker 1:

Ich habe gemerkt, wie ein Teil meiner Identität sich nicht mehr damit identifizieren konnte, und w Neues wurde geboren. Mir war damals noch nicht ganz klar, was mache ich denn jetzt? Aber mir war schon klar, dass mich das Thema Bewusstsein und persönliche Weiterentwicklung schon immer fasziniert hat, und das wurde halt da nochmal stärker und kam danach stärker zum Ausdruck. Und dann habe ich halt das Human Elevation Institut, das Institut für Bewusstseinsentwicklung, gegründet 2018. Und jetzt zu Bewusstseinsentwicklung gegründet 2018. Jetzt zu deiner Frage zurück.

Speaker 1:

Ich habe dann lange überlegt, warum habe ich das überhaupt gemacht, dieses Bodybuilding und das dokumentiert auf YouTube? und da gibt es verschiedene Gründe. Aber einer ist, dass ich immer schauen wollte naja, wo ist die Grenze, wie wir jetzt auch gesprochen haben, was ist denn, was kommt nach der Grenze, und wo ist die überhaupt? Also, wie viel Muskelmasse kann ich noch aufbauen auf eine natürliche Art und Weise, ohne Steroiden, ohne Doping, sogar dann mit einer pflanzlichen Ernährung 2015. Und das hat mich so ein bisschen auch fasziniert Was ist da noch möglich?

Speaker 1:

Und dann habe ich aber gemerkt okay, das ist mir irgendwie zu langweilig geworden, zu stumpf, das hat mich nicht mehr erfüllt. Und dann habe ich angefangen, mich selbst tiefer zu erforschen, von innen heraus. Ich habe angefangen mit Kontemplation, mit Meditation, mit westlicher und östlicher Psychologie, philosophie. Ich habe angefangen, autodidaktisch zu studieren und nicht nur das intellektuelle Wissen mir anzueignen, sondern selbst praktizieren und Erfahrungen zu machen. Und dann habe ich gemerkt wow, krass. Also da gibt es ja schon noch meine innere Landkarte, meine innere Landschaft ist ich glaube, ich kenne die so, aber da gibt es ja noch viel Größer, als das ich angenommen habe. Da gibt es ja noch viel mehr in mir zu entdecken.

Speaker 1:

So, wie tief kann ich denn selbst noch in mich hineinfallen? Gibt es da einen Grund, der Urgrund des Seins, vielleicht sogar, wie ist das so? Und dann bin ich tiefer und tiefer und tiefer und tiefer habe ich mich selbst erforscht, mache ich nach wie vor, und dort habe ich dann für mich erkennen können das ist etwas, was mich fasziniert und begeistert, das heißt, vom Bodybuilding, von der Materie. Wie sehr kann ich da die Grenze sprengen? hat sich das nach innen verlagert in Materie? wie sehr kann ich da die Grenze sprengen? hat sich das nach innen verlagert, in meinen eigenen Geist, in das Leben zu erforschen? Weil natürlich, du kannst das Leben und die Wirklichkeit erforschen von außen.

Speaker 1:

Das, was die Naturwissenschaft macht Chemie, biologie, physik die erforschen einfach die Wirklichkeit, das Universum durch die verlängerten Sinne von uns Menschen, teleskopen, mikroskopen, die ganzen Maschinen, die gebaut werden hier in Genf, die trennen, wo sie dann Teilchen beschleunigen, um bis zu den kleinsten atomaren Teilchen, den Quanten, zu kommen, und den Higgs-Teilchen, die es vielleicht gibt oder nicht, das weiß man nicht so genau dunkle Materie und so weiter. Und das ist wichtig, dass wir natürlich die Wirklichkeit so auch erforschen durch die Verlängerung unserer fünf Sinne. Doch gleichzeitig gibt es aber auch die innere Wissenschaft. Das sind meistens Menschen, die jahrelang, jahrzehntelang, oft ihr ganzes Leben lang praktiziert haben, das heisst, die Wirklichkeit von innen heraus erforscht haben.

Speaker 1:

Weil ich kann natürlich sagen okay, ich untersuche das Universum, indem ich alles, was ich da messen kann, untersuche, und ich erfahre so mehr über das Leben und über das Universum, und das ist ja auch richtig so. Aber gleichzeitig kann ich ja auch sagen ja, moment mal schnell. das Universum findet ja nicht irgendwo da ausserhalb von mir statt, sondern ja nicht irgendwo da ausserhalb von mir statt, sondern ich bin ja Teil davon. Das Universum entfaltet sich ja auch durch mich und mit mir So diese 13,7 Milliarden Jahre Evolutionsimpuls, der sich durch die ganze Raum und Zeit bewegt, von den Atomen zu den Molekülen, zu den Zellen, zu den Galaxien, die kreiert wurden, zu den ersten Pilzen, pflanzen usw. Bis zu modernen Menschen kann ich sagen naja gut, dieser evolutionäre Schöpfungsimpuls, der ist ja auch in mir und durch mich, weil ich ja Teil des Ganzen bin.

Speaker 1:

Also kann ich, wenn ich nach innen schaue, auch die Wirklichkeit durch mich selbst erforschen. Das ist das, was der Mystiker und die Mystikerin machen, das heißt, die graben eigentlich, wenn wir so einen metaphorischen Berg haben. Die Naturwissenschaften graben auf der anderen Seite, die nehmen die ganze Materie auseinander, und die Mystik, die kommt einfach von der anderen Seite, die gräbt von der anderen Seite halt, und der moderne Mystiker, die moderne Mystikerin bringt beides zusammen. Wir sagen Moment mal schnell, warum nur auf diese Seite graben und warum nur auf diese? Nee, das macht gar keinen Sinn. Wir sollten Wirklichkeit möglichst ganzheitlich erforschen. Das heißt natürlich, durch unsere fünf Sinne all die Materie und alles, was man messen kann. Aber natürlich macht es sehr viel Sinn, auch Wirklichkeit in uns und durch uns zu erforschen. Das ist dann Erkenntnistheorie. Episteminologie ist der Fachbegriff aus der Wissenschaft, das kommt aus der Philosophie. Die beschäftigt sich mit was ist Wirklichkeit, was ist Wissen, und wie können wir wirklich wissen, was Wissen ist? Und das ist das, was mich fasziniert und begeistert. Und darum, auf deine Frage zurückzukommen. Das eine hat sich ergeben und daraus wieder das nächste.

Speaker 2:

Das ist ganz spannend, weil, wenn ich das Ganze reflektiere, hört sich das für mich nach einer extrem gesunden Entwicklung an, weil man könnte jetzt irgendwie denken, von wegen Körper du hast auch gesagt, du wolltest gut für Frauen aussehen, muskeln aufbauen und diese Sachen und das auch zum gewissen Maß erstmal extrem machen.

Speaker 2:

Aber in meiner Beobachtung iste eine sehr, sehr wichtige Entwicklung als Basis, um dann tiefer und weiter zu gehen mit dem, was du eben jetzt machst, um dann tiefer und weiter zu gehen mit dem, was du eben jetzt machst. Also ich finde das ganz spannend, weil du hast doch gesagt, dass andere loslassen und häuten, und ich denke, wichtig ist aber auch, dass wir verstehen, dass wir diese, wenn wir diese Prozesse machen, dass es oftmals um die Integration eben geht. Also gar nicht so, das war schlecht, sondern die dienehme, dass Leute vielleicht sogar zu schnell gehen mit manchen Bewusstseinsentwicklungssachen, ohne eine Basis erst eigentlich zu haben, was die menschliche Erfahrung ja auch ausmacht, weil unsere menschliche Erfahrung hat eben auch damit zu tun mit Anziehung zu anderen Geschlechtern, mit einer gewissen Egoidentität und diese Dinge. Das sind ja ein wichtiger Teil der menschlichen Erfahrung, die wir meiner Ansicht nach nicht negieren sollten, wenn wir ganzheitlich gesund sein sollen.

Speaker 1:

Auf jeden Fall. Ja, das sagst du als ganz wichtiges Thema. Sicher ist das wichtig, klar, alles zu seiner Zeit auch. Und da gibt es verschiedene Entwicklungsebenen, verschiedene Entwicklungsstufen, durch die wir alle gehen, als ein erwachsener Mensch oder als Mensch allgemein Verschiedene Entwicklungsreife, gerade wenn du so sehen möchtest. Und natürlich ist es gesund, erstmal ein Fundament aufzubauen, das heißt, eine starke Persönlichkeit aufzubauen. So, wer bin ich denn, wer will ich hier in dieser Welt sein? Das hat auch viel damit zu tun, dass ich mir selbst Regeln setzen kann und diese Regeln befolgen kann, dass ich Disziplinen aufbaue, dass ich sagen kann, das ist mir wichtig, ziel A und Ziel B, und das, was mir wichtig ist, ich will, dass das erfolgt. Das ist ja Erfolg. Erfolg ist letztendlich eine Form von Selbstwirksamkeit. Das, was für mich wichtig ist, das will ich, dass das erfolgt, und es erfolgt. Also bin ich erfolgreich. Erstmal könnte man sagen, so sehr einfach gesagt, Und das ist alles super wichtig. Und ich glaube aber, dass es dann in unserer Entwicklung irgendwann einen Punkt gibt, wo wir eine starke Persönlichkeit aufgebaut haben, starke Persönlichkeit aufgebaut haben, starke Stabilität, auch schon Erfolg berührt haben, und wo uns dann aber die Frage weiter antreibt wer bin ich denn wirklich, wirklich, wer bin ich jenseits meiner Persönlichkeit? Gibt es da etwas Größeres, was ich vielleicht noch bin. Das ist vielleicht so ein Impuls oder ein Ruf.

Speaker 1:

Dann kommt das tiefe Erforschen, wo wir dann eben erkennen naja gut, meine Identität, die ich mir aufgebaut habe im Laufe unseres Lebens, das ist ja auch ein Konstrukt. Was ist denn das Ich, das Ich? Viele Leute sagen sich was ist denn das für eine Frage, die du mir stellst, was ist das Ich? Ich bin ich, die du mir stellst, was ist das Ich? Ich bin ich, ich bin ich Patrick, ich bin dies und das.

Speaker 1:

Aber wenn wir mal erforschen, was dieses Ich ist, könnte man sagen, es ist ja eine Kaskade von Körperempfindungen. Du fühlst und spürst vielleicht eine Enge, eine Weite, ein Kribbeln, dein Atmen, ein Pulsieren, deine Hände, dein Körper. Das ist Teil unserer Identität, unser Körper ist Teil unserer Identität. Ich bin Mann, ich bin Frau, was auch immer. Ich bin, der mit langen Haaren, mit kurzen Haaren, der Große, der Kleine, der Fitte, der Gesunde. Das sind alles dann Identitäten, die wir aufbauen aufgrund unseres Körpers.

Speaker 1:

Aber erstmal, wer ist das? Ich könnte sagen, das sind dann Körperempfindungen Und dann aber auch natürlich subtile Bewegungen, die wir als Gefühle oder Emotionen bezeichnen, die natürlich im Körper fühlbar sind, aber die manchmal auch irgendwie über den Körper wie hinausgehen, manchmal ganz stark wahrnehmen bei unseren Gefühlen, manchmal aber auch ganz sanft, ganz fein, ganz leicht, kaum wahrnehmen, aber doch präsent. Das heißt, wenn ich sage, was ist denn das Ich, dann nebst den Körperempfindungen auch Gefühle, emotionale Bewegungen, und dann kommt natürlich das Mentale. Also, jeder von uns, bewusst oder unbewusst, hat ein Bild davon, wer er ist. Und dieses Bild ist zusammengesetzt auf bestimmten Erinnerungen, die ich gesammelt habe in meinem Leben, das nennen wir Vergangenheit habe.

Speaker 1:

In meinem Leben das nennen wir Vergangenheit ist aber sehr verzerrt, weil wir natürlich jetzt schon die Realität sehr verzerrt wahrnehmen. Es gibt Leute, die sehen das Glas halb voll, es gibt Menschen, die sehen es halb leer. Es gibt Menschen, die gucken zurück auf ihr Leben und sehen nur die Dinge, die sie geschafft haben. All die tollen Dinge, und all die schlechten Dinge haben sie irgendwie verdrängt. Da gibt Kleinigkeiten, die gut gelaufen sind, sehen sie nicht.

Speaker 1:

Das heisst, wir filtern ganz viel, und für diesen kleinen, kleinen, kleinen Teil, den wir eh schon gefiltert haben, bauen wir jetzt ein mentales Konstrukt, ein Bild auf davon, wer wir sind oder wer wir waren, wer wir sind und auch, wer wir sein wollen. Da gibt es ja auch noch dann das Bild, wer wir in Zukunft sein wollen, wer wir in Zukunft sein wollen. Das ist dann die Vorstellungskraft, die nennen wir Zukunft. Und jetzt, all das ist da. Das ist eine Kaskade von Körperempfindungen, von Gefühlen, von mentalen Aktivitäten, von Bildern, von Gedanken, und das nenne ich ich. Da sage ich, das bin ich. Und wenn ich aber das tiefer erforsche, dann komme ich zum Schluss na ja gut, das verändert sich ja permanent, weil das, was ich heute ich nenne, heute habe ich ein anderes Gefühl, wer ich bin, als der 15-jährige Patrick. Der 15-jährige Patrick war der Fussballer, der Typ, der nicht gerne Mathematik hatte, der viel Scheisse gebaut hat. Da habe ich mich anders identifiziert als der Patrick von heute, der da sitzt. Und so geht es dir bestimmt auch und anderen, die jetzt hören auch.

Speaker 1:

Das heißt, meine Identität, mein Ich-Gefühl verändert sich in jedem Moment. Das ist veränderbar. Wenn ich aber dann schaue naja, da gibt es etwas in mir, was diese Veränderung beobachten kann, bezeugen kann, wahrnehmen kann, dann erkenne ich ja schon mal okay, da gibt es ja eine andere Dimension von mir. Natürlich gibt es meinen Körper, meine Körperempfindung, meine Gedanken, meine Gefühle, all das gibt es, und ich kann das alles bezeugen. Das heißt, ich bin mir all dessen bewusst.

Speaker 1:

Aber was ist denn dieses?

Speaker 1:

was ist dieses Sich-Bewusstsein, was ist dieses Sich-Bewusstsein, was ist das für ein Teil von mir? Und dann merke ich, wenn ich tiefer mit dem Teil von mir in Kontakt komme, dass es etwas von mir gibt, was über die Persönlichkeit hinausgeht, was sie zwar einschließt, aber auch gleichzeitig drüber hinausgeht, wo ich merke wow, da habe ich ja viel mehr Freiheit in meinem Leben, weil ich nicht mehr begrenzt bin auf meine kleine Identität, weil eine Identität ist wichtig, wenn ich durch dieses Leben gehe, klar, aber gleichzeitig ist eine Identität auch immer einengend. Es ist immer einengend, wenn du mal genau hinschaust, wenn ich aber merke, mich darüber hinaus zu bewegen, dann behalte ich meine Identität und mein Ego. Ich habe nach wie vor mein Ego, meine Identität, und ich bin auch super flexibel, weil ich kann die Identität schnell anpassen, wenn ich das Gefühl habe, etwas passt nicht mehr zu meiner Identität.

Speaker 1:

Ich bin nicht mehr daran gebunden, ich bin nicht mehr so krass damit identifiziert. Das heißt, ich bin auch weniger angreifbar, weil Menschen können meinen Körper angreifen. Klar, aber viele Menschen leiden ja nicht darum, weil Menschen ihren Körper angreifen, sondern weil sie etwas Schlechtes über sie sagen. Wenn ich ein Bild vor mir habe ich habe ein Bild vor mir, und jetzt sagst du etwas, was gegen dieses Bild sprechen könnte, wo du dieses Bild angreifst, was ich vor mir habe, wenn ich mit diesem Bild identifiziert bin, wenn ich daran festhalte, dann verletzt du mich, dann ist das ganz hart, für mich ganz schwer. Wenn ich aber erkenne, das bin ich ja eigentlich gar nicht, sondern ich gehe darüber hinaus, dann bin ich auf dieser Ebene gar nicht mehr angreifbar.

Speaker 1:

Das ist wie Wasser, wenn du Wasser versuchst zu verletzen, indem du einen Stein auf Wasser wirfst. Der Stein fließt einfach durch Wasser durch. Du kannst mit dem Maschinengewehr auf Wasser schießen, da passiert nicht viel. Die Kugeln, die gehen einfach durchs Wasser hindurch und prallen dann auf den Boden vom See und auf den Grund. Das heißt, du hast eine stabile Persönlichkeit, aber du bist nicht mehr daran gebunden, weil du erkennst, dass es etwas in dir gibt, was darüber hinausgeht, in der Persönlichkeit. Und ich spreche das an, weil du sagst ja, da gibt es eben verschiedene Entwicklungsstufen, durch die wir gehen, und wenn wir das Fundament haben, disziplin, starke Persönlichkeit aufgebaut haben, erfolgreich sind, dann irgendwann früher oder später bei den einen Menschen mehr, bei den anderen weniger kann es sein, dass dann das Bedürfnis kommt herauszufinden, wer bin ich denn jenseits meiner Persönlichkeit? Und ich glaube, dort also aus meiner Erfahrung das sage ich natürlich jetzt, das hätte ich früher nie so gesagt, aber jetzt aus meiner Erfahrung beginnt das Leben erst da richtig, richtig, richtig, richtig, richtig interessant und Spaß zu machen. Da beginnt es ja super interessant zu werden.

Speaker 2:

Ja so viel in dem, was du gesagt hast, drin, wichtig. Du hast doch per Persönlichkeit gesprochen, und da ist wichtig, dass die Hörer vielleicht kurz verstehen Person, persona kommt auch von Maske, bedeutet Maske Also immer eine Maske, die wir tragen, was normal ist. Aber das soll uns eben auch bewusst sein. Und du hast vorhin so schön gesagt, das Leben wird bunter. Ich persönlich erfahre auch, es wird in alle Richtungen eben bunter. Das heißt doch, ich fühle auch mehr Traut, mehr Freude, mehr Farben, einfach, und für mich ist so Taubheit das, was das Gegenteil im Grunde davon ist So empfinde ich das letztendlich dass es mehr Höhen, mehr Tiefen gibt, aber die Tiefen haben eine unterliegende Qualität des Alles-Richtig-Seins, und dadurch sind das eigentlich auch keine Tiefen mehr.

Speaker 1:

Ja, das ist das Wichtigste gesagt. Ich würde es sogar verbinden mit Lebendigkeit. Da ist mehr Lebendigkeit, das ist das Gegenteil von Taubheit. Lebendigkeit könnte man sagen, intensität. Und natürlich, wenn ich sage, ich will ein lebendigeres Leben, dann muss ich auch bereit sein, alles zu fühlen, was es zu fühlen gibt. Und wenn ich aber erkenne, dass ich jedes Gefühl auch in meinen Händen halten kann metaphorisch gesprochen, ohne davon, mich jetzt irgendwie zu blockieren, wenn ich Angst fühlen kann, ohne mich von Angst blockieren zu lassen, wenn ich Traurigkeit fühlen kann, ohne mich vor Traurigkeit lähmen zu lassen, dann habe ich da natürlich eine schöne Flexibilität in meinem Leben, weil die Gefühle sind wichtig, und jedes Gefühl hat eine wichtige Botschaft für mich. Das Leben spricht zu mir auch durch die Gefühle, aber gleichzeitig bin ich nicht limitiert von den Gefühlen. Das heißt, ich bin offen für jedes Gefühl. Ich nehme den Saft, den Geschmack, die Farbe des Gefühls mit auf, geniesse das, ganz egal, ob angenehm oder unangenehm, weil alles hat seinen Wert, und dann kommt mehr Lebendigkeit ins Leben rein.

Speaker 2:

Du hast von dem Zeugen gesprochen, wo man wahrnimmt, dass ich das, ich beobachten kann. Und das ist wahrscheinlich in meiner Beobachtung und Erfahrung einer der wichtigsten Schritte, weil dann passiert es plötzlich, dass ich zwar Traurigkeit wahrnehme, aber in dem, wo ich das Ganze bezeuge, gibt es einen Teil, der sich nicht damit identifiziert, und das macht in meiner Erfahrung alles letztendlich wieder tragbar, macht das alles tragbar.

Speaker 1:

Tragbarer, genau Weil du merkst, dass du eben größer bist als das Gefühl selbst. Oder wenn ich mich komplett im Gefühl drin verliere, und ich bringe gerne das Beispiel mit wenn du Hunger hast, dann hast du ja Hunger. Der Hunger ist da. Jeder kennt das Gefühl von Hunger, ist vielleicht unangenehm für die einen oder anderen, aber ist erstmal ein Impuls, ein Gefühl körperlich. Dann vielleicht kommt auch mental ein Bild von oh, ich will was essen, und dann kommt der Hunger noch mehr. Der Körper macht Geräusche, der Magen knurrt, und wenn wir 1, 2, 3, 4 Jahre sind oder teilweise auch Tiere, dann ist, wenn der Hunger kommt, dann musst du was essen, weil du bist. Der Hunger, dieser Impuls von Hunger, der steuert dich. Es gibt Hunde, die können warten, wenn sie Hunger haben, weil sie auch so dressiert wurden. Aber wenn ein Tier Hunger hat, dann ist es, wenn es essen kann. Und es gibt auch Menschen, wenn die Hunger haben, die werden unausstehlich, die sind dann abgefragt, die sind gestresst, weil die diesem Impuls folgen müssen. Die sind noch mehr identifiziert mit diesem Impuls. Sie sind Hunger, sie werden bewegt von Hunger. Wenn du aber irgendwann mal lernst Moment mal schnell.

Speaker 1:

Hunger, der kommt, geht, kommt, geht. Ich kann den beobachten, das ist das Hungergefühl. Ich kann jetzt etwas essen, oder ich kann das auch stehen lassen, ich kann auch drei, vier, fünf Stunden erstmal arbeiten, bevor ich etwas esse, oder es gibt gerade nichts Gutes zum Essen. Das heißt, ich kann auch mal einen halben Tag warten und den ganzen Tag und erst am Abend essen, sondern merke ich ja, da bin ich ja viel freier, weil dieser Hungerimpuls, der stört mich nicht mehr. Der ist zwar da, ich registriere ihn wie ein Hintergrundgeräusch, und so wie er kurz auftaucht, so wird er wieder gehen.

Speaker 1:

Aber wenn ich diesen Impuls, wenn der mich steuert, dann bin ich der Hunger, ich bin dieser Impuls, ich habe da keinen Freiraum mehr. Und so ist es eigentlich mit den Gefühlen auch. Oder wenn du erkennst, dass du das Gefühl gar nicht bist, sondern dass das Gefühl eigentlich durch dich fließt, sich vielleicht auch ausdrücken möchte in manchen Situationen, dann bist du nicht mehr limitiert oder blockiert von dem Gefühl und hast auch keine Angst mehr vor dem Gefühl, hast auch keine Angst mehr vor der Angst, keine Angst mehr vor der Ohnmacht, weil du kannst es einfach nehmen, wie du diesen Stift in die Hände nimmst. Du kannst ihn nehmen und kannst ihn wieder weglegen, und das ist einfach viel mehr Flexibilität und Freiheit, die sich dann im Leben zeigt.

Speaker 2:

Ja, definitiv, definitiv Lasst uns eine kurze Pause machen und uns beim Sponsor für diese Episode bedanken und eine Herzensempfehlung aussprechen. Der Sponsor meine Empfehlung ist Everydays aus Berlin, vielen Dank. Oder verträgst du die Lebensmittel? Eine ausreichende Proteinversorgung ist essentiell für Muskeln, bindegewebe, haut, haare, alle Organsysteme und auch Hormone und Neurotransmitter, eben alle Systeme deines Körpers. Dabei sollte die Proteinquelle den Körper nähren und aufnehmbar sein, aber eben kaum belasten. Und da können essentielle Aminosäuren hilfreich sein. Meine Empfehlung sind die reinen und kristall, die essentiellen Aminosäuren von Everydays. Sie liefern deinem Körper die Bausteine für Gesundheit, fitness und Langlebigkeit. Sie helfen dir, weniger Hunger zu empfinden, muskelkatabolismus zu beschränken, auch im Alter, und eben mehr Energie zur Verfügung zu haben, ohne richtig zu essen und ohne die Verdauung zu belasten. Das ist auch ideal bei Unverträglichkeiten, autoimmunerkrankungen, reizdarmsymptomen oder wenn du fastest, und in diesem Sinne sind die essentiellen Aminosäuren so etwas wie das Schweizer Taschenmesser. Ich persönlich nehme die essentiellen Aminosäuren gerne am Morgen, wenn ich nüchtern bin, vor meinem Training, auch gerne in meiner Fastenphase oder vor dem Schlafen, um mich besser zu regenerieren.

Speaker 2:

Weitere Empfehlungen meinerseits von Everydays sind zum Beispiel der Adaptogenkomplex Life mit zum Beispiel Rosenwurz, ginkgo-extrakt, ashwagandha-extrakt, safran-extrakt und auch B-Vitamin für eine stressreduzierende und leistungsfördernde Wirkung. Schau sehr gern bei wwweverydaysde vorbei, und wenn du meinen Code THINKFORAGROW15 benutzt, dann sparst du einerseits 15% auf deine Bestellung. Andererseits unterstützt du natürlich dich und deinen Körper, meinen Podcast und ein Großarztunternehmen aus Berlin. Vielen lieben Dank dafür. Du hast im Buch fünf Phasen aufgeschrieben über die fünf Phasen der Bewusstseinsentwicklung, und die erste Phase ist die Selbstwahrnehmung. Warum ist die Selbstwahrnehmung der erste Schritt, und was beschreibst du damit?

Speaker 1:

Ja, genau, ich habe in meiner Zeit, mit der ich mit vielen Menschen zusammengearbeitet habe, habe ich einfach so überlegt es gibt ja verschiedene Schritte, durch die wir gehen müssen, wenn wir uns weiterentwickeln wollen, heilen wollen. In meinem Buch schreibe ich wenn du erfolgreich sein willst, die Sachen auf die Reihe bekommen möchtest, die Vision auf die Straße bringen möchtest und dann aber auch gleichzeitig glücklich sein willst, beides miteinander. Wir verbinden diese beiden Welten. Das ist nicht entweder oder. Ich kenne sehr viele erfolgreiche Menschen, die kriegen die Sache auf die Straße, sind aber ständig gestresst in ihrer Unruhe fühlen Unzufriedenheit, können sich selbst nur schwer in der Stille ertragen und umgekehrt so. Und ich finde es wichtig, dass wir beides miteinander kultivieren. Und dann bin ich halt auf diese fünf Phasen gekommen, dass es immer eigentlich diese fünf Phasen gibt, die auch ineinander hineinlaufen.

Speaker 1:

Also, wir starten mit der Phase 1, verbundenheit zu uns selbst, tieferen Kontakt mit uns selbst, selbstwahrnehmung, wie du selbst schon sagst. Dann kommt dann die Phase 2, 3. Die Phase 1 hört dann bei 2 nicht auf oder bei 3, sondern sie fließt dann rüber in Phase 2, 3, 4, 5. Die gehen alle so fließend ineinander hinein, aber starten. Von der Reihenfolge her macht es am meisten Sinn, dass wir erst mehr tiefer mit uns selbst in Kontakt kommen, das heißt, dass ich mehr mitkriege, was von Moment zu Moment zu Moment in mir stattfindet. Weil oft ist es so ich bin da in meinem Leben, und ich kriege gar nicht so genau mit, was dann in mir stattfindet, weil meine Aufmerksamkeit meistens irgendwo nach draußen gerichtet ist.

Speaker 1:

Entweder verliere ich meine Aufmerksamkeit in irgendwelchen Objekten, sei es Instagram, youtube, bei anderen Menschen, bei den News, oder ich verliere mich gedanklich, dass ich immer wieder mal abdrifte und mich mit Dingen beschäftige aus der Vergangenheit, die bereits vorbei sind, oder ich mich mit der Zukunft beschäftige aus der Vergangenheit, die bereits vorbei sind, oder ich mich mit der Zukunft beschäftige, die nur in Form meiner Vorstellungskraft existiert und die jetzt noch nicht da ist. Und das ist ja kein Problem, wenn ich über die Vergangenheit nachdenke und reflektiere und ich daraus etwas lernen möchte, oder ich die Zukunft plane. Wenn ich das bewusst mache, dann super. Aber oft ist es ja so, dass wir uns darin verlieren. Das heißt, wir merken gar nicht, dass wir uns verlieren.

Speaker 1:

Das heißt, meine Aufmerksamkeit ist also nach außen gerichtet oder auf meine eigenen, in einen Club, und bevor ich jetzt die Musik geniesse und mich entspanne, denke ich die ganze Zeit wie komme ich hier an? Sitzen meine Haare richtig? Was denken jetzt die anderen über mich? Bin ich jetzt zu viel, zu wenig? Soll ich jetzt tanzen oder eher nicht? Wie komme ich denn hier bei dieser Frau, bei diesem Typen an?

Speaker 1:

Weil natürlich jeder Mensch auch ein Bild von sich selbst hat, wer er ist, und wir wollen, dass das Bild, was wir von uns selbst haben, auch die anderen Menschen von uns haben. Das heisst, die meisten Menschen sind damit beschäftigt, das Bild, was sie von sich selbst haben wollen, in die Köpfe von anderen Menschen zu platzieren. Das kostet sehr viel Energie, sehr viel Kraft, und außerdem bin ich mit meiner Aufmerksamkeit die ganze Zeit weg von mir. Das heisst in der Phase 1 geht es darum, die Aufmerksamkeit wieder mehr zu mir selbst zu richten und zu schauen was ist denn jetzt gerade in diesem Moment in mir los, was findet da in mir statt, körperlich, emotional, mental? aber dass ich dann eben auch einen tieferen Kontakt zu dem Teil von mir herstelle, der das Ganze bezeugen kann, das Zeugebewusstsein, das du ja auch angesprochen hast.

Speaker 1:

Das heisst, wir sind so ein multidimensionales System aus Körper, fleisch und Blut, aus Zellen, aus emotionalen Bewegungen, aus mentalen Aktivitäten und auf etwas, was das alles bezeugen und beobachten kann, bewusstsein, sich bewusst sein. Und das sind so viele verschiedene Schichten von uns, und was die meisten Menschen aber tun, ist. Das ist, glaube ich, wichtig zu erwähnen. Sie haben ihr Leben, und jetzt wünschen sie sich Veränderung. Ich wünsche mir Veränderung in der Beziehung.

Speaker 1:

Da laufe ich immer wieder in die gleichen Beziehungsmuster hinein, immer wieder in die gleichen Streitmuster. Und ich hatte vor meiner Ehe, die jetzt fast acht Jahre ist, hatte ich irgendwie fünf verschiedene Beziehungen, und eine war toxischer als die andere, und da gab es so Streitereien und Ausziehen, einziehen, ausziehen und fast Schlägereien. Und da gab es so Streitereien und Ausziehen, einziehen, ausziehen und fast Schlägereien. Und irgendwann merkte ich fuck, etwas ist seltsam, weil ich habe immer andere Partnerinnen, aber doch ist immer das gleiche Muster taucht auf. Das heisst, es muss ja irgendetwas mit mir zu tun haben. Ich ziehe offensichtlich erstens immer die gleiche Art von Frauen an, interessant zu beobachten, offensichtlich erstens immer die gleiche Art von Frauen an, interessant zu beobachten.

Speaker 1:

Das ist ein Muster. Und gleichzeitig gibt es auch immer wieder die gleichen Themen, die in der Beziehung aufploppen, auch mit unterschiedlichen Frauen Interessant. Das ist auch ein Muster. Oder wenn ich schon lange unglücklich im Job bin und ich sage, ich will eigentlich mehr Klarheit, aber keine Klarheit kommt.

Speaker 1:

Oder beispielsweise, ich möchte mein Verhalten verändern. Ich habe gesehen, du machst da auch ganz viele tolle Routinen, die du implementierst und ausprobierst und schaust. Was macht das in meinem Leben, für dein Leben? Und jetzt wollen wir was verändern, weil jetzt merken wir, etwas tut uns nicht gut. Wir wollen aufhören mit einer Sucht, mit Rauchen, oder wollen uns eine tolle, angenehme, oder sagen wir mal eine Wochen, vielleicht auch ein paar Monate.

Speaker 1:

Aber dann falle ich wieder zurück in alte Muster. Das heißt, irgendwie in meinem Leben gibt es bestimmte Muster, und es fühlt sich so an wie ein unsichtbares Gummiband, was mich zurückhält, das zu bekommen, was ich will. Jetzt, was die meisten Menschen versuchen, ist, diese Muster irgendwie so da zu verändern im Aussen. Und ich bringe gerne dieses Beispiel stell dir vor, du sitzt im Kino und du schaust auf die Leinwand, und jetzt sagst du, der Film passt mir nicht, ich finde den Film scheiße, kennst du bestimmt? auch sitzt im Kino, scheiß Film. Okay.

Speaker 1:

So, was du nicht machst, davon gehe ich jetzt aus. Du stehst nicht auf, gehst auf die Bühne zu der Leinwand und beginnst jetzt, da rumzukratzen. Das machst du ja nicht, wenn du den Film verändern möchtest. Also, wenn du es machst, wenn es irgendjemand hier macht, dann lass uns mal sprechen miteinander. Ich denke, das würde guttun.

Speaker 1:

Nein, das machst du natürlich nicht, aber das ist das, was die meisten Menschen machen. Sie kratzen an der Leinwand. Wenn du den Film verändern willst, dann musst du verstehen, wie wurde der Film kreiert. Du musst zum Script, zum Regisseur, zu den Schauspielern, die eingestellt wurden, zur Musik, zu den einzelnen Szenen. Du musst den Film verstehen, wie er gemacht wurde. Und in der ersten Phase, wenn wir tiefer mit uns selbst in Kontakt kommen, dann lernen wir zu verstehen, warum die Dinge in unserem Leben so sind, wie sie sind.

Speaker 1:

Wir sehen nicht mehr nur die Symptome, die Leinwand, sondern wir sehen tiefer die Ursache dieser Symptome, die Ursache dieser Muster in uns, und dann wird es klar, dann wird es ersichtlich, und dann kann ich beginnen, dort etwas zu verändern. Ich kann ja nur das verändern, was ich sehen kann. Wenn mir mein Leben, wenn es alles schwierig ist, wenn ich irgendwo nicht vorwärts komme, dann sehe ich ja nur, ich komme nicht vorwärts. Das heißt, ich sehe nur die Symptome, ich sehe nur die Leinwand, aber ich sehe gar nicht, was das in mir, was denn in mir diese Symptome kreiert. In der ersten Phase lerne ich, das zu verstehen. Ich lerne, das zu erkennen.

Speaker 1:

Ein Alles-macht-Sinn-Gefühl taucht auf. Ah, darum bin ich jedes Mal so und so, darum bin ich so impulsiv dort, Darum. Irgendwie prognostiziere ich, da komme nicht in die Umsetzung. Darum so und so, und ich beginne, das zu verstehen, ich beginne das zu erkennen in mir. Und das ist, denke ich, ganz wichtig, diese erste Phase, um uns ein geiles, selbstbestimmtes, freies Leben aufzubauen, weil sonst bin ich gefangen in meinem Muster, ich bin gefangen im Kinofilm und checke nicht, was dahinter läuft. Das ist Phase 1, dass wir uns selbst besser verstehen. Warum sind wir so, wie wir sind, was ist so, die Bedienungsanleitung von uns? Das ist das Fundament, das ist ganz wichtig, Und alles andere baut darauf dann auf.

Speaker 2:

Okay, super, super wertvoll. Meiner Beobachtung das ist die Magie von diesem ersten Schritt, den du wirklich fantastisch beschrieben hast ist, dass sich viele Dinge regelrecht automatisch regulieren, also weil oftmals, wenn uns dessen bewusst wird, ändern sich manche Dinge eben schon. Also natürlich nicht alle, aber viele Dinge ändern sich automatisch, wenn Bewusstsein eben hergestellt wird. Das ist die Magie, die dann passiert über diesen Prozess, was wahrscheinlich ein fortwährender, immerwährender Prozess ist Genau, und warum ist das ja so?

Speaker 1:

Es ist ja interessant zu schauen, wenn etwas mir wirklich bewusst wird. Also, wenn ich dir jetzt sagen würde schau, nimm die Hand und schlag dir einmal voll ins Gesicht, dann würdest du wahrscheinlich sagen hä, nee, mach ich nicht. Weil es ist dir bewusst, dass, wenn du das machst, dass du dir selbst damit schadest. Das bringt dir gar nichts. Es ist dir klar, es ist dir so bewusst. Und warum ist denn das so, wenn uns Dinge bewusst werden, dass sich dann bereits beginnen, dinge zu verändern?

Speaker 1:

Weil Bewusstsein per se ist pure Lebensintelligenz, lebensintelligenz über Lebensintelligenz, über Lebensintelligenz über Lebensintelligenz. Bewusstsein ist wie das Licht, was die Dunkelheit oder den Schatten auflöst. Wenn du die Dunkelheit auflösen möchtest, dann nimm eine Taschenlampe und zünde in die Dunkelheit. Das Licht löst die Dunkelheit schon auf Die Bewusstheit. Bewusstsein ist das, was letztendlich Bewegung in die Muster reinbringt und dann dafür sorgt, dass die Muster sich von innen heraus beginnen zu verändern und zu lösen, sodass das Leben wieder frei durch uns, in uns fließen kann, sodass wir uns weiterentwickeln können.

Speaker 1:

Weil dort, wo ich ja Muster habe, dort findet ja keine Zukunft statt, also dort, wo ich scheinbar nicht vorwärtskomme. Wenn ich jetzt zum Beispiel morgen mit meiner Frau das gleiche Streitgespräch führe wie vor zwei Wochen oder vor einem Monat, dann ist es ja keine neue Zukunft, sondern das ist ja dann nur eine Kopie der Vergangenheit. Da findet ja keine Zukunft statt, weil da sind mir Muster. Das heisst, dort, wo ich in Muster gefangen bin, da kann ich mich nicht weiterentwickeln. Ich kann mich drumherum weiterentwickeln, aber nicht dort, wo die Muster sind. Das heißt, die Gegenwart ist die Kopie von gestern, die Zukunft ist eine Kopie von der Vergangenheit. Es findet nichts Neues statt.

Speaker 1:

Wenn mir das bewusst wird, dann erkenne ich naja, gut, das Muster, ja, aber wo kommt denn dann das Muster? Und dann merke ich ja, das Muster wurde kreiert aufgrund von einer inneren Wunde in meinem Leben. So, ich habe dieses Wochenende Elevation Camp gehabt, elevation Camp 2.0 mit 100 Teilnehmern und zwei Tage. Und ich habe gefragt wie viele von euch sind durch das Leben gekommen ohne eine körperliche Wunde, ohne eine Schramme, ohne dass du dich verletzt hast, irgendwann mal angestoßen hast, irgendwo geblutet hast? Von den 100 Menschen niemand.

Speaker 1:

Es ist gar nicht möglich, dass dein Körper jetzt hier sitzt und noch nie ein Leiden gehabt hat, eine Wunde, ein Schmerz sich aufgeschürft hat. Das passiert im Laufe des Lebens, das ist ganz natürlich. Aber genauso gibt es halt innere Wunden, seelische, psychische, emotionale Wunden, nenn es, wie du willst, und die kreieren dann die Muster. Die kreieren dann die Muster, wo wir erkennen. Da kommen wir nicht weiter. Und durch die erste Phase beginnen wir erstmal, die Muster zu erkennen, und wenn wir dann tiefer eintauchen, beginnen wir zu erkennen, was ist der Ursprung, die Wurzel dieses Musters? Und dann kann man dann arbeiten, das dann auch auflösen, sichmen befreien.

Speaker 2:

Ja, das ist Phase 1. Wir überspringen quasi mal Phase 2, 3 und 4 und kommen mal zum inneren Frieden, weil Frieden ist für mich und für viele wahrscheinlich ein Zustand, den wir uns sehr wünschen, dieser innere Frieden, dieser absolute Frieden. Und da, wie fühlt sich innerer Frieden an und was schenkt dir Frieden Oder wie realisierst du Frieden?

Speaker 1:

Also innerer Frieden ist für mich einen inneren Raum, der still ist, der ist ganz still, der ist sanft, der ist leicht, der ist da, fließt, da fließt alles hindurch. Ein innerer Frieden ist ein tieferer Zustand von einer tieferen Qualität von unserem in der Welt sein. Also, wenn wir tiefer schauenand eine tiefere Qualität von unserem In-der-Welt-Sein, also, wenn wir tiefer schauen, dann können wir erkennen, dass, je tiefer wir in uns selbst hineinkommen, hineinfallen, dass es da so einen Urgrund gibt. Ich nenne das Urgrund des Seins, wo ich einfach merke, da ist Substanz, da bin ich ganz tief mit mir selbst verbunden, mit einem fundamentalen Kern, der sich auch übrigens nicht verändert, weil alles verändert sich. Meine Persönlichkeit verändert sich, körperempfindungen verändern sich, gefühle verändern sich, kommen, gehen, mein Bild, was ich vor mir habe, verändert sich permanent.

Speaker 1:

Im Laufe meines Lebens Mein Ich, dieses kleine Ich, meine Identität, das Ego. Alles verändert sich, kommt und geht, kommt und geht. Und wenn ich aber tiefer mit mir selbst in Kontakt komme, dann erkenne ich, dass es einen Teil von mir gibt, der sich nicht verändert, der immer gleich ist, die gleiche Qualität hat. Und wenn ich mehr mit dem Teil in Kontakt komme, da ist da Frieden. Frieden ist ein Fließen, frieden ist Leichtigkeit.

Speaker 1:

Ich bringe gerne dieses Beispiel mit Stell dir vor, du hast im Zimmer, wenn du dein Zimmer anschaust, da ist ja Raum. Du hast Raum in deinem Zimmer. Da drin steht ein Stuhl, eine P im Zimmer. Wenn du dein Zimmer anschaust, ist ja Raum. Du hast Raum in deinem Zimmer. ja, du hast Raum, da drin steht ein Stuhl, eine Pflanze, ein Tisch. Und jetzt haben wir eine Frage Stell dir vor, du stellst noch zwei weitere Stühle in dein Zimmer, rein in den Raum deines Zimmers.

Speaker 1:

Wird der Raum dadurch gestört? Nee, der Raum wird nicht gestört. Versuch mal, den Raum zu greifen. Du kannst ja den Raum nicht greifen. Du greifst die Luft, deine Hand, der Raum dieses Zimmers.

Speaker 1:

Selbst wenn das gesamte Gebäude abbrennt, das Haus völlig zerstört ist, bleibt der Raum doch hier. Wenn wir den Weltraum anschauen, ob jetzt irgendwie oder irgendwo mal wieder eine Sonne explodiert oder ein neuer Planet erschaffen wird, der Weltraum bleibt unberührt davon. Und in mir gibt es genauso einen ewigen, formlosen, stillen Raum, der unberührt ist von all dem, was da dra draußen passiert. Der ist still, der ist formlos, nicht in Worte zu beschreiben. Das ist innerer Frieden.

Speaker 1:

Wahrer innerer Frieden kann nicht gestört werden von irgendetwas, genauso wie wahre Stille nicht von Lärm gestört werden kann, weil Stille dem Klang, dem Sound, dem Ton erst die Möglichkeit gibt zu existieren. Stille gibt erst dem Klang die Möglichkeit zu existieren. Dass der Raum, in dem Klang die Möglichkeit zu existieren, das ist der Raum, in dem der Klang entsteht. Genauso wie wir brauchen hier den Raum, damit der Planet existieren kann, der Weltraum Ohne Weltraum kein Planet. Du brauchst ein Blatt Papier, wenn du etwas schreiben willst, drauf Klar, weil das Blatt Papier gibt der Schrift erst die Möglichkeit zu sein.

Speaker 1:

Und genau so haben wir eine Dimension in uns, die still im Hintergrund aller unserer Erfahrungen da ist. Es ist wie eine stille, formlose Präsenz, die permanent da ist, während ich wach bin, während ich träume, während der traumlosen Tiefschlafphase, ist immer da. Und wenn ich mehr mit diesem Teil von mir, der sich nicht verändert, der nicht kommt, der nicht geht, der letztendlich, wenn man tiefer schaut, außerhalb von Raum und Zeit ist und deshalb ungeboren und sterblich ist, könnte man sagen, aber wenn etwas außerhalb von Raum und Zeit ist, dann hat es auch nie den Kreislauf von Geburt und Tod betreten, weil es ausserhalb davon ist. Das heißt, da gibt es eine tiefere Dimension, und niemand muss das mir glauben, aber ich lade jeden natürlich dazu ein, das einfach mal zu nehmen und dann selbst herauszufinden, das selbst für sich zu überprüfen. Aber es gibt eine tiefere Dimension, die zeitlos ist und deshalb ewig. Und weil sie zeitlos und ewig ist, ist sie deshalb ungeboren. Und weil sie ungeboren ist, ist sie deshalb unsterblich, weil sie schon immer da war, immer hier ist und immer hier sein wird.

Speaker 1:

Und wenn ich den Teil berühre, da ist Frieden, da ist Stille, da ist Liebe, da ist Freiheit. Freiheit, das ist ein anderes Level von Freiheit. Ich kann das nicht mit meinem Verstand greifen, das kann der Verstand nicht fassen, weil es über den Verstand hinausgeht. Man kann es nicht greifen. Das ist wie die Hand, die sich selbst nicht greifen kann, die sich versucht, selbst zu greifen, aber es ist nicht möglich. Es ist wie das Auge, das sich selbst nicht sehen kann.

Speaker 1:

Sondern, man kann diesen inneren Frieden, von dem ich spreche, weil du mich fragst, nur erfahren. Man kann ihn erfahren, indem man bestimmte Dinge tut. Wenn ich Muskelmasse aufbauen will, dann muss ich bestimmte Dinge tun. Ich kann sagen na, funktioniert doch nicht. Ach, komm, was für ein Quatsch. Okay, gut, dann funktioniert es für dich nicht. Oder ich kann herausfinden na ja, stimmt, denn das Kann ich Muskelmasse aufbauen. Was muss ich denn machen? Ich muss mich richtig ernähren. Ich muss dreimal, viermal ins Kraftsport gehen. Vielleicht zweimal reicht auch. Dann gehst du in den Kraftsport, drei, vier, fünf, sechs Monate. Auf einmal merkst du, hey, ich drücke mehr Gewicht, hey, ich fühle mich besser, ich merke, wie mein Körper sich verändert. Eine Erfahrung Es ist nicht nur intellektuelles Wissen. Ich mache eine Erfahrung, spannend. So ist es mit dem inneren Frieden. Du kannst darüber Konzepte lesen, bücher lesen, aber letztendlich musst du bestimmte Dinge dafür tun, praktizieren, die innere Arbeit machen, und dann machst du eine Erfahrung von einem inneren Frieden, der nicht in Worte zu beschreiben ist, und jeder Mensch hat Zugang dazu.

Speaker 2:

Wunderschön beschrieben. Ich hoffe, jeder Hörer hat irgendeine Referenzerfahrung, wo dieser Frieden schon berührt worden ist Das kann sein, auch in einer wunderschönen Naturerlebnis, in kurzer Sekunde diese Erfahrung gemacht haben, in der Meditation oder wo auch immer. Das Sch Sekunde diese Erfahrung gemacht haben in der Meditation oder wo auch immer. Und das Schöne ist, dass dieser Frieden diese unterliegende Qualität ist, in der letztendlich auch die Lebendigkeit passiert, wo du am Anfang gesprochen hast. Also das ist die unterliegende Qualität der ganzen bunten Lebendigkeit, die eben darin passiert. Und was du noch ganz wichtig gesagt hast, das ist immer da. Also es geht nicht darum, irgendwas zu erschaffen, und deshalb habe ich meine Frage auch kurz umformuliert Was schenkt dir Frieden? Das war eine falsche Frage, weil dir wird kein Frieden geschenkt. Es geht darum wie realisierst du oder wie realisieren wir diesen Frieden, der da ist Ja genau?

Speaker 1:

Finde ich ganz schön, was du sagst, ja, genau So wahr. Und du hast noch etwas Wichtiges gesagt, auch wenn wir ganz viel Stress vielleicht im Leben haben. Aber ich bin mir sicher, es gab Momente in deinem Leben, wenn du zuhörst, wo du einfach gemerkt hast hey, es ist einfach still, es ist ruhig In dir still, ruhig, nicht akustisch still, sondern auch in dir, in dir still Für kurze Momente, wo du vielleicht die Lücke wahrnimmst zwischen dem einen Gedanken und dem nächsten, für einen kurzen Moment, wo du es kann eine Sekunde, eine flüchtige Sekunde sein, wo du einfach merkst ah, okay, alles ist gut so, wie es ist, es ist ein innerer Frieden, es ist eine Stille. Und in der Bewusstseinsarbeit in der fünften Phase ja bei Und in der Bewusstseinsarbeit in der fünften Phase bei mir geht es eben genau darum, mehr solche Momente zu haben.

Speaker 1:

Erstens, mehr solche Momente bewusst zu erleben, und zweitens dann jetzt diese Momente mehr in mein Leben reinzubringen, dass ich auch mehr aus der Stille, aus diesem inneren Frieden heraus handle. Da kann ich ja ganz schnell sein, ich kann ganz schnell verschiedene Dinge tun, aber trotzdem kann sie mir still sein, oder trotzdem, ich kann dann ganz laut sein, ich kann ganz schnell sein, ganz viel machen. Von außen sieht so aus, als wenn ich ganz viel mache, aber trotzdem kann sie mir still sein, kann sie mir im Frieden sein. Und das ist dann letztendlich die große Kunst, diese Stille, dieser Frieden, der schon da ist, wie du es gesagt hast, tim, jetzt mehr in mein tägliches Leben, in meine tägliche Wahrnehmung reinzubringen und dann mein Leben mit diesem Frieden zu gestalten.

Speaker 2:

Ich denke, das ist ein wunderschöner Abschlusswort. Ja, Einfacher gesagt als das alles natürlich gemacht.

Speaker 1:

Ich denke, das ist ein wunderschöner Abschlusswort. Einfach gesagt, hast du alles gemacht. Aber wir haben ja hier nur begrenzt Dramen und Zeit. Aber ja, du hast die fünfte Phase angesprochen. Ja, um das geht es tatsächlich in der fünften Phase, um was es auch geht. Vielleicht noch kurz Es geht ja auch dann darum, dass du selbstwirksam die Welt mitgestaltest, weil jeder Mensch hat das Grundbedürfnis, dass das, was für ihn wirklich wirklich wichtig ist, auch dort, wo er ist, passiert. Also, wenn dir etwas ganz wichtig ist, dann möchtest du ja, dass das, wo du bist, dass das passiert, in deiner Familie, in den Kleinen, angefangen bei deinen Kindern, familie, deinem Business, arbeit, nachbarschaft, deiner Gemeinde, deinem Land, in der Welt. Das heißt, hier geht es dann letztendlich auch darum, dass du diesen Innenfrieden immer weiter kultivierst, ja, aber gleichzeitig auch für das, was dir wichtig ist, im Feuer stehst, was dir wichtig ist, auch wirklich gehst und die Welt dort, wo du bist, mitgestaltest, dort, wo du bist, die Zukunft kreierst. Wir kreieren Zukunft überall dort, wo wir sind, in jedem Moment. Durch dieses Gespräch zum Beispiel gerade kreieren wir Zukunft.

Speaker 1:

Und die Frage ist in welcher Zukunft willst du leben, und in welcher Zukunft willst du, dass deine Kinder leben? Das heißt, wie willst du die Welt gerne haben, wenn du sie gestalten könntest, wenn deine Werte mehr in die Welt kommen würden. Das heißt, dort geht es dann auch darum zu schauen, wie kann ich das, was mir wichtig ist, mehr reinbringen, da, wo ich bin Familie, welt, überall Und dann nicht nur auf den Zuschauerplätzen zu schauen, wie alles da passiert, was passiert, sondern aktiv mich einzubringen und mitzugestalten, weil ich glaube, das ist auch wichtig. In der positiven Psychologie gibt es verschiedene Elemente, was denn wichtig ist für ein glückliches Leben. Beziehung ist zum Beispiel etwas, gesundheit, klar. Aber auch wichtig dort ist, dass wir einen positiven Unterschied bei anderen Menschen machen können, hinterlassen können. Das ist uns schon auch irgendwo wichtig. Wir wollen einen positiven Unterschied machen Bei unseren Kindern, bei unseren Freunden, dort, angefangen im kleinen Rahmen. Dann kann man den Rahmen natürlich auch immer weiter ausweiten, aber das ist wichtig, und das gehört dann halt auch noch dazu Zur Phase 5.

Speaker 2:

Wichtig, dass du das sagst, weil das war jetzt quasi der Call to Action. Also, wenn Bewusstsein sich entwickelt, dann dürfen wir was damit anfangen und gute Dinge tun.

Speaker 1:

Ja genau.

Speaker 2:

Das ist wichtig, ja Und ja. keine ungeerdete Spiritualität vielleicht leben, sondern meine Einladung wäre, auch damit was zu tun.

Speaker 1:

Genau, absolut sicher. Weil wenn ich doch in mir Frieden gefunden habe und den weiter kultivieren möchte, dann ist es ja etwas ganz Natürliches, dass ich den auch meinen Kindern weitergeben möchte Oder meinen Freunden oder Verwandten, familien der Kultur, in der ich lebe. Das macht ja dann auch Sinn, ist ja klar Genau.

Speaker 2:

Ja, sehr schön. Ja, vielen Dank, patrick für deine Zeit. Ich hoffe, das war für die Hörer genauso inspirierend wie für mich. Auch deine Analogien super, super, super wertvoll. Ich denke, die bleiben im Kopf, bleiben im Körper bei vielen. Ja, wenn es Leute mehr über dich lernen wollen, dann einsetzt. Ich habe schon gesagt, du hast ein neues Buch, erfolgreich und endlich glücklich. Und erzähl mal, du hast das Human Elevation Institute gegründet und bietest auch ein Coaching-Mentoring an. Ja, sag mal zwei, drei Worte, wo man das Ganze finden kann.

Speaker 1:

Ja, vielen Dank, dass du mich das fragst. Also, das Buch kann man ganz einfach finden auf wwwerfolgreich erfolgreich-glücklich-mit-uecom, und dort findet man auch gut Zugang zu meiner Arbeit, weil da steht ein bisschen auch etwas über mich, wie ich so arbeite, und das ist ein guter Einstieg, um mal so mehr von mir zu erfahren und wie ich dann so arbeite. Und ansonsten kann man einfach auf meine Webseite gehen, man kann mich auch googlen, patrick Kreiser findet man auch viel auf Instagram, youtube. Ich habe einen Podcast, human Elevation Podcast, und ich biete auch Retreats an 5-Tages-Retreats, 2-tages-events, 12 Wochen, 3 Monate. Begleitung, human Elevation Mentoring Findet man alles auf der Webseite, und da kann man sich auch ein Gespräch buchen, um einfach mal mit uns einzuchecken, mal zu sprechen, alles ganz entspannt, ja mit uns einzuchecken, mal zu sprechen, alles ganz entspannt, ja, perfekt.

Speaker 2:

Also alles, was wir gesprochen haben, das verlinke ich in den Shownotes und im gleitenden Blogpost. Da findet ihr Links zum Buch, zur Patricks Webseite und zu den Social Media Kanälen. So, ich würde es dir das letzte Wort überlassen, den letzten Satz überlassen. Was wäre eine oder was ist eine Nachricht, eine Message, die du noch rausgeben möchtest an die Hörerinnen und Hörer?

Speaker 1:

Ich denke, eine wichtige Message, die ich immer wieder teile, ist schau, letztendlich du bist jetzt gerade hier, du hörst zu, vielleicht im Gym, vielleicht bist du zu Hause, und wir wissen alle, niemand von uns weiß, wann haben wir den letzten Atemzug genommen, wann ist der letzte Atemzug für uns? Wann ist das? Wann haben wir den letzten Atemzug genommen? Wann ist der letzte Atemzug für uns? Wann ist das? Wann sterben wir? Wann ist das vorbei? Und ich glaube einfach, es scheint so, wie wenn wir ewig leben würden. Wir leben so in unserem Leben drin und in unserem Alltag, und wir leben oft so, wie wenn wir ewig leben würden. Aber wenn wir mal schauen, wie fragil das Leben ist, wie sehr fragil das Leben ist Ich meine, vor vier Monaten hatte ich irgendwie was gegessen und ich hatte Magen-Arm-Grippe Und ich konnte fast nicht laufen.

Speaker 1:

Mir war so schlecht, ich konnte nicht mal zum Arzt fahren. Meine Frau musste mich zum Arzt fahren, weil ich dachte, ich hätte eine Lebensvergiftung, und ich habe gemerkt, etwas, etwas falsch essen und so fragil, und ich kann mich nicht mehr konzentrieren, ich kann nicht mehr richtig laufen, nur wegen sowas. Und ich glaube, es würde uns gut tun, wenn wir mehr und mehr auch mit dem Sterblichen in Berührung kommen, von uns, dass natürlich dieses Leben endlich ist und dass wir nicht wissen, wann es vorbei ist. Dass wir einmal einatmen. Wir atmen einmal aus ein, aus, nicht wieder ein.

Speaker 1:

das war's Und es ist einfach alles vorbei Deine Mutter, dein Vater, deine Freunde, dein Job, den du liebst, all die tollen Sachen. Es ist einfach alles boom wie eine schwarze Leinwand. Es ist einfach alles für immer vorbei. Boom, das war's. Und wir sind uns dessen oft nicht bewusst. Und dann leben wir so, wie wir meistens ewig leben würden, und dann irgendwann ist es dann zu spät. Und so weit muss es nicht kommen, weil wir können noch mehr hierher kommen und den jetzigen Moment genießen. Wir wissen nicht. Ist es der letzte Kuss? ist es das letzte Podcastgespräch? ist es das letzte Essen? ist es das letzte Mal die Sonne, die ich spüre auf meiner Haut, den letzten Regen, der auf den warmen Asphalt fällt und der mich an meine Kindheit erinnert, als ich draußen Fußball gespielt habe, diesen Sommerregen, den ich rieche jetzt? Wir wissen einfach nicht.

Speaker 1:

Wann ist es das letzte Mal? Das sorgt aber dafür, dass wir ein bisschen mehr hierher kommen und dass wir vielleicht auch mehr priorisieren was ist denn wirklich gerade wichtig in meinem Leben? Was ist denn wirklich wirklich, wirklich wirklich für mich wichtig? Muss ich das jetzt machen? Will ich das jetzt machen, oder will ich doch lieber irgendwie was anderes machen? Um was geht es denn wirklich? Wofür bin ich hier? Wofür bin ich hier? Wofür bin ich da, und das denke ich ist wichtig.

Speaker 2:

Ja, Sehr schön, dann genießt als Hörer quasi den Moment. Genießt den Moment und lasst das Gespräch sinken, kontemplieren. Und ja, danke, patrick, für deine Zeit.

Speaker 1:

Ich danke dir. Vielen Dank, tim hat mir Freude gemacht. Danke.

Vom Natural Bodybuilding zur Erforschung des Selbst
Mehr Freiheit durch das Erkennen des Selbst
Die Befreiung von inneren Mustern