Think Flow Grow Cast mit Tim Boettner

Ist heiraten out? Der Wert von Hochzeit, Hingabe und Ritualen mit Tim und Lisbeth | #192

July 29, 2024 Tim Boettner Season 1 Episode 192

Ist „heiraten“ eingestaubt und ist eine Ehe überhaupt noch zeitgemäß? Ich habe am 27.07.2024 meine Frau geheiratet. Den Prozess, der mit unserer Verlobung im letzten Jahr begonnen hat, haben wir als unbeschreiblich kraftvoll erfahren.
 
Alle Links und mein Gelübde auf dem Blogpost

Ich glaube, dass eine Hochzeit als Akt der 100 % Hingabe an die Liebe ohne Wenn-&-Aber einerseits die größte Angst für unseren ultraunabhängigen Zeitgeistes ist, andererseits die beste Medizin. Im aktuellen Zeitgeist setzen wir oft Freiheit mit Unabhängigkeit gleich und leiden gleichzeitig an Isolation, denn Unabhängigkeit ist eine Illusion.

Anderseits sind viele Rituale leer und unbeseelt geworden und verdienen den Namen „Ritual“ eigentlich nichtmehr. Eine Hochzeit ist ein höchstheiliges Bündnis. Deshalb haben wir jeden Akt unserer Hochzeit mit Lebendigkeit und Sinn bewusst gestaltet. In diesem Sinne teilen wir unsere Gedanken und Rituale zur Hochzeit und hoffen, dass euch berühren und inspirieren.

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Speaker 1:

Are you ready? Are you ready for podcast? Are you ready? Are you ready for?

Speaker 2:

marriage. Ich habe geheiratet, ja, und natürlich haben wir geheiratet, ja, wir haben geheiratet. Der 27. War. Unser Tag liegt nun hinter uns, und ja, das haben wir uns gedacht am Montag danach, dass es doch einiges zu teilen gibt, nicht nur, dass wir was teilen, sondern wo wir denken, dass es von viel Wert für euch, für unsere Hörer sein wird, sein könnte.

Speaker 2:

Ja zum Thema, was Hochzeit bedeutet, und ich habe auf jeden Fall gemerkt, es ist nicht nur interessant, wenn man jetzt Partner oder Partnerin fürs Leben hat. Auch wenn man jetzt Partner oder Partnerin fürs Leben hat, auch wenn man keinen Partner oder Partnerin fürs Leben hat, kann man viel vom Prozess der Hochzeit eben für sich selber auch lernen. Ich werde dann auch mal ein kleines Konzept berühren, was mir so ein bisschen aufgegangen ist. Was ich mal von Veit Lindau gehört hatte Und der hat ein Buch Heirate dich selbst Habe ich nicht gelesen, fand ich irgendwie komisch, und in Vorbereitung auf die Hochzeit habe ich gemerkt wow, das ist eine ziemlich, ziemlich gute Idee, auch mal eine Hochzeit mit sich selbst zu feiern. Was es bedeutet, werden wir nochmal darauf eingehen. Das soll gar nicht das Thema sein, das sollte nur der Hook quasi sein, auch zu sagen hey, wenn das für euch gerade nicht relevant ist, ist das ganze Thema vielleicht doch für euch relevant, liesbeth.

Speaker 1:

Ja, herzlich willkommen auch von mir in diesem Podcast von Lisbeth Böttner. Es ist noch ein bisschen seltsam für mich, meinen neuen Namen sozusagen, aber ich freue mich sehr, zu Tim jetzt zu gehören, auch namentlich, und wir haben uns vorhin einfach kurz überlegt, wie wollen wir einsteigen?

Speaker 2:

Und als erstes wollen wir eigentlich auf die Frage eingehen warum haben wir eigentlich geheiratet? Ja, es gibt ganz viele Perspektiven natürlich auf das Warum. Warum heiratet man? Mir ist dann so aufgefallen, was andere Leute denken könnten, warum man auch heiratet, so steuerlich, finanziell, diese ganzen Sachen. Da haben wir tatsächlich vorhin ganz kurz drüber geredet, dass wir noch gar nicht drüber geredet haben. Also, wir müssen uns noch mit dem Steuerkram kümmern. Das interessiert uns tatsächlich irgendwie jetzt gar nicht. Sollte vielleicht ein bisschen mehr, aber das Thema sparen wir einfach mal aus, weil es für uns auf jeden Fall nicht relevant ist. Ja, mein größtes Warum ist tatsächlich die Hingabe, Die Hingabe an eine Entscheidung, an eine Frau, mit der ich mein Leben bestreite Bestreite ist ein komisches Wort, mit dem ich mein Leben gestalite. Bestreite, Bestreite ist ein komisches Wort Mit dem ich mein Leben gestalte, Der ich zusammen unsere Partnerschaft entfalten lasse. Und das ist das größte Learning, wo mir nicht klar war letztes Jahr, als ich den Verlobungsantrag gemacht habe.

Speaker 2:

Der Verlobungsantrag war am 15. Oktober 2023. Das ist der Geburtstag meiner Frau. Da wusste ich noch nicht genau, was Hochzeit bedeutet, Und das ist auch gut so. Ich habe gemerkt.

Speaker 2:

Ich denke, das Thema Verlobung ist auch dafür da, dass man einen Verlobungsantrag macht und sich dann dann eröffnet man einen Prozess, der sich dann entfaltet. Was heißt es zu heiraten? Und über diese letzten ja quasi zehn Monate hat sich das so langsam entfaltet. Es war für mich so, dass ich diesen Verlogungsantrag gemacht habe und dann auf ganz verschiedenen Blickwinkeln betrachtet habe. Okay, was bedeutet es, Mann und Frau zu sein, zu heiraten, Was bedeutet Ehe? Und so habe ich jetzt quasi über das ganze Jahr das betrachtet, und das Bild hat sich immer klarer geformt. Die ganzen Barums haben sich da rauskristallisiert, Und so fand ich auch diese Verlobungszeit sehr wertvoll als Reflexionszeit. Natürlich bin ich auch ganz sicher, dass sich noch ganz viel entfalten wird, wo ich noch gar nicht weiß, was für Dimensionen sich da ergeben.

Speaker 2:

Und ja, wie gesagt, das Verlobungswarum war vielleicht noch anderes als jetzt. Im jetzigen Stand ist es wirklich das Bekenntnis, das Bekenntnis zu unserer Ehe, der absoluten Hingabe und damit auch des Löschens jeglichen Zweifels. Des Löschens jeglich Zweifel. Also ich sag mal, Zweifel sind insofern gut, weil es sowas wie kleine Kritiker sind, wo man mit Stärke wieder rausgehen kann, die immer wieder fragen, wo man wieder eine Antwort finden kann.

Speaker 2:

Aber dieses 100% Commitment, was ich jetzt in unserer Beziehung bringe, das ist so kraftvoll. Es ist so kraftvoll, und ich teile das, Das ist auch so das, was ich ganz viel teilen möchte, weil das, was ist, was unser Zeitgeist, gerade was wir vermissen, meiner Ansicht nach, unser Zeitgeist ist gerade wie auf Missing Out überall nirgendwo sein, kein Commitment. Ich möchte frei sein, die Illusion der Freiheit, Ich möchte mich nicht binden. Nur dann bin ich frei. Und ich habe jetzt erfahren in dem Moment, wo ich mich wirklich binde an eine Frau, dann erfahre ich im Grunde wirkliche Freiheit in der Liebe.

Speaker 2:

Eben Das ist ein ganz, ganz, ganz großes Ding, Und insofern ist auch diese Ehe, dieses Bündnis auch eine Modellierung. Eine Modellierung heißt eine Vorbildfunktion, was wir auch ausstrahlen wollen als Paar, Erstmal natürlich als Modell für uns selbst. Also, diese Ehe ist ja auch ein Spiegel für uns selbst und modelliert ja auch unsere höchsten Ideale. Aber ich möchte natürlich damit andere auch inspirieren. Auch das ist für mich immer so ein Thema. Auf jeden Fall Ja, die Hingabe, das Commitment, die Entscheidung, das ist das Wichtigste für mich. Diesbett, was ist dein, Warum?

Speaker 1:

Richtig gut von dir, tim, dass du solche Sachen sagst und dann so an mich abgibst. Und ich sitze noch hier und denke irgendwie über die 10.000 wertvollen Worte nach, die du gerade gesagt hast. Das finde ich sehr beeindruckend, auf jeden Fall, dass du so zielsichere Worte findest. Mal mehr aus meinem Gefühl heraus. Also, warum habe ich quasi zu Tim Ja gesagt, zum einen in der Verlobungsfrage beziehungsweise in der Verlobungssituation, und dann habe ich ja jetzt am Wochenende nochmal ein kräftigeres Ja zu dir gesagt. Und für mich ich habe so für mich gemerkt, dass ich das so schön einfach finde, vor unserer Familie und vor unseren Trauzeugen, die dabei waren, und letztendlich aber ja, vor allem, was ist so aktiv unsere Liebe zu bejahen und zu zeigen, dass wir zueinander gehören, dass wir zueinander gehören wollen, dass wir zueinander gehören, dass wir zueinander gehören wollen. Und das ist für mich dann irgendwie nochmal eine andere Wertigkeit, als wenn man jetzt einfach miteinander schon vielleicht ein Leben teilt, eine Wohnung teilt, interessen teilt. Es ist trotzdem, ja habe ich gemerkt, auch ein intensiver Prozess für mich gewesen, mich da jetzt darauf vorzubereiten.

Speaker 2:

Irgendwie auch viele Themen, die nochmal hochgekommen sind. Ich bin doch ganz froh zu sagen und wir teilen ein Kind seit einer ganzen Weile, Ja, wir teilen ein Kind, Und trotzdem hat die Eheschließung noch ganz, ganz, ganz viel gemacht.

Speaker 1:

Ja, auf jeden Fall, und deswegen für mich ich finde, jeder, der heiratet, das ist auf jeden Fall ein mutiger Schritt. Also, und da gehört schon einiges dazu. Also und finanziell also klar irgendwie, dass wir für die Feier Geld ausgegeben haben, und das ist unter Umständen, wenn wir uns irgendwann scheiden lassen, würden das auch finanziell was bedeuten. Also das finde ich irgendwie das geringste Ding. Aber wirklich so eine aktive Entscheidung nochmal für jemanden zu treffen, das finde ich schon richtig gut. Ich glaube, mehr möchte ich dazu gar nicht. Zu der Frage erstmal sagen Also und natürlich irgendwie warum habe ich jetzt genau zu dir ja gesagt? dafür gibt es natürlich wieder tausend Gründe, warum ich dich liebe, und ich denke, da haben wir beide in unseren Gelübden ja Gelübde heißt das in unserem Gelübde ganz viel und ja Persönliches uns gegenseitig gesagt, warum es genau jetzt du bist.

Speaker 2:

Ja, tatsächlich, gelübde ist ein großes Thema für mich gewesen, und ich werde auch mein Gelübde teilen teilen. Ich werde es nicht hier jetzt vorlesen, aber ich werde das in den Shownotes quasi verlinken. Nicht in den Shownotes, aber auf der begleitenden Seite, auf dem begleitenden Blog-Eintrag werde ich das Gelübde teilen in Hoffen, dass es euch inspirieren wird, inspirieren kann. Ja, eine Kritik an der Ehe, die ich ab und zu gehört habe, ist, dass Ehe eine verstaubte Institution ist, so ein Ding. Ja, das also tatsächlich, wenn ihr einen Podcast länger hört oder mich vielleicht irgendwie länger hört, wisst ihr, sowas interessiert mich irgendwie nicht. Das verstehe ich nicht mal. Das blende ich irgendwie aus. In solchen Diskussionen beteilige ich mich nicht. Das also, weil der Punkt ist, das ist Selbstverantwortung, wir sind dafür verantwortlich, wenn wir heiraten.

Speaker 2:

Das ist der springende Punkt. Wenn Leute das sagen, geben sie Verantwortung ab an von mir aus Deutschland. Die Institution Ehe ist ja interessant, okay, aber wenn Leute das so begreifen, dann spiegelt das im Endeffekt eben da, wo sie eben jetzt gerade stehen. Wir persönlich haben oder ich, ich habe hier einfach nur für mich haben alles vollkommen unkonventionell insofern gemacht, dass es mir völlig egal war, was man von einer Hochzeit an sich erwartet, und ich habe alles neu aufgebaut. Also, so gestalte ich mein Leben, alles. Ich stelle alles in Frage. Ja, damit mache ich diesbett absolut wahnsinnig. Ich stelle alles in Frage, reiße alles nieder und baue alles neu wieder auf.

Speaker 2:

Klar, der Punkt ist, dass die Formen, die rauskommen, no-transcript. Aber eine Form muss informiert werden von dem, was wir uns eben überlegt haben. Und so haben wir quasi unsere Rituale und alles gestaltet. So zum Beispiel zur Eheschließung ja, wir haben im Standesamt geheiratet, wir haben im Standesamt geheiratet, und ja, wo habe ich hingegangen? Und dann meinte die Standesbeamtin ja, sie hält gerne eine kleine Rede. Natürlich habe ich gesagt nee, das ist ja unsere Hochzeit. Gute Frau, es gibt so rechtliche Worte, die dürfen, sie, können Sie gerne machen, aber die reden halt wir natürlich. Okay, punkt Haben wir gemacht. Und dann haben wir unsere Glübde eben gehalten Und ja, hochzeit auf dem Standesamt.

Speaker 2:

Nein, wir haben nicht kirchlich geheiratet, wir haben auf dem Standesamt das ist die Form geheiratet. Aber wie wir eigentlich geheiratet haben, war trotzdem nicht trotzdem, aber war im Grunde eine tiefspirituelle Hochzeit. Also ich habe auf dem Standesamt auch gesagt, dass unsere Zeugen unsere liebte Familie sind, unsere Trauzeugen sind, und wir haben jetzt einfach mal alles, was ist, getauft? Man kann das Universum taufen, man kann das Gott taufen, völlig egal. Aber wir haben gezeugt, vor allen. Was ist letztendlich Also? im Grunde haben wir man kann das von mir aus auch kirchlich, spirituell, wie auch immer nennen Auf dem Standesamt ja, hast du was dazu zu sagen?

Speaker 1:

Ja, Ja, vielleicht setzen wir nochmal eher an.

Speaker 2:

Wir müssen ja zurückzuholen Genau.

Speaker 1:

Und das würde ich erstmal machen, dass wir zurückspringen, vielleicht auch zu dem Antrag. Ich finde, eigentlich gehört der Antrag dazu, oder sogar unser Kennenlern. Willst du dazu nochmal was erzählen?

Speaker 2:

Das Kennenlernen ist echt ein bisschen sehr, sehr weit. Ich habe die Geschichte von diesmal ungefähr 10.000 Mal gehört, wie wir uns kennengelernt haben, aber von mir aus kannst du es so kurz zusammenfassen.

Speaker 1:

Achso, ich dachte, du fasst sie jetzt kurz zusammen.

Speaker 2:

Ich hab Angst, dass ich was Falsches zähle. Ich würde sie wahrscheinlich völlig verzerren und mich als Helden darstellen. Wer weiß, erzähl du.

Speaker 1:

Na klar bist du ein Held, Und ich bin eine Heldin. Also ich würde einfach nur Ich glaube, das interessiert die Leute auf jeden Fall auch Also, Tim und ich haben uns kennengelernt.

Speaker 2:

Ich.

Speaker 1:

Also Tim und ich haben uns kennengelernt. Ich glaube, ich habe ein ganz anderes Bild von unseren Zuhörern als du, aber das ist in Ordnung. Naja, für die einen Leute, die das jetzt interessiert, erzähle ich das kurz, und dann kannst du wieder irgendwas tiefspirituelles erzählen. Also Tim und ich haben uns kennengelernt in der Crossfitbox in Dresden bei Weller, und ich war erst mal einfach eine Kursteilnehmerin und Tim Trainer. Soll ich weitererzählen?

Speaker 2:

Tim, ach, das war die Geschichte schon.

Speaker 1:

Ich wollte kurz, wie wir uns kennengelernt haben. Da haben wir uns kennengelernt, aber da hat das Beziehungsstatus-mäßig noch nicht so zusammengepasst, dass wir da direkt also, es war nicht so. unsere Augen haben sich beim ersten Mal getroffen, und es gab eine Explosion. Alle unsere Augen haben sich beim ersten Mal getroffen, und es gab eine Explosion. alle Medizinbälle sind weggeflogen, das Chalk flog durch die Luft. Nee, so war es nicht, sondern ein bisschen später so.

Speaker 2:

Ich fand dich ultra heiß, aber ich war zu der Zeit vergeben, und du hast vergeben und hast es für mich erledigt gehabt, weil ich war ja Punkt.

Speaker 1:

Ich fand Tim schon auch attraktiv. Also ich meine, wer findet Tim nicht attraktiv? so Genau. Aber wir haben beide vergeben, Und irgendwann habe ich mir mein Bein vierfach gebrochen bei einem Hindernislauf. Dann war ich erst mal raus. Da hatte Tim ja auch gute Besserungswünsche auf jeden Fall geschickt. Dann ein Jahr später musste die Platte aus meinem Bein wieder raus. Ich bin wieder irgendwie beim Sport ausgefallen. Zwischendurch war noch Corona. Das war eine krasse Zeit. Jedenfalls, in diesem ganzen Wust hatten wir uns weiter aus unseren Beziehungen getrennt gelöst und haben uns einfach irgendwann zufällig beim Spazierengehen getroffen Tim gerade am Instagram, denke ich, oder Nachrichten beantworten, Und ich in meinem Kopf war so erkennt er mich gerade überhaupt? Weiß Tim eigentlich, wer ich bin? Und dann bin ich einfach an Tim vorbeigelaufen und habe fröhlich Hallo gesagt.

Speaker 2:

Ja, das war übrigens so. ich werde es nie vergessen, wie ich im Wald stand, und ich glaube, ich habe Instagram gemacht, und dann sehe ich diese wunderschöne Frau mir vorbeilaufen und danke, jetzt hast du sie nicht angesprochen, wegen dieses scheiß Social Media Müll. Und ich wurde so wütend auf jede Technik. Aber ich habe die Kurve gekriegt, habe das Handy weggesteckt und bin dahergerannt.

Speaker 1:

Weißt du, tim und sowas ist auch inspirierend für Leute Steckt einfach mal das Handy weg und rennt einfach mal der schönen Frau hinterher, so Punkt. Und vielleicht bin ich auch ein bisschen langsamer gelaufen, weil ich dachte, tim ist halt schneller als ich, schneller als ich, vielleicht kommt er hinterher. Und so sind wir ins Gespräch gekommen, wo ich dann die Informationen habe ein bisschen droppen lassen, dass ich ja alleine wohne, quasi Single bin. Und Tim hat mich dann gefragt deswegen bist auf jeden Fall du der Held in der Geschichte ob wir nicht mal zusammen spazieren gehen wollen, was wir, ich glaube, drei Tage später auch getan haben. Und das ist so ziemlich genau drei Jahre her jetzt.

Speaker 2:

Ja, ist richtig. Dann sind wir abends losgelaufen und sind bis zum nächsten Morgen durchgelaufen, und eigentlich bin ich dann nie wieder gegangen.

Speaker 1:

Ich würde gerne noch die Punkte erwähnen, dass glaube ich, in dem Moment, wo ich erzählt habe, dass ich Tatar liebe und einen Thermomix habe, auf jeden Fall nochmal bei Tim, was passiert ist. Aber das sind unwichtige Details, wie Tim schon sagt. Seitdem ist er nie wieder gegangen, und irgendwann kam Kaya dazu. Die Geschichte kennt ihr, glaube ich, und letztes Jahr zu meinem Geburtstag, wie Tim auch schon angedeutet hat, hat Tim mir dann einen Antrag gemacht Ja, voll auf einer Schaukel.

Speaker 2:

Ich habe eine Schaukel geschenkt, die du dir gewünscht hast. Die habe ich in unserem kleinen Wäldchen installiert, auf einer Schaukel. Ich hab eine Schaukel geschenkt, wenn du eine Schaukel gewünscht hast. Die hab ich in unserem kleinen Wäldchen installiert, und auf einer Schaukel hab ich dir den Antrag gemacht. Es war ein harter Tag für mich. Wir haben am Vormittag auf deinen Wunsch hin einen Disney-Film geguckt Elementals. Ich kann jedem diesen Film mehr oder weniger empfehlen. Elementals ist wirklich ein verdammt tiefer Film. Elemente Feuer, wasser, erde, luft Und er hat mich so berührt, okay, er hat jeden Scheiß in mir getriggert. Ich habe voll geheult und war am Abend beim Hochzeitsantrag immer noch völlig fertig von diesen dämlichen Disney-Filmen. Also wirklich, ich gucke gerne die Fernsehen, dann gucke ich mal Fernsehen, und dann haut mich so ein Film so weg. Das war schön, das war wild Disney-Film.

Speaker 1:

Ja, und Tim hat mir in dem Moment schon einen wunderschönen Ring gegeben, der für uns auch einfach, was den Stein angeht, auch eine schöne Bedeutung hat, den Tim sehr bedacht ausgewählt hat und über den ich mich natürlich sehr gefreut habe. In dem Moment Und damit ging natürlich in meinem Kopf die Planung weiter Wie soll unsere Hochzeit aussehen? Weil die Planung hat natürlich ungefähr angefangen, nachdem wir einen Monat zusammen waren.

Speaker 2:

Okay, interessant, ja, interessant. Also aus meiner menschlichen Perspektive hat die Planung einen Monat nach der Verlobung angefangen. Naja, mit der Verlobung vielleicht. Ja, ja, tatsächlich haben wir lange überlegt. Eigentlich hätten wir am liebsten ein großes 3-Tage-Hochzeitsfest gemacht Mit ganz vielen Freunden, mit BraveWork und so weiter und so fort Und hätten gerne eine riesengroße 3-Tage-Feier gemacht, aber haben dieses Jahr dann eingesehen, dass das nicht möglich ist, dass einfach zu viele Dinge sind. Die Dinge sind sehr, sehr dicht. Ja, haben einfach viele Sachen zu tun mit unserer Tochter, mit uns, mit meiner Arbeit. Das ist einfach alles sehr, sehr viel und dicht. Dann haben wir uns dann entschieden okay, ja, dann heiraten wir an Anführungszeichen nur klein mit unserer Familie, unseren beiden Trauzeugen, julian Gunkel und Anna, deiner Freundin, und ja, machen es quasi ganz, ganz klein. Und das war auch eine gute Entscheidung, weil das Ritual hat so gepasst, es war kraftvoll, und es hat uns nicht unendlichen Stress gemacht, was alles andere ausgelöst hätte.

Speaker 1:

Ja, außerdem haben wir ja dieses Jahr schon zwei wunderschöne Hochzeiten auch gefeiert, die uns natürlich auch nochmal inspiriert haben, zum einen von Marc Richter und Jimena und von Simone und Justus. Auf den Hochzeiten waren wir zu Gast, und das war auch für uns einfach richtig, richtig schön, die Liebe von denen auf ihre Art und Weise mitzufeiern und uns ein paar Aspekte da auch mitzunehmen, für uns Art und Weise mitzufeiern und uns ein paar Aspekte da auch mitzunehmen für uns. Und möchtest du dazu noch was sagen? Genau, und ansonsten würde ich sagen, dass quasi meine Vorbereitung auf die Hochzeit eigentlich schon vor der Verlobung losging. Tim und ich hatten schon lose darüber gesprochen, dass wir irgendwann heiraten wollen. Kaya hieß auch von Anfang an so wie Tim, also Bettner mit Nachnamen, und deswegen es gab in unserem Hinterkopf den Plan, zu heiraten.

Speaker 1:

Aber trotzdem fand ich das ganz schön, tim das auch zu überlassen, mir den Antrag zu machen, irgendwie schon auch aus diesem Punkt heraus, nicht dieses klassische der Mann macht natürlich den Antrag, sondern einfach ich als der weibliche Part in unserer Beziehung, der die Verlobung empfangen darf, tim als der männliche aktive Part, der irgendwie Initiator ist, und irgendwie fand ich das schön und wusste, dass Tim das zu einem guten Zeitpunkt machen würde, und tatsächlich im Moment der Verlobung, also kurz davor, habe ich auch nicht damit gerechnet, dass Tim diesen Tag wählt, und es war für mich dann trotzdem eine Überraschung, obwohl ich abstrakt wusste, dass irgendwann der Antrag kommt. Und möchtest du noch was sagen, tim?

Speaker 2:

Ja, ich würde einen kurzen Monolog einpflegen. Ja, weil du hast ja so gesagt, das Klassische, das Klassische der Mann macht den Antrag, die Frau empfängt, und so, der Mann macht den Antrag, die Frau empfängt, und so. Und das finde ich ein spannendes Thema, weil diese klassischen Sachen, die Rolle als Mann und Frau, das ist ja irgendwie ein kontroverses Thema, nehme ich so wahr in bestimmten Kreisen, und ich will mal rauszoomen, so zeitlich rauszoomen. Und zwar hatten wir eine lange, lange Zeit gehabt, wo alles sehr starr war, man könnte sagen patriarchal, und dann sind die Dinge so gemacht worden, und vielleicht auch bei unseren Eltern, vor allem von Großeltern noch da war das dann eben. Da wurde gar nicht nachgedacht. Dann hat man diese Dinge eben genau so gemacht, und es wurde unbewusst so gemacht, so unbewusst eben so gemacht Der Mann, die Frau könnte man auch sagen, die ganze Hausfrau, mann Arbeit, die Frau, könnte man auch sagen eine ganze Hausfrau, man arbeitet, dieses ganze ganze große Thema.

Speaker 2:

Und es wurde insofern ja auch entseelt, weil niemand mehr darüber nachgedacht hat. Es wurde eben so gemacht. Es wurde dann doch Schaden angerichtet, und so weiter und so fort. Es war sehr, sehr starr. Und dann gab es dann die nächste Welle, in der wir jetzt eben irgendwie gerade sind, wo plötzlich so alles aufgelöst wird erst mal, und teilweise eine Gegenströmung entsteht, wo gesagt wurde weil das eben nicht, weil das blöd war, patriarchat, weil so viel Blödes bestanden ist, ist das.

Speaker 2:

Und jetzt kommt der Fehlschluss, das Richtige, das Gegenteil zu machen, und es ist plötzlich alles falsch, was irgendwie war. Und spannend ist, wenn wir das mal weglassen, diese beiden Sachen, diese beiden Meinungen, also dieses entweder ich sag jetzt mal klassisch patriarchal, die Dinge müssen genauso sein, verstaubt alt von mir aus, so meine Wahrnehmung oder das ultra rebellistische neue ich könnte ganze Wörter finden, und ich traue mich nicht, weil ich dann Wörter benutze, die politisch super inkorrekt sind, und naja, ja, aber ich muss auf jeden Fall rebellieren, ich muss, ich muss, ich muss. So, wenn wir diese beiden Lager mal weglassen und wir machen tiefes Research. Was heißt Research heißt nicht, wir schlieren, sondern wir hören uns rein, Wir erforschen unser Inneres, unsere eigenen Energien, unsere Partnerschaftsdynamiken, dann komme ich, ich und Lisbeth zu dem Schluss, dass so, wie die Dinge sich über Jahrhunderte ergeben haben, wenn die beseelt sind, dass wir zu diesen Schlüssen oft kommen, dass es sich für uns, für uns, dass es gefährliches Terrain richtig anfühlt, wenn Lisbeth empfängt, wenn ich den Antrag mache und gebe, und diese Dinge fühlen sich für uns oft sehr natürlich und richtig an, so, und das heißt nicht, wir wollen im Alten festhalten, sondern im Grunde entsteht eine ja, was ganz Neues, was ganz Neues, was ganz Tiefes, was das ganze Alte irgendwie eben wieder beseelt, Und wir kommen.

Speaker 2:

In dem Sinne haben wir viele Sachen unserer Hochzeit und unserer Ehe, die sehr klassisch sind, Mehr oder weniger so manche. Wenn man draußen den Kopf gucken würde, sind Sachen, könnte man sagen, sehr klassisch. Ich habe das manchmal so gedacht wir haben ein Türschild, wir leben in einem Haus, wir haben einen Garten, ich arbeite mehr als du, ich verdiene mehr Geld als du. Okay, elisabeth kluckt Fußball. Ja, aber das fand ich so interessant. Und man merkt vielleicht, wie ich dann ab und zu ein bisschen stocke, so weil ich stocke nur so aus Vorsicht. Ich stocke so aus Vorsicht, weil ich weiß, wie aufgeregt da manche Diskussionen sind, und natürlich sage ich das mit allerhöchstem Respekt, weil jeder für sich selbst erforschen darf, was für ihn und sie richtig ist, was sich wirklich richtig anfühlt, und jetzt bitte dann nicht jedem damit auf den Sack gehen soll, was für einen selbst richtig ist. Patronieren, patronieren, predigen, wie auch immer, patronieren, schwadronieren, da könnt ihr viele coole Wörter finden, hauptsächlich klingt es schlau, und dann wirkt es vielleicht kompetenter.

Speaker 1:

Ja, ja und das ist ja trotzdem überhaupt nicht einfach, also auch für uns nicht einfach, sondern, wir haben ja auch unseren Prozess, wo wir uns Dinge anschauen. Machen wir das jetzt so, weil wir so geprägt sind, oder machen wir das aus uns heraus so? und du hast jetzt ganz viele Sachen aufgezählt, die quasi so passen, eben zu Mann und Frau als Zuschreibung. Ich habe jetzt nur dieses Fußball als blöden Zwischenruf gemacht, aber zum Beispiel ist es für dich ganz selbstverständlich, dass du immer für uns kochst, und das wäre jetzt wieder ein Beispiel quasi aus der ganz anderen Richtung, dass ich eben da nicht in das typisch weibliche reingehe, dass ich immer koche, und so könnten wir jetzt noch ganz viele Beispiele für jede Seite aufzählen. Also, ich glaube, das Wichtige ist eben wirklich, sich das individuell anzugucken als Paar. Was passt denn für jeden Paar?

Speaker 2:

Ja, voll, das ist richtig. Zum Kochen habe ich auch schon mal ein Männlichkeitsbuch gelesen. Die Frau soll kochen, und es ist unmännlich zu kochen. Und ja, das höre ich irgendwie so, und es raucht so an mir vorbei. Da muss ich gar nicht überreden.

Speaker 1:

War das alles, was du dazu einwerfen wolltest, Tim?

Speaker 2:

Ja, genau Das war der kleine Ausflug.

Speaker 1:

Dann mache ich mal weiter damit, womit ich eigentlich angefangen hatte zu sprechen, nämlich was für mich so im Vorfeld irgendwie so einfach aufkam, also was ich jetzt gar nicht so konkret in erster Linie damit verbunden habe, mit dem ich heirate jetzt bald in absehbarer Zeit, sondern was generell so meine Prozesse, vielleicht auch seit dem Muttersein, aber eigentlich auch schon vorher, also was gerade so im Fluss ist bei mir. Das ist nämlich zum einen das Loslassen und das Loslösen von bestimmten Dingen, aber auch die Reinigung und so dieses. Also ich merke so einen starken Drang, mich mit Weiblichkeit auseinanderzusetzen, mit meinen weiblichen Anteilen, mich mit Weiblichkeit auseinanderzusetzen mit meinen weiblichen Anteilen, und das hat natürlich jetzt alles extrem gut mich zur Zorchzeit hingebracht. Also es war ganz spannend, irgendwie so das zu beobachten. Also, uns vielleicht noch ein bisschen konkreter zu machen. Also was das Loslassen und das Loslösen angeht, war schon für mich lange ein Thema.

Speaker 1:

Meine Ahnen, ich beschäftige mich super gern mit meinen Vorfahren. Das ist auch so ein bisschen so ein Ding in unserer Familie, sich damit zu beschäftigen, und ich mag das einfach sehr, da reinzuspüren. Was habe ich von meinen Vorfahren mitgegeben bekommen? Tim ist da auch in einem Prozess auf jeden Fall drin. Das hat mich auf jeden Fall da auch inspiriert, da auch hinzuschauen und mich damit auseinanderzusetzen. Das hat mich auf jeden Fall da auch inspiriert, da auch hinzuschauen und mich damit auseinanderzusetzen und eben wirklich zu gucken, wo komme ich her, damit ich weiß, wo gehe ich eigentlich hin? Und auch, was bringe ich mit, was ist in mir drin, was bin wirklich ich, was sind andere Anteile, die irgendwann dienlich waren, aber die auch weiterziehen dürfen, und das sind, glaube ich, sachen, die niemals abgeschlossen sein werden, aber die ich jetzt zum ersten Mal sehr präsent gespürt habe. Und zum anderen natürlich was habe ich auch in meinem Leben an Menschen schon getroffen? Welche Menschen haben in meinem Leben eine Rolle gespielt? Frühere Beziehungen, also sowohl Liebesbeziehungen als auch Freundschaftsbeziehungen. Aber das war für mich jetzt im Vorfeld auch nochmal so, gar nicht, dass ich mit denen nochmal in Kontakt getreten bin, sondern dass ich einfach für mich in der Innenschau gucken wollte, was lasse ich da noch los, was nehme ich nicht mit in die Ehe rein, was habe ich vielleicht gelernt? Wofür bin ich dankbar? Aber ja, was darf noch gehen? Und das war für mich auch so ein Stück weit, was Reinigendes natürlich. Und eine Sache dazu möchte ich noch ergänzen dann darfst du weiterreden, tim Auch die Reinigung von mir selbst, also körperlich auch nochmal so gesehen und auch so in mich rein spüren, was fühle ich so körperlich, reinkörperlich in mir gesehen und auch so in mich reinspüren, was fühle ich so körperlich, rein, körperlich in mir und auch von unserer Wohnung, von unseren Sachen. Das liegt mir sowieso immer. Also, ich liebe es, bei uns aufzuräumen und zu putzen, und das war für mich jetzt auch nochmal so in der letzten Zeit einfach ein ganz, ganz wichtiger Punkt, da nochmal reinzugehen und zu gucken, was da so kommt. Und der andere Aspekt, den ich gesagt habe die Weiblichkeit. Also ich habe mich mit weiblichen Archetypen beschäftigt, natürlich auf der anderen Seite auch mit Männlichkeit, aber vor allem natürlich mit dem Weiblichen. Was bedeutet weiblich für mich? Wie möchte ich meine Weiblichkeit leben? Was habe ich vielleicht in letzter Zeit da ein bisschen auch vergessen? vor lauter Mama sein, und ja, das war ein spannender Prozess für mich, und ich habe da auch einige Rituale für mich dann einfach gefunden. Aber ich würde erst nochmal Tim das Wort geben.

Speaker 2:

Lasst uns eine kurze Pause machen und uns beim Sponsor für diese Episode bedanken und eine Herzensempfehlung aussprechen. Der Sponsor meine Empfehanken und eine Herzensempfehlung aussprechen. Der Sponsor. Meine Empfehlung ist Everydays aus Berlin. Everydays machen hochwertigste Nahrungs und Ernährungsmittel, die ich sehr gerne täglich nutze. Eine Empfehlung ist Smart Protein. Klar, die Basis sollte immer eine naturbelassene Ernährung sein, aber nicht immer kannst du etwas essen. Möchtest du etwas essen oder verträgst du die Lebensmittel? Eine ausreichende Proteinversorgung ist essentiell für Muskeln, bindegewebe, haut, haare, alle Organsysteme und auch Hormone und Neurotransmitter, eben alle Systeme deines Körpers. Dabei sollte die Proteinquelle den Körper nähren und aufnehmbar sein, aber eben kaum belasten. Und da können essentielle Aminosäuren hilfreich sein. Meine Empfehlung sind reinen und kristallinen essentiellen Aminosäuren von Everydays. Sie liefern deinem Körper die Bausteine für Gesundheit, fitness und Langlebigkeit. Sie helfen dir, weniger Hunger zu empfinden, muskelkatabolismus zu beschränken, auch im Alter, und eben mehr Energiezufügung zu haben, ohne richtig zu essen und ohne die Verdauung zu belasten. Das ist auch ideal bei Unverträglichkeiten, autoimmunerkrankungen, reizdarmsymptomen oder wenn du fastest, und in diesem Sinne sind die essentiellen Aminosäuren so etwas wie das Schweizer Taschenmesser. Ich persönlich nehme die essentiellen Aminosäuren gerne am Morgen, wenn ich nüchtern bin, vor meinem Training, auch gerne in meiner Fastenphase oder vor dem Schlafen, um mich besser zu regenerieren. Weitere Empfehlungen meinerseits von Everydays sind zum Beispiel der Adaptogenkomplex live mit zum Beispiel Rosenwurz, ginkgo-extrakt, ashwagandha-extrakt, safran-extrakt und auch B-Vitamin für eine stressreduzierende und leistungsfördernde Wirkung. Schau sehr gerne bei wwweverydaysde vorbei, und wenn du meinen Code THINKFORAGROW15 benutzt, dann sparst du einerseits 15% auf deine Bestellung, andererseits unterstützt du natürlich dich und deinen Körper, meinen Podcast und ein großartiges Unternehmen aus Berlin.

Speaker 2:

Vielen lieben Dank dafür. Ja, ich sage schon mal ganz kurz, ich habe Blogpost schon erwähnt, ich habe nicht gesagt, wie er heißt. Der Blogpost, den ich einfach thinkforgocom schrägstich Hochzeit, schrägstich Hochzeit. Da findet ihr alles, weil vielleicht fallen uns noch mehr Sachen ein, die wir dann da teilen können. Ja, und du hast einmal jetzt gesagt, du hast dich mit Weiblichkeit beschäftigt, die vielleicht Anteil der Verlorengang sind durch das Mutterwerden quasi.

Speaker 2:

Und da eine Perspektive, die ich sehr wichtig finde, ist, dass wir verstehen, dass wir im Leben verschiedene Initiationen haben Und das ist eine gute Sache, die bewusst zu gestalten Initiationen des Elternwerdens, des Vater oder des Mutterwerdens, auch das Gebären dieses Archetyps quasi und dieses großen Anteilen uns. Das haben wir schon ausführlich erörtert in unserem Schwangerschaft und Geburt Podcast, zumindest zum gewissen Teil. Und da ist eben wichtig, dass wir verstehen und realisieren und beobachten, dass, wenn bei dir oder die Mutter bei mir der Vater geprägt wird, wenn sie in diese Energie reingehen und diese Energie dann oder diesen Archetyper voll ausfüllen. Da geht zum gewissen Maß einher, dass wir auch dann die Frau und den Mann erstmal ein bisschen zurückstellen, zum gewissen Maß, bis der Prozess auch sehr bewusst ist und dann wieder eine Balance findet letztendlich Und die Ehe letztendlich schafft natürlich, was Drittes Schafft, was Drittes, was man als Mann und Frau gebildet wird. Aber auch im Prozess kristallisiert sich ja sehr klar heraus was bin ich als Mann, was bist du als Frau, und das ist dann das Dritte.

Speaker 2:

Also aber jede Initiation gebärt, diese Archetypen, die sich in einem Leben, wenn sich Leben für uns entfaltet, die sich dann natürlich immer wieder neu balancieren und die wir dann mit dem Entfalten beobachten, also genauso wie Jugendweihe zum Beispiel, das ist ja auch sowas, wo wir dann den Krieger gebären, den Jugendlichen gebären und so weiter und so fort. Ich habe das schon oft angesprochen in unserer Kultur Ich habe beim Wort Kultur jetzt gezögert, weil es gibt natürlich immer Kultur. Aber wir wussten, unsere Kultur, das dürfen wir gerade eben neu schreiben, diese Geschichte, weil bei uns das oftmals eben gar nicht bewusst ist diese Dinge, die da uns das oftmals eben gar nicht bewusst ist, diese Dinge, die da eigentlich ablaufen, und ja, jugendweihe sage ich mal so bei mir halt saure Apfel trinken, betrinken und fertig, so viel mehr war da letztendlich nicht Gut, ja, wie auch immer. Aber dieses Rebalancieren, das ist, denke ich, wichtig, und auch meine Perspektive ist drauf. Auch wenn du sagst, du hast als Mutter dich ein bisschen verloren, auch den weiblichen Anteil, die Frau in dir ein bisschen verloren, oder zumindest die Frau, ja, dann ist das auch okay, solange es zu diesem Rebalancieren kommt. Und ja, ich könnte mir sagen, vielleicht wird es ein ganz, ganz, ganz toller reiner Mensch schaffen, das immer zu balancieren.

Speaker 2:

Ein ganz, ganz, ganz toller reiner Mensch schaffen, das immer zu balancieren, keine Ahnung, ist eh utopisch, müssen wir eigentlich gar nicht drüber nachdenken, funktioniert für uns nicht. Und das ist eben dieser wilde Ritt. Letztendlich. Zu den Ahnen Möchtest du erst was sagen, oder darf ich erst dazu? Ja, weil vielleicht teile ich ein Ritual direkt, was wir gemacht haben, was vielleicht für die Hörerinnen und Hörer auch wertvoll sein kann, einerseits im Kontext Ehe, aber auch im Kontext für uns selbst.

Speaker 2:

Und ich fange mal an mit dem Ritual, was ich schon gemacht habe und wie wir das Ganze in unserer Ehe dann erweitert haben, und was ich letztes Jahr gemacht habe, ist, ein Ehren zu machen. Ein Ehren geht letztendlich darum, um sich mit den Ahnen zu verbinden, die Ahnen zu ehren und eben damit zu verbinden. Ich habe das Ritual gelernt von Alexander von Hausen. Also Alexander bin ich wahnsinnig dankbar für seine ganze Arbeit und die Prozesse, die er mit mir letzten Jahr, beiden Jahren quasi gestaltet hat Für mich unglaublich kraftvoll gewesen. Also danke Alex an dieser Stelle.

Speaker 2:

Und ja, also, was ist ein Ehren, was wir also offensichtlicherweise haben wir alle eine weibliche Linie, eine männliche Linie, egal wie lebendig oder wie tot die sind, aber wir haben die, die Ahnen unserer Mutter, die Ahnen unseres Vaters, das sind im Grunde unsere Ahnenlinien. Da kommen wir eben her, da kommen wir zum einen her. No-transcript. Aber diese ganzen drei Einflüsse, die haben wir, und die dürfen wir erforschen. Was ich im Ritual gemacht habe, war, dass ich angefangen habe, stoffbahnen zu reißen. Ich habe tatsächlich für die männliche Linie und für die väterliche Linie, die väterliche Linie, die mütterliche Linie, mütterliche Linie drei Stoffbahnen genommen, die gerissen, und die hatten Fransen gehabt, und im Prozess habe ich dann diese Stoffbahn genommen und habe diese Fransen abgerissen Und habe bei jedem Fransen Ich glaube, das war gerade verwirrend, Tim, weil du gesagt hast, du hast quasi für die väterliche und die mütterliche, und dann hast du aber von drei gesprochen wenn du einfach nur nochmal sagst für was?

Speaker 2:

Nein, ich habe drei Stoffbahnen gehabt für meine mütterliche Linie und drei Stoffbahnen für meine väterliche Linie, dass ich quasi bei sechs war. Ja schön, aber ja, es geht auch einer. Ich weiß nicht, ob es irgendwie drei sein müssen. Es muss so viel sein, wie es sich richtig anfühlt. Ganz wichtig, so viel, wie es sich richtig anfühlt. Wir hätten drei genommen, auf jeden Fall diese. Und dann reflektieren wir Okay, wir haben in unserer federlichen Linie wahrscheinlich ganz viel Schmerz erfahren. Es gab Verbrechen, die vielleicht stattgefunden haben, ganz viele Konflikte. Es gab Konflikte, die unsere Ahnen ausgeführt haben, die wir vielleicht zu einem gewissen Maß mittragen, die wir aber gar nicht tragen müssen, oder wir sollten die eventuell nicht tragen. Das ist ein anderes Thema. Und was wir bei diesen Abreißen machen, ist, diese Konflikte zu reflektieren, zu akzeptieren, aber abzureißen, abzureißen, weil sie gehören nicht zu uns. Und was übrig bleibt, sind die reinen Stoffbahnen, die reine Essenz unserer Ahnen, die konfliktfreie Linie unserer Ahnen, die wir in uns tragen. Wir müssen nicht die Konflikte mitnehmen, aber wir dürfen dankbar sein, dass wir auf diesen Schultern unserer Ahnen letztendlich stehen. Was also übrig bleibt, sind die drei Stoffbahnen ein, zwei Zentimeter breit für die väterliche Linie und der mütterlichen Linie, befreit von den Konflikten, von den Fusseln, von den Fusseln, genau. Und dann hatte ich noch eine dritte Farbe, also drei unterschiedliche Farben, nochmal drei Stoffbahnen für meine Seelenlinie. Ja, weil man glaubt es kaum, aber auch ich und wir alle hatten in unserem Leben einige Konflikte, und ja, einige Konflikte, und je nachdem, was wir für die Geschichte unserer Seele halten, hatten wir vielleicht noch mehr Konflikte gehabt. Und auch die, diese Fusseln können wir abziehen und quasi reinigen Und dafür ganz viel Dankbarkeit empfinden für unsere Reise. Aber die Konflikte dürfen wir hinter uns lassen, so, und dann geht's weiter. Dann haben wir diese insgesamt neuen Stoffbahnen genommen, knoten reingemacht und haben sie geflochten, haben sie geflochten. Also, ich habe jeweils die drei, die farblich zusammenhörig waren, zusammen gelassen und diese drei Farben dann quasi geflochten, sodass eine Kordel entstanden ist, ein Zopf, ein Zopf, so ein Zopf entstanden ist, ein Zopf entstanden ist. Ja, und der Zopf, das ist es im Grunde. Und jeder Knoten, der gemacht wird, oder jedes Flecht, der gemacht wird, der ist die Verknotung dieser Linien, weil wir sind letztendlich ja diese Verknotung von väterlicher Linie und eben unserer eigenen Seele, und das wird schön geflochten, zusammengeknotet, und das ist dann ein wunderbares, ist dann ein wunderbares, wie sagt man, ein Ehren, natürlich mit ganz viel Idee aufgeladen ist letztendlich Ja, und der Ehren, der sollte auch genährt werden, darf genährt werden, mit Wasser darf genährt werden, mit Milch, darf eingelegt werden, mit Milch, mit allem, was sich auch richtig anfühlt, der darf oft berührt werden, da dürfen auch Klöckchen oder Perlen oder sonstiges reingeflochten werden, und dann kann das Ganze noch weitergehen. Aber jedes Mal, wenn ich dieses sehe oder auch kurz damit arbeite, dann fühle ich diese Dankbarkeit und weiß auch, wo ich herkomme Und auch, wie viel Unterstützung ich letztendlich habe.

Speaker 2:

Das ist ein wunderschönes Ritual. So, das ist das, was ich letztes Jahr schon gemacht hatte, um da mal einen Schritt weiter zu gehen. Was wir jetzt für unsere Hochzeit gemacht haben, war, dass wir das auch gemacht hatten, also Liesbeth für sich, ich nochmal für mich. Und das wir mit unserer Ehe gemacht haben, war ja, dass wir unsere Linien und unsere Seelen verbunden haben. Das heißt, wir haben dann wiederum diese beiden Ehren verbunden, und ja, und damit sind diese Ehren auch das Dritte, was wir geschaffen haben, mit da, wo wir herkommen, mit unseren Seelen, und das Dritte natürlich, wo es hingeht. So, ja, das haben wir gemacht, damit haben wir uns verbunden.

Speaker 2:

Das ist das, was ich jetzt auch sehe, wenn ich hier rüber gucke, und was mich dann auch mit diesem Gefühl erfüllt Ja, und diese, was ich nicht gesagt hatte, war, dass die Fussel, die dann da sind, die haben wir dem Feuer übergeben. Das heißt, wir haben Feuer gemacht, haben das verbrannt. Das Feuer hat eine wunderbar transformierende Kraft, natürlich. Das sollte auch mit Intention gemacht werden. Also die Fussel nicht einfach irgendwo wegschmeißen, sondern dabei daran denken, mit Intention aufladen. Die Mechanik des Verbrennens mit Intention aufladen, und dadurch entsteht das Echte, die Anik des Verbrennens mit Intention aufladen, und dadurch entsteht das Echte, die Magie letztendlich. Und dann haben wir beide, lisbeth und ich, auch das Ganze noch geweiht, indem wir im Fluss waren. Wir haben die Kraft des Wassers genutzt, waren natürlich im Fluss gewesen, haben uns nackt reingelegt und haben beim nackt im Fluss liegen nochmal kurz drüber gesprochen Und ja, ein paar Dinge geteilt, die wir im Fluss dafür richtig hielten. Ja, und haben quasi die Kraft des Feuers und des Wassers genutzt, um den Ehren zu weihen. Ja, das fand ich ein sehr, sehr schönes, kraftvolles Ritual.

Speaker 1:

Ich auch. Das hat Tim alles sehr schön beschrieben. Wer da trotzdem noch Fragen dazu hat, darf die natürlich stellen, wie das genau funktioniert. beschrieben. Wer da trotzdem noch Fragen dazu hat, darf die natürlich stellen, wie das genau funktioniert. Beziehungsweise finde ich auch immer schön, wie Tim das schon gesagt hat was fühlt sich für einen selber richtig an? Also, was möchte man noch mit reinflechten? Wie möchte man das Ritual des Verbindens irgendwie machen? Das denke ich, das Wichtigste ist, dass es sich für einen stimmig anfühlt, und nicht, dass man irgendeiner konkreten Anleitung folgt.

Speaker 2:

Ja, genau weil das ganz wichtig ist. Deswegen kommen immer so viele Fragen wie geht's richtig? Und da also Rituale dürfen eben selben Bedeutung aufladen, einerseits ja, andererseits kann es schon so mehr oder weniger so ein paar nicht wirklich Fehler geben. Aber wir können manchmal Dinge tun, wo wir später sehen werden ach spannend, da hab ich das so gemacht. Und später werden wir irgendwann merken, ach ja, okay, das war die Sprache meines Unterbewusstseins warum das eben so passiert ist, warum wir da plötzlich aus Versehen zu breite Stoffbahnen genommen haben oder irgendwie sowas.

Speaker 1:

Da werden wir oftmals später feststellen ach ja, spannend, in dem Moment habe ich nicht realisiert, was ich da eigentlich gemacht habe, und es hatte eine Bedeutung, merkt man manchmal Mist? jetzt habe ich eigentlich da einen Schatten wieder mit reingeflochten oder in das Ritual eben mit reingearbeitet, den ich eben dann nicht bewusst gemacht habe. Würde noch mal den unspirituelleren Teil nennen. Also, das hatten wir tatsächlich auch in unserem letzten Podcast, wo es das erste Jahr ging, glaube ich, schon genannt, und zwar haben wir das Buch Acht Gespräche, die jedes Paar führen sollte, gemeinsam gelesen und haben alle acht Gespräche auch vor der Hochzeit noch geschafft zu führen. Und das war für mich auch nochmal schön, wirklich an so einem Handbuch entlang geführt zu werden. Welche Gespräche sind schon sinnvoll auch im Vorfeld einer Ehe zu führen?

Speaker 1:

Und interessanterweise das Gespräch, was wir erst in der Woche vor der Hochzeit geführt haben, war das Gespräch zur Arbeit und Geld. Es war trotzdem auch ein gutes Gespräch. Wir hatten keinen Konflikt oder irgendwas damit, aber wir haben es beide so ein bisschen rausgezogen, rausgeschoben und haben die Gespräche alle geführt. Und ich fand das auch eine schöne Vorbereitung, einfach so sich da zu Dates zu treffen und einem konkreten Gesprächsplan auch zu folgen. Und was wir auch noch gemacht haben eigentlich dann auch schon wieder ein bisschen spiritueller war, dass wir Human Design Readings hatten, in denen wir uns nochmal, glaube ich, besser kennengelernt haben. Also ich finde, man kann das auch als Coaching bezeichnen für alle, die jetzt Human Design vielleicht nicht so resoniert oder die es nicht kennen.

Speaker 2:

Tim hat da einen Podcast dazu, und Genau, ich hatte vor zwei Jahren mit der Savina Tillmann einen zweiteiligen Podcast. Ich verlinke ihn in den Shownotes. Ich denke, das ist thinkforgocom-humandesign, aber ich verlinke es nochmal in den Shownotes. Also ein sehr, sehr guter Podcast. Also doch, ich fand den richtig richtig gut, den Podcast. Mein Ziel war damals, den besten Einsteiger-Podcast für Human Design zu machen, den ich finden konnte, und ich denke, das ist uns auch ganz gut gelungen. Deshalb sehr, sehr gerne reinhören. Und deshalb also wir beide haben doch recht viel Erfahrung mit Human Design.

Speaker 2:

Ich bin ja so ein Typ, auch nach Human Design das weiß vielleicht jeder von mir ich sage mal, ich habe keine Ahnung davon, ich habe da noch nicht viel Erfahrung. Das heißt bei mir, ich habe erst 10.000 Euro dafür ausgegeben und zehn Bücher gelesen, mache das Ganze erst seit drei Jahren. Und dann ist bei mir das ist mein Typ dass ich mich dann immer noch unsicher fühle. Ja, das ist in Ordnung. Genau, das war ziemlich cool. Wir haben tatsächlich jetzt dann nach den zweieinhalb Jahren oder so nochmal dann in ein Reading da investiert, wo wir uns beide haben analysieren, coachen lassen, aber eben auch unsere Interaktion, also unsere beide Interaktionen, aber auch die Interaktion mit unserer Tochter, wie wir insgesamt interagieren. Das war ziemlich kraftvoll, diese ganzen Dreiecke und Verbindungen und es gibt ein Dreieck und die andere Verbindung dann eben zu sehen, zu analysieren.

Speaker 1:

Also ja, Und ich fand, das war auch einfach schön, nicht nur sich selber nochmal ein bisschen besser kennenzulernen, sondern eben auch das Gegenüber, und ja, da einfach nochmal einzutauchen in diese Welt, hat mir gut gefallen, und wir haben das bei Ariane Halman gemacht Ich weiß immer nur den Vornamen Was auf jeden Fall auch eine Herzensempfehlung von mir und uns. Ansonsten würde ich mal noch einsteigen, was wir sonst noch gemacht haben. Also, ich habe schon gesagt, dass wir eine Woche vor unserer Hochzeit bei Simone und Justus zur Hochzeit waren, und da sind schon ganz viele schöne Rituale gewesen, die mich einfach auch schon so eingestimmt haben auf unsere Hochzeit. Also, es gab Breathwork mit Kasper von der Meulen, es gab eine Kakao-Zeremonie, es gab vor allem auch Natur, es gab Feuer, und das war für mich einfach. Ich bin da sehr dankbar, dass wir so einen Einstieg in unsere Hochzeitswoche hatten und da schon so schön reingerutscht sind. Also vielen lieben Dank nochmal an Simone und Justus.

Speaker 2:

Ja, das ist ganz witzig, weil Simone hat ja erzählt, warum sie so schnell geheiratet hat. Aber das war natürlich eine Lüge. Sie hat gesagt, die Termine waren nur in der Woche vor uns frei und so weiter, und es hat sich irgendwie so ergeben. Aber die Wahrheit ist eigentlich, ich habe es so eingefädelt, dass die Hochzeit genau in der Woche vor unserer Hochzeit ist, damit wir uns noch inspirieren lassen. Das ist der eigentliche Grund. Das Universum hat das so geregelt. Aber tatsächlich, ich habe in der Woche davor, dann haben wir auch ein Schwitzhütte gemacht, am Freitag bei Simonas Hochzeit. Das ist für mich auch ein kraftvoller Prozess Als Männer. Ja, die Männer haben ein Schwitzhüttenprozess gemacht, also quasi, es waren. Ich habe natürlich nicht auf die Uhr geguckt, aber es sollten so zweieinhalb, drei Stunden in der Schwitzhütte gewesen sein, und meine Intention war auch eben das Thema Hochzeit, heiraten, diese Initiation zu erforschen, was darf gehen, was darf ich einladen Und es hat schon viel gemacht Dieses im kompletten Dunkeln, nackt mit anderen Männern in dieser Schwitz Zitter für drei Stunden zu sein. Ja, da hab ich auch viele Antworten tatsächlich bekommen.

Speaker 2:

Ja Und ja, das war auch was im letzten Jahr. Also wenn ich so gefragt werde Tim, wie planst du sowas für die neue Zeit? Und dann ist mein Prozess, so dass ich dann wir haben dieses Datum irgendwie gehabt, okay. Und dann stelle ich mir diese Frage was bedeutet Ehe? und das ist mein Prozess immer, was bedeutet das für mich so? Und dann schaue ich, was passiert, was für Ereignisse passieren, was ziehe ich an, Ich meditiere, ich gehe in eine Sauna, ich mache viele dumme Dinge, und ich lebe damit für eine ganze ganze Zeit. Dann kommen eben so Antworten, was für mich nicht funktioniert, dass ich jetzt mich einmal hin und dann passiert es. Das war eine Lüge. Erzählen kann ich gar nicht erzählen warum. Und dann formt sich das eben so langsam, und es braucht bei mir Zeit, bis das eben kommt, und es braucht immer wieder warum, warum? warum, ja, du Ja.

Speaker 1:

Ich kann dazu noch sagen, dass Tims Herangehensweise für mich unfassbar inspirierend ist, weil meine Herangehensweise an sowas ist okay, was muss alles geplant werden? Wir brauchen also die erste Frage wie viel Kuchen brauchen wir? Zweite Frage welche Getränke brauchen wir? Und ich glaube, ich habe alle in meinem näheren Umfeld ein bisschen wahnsinnig damit gemacht, dass ich quasi diese Orga-Fragen dann immer wieder stelle, bis ich da zu einer zufriedenstellenden Antwort für mich komme.

Speaker 1:

Und Tims Prozess ist natürlich da einfach ein ganz anderer, und das war für mich sehr, sehr wertvoll, tim dabei zu beobachten, weil das dann bei mir auch viel ausgelöst hat Und ich mir eben auch die viel wichtigeren Fragen gestellt habe. Und die unwichtigen Sachen wie was trägt man für eine Kleidung, wie sehe ich an dem Tag aus, ist auch wichtig. Ich finde, es ist auch legitim, am Hochzeitstag wunderschön aussehen zu wollen, aber der Hochzeitstag an sich steht für mich mittlerweile hinter dem, was die Hochzeit ja bedeutet fürs Leben. Also klar soll der Hochzeitstag schön sein und ein schöner Auftakt sein, aber er ist eben nur der Auftakt. Und es ist toll, wenn man ein wunderschönes Fest hat, aber wenn die Ehe dann scheiße ist, bringt es einem ehrlich gesagt eben auch nichts.

Speaker 2:

Das ist wirklich unglaublich, das ist wunderschön, und ich denke, es ist sehr wohlwichtig. Nur weil ich das nicht mache und mir das irgendwie schwerfällt, diese ich sage jetzt mal sehr weltlichen Dinge zu planen, heißt das ja nicht, dass es weniger wichtig ist. Dafür findest du das mit dem Kuchen irgendwie wichtig, interessant. Und wir können auch sagen, wenn wir also die Kraft des Rituals, das ist so wichtig, was wir ja, also die Kraft des Rituals, das ist so wichtig, was wir Ja, weil wir dürfen nicht vergessen ich rede von diesen Ehren, und dann mache ich so viel Aufwand eben damit, und im Grunde ist diese ganze Hochzeit, dieses Hochzeitsfest ist auch wie ein Ehrenknüpfel, es ist ein Ritual, und dass es stimmig ist mit dem Kuchen, getränke und so weiter, das ist die ganze Energie, die wir in dieses Ritual stecken, die kommt auch mit raus. Also das ist auch die Energie, die wir mit reinstecken. Da gibt es keine Trennung. Es ist keine Trennung.

Speaker 1:

Ja, Tim hat es halt nicht eingestellt.

Speaker 2:

Und das hast du alles gemacht, das ist alles dein Anteil.

Speaker 1:

Ja, also, ich muss jetzt. das ist gut, dass wir einfach so ein Team sind, können wir uns einfach dabei belassen?

Speaker 2:

Ja, wir sind echt gut in Team Du warst vollkommen recht damit.

Speaker 1:

Das stimmt. Und natürlich gab es, während Tim in der Schwitzhütte saß und geschwitzt und nackt war und krasse Gedanken hatte, auch für die Frauen ein wunderschönes weibliches Ritual, in dem Simone gebadet hat und wir Lieder gemeinsam gesungen haben und ein Despacho gelegt wurde, und das war für mich auch einfach sehr inspirierend.

Speaker 2:

Und ich habe davon auch Sachen für mich dann weiterverwendet. Ja, genau Ein. Was teile ich hierzu noch auch zu meiner Vorbereitung Ich denke, ich habe in den letzten Jahren und Monaten im Podcast auch schon oft erwähnt, dass ich für mich persönlich in meinen eigenen Prozessen neben Meditation auch ein Riesenfan bin von Psyphedelika. Ich habe mir auch einen Tag genommen vor unserer Hochzeit und habe an dem Tag quasi mir die kleinen Psilocybin-Pilze zur Hilfe genommen, mir dann sehr, sehr schöne Rahmen gestaltet und habe diese Themen nochmal für mich erforscht, und es ist für mich schon faszinierend, was sich dann eben zeigt. Ich habe einen Tag gefastet, habe dann auch Kakao noch getrunken, habe sich in dem Sinne dann richtig angefühlt, eben das zu tun, und habe mir quasi durch die Pflanzmedizin dann da noch die Unterstützung geholt, die Weisheit aus dem Wald, könnten wir sagen, eben geholt, was ich auch unfassbar kraftvoll finde no-transcript.

Speaker 1:

Und ja bin da sehr dankbar, dass Tim da für mich auch den Raum gehalten hat und für mich als Unterstützung da war. Ich brauchte Tim nicht, aber es war trotzdem schön, mich da in Sicherheit zu wissen und auf die Reise gehen zu können. Und was ich außerdem noch gemacht habe in der Woche vor der Hochzeit, war, dass ich eine wundervolle Massage hatte, eine Lomi-Lomi-Massage bei einer sehr, sehr guten Freundin, evangeline Mira, die hier in Leipzig diese Massagen anbietet, kann ich auf jeden Fall jeder Frau empfehlen. Sie gibt nur Massagen für Frauen, ansonsten würde ich es auch euch Männern empfehlen, und das war richtig, richtig spannend. Also es ist auch eine Form der therapeutischen Körperarbeit, und es geht auch um Reinigung Und auch ja, also es ist nicht nur eine Massage für den Körper, sondern eben auch für die Seele, für den Geist, und es war sehr wohltuend. Wir haben auch noch einen Kakao zusammen getrunken, und dann hat Tim schon angedeutet, dass ich an einem anderen Tag mir auch noch mal Zeit genommen habe. Wir haben hier ein Labyrinth, ein natürliches Labyrinth im Park.

Speaker 2:

Naja, natürlich ist es nicht, Es ist schon angelegt aber es ist auf einer Wiese.

Speaker 1:

Also, das bin ich quasi abgeschritten und habe nochmal Kontakt zu meinen Ahnen aufgenommen, habe dann eben auch aus Naturmaterialien, die alle für mich eine bestimmte Bedeutung hatten, einen Mandala für mich gelegt und habe das dann mit in den Fluss genommen, wo ich nochmal baden war, und habe mich sozusagen im Vorfeld von der Hochzeit nochmal gereinigt und dann auch mehrere Sachen natürlich getan, um mich dann auch für die Hochzeit schön zu machen, also mich gepflegt und genährt, und hatte dann das Glück, dass meine Trauzeugin da äußerst talentiert ist, was Haare machen und Make-up vor allem auch angeht, und das war dann am Hochzeitstag natürlich erst, dass sie mich dann da auch unterstützt hat, mich schön zu machen. Möchtest du noch was sagen, tim, wie du dich noch vorbereitet hast.

Speaker 2:

Ja, also eigentlich, ich habe gerade überlegt, ob ich mich so schön gemacht habe, aber ich glaube, ich habe das. Ich will jetzt nicht für Männer sprechen, aber mir war das dann schon ein bisschen zeitlich kürzer Tage davor tatsächlich kein Fleisch gegessen, viel weniger gegessen, habe am Hochzeitstag auch gefastet, bis es zum Mittagessen dann kam, und habe dann schon einige Reinigungsrituale, die für mich dann sehr richtig und wichtig anfühlen. Und genauso steht es auch mit der Körperpflege, dass ich durchaus für ich sage jetzt mal meine Verhältnisse Körperpflege schon intensiv gemacht habe. Also, ich habe sogar eine kleine Gesichtsmaske gemacht und solche Sachen gemacht, und solche Sachen Ja, um auch ja, was hat für mich eben durchaus richtig angefühlt. Aber ich fühle mich jetzt nicht als der kompetenteste Ansprechpartner in diesen Belangen.

Speaker 1:

Ja, Genau dann hat Tim ja schon vom Ehren erzählt und dass wir auch mit dem nochmal gemeinsam im Fluss baden waren, und das war am Freitag. Und dann haben wir mit unseren Trauzeugen zusammen ein Feuer gemacht, und Julian hat uns auch nochmal abgeräuchert.

Speaker 2:

Nutzt du schon die Kraft von Vitalpilzen? Ich persönlich bin von der Wirkung von Heilpilzen wie Cordyceps, chaga, mandelpilz, heritium, reishi und Co absolut begeistert. Das Faszinierende ist die adaptogene Wirkweise. Das bedeutet, dass Vitalpilze normalisieren und ausgleichen, ohne zu sehr zu hemmen oder zu stimulieren, ganz im Gegensatz zu manchen Medikamenten oder auch Nährstoffen. Besonders in Zeiten erhöhter Beanspruchung wende ich Vitalpilze als meine natürlichen Unterstützer an. Die Azteken nannten übrigens Vitalpilze aufgrund ihrer gesundheitlichen Anwendungsmöglichkeiten auch Small Saints, also kleine Heiliger. Und da kommt auch der Name des Vitalpilzherstellers meines Vertrauens her Smanes. Smanes liefern wirklich hochwertigste Pilzextrakte, und die Qualität ist entscheidend, denn leider finden sich im Internet viele wirkungslose Produkte. Deshalb verwendet Smanes nur Biopilze aus der EU anstatt aus China, Und Smanes entwickelt durchdachte Rezepturen, die auf bestimmte Säulen abzielen.

Speaker 2:

Meine persönliche Lieblingsrezeptur ist Fokus, und das ist die Synergie aus Cordyceps neritium, die spürbar meine physische und mentale Leistungsfähigkeit und Stressresilienz steigert. Immun ist eine Kombination aus Chaga und Mandelpilz, die ich sehr gerne für die Unterstützung des Immunsystems und auch beim Fasten empfehle. Neid baut auf den Pilzen Reishi und Heritium für entspannte Nächte auf, und Balance unterstützt die innere Balance mit Reishi und Maitake. Diese Flüssig-Extrakte können überall beigemischt werden, ohne dass ein Katzpilzschlucken nötig ist, und sie schmecken angenehm süßlich.

Speaker 2:

Mein Tipp ist also, dass du dir ein oder mehrere Säulen aussuchst und die Kraft der Vitalpilze für dich nutzt. Dafür kannst du meinen Code TIM5, t-i-m 5, alles groß und zusammen benutzen und 5% auf der Seite smainsde-tim sparen. Das ist smains S-M-A-I-N-T-Z de-Tim. In den Shownotes findest du den Link und meinen Code. Wenn du mehr über Vitalpilze und Smaintz lernen möchtest, dann höre dir gerne meine drei Podcasts mit einem der Gründer, max Enter, an.

Speaker 2:

Genau, vielleicht kann ich hier nochmal reinstreuen quasi Das war für uns sehr wertvoll, dass wir den Tag davor auch nur mit unseren Trauzeugen hatten. Das erzähle ich einfach mal jetzt so, vielleicht hilft das irgendjemandem. Wir haben an die Hochzeit ja mit uns auf Mie eben auch gefeiert, und ich hatte gesagt ja, wir haben Standesamt danach bei uns zu Hause gefeiert, und es war jetzt nicht die wie soll man sagen? wir hatten nicht die ultraspirituellen Rituale während unserer Hochzeit direkt gehabt, obwohl ich hier zögere, weil es alles irgendwie eins ist ja, und deshalb haben wir aber diese Räuchersachen das haben wir nicht zur Hochzeit jetzt gemacht, geräuchert, sowas, und deshalb haben wir das eigentlich einen Tag davor gemacht oder auch einen Tag danach, und es war sehr schön im Grunde, dass wir dann drei Tage Hochzeit hatten, wo wir den Raum eigentlich am Freitag geöffnet haben für uns beide mit unseren Trauzeugen und am Sonntag wieder geschlossen haben. Und das stimmt so halb, weil tatsächlich haben wir einen Kakao, wir haben den ersten Kakao von einem ganz, ganz hohen Kakaoherz, von Kakaomischer, von Kakaomischer, kakaomischer macht wundervollen Kakao Verlinke ich auch gerne in den Shownotes Und dieses große Kakaoherz, ich glaube, 150 Gramm.

Speaker 2:

Haben wir den ersten Kakao am Freitag getrunken? Nee, ach ja, lisbeth hat den am Mittwoch getrunken. Gut, sie hat den am Mittwoch getrunken, das ist auch in Ordnung. Sie muss so lachen, weil, wie sie den zubereitet hat, da darf sie noch ein bisschen was lernen. Wie gesagt, ich bin der Koch, und sie hat mich nicht gefragt, dass ich ihren Kakao mache, sondern sie wollte ihn selber machen. Der Kakao machen, darf sie noch lernen, auf jeden Fall.

Speaker 2:

Ja, wie auch immer, jedenfalls haben wir im Grunde die Zeremonie eröffnet mit dem Kakaoherz 150 Gramm war eine ganze Menge Klar, ich wollte es in einem Mal schaffen. Kakaoherz 150 Gramm war eine ganze Menge Klar, ich wollte es in einmal schaffen. Aber wir haben es aufgeteilt und haben im Grunde jetzt am Montag den Abschlusskakao getrunken, um den Raum im Grunde wieder zu schließen, weil für mich Kakao erstmal sehr nährend ist und dann aber auch herzöffnend ist, diese Wärme. Schon wenn wir Kakao trinken oder Schokolade, haben wir dieses warme Gefühl im Brustraum und dieses ausbreitende, auch dieses Herzöffnende, und das ist eine ganz tolle Intention für mich, dass ich mein Herz mit unserer Ehe für uns öffnen möchte und ein Bestes tun möchte, um mein Herz für meine Frau auch immer offen zu halten. Genau, das ist auch so ein eingebettetes Ritual. Nochmal, was wir am Freitag eröffnet haben, ehren geknüpft, feuer gemacht, am Wasser gewesen, ja, im Wasser gewesen und am Sonntag, also Montag, wieder geschlossen haben, und geg hat Julian ganz toll für uns Handpan gespielt.

Speaker 1:

Als wir also quasi der Raum betreten, wurde der Standesamtraum, den habe ich mit meinem Papa betreten. Dann hat mein Papa mich quasi an Tim übergeben, und dann haben wir kurz die Begrüßung der Standesbeamtin gehabt und unsere Gelübde gehalten und dann quasi noch den offiziellen Part gehabt und die Ringe uns gegenseitig angesteckt, und dann gab es noch Unterschriften, und dann hat Julian wieder Handpengen gespielt. Das waren die schönen Punkte. Und dann ist unsere Familie schon nach draußen und hat sich zum Spalier aufgestellt und für uns Sonnenblasen gepustet, und wir hatten eine Fotografin dabei, die das Ganze auch nochmal in Bildern für uns festgehalten hat.

Speaker 1:

Das war mir auch wichtig, davon auch so ein bildliches Zeugnis zu haben. Und dann ging es im Prinzip zum Mittagessen für uns nach den Fotos und dann zu uns nach Hause, wo wir weitergefeiert haben Und es natürlich beste Kuchen gab, für den gemeinsam angeschnitten haben. Und was soll ich jetzt noch erzählen? Und wir haben noch unsere Familie hat sich auch schöne Sachen überlegt schöne andere Rituale, aber trotzdem auch irgendwie, die uns zusammengeführt haben no-transcript, eine Rede bekommen und auch verschiedenes, unter anderem Fleisch, eben in meine Familie aufgenommen zu werden.

Speaker 2:

Ja, ist ziemlich cool. Ich habe von den Eltern Wildfleisch, blaubeeren, nüsse bekommen und dunkle Schokolade, ein cooler Ingwer-Konzentrat und koreanischen Ginseng. Ja, ist ziemlich cool. Ich mag solche Geschenke. Das haue ich erstmal so rein, wenn man mir Geschenke schenken möchte. Über sowas freue ich mich.

Speaker 1:

Genau, Und dann ja gab es auch noch so ein bisschen traditionelle Spiele, so gefühlt. Also ich komme ja ursprünglich aus dem Erzgebirge, da ist das irgendwie auch gang und gäbe, dass sich Frau und Mann so Rücken an Rücken stellen und dann solche Sachen zu beantworten. Wer hat, weiß ich nicht, die schönere Handschrift, Wir beide auf jeden Fall. Wer ist der bessere Koch? Definitiv Tim. Wer macht den Haushalt? Ich Solche Sachen. Und dann das fand ich richtig witzig haben wir noch gemeinsam ein Vogelhaus gebaut. Also ich musste Tim die Anleitung dafür über eine Distanz zurufen, während meine Mama und meine Schwiegermama das für unsere Väter gemacht haben, Und Tim war der Schnellste im Vogelhausbau, Und es war schön.

Speaker 2:

Ja, aber ganz ehrlich, du kannst doch echt gute Anleitungen machen. Also, wir sind da auch wirklich einfach ein gutes Team. Wir können dann so das Drama abschalten, emotionen abschalten und klare Anweisungen, und ich kann dir auch sagen, was jetzt und ohne dass du genervt irgendwas machst. Gibst mir einfach eine klare Anweisung zurück, und danach können wir uns wieder küssen. Es war interessant, andere kurz dabei zu beobachten. Haben sie auf jeden Fall gut gemacht.

Speaker 1:

Richtig gut gemacht. genau, es gab fantastisches Essen. Wir hatten ein richtig leckeres Abendessen. dann noch, tim, weißt du noch, wie die hießen?

Speaker 2:

Ja, thai. Also, es war auf jeden Fall Thai-Essen. Ich glaube, ich habe es vergessen.

Speaker 1:

Genau, und als dann alle Gäste weg waren, haben Tim und ich erstmal durchgeatmet, würde ich sagen, und haben den Tag für uns ausklingen lassen, und am Sonntag haben wir nochmal unsere Familie gesehen die zum Teil sehr weit angereist war und war nochmal am, also tatsächlich sehr weit meine Schwestermut in Australien.

Speaker 2:

Deshalb war das schon ein Stück, aber es war schön, alle vereint zu haben.

Speaker 1:

Genau, und was wir gestern noch, also am Sonntag, dann noch zum Abschluss gemacht haben, war, dass die Blumen, die eigentlich zum Blumenstreuen da waren, für Kaya was irgendwie nicht so geklappt hat, weil sie einfach müde war in dem Moment, wo das Blumenstreuen dran war dass wir die auch nochmal dem Fluss übergeben haben und gestern auch nochmal ein Feuer gemacht haben, was uns tatsächlich Julian schon vorbereitet hatte, und wir die Wünsche unserer Gäste, die auf kleinen Zetteln standen, ins Feuer und damit ans Universum weitergegeben haben.

Speaker 2:

Ja, und ich glaube, zum Gelübde sage ich jetzt nicht so viel mehr. Ich habe nur gesagt, ich stelle das in den Blogpost quasi rein. Da kann man das gerne nachlesen. Und ich habe jetzt gerade an meinen Finger geguckt, wo unser Ring ist, und dieser Prozess, der vor zehn Monaten angefangen hat, jetzt gipfelt es, wo so viele Geschichten, so viele Erinnerungen sind. Das ist so dicht, es ist so viel Commitment von uns, so viel Hingabe, was da drin steckt an uns, dafür gibt es ein Symbol für uns. Es gibt mehrere, aber ein Symbol ist der Ring, den ich an meinen Fingern trage, und wenn ich an meinen Finger gucke, sehe ich diese ganze Essenz, diese ganze Gänsehaut, alles diese ganze Hingabe. Das ist quasi die Erinnerung, was kondensiert jedes einzelne Ritual, jedes Wort, was ich an Lisbeth gerichtet habe, was Lisbeth, was sie in mich gerichtet hat, was die Gipfel ist, dem ich will, das steckt alles im Symbol des Ringes. Und egal wie schwer die Zeiten jetzt manchmal sind, ich schaue auf diesen Ring und spüre das alles. Ich spüre das alles einmal, und das ist die Kraft von lebendigen Ritualen.

Speaker 2:

Das ist die Kraft, die passiert wir so viele Feste haben, rituale haben, die eigentlich nicht lebendig sind, die eine Form haben, die aber nicht informiert ist, die nicht wirklich tief ist, und dann ist die Form eigentlich mehr oder weniger hinfällig, weil sie eben nicht lebendig ist. Und dann kann ich einen Ehering haben, interessant. Und dann ist es halt ein Stück Metall, vielleicht ein teures Stück Metall, vielleicht ein richtig teures Stück Metall. Geil, bin ich ein toller Typ, weil ich ein teures Stück Metall gekauft habe? Oder ich habe eben dieses Stück Metall, was eben aufgeladen ist mit so viel, so viel Energie, und ja, das ist das alles Entscheidende, das ist das Wichtige.

Speaker 1:

Das hast du so schön gesagt, und mir ist gerade noch so der Gedanke gekommen, dass es so viele Sachen gab, wo irgendwie meine Familie mich gefragt hat oder Freundinnen mich gefragt haben habt ihr denn das und das, und gibt es das und das? Und ich bei manchen Sachen einfach so ganz selbstverständlich gesagt habe nee, das brauchen wir einfach nicht, weil für mein Gefühl das für mich eben keine Bedeutung hat. Wir hatten zum Beispiel keinen Blumenautoschmuck, wir hatten auch kein irgendwie Autogelin, weil das für uns einfach keine Relevanz hat, ein anderes Auto an dem Tag zu fahren. Für jemand anders hat das vielleicht wirklich eine große Bedeutung. Auch da will ich mir gar kein Urteil erlauben. Ich finde, da darf nur jeder wirklich für sich selber ehrlich und wahrhaftig entscheiden, was man möchte. Und für mich hat der Brautstrauß zum Beispiel eine große Bedeutung.

Speaker 1:

Mein Papa und meine Schwester sind beides Floristen. Die haben den gemeinsam für mich gebunden. Die haben da ihre Liebe, ihre Leidenschaft, ihr Können, ihre Fähigkeiten mit eingebunden. Meine Mama hat aus ihrem Schleier ihre kleinen Tüllröschen noch mitgegeben, die mit eingebunden sind. Also der Brautstrauß hat für mich eine wahnsinnig große Bedeutung. Für jemand anderen hat so ein Brautstrauß vielleicht einfach keine Bedeutung, und das ist vollkommen okay. Aber das finde ich schön, irgendwie wirklich sich zu überlegen, was hat für mich an dem Tag oder in der Zeit wirklich eine Bedeutung, und was kann man auch vielleicht mit einer Bedeutung aufladen? Zum Beispiel fand ich das auch schön, dieses man hat als Braut ja dieses, was gebraucht ist, was blau ist, und so. Und dann habe ich da irgendwie so kurz drüber nachgedacht und habe für mich wirklich nicht gekünstelt, was erfunden, sondern es hat sich Stück für Stück ergeben. Ich habe irgendwie reingefühlt, was möchte ich da, was kommt da, und hatte im Endeffekt dann alle Dinge zusammen. Aber es wäre auch in Ordnung gewesen, davon was nicht zu haben, wenn es nicht gepasst hätte in dem Moment.

Speaker 2:

Ja, du hast richtig gesagt, dass man an allen Dingen eben auch eine Bedeutung die verleihen kann und die eben daran auch finden kann.

Speaker 2:

Also, du hast jetzt einen Pautstrauß. Das ist, glaube ich, wichtig. Du hast mit dem Autoschmuck kurz gesagt, was? wir hatten jetzt kein Schmuck auf dem Auto gehabt, Also doch nein, nein, wir hatten überall was dran gebunden, nur keinen großen Strauß noch drauf, Aber wir hatten schon was dran gebunden.

Speaker 2:

Das war nur ganz spannend, weil ich am Anfang dachte, so ein Mist. Und irgendwie war mir das unangenehm. Ich dachte krass, Und ich habe wirklich gemerkt, in mir ist es unangenehm, den anderen zu zeigen, dass ich gerade verheiratet bin. Also mir ist es unangenehm, meine Freude und meine Liebe zu zeigen. Und das war so spannend, das war kein bewusster Prozess, sondern das hat mir das reflektiert, Und das war ultra spannend, dass ich das gemerkt habe, dass ich eigentlich nicht zeigen wollte, wie glücklich, freudig und verliebt ich bin, Was für tiefe Muster das sind. Und ich teile das ja auch so, weil das reflektiert gar nicht unbedingt so mein persönliches Ding nur, sondern das sind Muster, die ganz viele in uns eben eventuell tragen. Aber das ist dann ganz spannend so, weil, warum passiert sowas? Ich gebe keine Antwort drauf, sondern das darf sich dann jeder eben selbst fragen. Und ein Ding noch zur Rose Ich habe dir auch am Samstag noch eine Rose gesammelt und habe dann über die Rose ein bisschen nachgedacht.

Speaker 2:

Also, eine Rose ist ja nun offensichtlicherweise ein wunderschönes oder bekanntes Symbol. Es findet man ja so lange schon in so vielen Domänen. Wenn man eine Rose anguckt, hat man diese Blütenblätter, diese so vielen Blütenblätter, die sich so entfalten, die so wie so ein Lotus, wie ein tausendblättiger Lotus, nur dass es kein tausendblättiger Lotus ist, diese kräftige Farbe und dieser Geruch, diese Schönheit, diese Entfaltung, diese Schönheit. Und dann hat man aber diese Dornen, diesen harten Stiel mit diesen Dornen, hat diese klaren Grenzen, diese Dornen und diese Entfaltung der Rose. Und wenn man das mal sich reinspürt, das sieht man kann noch viel tiefer natürlich in die Rose reingehen dann sieht man daran eben so viel Tiefe, oder ich kann einfach nur sehen, das ist eine Rose, so viel Tiefe. Oder ich kann einfach nur sehen, das ist eine Rose. Und das ist ein gewissenmaßen Entscheidung. Wie möchte ich mein Leben auch leben, Wie tief möchte ich mein Leben leben? Und was ich auf jeden Fall festgestellt habe oder immer wieder feststelle wir dürfen deswegen langsamer werden.

Speaker 2:

Wir dürfen langsamer werden, weil diese Prozesse, die Realisierung, sich die Dinge anzugucken, die um uns rum sind, die uns reflektieren, wo wir uns erkennen, diese ganzen Symbole. Das braucht Zeit, das braucht Kontemplation, Und wir leben einfach zu schnell, Und wenn wir so schnell leben, dann haben wir einfach nicht genug Zeit und Raum, das eben zu erkennen, wie uns das eben alles spiegelt. Und dann haben wir mehr und mehr und mehr und erkennen eben diese Tiefe nicht. Also, da sind auch so ein paar Sachen, wo ich dann sage okay, hätte ich noch mehr Zeit gehabt, hätte ich gerne noch das und das gemacht oder was noch schöner gemacht. Aber im jetzigen Punkt in meinem Leben bin ich noch nicht so langsam, dass ich das hätte erkennen können. Aber ist ja nicht schlimm, Wir können ja nächstes Jahr nochmal neu heiraten, Nicht nochmal neu heiraten. Aber nächstes Jahr stehen wir wieder an einem anderen Punkt, Und da können wir uns nochmal entscheiden Okay, was bedeutet nächstes Jahr unsere Liebe für uns?

Speaker 2:

Ja, und wir haben uns eigentlich jetzt schon entschieden, dass wir das ja nächstes, übernächstes Jahr nochmal machen wollen. Auch diese Idee ist übrigens wieder von Veit Lindau, der auch mal gesagt hat, er heiratet seine Frau jedes Jahr, Und ich habe das vor drei Jahren irgendwie gehört von ihm dachte okay, interessant, ist halt auch ein verrückter Typ, liebe ihn. Und ja, ich glaube, Ferdinand liebt man, hasst man gleichzeitig wahrscheinlich mit jedem wirklich tiefen Typen so, Und ich schätze ihn unfassbar auf jeden Fall. Und jetzt nach meiner Hochzeit quasi habe ich verstanden, wie oft wir wieder heiraten dürfen, weil diese Rose sich quasi entfaltet und wir immer und immer tiefer blicken. Nächstes Jahr merken wir so krass, das haben wir letztes Jahr nicht gesehen. Und in fünf Jahren merken wir, das haben wir nicht gesehen. Mein Wunsch ist es, dass wir in 50 verdammten Jahren merken krass, das habe ich damals nicht gedacht. Und in 51 Jahren dasälfte immer noch denken, Und immer noch und immer noch.

Speaker 1:

Ja, ich weiß noch, wie du mir das erste Mal von dieser Idee von Veit Lindauer erzählt hast, dass man quasi sich jedes Jahr wirklich wieder so richtig auch die Frage stellt wollen wir das nächste Jahr zusammen verbringen? Und ich weiß, noch in dem ersten Moment hat das in mir so viel fast Panik ausgelöst. Richtig Angst hatte ich da, weil ich so gedacht habe na klar, tim, jedes Jahr fragen wir uns wieder wollen wir wirklich weiter zusammen sein? und dann ist irgendwann die Antwort nein. Und ich merke, wie sich das bei mir absolut transformiert hat, weil ich damals das einfach noch ganz anders gesehen und verstanden habe.

Speaker 1:

Mittlerweile bin ich mir mit mir selber viel sicherer geworden, auch dank unserer Beziehung, nicht nur dank dir, sondern auch natürlich dank mir und anderen Menschen in meinem Leben. Es ist für mich mittlerweile so, dass ich nicht nur aus Prinzip ja weiter mit dir zusammen sein will, sondern ich will ja nur mit dir zusammen sein, wenn du auch mit mir zusammen sein willst. Was bringt mir denn das, wenn wir irgendwann beide nur noch so eine Hülle sind und nur noch irgendwie so aus Prinzip miteinander, weil halt wir irgendwann mal uns einen Ringanfänger gesteckt haben? Nee, dafür ist das Leben zu wertvoll, zu kurz, als dass das irgendwie Sinn macht. Zum einen möchte ich von dir wissen, was für dich der schönste Moment am Hochzeitstag war oder an den Hochzeitstagen?

Speaker 2:

Ja, das möchte ich als erstes wissen, der schönste Moment ist nicht ganz einfach, aber tatsächlich war es für mich, wo ich mir ein Glückte geschrieben habe und verstanden habe, gespürt habe, wie tief das ist, was es bedeutet, wirklich 100% Commitment zu geben Und auch zu sagen okay, wir verpflichten uns gegenseitig, uns selbst zu erkennen, Dass ich dich sehe, du siehst mich. Und wir geben uns auch radikal dem hin, dass wir die werden, die wir sind, und dafür sind wir auch bereit und bin ich bereit, all das loszulassen, was uns da nicht dienlich ist. Also, das heißt ganz klar, wir schauen dem Tod von ganz vielen Teilen von uns in die Augen, weil wir uns dem quasi verpflichten, und das hat mir echt viel auch Angst ausgelöst. Und unendliche Stille Und unendliche Stille, tod, stille. Es kommt sehr, sehr ähnlich plötzlich, und diese Tragweite davon zu spüren, das war super, super magisch, das war super, super, super krass.

Speaker 2:

Das hätte ich nicht so erwartet. Was das gemacht hat Und dann auch im Standesamt das Gelübde dir vorzulesen, dir in die Augen dabei zu schauen, bezeugt von unserer Familie, und das war ziemlich, ziemlich, ziemlich schön, das war so kraftvoll, das war ein toller Moment. Das war ein toller Moment. Ich habe da ganz viel Ruhe in mir gehabt. Ich habe diese Worte gesprochen, und dann gab es diesen Nachhall nach den Worten, und das war so, so kraftvoll, das war schön.

Speaker 1:

Ja, für mich war, glaube ich, auch das Highlight, als ich dir mein Gelübde vorgelesen habe und als ich deins gehört habe, weil ich bin in dem Moment einfach so in dir versunken. Also ich habe tatsächlich das so um uns rum nicht mehr so mitbekommen. Es war ein bisschen so, wie wir sind im Zentrum im Auge des Sturms, also es war so, alles drumherum ist so verwaschen, und nur wir waren da. Und das habe ich irgendwie nicht erwartet. Ich habe nicht gedacht, dass ich den Rest so ausblenden kann. Und das war wunderschön für mich. Für mich war auch der Moment, wo wir hier zu Hause miteinander getanzt haben, wunderschön, weil du mich gesehen hast in dem Moment und ich dich gesehen habe, und ich war einfach so, also so die Atmosphäre drumrum war schön, es war so viel Liebe im Raum, und ich freue mich einfach so mit dir zu tanzen und durchs Leben zu tanzen.

Speaker 2:

Ja voll, ja, ich Voll, ja. Ich hab da noch einen Punkt, den ich gerne erzählen möchte. Das ist kein random Wechsel, sondern das ist ein Punkt, wo ich eine gute Überleitung habe, was ich sehr wichtig fand, was mir aufgefallen ist, wo wir das Glück da auch geschrieben haben Und das Versprechen geschrieben haben auch, und was ich auch an dir liebe. Und da ist ein Punkt, wie wir viel gesprochen haben, den ich teilen möchte, dass so viele Dinge sind, wo wir uns ergänzen, wo wir einsatzliche Polaritäten haben, die männliche und weibliche Polarität. Natürlich habe ich aber auch weibliche Anteile, die also es ist ja nicht unbedingt nur die männliche und weibliche Polarität zwischen uns, sondern auch einfach unsere Polar heraus. Und dieser Unterton kann sein und das ist keine Wertung, das ist nicht richtig oder falsch.

Speaker 2:

Ich brauche dich, weil du mir hilfst, also du holst das Beste aus mir heraus, du bringst mich zum Strahlen, und das hat auf ganz vielen verschiedenen Ebenen ganz pragmatische Sachen. Ich mache mal ein ganz pragmatisches, zum Beispiel, dass du bist eher die, die viel Haushalt macht, im Sinne von du putzt sehr gerne, du bist sehr, sehr ordentlich, du bist die Hüterin, du sorgst für sehr viel Reinheit, du machst Ordnung, du machst alles sehr von mir aus. Räumst du auch meinen Schrank mal auf. Okay. Und jetzt könnte ich sagen ich liebe dich eben dafür, dass du aufräumst.

Speaker 2:

Okay, dafür brauche ich dich, könnte ich jetzt sagen, und natürlich ist mir das, aber natürlich gefällt mir das so, weil es eigentlich mein Wunsch ist, mein Anspruch ist, dass ich das auch gerne hätte. Also es gibt mir den Wunsch, dass ich das auch gerne machen würde. Wenn ich jetzt auch gelobe, mich dazu zu bessern, und ich es schaffe, eben selber aufzuräumen, selber ordentlich werde, schaffe ich es vielleicht in einem Jahr oder zehn Jahren oder morgen alles perfekt ordentlich zu machen. Und nicht nur mit diesem pragmatischen Beispiel, sondern auch in ganz vielen Verhaltenssachen könnte es sein, dass du mich so sehr inspirierst, dass ich das selber schaffe.

Speaker 2:

Und dann darf uns bewusst werden, dass eine Liebe, also eine Form der Liebe auf dieser gegenseitigen Welt beruhen kann, diese Spannung quasi, und da muss uns klar werden, in dem Moment, wo wir zusammen wachsen, ich mich da entwickle, dann ist diese Spannung eventuell plötzlich weg, dann brauche ich dich nicht mehr.

Speaker 2:

Und das darf uns jetzt bewusst sein, dass, wenn wir zusammen wachsen, uns gemeinsam entwickeln und nicht da bleiben sind, wo wir wollen, wo wir sind, dass diese Spannung, diese Form, dieser Aspekt der Liebe plötzlich weg sein könnte. Und das ist natürlich der Punkt, wenn wir immer reiner werden Reiner meine ich jetzt im Sinne von wir verhalten uns immer mehr so, wie wir das eigentlich wollen, nicht, wie wir das sollen, sondern wie wir das eigentlich wollen Dann fällt diese Polarität plötzlich weg, und dann brauchen wir, dann dürfen wir neue Aspekte der Liebe erforschen. Also man kann so weit gehen, kann sagen okay, entweder ist dann der Lernzyklus beendet, wenn wir nichts anderes finden oder nichts anderes erwarten, dann ist der Lernzyklus beendet. Man nennt das das Ende einer Beziehung. Oder wir finden eben andere Formen der Liebe und feiern vielleicht die Ekstase gemeinsam, weil wir so rein sind. Das ist mir nur so aufgefallen, dass doch einige Dinge, die ich aufgeschrieben hatte, auf dieser Form der Polarität beruhen, wo uns da sein muss. Die kann und wird weg sein. Wenn ich an mir arbeite, so ja.

Speaker 2:

Und natürlich kann sich dann ein Muster eventuell ergeben, wo man sich selber nicht weiterentwickeln möchte aus Angst, dass man den anderen dann nicht mehr braucht. Eine Gefahr könnte natürlich sein, dass man sich dann selber so manipuliert, dass wir uns selbst nicht weiterentwickeln, weil das dazu führen könnte, dass die Basis der Beziehung sprich, wenn der bedürftige Part der Beziehung zu prägnant ist, dass wir damit uns selbst manipulieren nicht weiterentwickeln aus Angst, dass dann das Zyklus schon beendet sein könnte, und das sind Themen, die werden wir erforschen dürfen. Das sind Themen, die werden wir erforschen dürfen. Ich habe dazu natürlich jetzt Ideen. Wir haben einen sehr, sehr großen Basis unserer Beziehung, der zeitlos ist, auf die auch der Toten sich scheiden wird, und trotzdem das Thema, wo wir uns jedes Jahr wieder heiraten dürfen, genau das für uns zu erforschen.

Speaker 1:

Ich freue mich tatsächlich auf unsere nächste Hochzeit nächstes Jahr, schon, weil tatsächlich der Julian, der Julian Gunkel hat uns ein tolles Geschenk gemacht, der uns quasi zu unserem ersten Hochzeitstag nicht also plus minus sieben Tage einen Tag schenkt, wo er mit uns eine Breathwork-Session macht, andere Dinge macht, also quasi einen zeremoniellen, rituellen Tag für uns beide macht und den Raum hält für uns Und Kaya vielleicht Ja ich denke, dann sind wir schon fast am Ende des Podcasts, und ich finde es schön, wenn wir den Podcast vielleicht schließen damit, dass wir nochmal auf die Dankbarkeit eingehen, also weil das war für mich schon ein Gefühl, was auch sehr präsent in den letzten Tagen und Wochen war Zum einen natürlich die Dankbarkeit, dass Tim mich heiratet Und generell, dass Tim in meinem Leben ist, und das habe ich auch mit in mein Gelübde reingenommen.

Speaker 1:

Aber an dem Tag habe ich auch nochmal die Dankbarkeit natürlich für unsere Familien gespürt, weil ohne die wären wir quasi nicht hier und auch nicht wir Ich finde, das ein schöner Satz, habe ich auch in meinem Gelübde drin Und natürlich auch für die Trauzeugen.

Speaker 1:

Ich fand es schon auch schön wir haben zu unserer Hochzeit eine kleine Rede dann noch mal gehalten zum Mittagessen, wo wir nochmal alle miteinander vorgestellt haben, weil unsere Geschwister sich noch nicht alle kennengelernt hatten, und auch nochmal so zum Ausdruck gebracht haben, was für uns die Beziehung zu dem einzelnen Menschen geprägt hat und auch nochmal ein schöner Moment, eben wirklich diese Dankbarkeit zu spüren, und ich glaube, es waren auch alle uns sehr dankbar, dass wir so ein schönes ich finde, wir haben das alles sehr für uns gemacht und natürlich auch für die Familie. Es hat sich für mich sehr natürlich so angefühlt und bin insgesamt heute, sozusagen zwei Tage nach unserem Hochzeitstag, noch sehr beseelt von allem, was passiert ist, was auch die Geschenke angeht, wie viele Gedanken sich gemacht wurden, wie viele liebe Worte auf Karten geschrieben wurden. Ich habe mich über jeden einzelnen Glückwunsch gefreut, der uns auch über Instagram und WhatsApp erreicht hat. Also, es ist einfach ein wunderschönes Gefühl, dass unsere Liebe uns so viel bedeutet und auch anderen Menschen was bedeutet und die das auch fühlen.

Speaker 2:

Ja, in diesem Sinne auch von mir danke. Und ja, mir ist noch ein Loop eingefallen, den ich schließen muss, den ich am Anfang geöffnet habe. Ich habe einen Loop geöffnet und hatte am Anfang nur gesagt ja, der Podcast kann auch ein paar Leute was mitnehmen, die nicht gerade vorhaben zu heiraten, und wo das erstmal noch kein Thema ist. Und das ist eigentlich das Thema, dieses heirate ich selbst. Was ich kurz angesprochen habe, den Loop habe ich noch nicht geschlossen gehabt, und da ist meine Einladung, mein Gelübde mal zu lesen, weil, was mir aufgefallen ist, während ich das geschrieben habe, war, dass ich es auch an mich selber hätte schreiben können. Also, eigentlich ist fast alles, fast alles sind auch Worte an mich. Also, das ist der eine Teil, den ich vorhin schon gesagt habe, könnten Worte an mich sein, vor allem an meine innere Mutter, im Grunde. Also, eigentlich könnten das auch. Ganz viele davon sind Punkte an meine innere Mutter, diese zum Beispiel. Ich lese mal einfach zwei Dinge vor.

Speaker 2:

Zum Beispiel die strahlende Wärme, auch wenn ich taub und kalt bin. Liesbeth schenkt mir strahlende Wärme, wenn ich Ja. Oder Also die strahlende Wärme, wenn ich taub und kalt bin, das schenkt einerseits Liesbeth mir. Andererseits dürfen wir und ich spreche mal als wir von Männer wir Männer lernen, dass wir selber uns auch diese Wärme, diese strahlende Wärme schenken können. Also ich habe es mit Absicht insofern der inneren Mutter gesagt, weil die erste Person, die uns das schenkt, in unserem Leben, das Vorbild unserer inneren Mutter ist unsere Mutter.

Speaker 2:

Unsere Mutter sollte uns die strahlende Wärme schenken, uns auflösen, wenn wir taub und kalt sind, und in der Form der Abnabelung sollte es passieren, dass wir nicht mehr unsere Mutter-Mutter brauchen, sondern dass wir diesen Teil internalisieren und uns diese Wärme eben selber schenken. Genauso die Zärtlichkeit, die meine eigene Härte bricht und meine Wunden heilt, auch diese Zärtlichkeit, wir dürfen sie auch als Männer lernen, uns selbst zärtlich und liebevoll zu pflegen und damit unsere Wunden selber zu heilen. Und ja, auch Leichtigkeit und Freude, diese ganzen Dinge dürfen wir auch lernen, für uns selbst eben zu kultivieren. Oder uns selbst eine Heimat schenken, einen sicheren Hafen schenken, heilsame Güte schenken, bedingungslose Liebe schenken. Das sind alles Dinge, wie wir selbst unsere innere Frau heiraten dürfen, unsere Anteile vermählen dürfen, nähren dürfen. Das kam mir, und das hat mich letztendlich tief bewegt, als ich das realisiert habe.

Speaker 1:

Und Tim diese Woche. So, was machen wir noch?

Speaker 2:

Ja, ich gebe zu, heute ist Montag. Ich bin super fertig. Ich habe das erste Mal wieder ein bisschen länger geschlafen und bin trotzdem total durch den Wind, ja, echt noch ganz schön durch. Es war super schön in den letzten Tagen, intensiv, und ich bin total platt, am Donnerstag tatsächlich schon. Der Podcast wird am Donnerstag kommen, das heißt, wir fahren wahrscheinlich in heute sogar schon wieder weiter. So erstmal Marc und Remena, marc Richter und Remena de la Serna. Keine Ahnung, das spricht beim sorry, remena. Ja, nee, ich glaube, remena heißt Remena de la Serna, richter. Remena de la Serna.

Speaker 1:

Richter.

Speaker 2:

Und dann fahren wir weiter zu Max zum Flowhikehen. Wir wandern zweieinhalb Tage wandern zum Flow-Hike in die Alpen mit Max und Raquel, bei denen es ja auch bald sowe Zeit ist. Gerade dass sich nicht festlegen wollen. Zu sehen, wie da eine Gegenströmung passiert, die ihre Freiheit der Liebe schenken, das finde ich super, super schön zu sehen.

Speaker 1:

Ja, ich wollte auf genau diesen Punkt hinaus, dass wir noch ein bisschen weiter einfach im Summer of Love, der Liebe, baden, und das, finde ich, ist ein unfassbar schönes Gefühl. Ich werde jetzt auf jeden Fall noch ein Stück von der Hochzeitstorte essen, und wir haben noch den Plan, gemeinsam kreativ zu werden, stimmt's Tim.

Speaker 2:

Stimmt, wir wollen eine Leinwand malen, und da darf man dazu sagen, dass wir beide nicht besonders gut malen können. Diesbitt kann gut malen, aber ich nicht.

Speaker 2:

Tim kann voll gut malen no-transcript spielt der Rest keine Rolle. In dem Sinne werden wir auch noch lachen, tanzen und malen und werden unser vielleicht Familienwappen malen. Wir arbeiten in Familienwappen, damit tun wir uns ein bisschen schwer. Wir haben schon viel gemalt, aber sind noch nicht so richtig zum Schluss gekommen. Zum Schluss immer gekommen, aber nicht zum Schluss.

Speaker 2:

Das ist unser Plan uns für mehr in Wappen zu malen, ja, und weiter im Sommer im Lauf zu tanzen, weil das dürfen wir alle mehr, das dürfen wir alle mehr, weil die Zeiten jetzt auf der ganzen Welt sind Ziemlich ziemlich tough.

Speaker 2:

Und das Wichtigste ist, dass wir uns immer daran erinnern, dass die einzige Antwort auf Nichtliebe und Nichtliebe sehen wir gerade sehr, sehr, sehr viel die Liebe ist.

Speaker 2:

Wir sollten immer auf Nichtliebe und Liebe antworten, und deshalb teilen wir auch den Podcast In der Tabelle, auch den Podcast. So viel Schwieriges, was gerade passiert, dürfen wir lernen, ja das Ganze mit Lichtliebe liebeweiten zu lassen und auch für mich in den letzten Tagen zu sehen, wie gesagt, was auf der Welt passiert, wie viel Scheiße, und dann zu sehen, ganz ehrlich, wie ich manchmal mit mir spreche, und dann mir einzugestehen okay, fang bei dir an, und wie ich mit mir spreche, welche harten Worte ich manchmal mit mir, wie ich mit mir ins Gericht gehe, dann reflektiert das auch, wie andere Leute nach außen gehen, was wir auf der Welt sehen, und die Lösung fängt immer erst mal bei uns an, Und das ist viel Arbeit zu tun, und in dem Sinne hoffen wir, dass wir euch hier ein bisschen inspirieren konnten für eure eigenen Prozesse und ihr natürlich damit auch nach außen tragt, in die Welt tragt, um quasi mit eurer eigenen Zärtlichkeit die Wunden der Welt ein bisschen zu heilen.

Speaker 1:

Liebe geht raus An alle, die das hören. Das klingt wie so ein alter Radiomoderator. Liebe geht raus An alle, die das hören.

Speaker 2:

Ja, du kannst dir gleich noch einen Abschluss-Jingle überlegen. Damit beenden wir den Podcast. Aber ich sag nochmal ja, teilt den Podcast gerne, wie immer, wenn ihr das wertvoll findet und auch denkt, dass es für einen anderen wertvoll. Wir hatten ein paar Dinge erwähnt. Erstmal natürlich unsere Glypte. Wir hatten ein Buch erwähnt, Acht Gespräche, die jedes Paar geführt haben sollte. Wir hatten Human Design erwähnt. Wir hatten unseren Schwangerschaftspodcast erwähnt. Das verlinken wir. Alles in den Shownotes Könnt ihr euch gerne anhören, durchklicken. Und natürlich freuen wir uns immer über Feedback. Schreibt uns gerne eine nette Nachricht bei Instagram oder auch eine E-Mail, sehr, sehr gerne. Und ja, in diesem Sinne Where is the love?

Speaker 1:

Bei Lisbeth und Tim. Where is the love? Lisbeth und Tim, das war sehr spontan.

Speaker 2:

Ich liebe dich Ich dich auch.

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