Think Flow Grow Cast mit Tim Boettner

Emotionale Blockaden lösen durch Bewegung und Atmung mit Timo Niessner | #194

August 14, 2024 Tim Boettner Season 1 Episode 194

Spürst du manchmal innere Blockaden, aber weißt nicht, wie du damit umgehen kannst? Atmung und Bewegung können wertvolle Begleiter sein. Gemeinsam mit dem Atemexperte Timo Niessner ergründe ich, wie wir unsere inneren Prozesse erfolgreich navigieren können. Wir sprechen über den Umgang mit herausfordernden Blockaden und über die Bedeutung von Vertrauen, Verletzlichkeit und Intimität.

Mit der Atmung zeigt Timo Menschen, was es bedeuten kann, ein gesundes Leben zu führen, bei sich zu sein, mehr Energie zu haben und emotionale Blockaden aufzulösen.
Timos ist Atem-Experte, Mentaltrainer und Business Coach und seine Lebensaufgabe mit Restorative Breathing ist es, dieses Wissen zu vermitteln, um die Kraft der Atmung greifbar zu machen. Er ist Host des ATEMPAUSE Podcasts, in dem ich auch zu Gast sein durfte.

Alle Shownotes

Restorative Breathing mit Timo Niessner

ATEMPAUSE Podcast mit Timo Niessner #51 - “Die Atmung ist die Fernbedienung für unser Nervensystem” - mit Tim Boettner

Erster Podcast mit Timo: #114 Freedive your Life 

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Speaker 1:

dem Körper die Möglichkeit zu geben, dass diese Emotionen sich entwickeln können oder diese körperlichen Empfindungen sich entwickeln können, und zwar primär erstmal ohne Interaktion. Das heißt, glaube ich, für viele Leute ist es auch ganz schwer zu greifen, warum soll ich denn anders atmen? oder was heißt es, den Impulsen nachzugehen? Den Impulsen nachzugehen bedeutet oftmals zu sagen ich habe mich jetzt in einen gewissen Modus hineinbegangen bei dir vielleicht dieser körperliche aktivierungs modus für uns auch primär über die atmung vielleicht und mich dann den gefühl oder dem impuls hinzugeben, emotionen, einer körperlichen wahrnehmung hinzugeben, die ich gerade empfinde, dieser raum zu geben und dann für mich als zweiten schritt die atmung sich dann so entwickeln zu lassen, ohne sie zu beeinflussen, wie es sich gerade richtig anfühlt, heißt, diesem Impuls mitgehen. und dann komme ich im Endeffekt in die Möglichkeit, solche Themen wie emotionale Blockaden bis hin zu im Hardcore-Effekt wirklich tiefliegende Traumata, die den meisten Menschen eh bewusst sind, auch weil sie immer weggekehrt werden, dann vielleicht zu lösen oder auch nach oben zu holen, sie zu sehen.

Speaker 2:

Think Flow Growcast. Ich bin Tim Böttner. Begleite mich auf einer Reise zu einem ganzheitlichen Verständnis von Bewegung, Gesundheit, Fitness und einem guten Leben. Werde der Experte für deinen Körper und Geist. Mit Wissenschaft, Biohacking und Leidenschaft, kombiniert mit der Weisheit unserer Vorfahren und der Natur. Ein Podcast mit Tiefgang. Herzlich willkommen zum Think4Growcast. In der heutigen Episode spreche ich mit Timo Niesner darüber, wie wir den Atem und Bewegung nutzen können, unsere inneren Prozesse zu navigieren, Sprich, wie können wir mit auftretenden Emotionen, auch negativen Emotionen wie Ängste und Trauer, umgehen? Wie können wir da navigieren? Wie können wir eventuelle Blockaden finden, Dinge zum Fließen bringen Und auch, wie können wir mit eventuell auftretenden Traumata umgehen. Das war also eine sehr persönliche Episode von Timo und mir. Wir sind hier im Austausch.

Speaker 2:

Der Podcast erscheint auf beiden unseren Podcasts, weil Timo hat den Podcast die Atempause. Timo ist Atemexperte und Mentaltrainer und Gründer von Restorative Breathing. Mit Restorative Breathing bietet er Retreats an, Live-Atem-Sessions und Ausbildung als Atemtrainer. Schau da also gerne mal vorbei. Timo hat auch ein neues Buch geschrieben, was Freiatmen heißt. Alle Links zu Timo und auch unsere erste Podcast Episode, wo wir über Freediving gesprochen haben, findest du verlinkt in den Shownotes sowie im begleitenden Blogpost auf thinkflowgroupcom-niesner. Das ist thinkflowgroupcom-nie-ssner. So nun, ich wünsche dir ganz viel Spaß und ganz viel Freude und spannende Erkenntnisse beim Zuhören. Let's go.

Speaker 1:

Lieber Tim, schön, dass du hier bist, schön, dass wir uns getroffen haben, heute zum Kaffee-Klatsch-Talk mit dem Thema Trauma beziehungsweise emotionale Blockaden, über die ich gerne mit dir sprechen möchte und vielleicht auch einfach nochmal dieses Thema aufnehmen von wie kann ich mich selbst von einer Metaposition beobachten und was ist dadurch möglich?

Speaker 2:

Ja, also danke erstmal, dass wir uns treffen können auf dem Kaffeeklatsch Für mich gibt es ein Wasser, ich trinke keinen Kaffee jetzt mehr. Aber ja, das Spannende ist, mein Thema ist ja ganz viel eben Bewegung. Wie können wir in Bewegung kommen, wie können wir ja unseren Körper auch wieder beweglich machen? Aber letztendlich reden wir ja dann über dasselbe, wenn wir über Blockaden auch emotionale Blockaden sprechen, weil in meiner Beobachtung sind emotionale Blockaden, äußern sich eben auch über Blockaden im Körper, und wenn ich über Körper und Bewegung spreche, das ist mein Thema Körper, bewegung, das ist auch nur ein Spiegel von allen inneren Prozessen. Also immer, wenn ich bestimmte Blockaden habe auf mentaler Ebene oder auf emotionaler Ebene, wird das geschwiegelt, eben durch den Körper in Bewegung oder eben auch durch den Körper nicht in Bewegung.

Speaker 1:

Das ist mal so ein bisschen mein Kontext, aber hol es auch mal gleich gerne ab. Also ich meine, ich werde nachher nochmal zum Holotropenatmen noch ein bisschen was mit reinbringen und auch, wie ich mit meinen Themen arbeite. Was ich da total spannend finde Bei uns ist ja ich starte auch schon mal gleich so rein beim Holotropenatmend liegen wir, meistens liegen wir ja, und die Bewegung kommt im Endeffekt über diesen Prozess, durch den wir hindurchgehen können Meistens im Liegen, es kann aber auch aufstehend sein, kniend ja bei dem wir uns gefühlt ins Unterbewusstsein bewegen, wo wir eben rauskommen aus dem Kopf nicht komplett, aber größtenteils schon Und wir eben im Endeffekt dann erst in diese Bewegung reingehen und die Bewegung oder auch die starken Emotionen uns eine Möglichkeit geben, vielleicht auch Blockaden aufzulösen. Hol mich mal ab, hol uns mal ab, wie machst du das? Also, wenn du sagst, dass du es über die Bewegung bekommst, wie?

Speaker 2:

machst du das, wenn du sagst, dass du es über die Bewegung bekommst? Letztendlich ist es auch der Wechsel zwischen Bewegung und Nichtbewegung, also zwischen Aktivität und Stille. Letztendlich, Ich stelle fest, wenn wir durch Bewegung eben gerade unsere Sinne aktivieren und mit Sinne meine ich unsere fünf Sinne, aber ich meine eben auch das Fühlen, die Propriozeption, die Interrozeption und den ganzen Körper eben besser wahrnehmen, also wir machen Bewegung, nehmen den ganzen Körper wahr, bewegen uns achtsam. Und wenn ich zum Beispiel aber dann eine Pause mache, also nicht mehr bewege, dann erfahre ich, dass ich einen wahnsinnigen Strom und Information aus dem Körper habe, genau weil ich eben diese Aktivierung aller meiner Sinne, meiner Körper, die ich habe, und wenn ich dann in die Ruhe reingehe, also quasi mal doch Bewegung stoppe, weil Bewegung ist wieder ein sehr lautes Signal, dann kommt danach in der Stille die Signale eben aus meinem Körper, und diese Pause quasi wir würden sagen, bei dir ist Atempause, bei mir ist es dann Bewegungspause, quasi Bewegungspause. Die liegt dann quasi diesen Strom der Information, durchaus den Strom des Unterbewusstseins, wenn ich da gut zuhören kann.

Speaker 1:

Guck mal ein Beispiel, guck mal ein ganz konkretes Beispiel, also gerade vielleicht auch aus deiner eigenen persönlichen Erfahrung.

Speaker 2:

Genau persönlich. Lass mich mal ein extremes Beispiel nehmen. Also ich mag teilweise mit Extremen zu spielen, und ich erinnere mich jetzt einfach letzte Woche ich bin gerade wieder so ein bisschen im Crossfit-Fieber da richtig viel Spaß dran. Tatsächlich war es dran, tatsächlich auch so richtig anstrengende Sachen zu machen, und es ist wirklich ein extremes Beispiel. Wenn ich mich da wirklich mal extrem anstrenge, mache ich auch einen Workout, wo ich auch nur so semiachtsam dann sein kann, weil die Reize so stark sind, aber dann bin ich mit diesem Workout fertig, ich bin fix und fertig, kurz liege am Boden, und dann passiert dieser Moment, wo absolute Stille einsetzt, wo mein ganzer Körper vibriert und wo ganz viele Bilder, eindrücke, was auch immer kommt, kommt dann irgendwie. Und das erinnert mich jetzt so auch weil du hast über holotropes Atmen gesprochen. Du kannst ja gerne was darüber erzählen, weil für mich ist die Erfahrung ähnlich, ob ich mich, sag ich mal, krass atme, so krass hoch atme, in einem krassen sympathischen Zustand, oder ob ich einen Workout mache und danach in dieser Ruhe stille einfach nur da liege.

Speaker 1:

kommen bei mir ähnliche Dinge hoch, dann ja, also, das nehme ich gleich mal mit, weil ich habe morgen ein High-End wie heißt das Engine Workout bei uns, und da werde ich mich mal richtig schön wegbuffen, und dann werde ich mich mal hinlegen und mal gucken, was bei mir hochkommt. Also, es ist tatsächlich ein ähnlicher Zugang. Jetzt holt Thomas Abmann viele Erklärungen habe ich bei mir auch im Podcast drin, was es ist oder was es für mich auch nicht ist. Ich würde erstmal eine spezifische Atemsession nehmen, die ich jetzt sehr regelmäßig mache und halte. Es ist Electric Motion, wo es wirklich auch mit einer hohen Aktivierung einsteigt, und dann und das ist immer so das Spannende die Leute glauben immer, man muss immer in einer hohen Aktivierung bleiben, was gar nicht wichtig ist, sondern es geht tatsächlich in eine ähnliche.

Speaker 1:

nachzugehen, den Impulsen nachzugehen, bedeutet oftmals zu sagen ich habe mich jetzt in einen gewissen Modus hineinbegangen, bei dir vielleicht dieser körperliche Aktivierungsmodus für uns auch primär über die Atmung vielleicht, und mich dann dem Gefühl oder dem Impuls hinzugeben, einer Emotion, einer körperlichen Wahrnehmung hinzugeben, die ich gerade empfinde, dieser Raum zu geben, und dann für mich als zweiten Schritt die Atmung sich dann so entwickeln zu lassen, ohne sie zu beeinflussen, wie es sich gerade richtig anfühlt, das heißt, diesem Impuls mitgehen. und dann komme ich im Endeffekt in die Möglichkeit, solche Themen, wie ich sage mal Emotionen oder Blockaden bis hin zu im Hardcore-Effekt wirklich tiefliegende Traumata, die den meisten Menschen eh bewusst sind, auch weil sie immer weggekehrt werden, dann vielleicht zu lösen oder auch nach oben zu holen, sie zu sehen. Geht das so ein bisschen in die Richtung, wie du es gerade auch beschrieben hast, für dich?

Speaker 2:

Ja voll, und einen wichtigen Prozess sprichst du ja jetzt gerade an. Und das ist einerseits, dass man erst was tut. In deinem Fall jetzt, ich atme aktiv, oder in meinem Fall, ich bewege mich aktiv, und natürlich, bei der Bewegung atme ich ja irgendwie auch. Und dann gehe ich aber in einen Zustand, ich beschreibe es, als gerne, ich lasse mich bewegen, oder ich lasse mich atmen, ich gehe von, ich bewege mich zu, ich lasse mich bewegen, oder wie gesagt, ich sage das auch so, ich atme, und dann, es atmet mich.

Speaker 2:

Und dieser Erfahrungsraum ist für mich ganz besonders. Ich lerne, den quasi dann auszuhalten, einfach zu gucken, was passiert. Mir kam das auch neulich. Das war so interessant, weil man hat was Anstrengendes nicht gemacht erst und danach entspannen. Okay, dann will ich mich für zwei, drei Minuten entspannen, und jetzt kann ich Entspannung machen, indem ich mich aktiv entspanne, indem ich meine Atmung Ausatmung verlängere, indem ich Muskeln entspanne, indem ich aktiv entspanne. Das kann ich tun, oder ich mache nichts, und das ist das Spannende, weil im Grunde Entspannung, es gibt keine Technik. Also die beste Technik ist eigentlich keine Technik, und das kann die Erfahrung sein. Ich mache absolut nichts.

Speaker 2:

Ich beobachte meinen Körper, wie er jetzt am Boden liegt und nach Luft schnappt, weil der Puls hoch ist, und ich beobachte, wie das Herz schlägt, genau so oft, wie das Herz jetzt schlagen muss, um meinen Körper zu regulieren. Mein Atem erfolgt genau so, wie mein Körper jetzt genau atmen muss, und die Spannung ist jetzt noch genau so, wie sie eben sein muss. Und wenn ich das einfach zulasse, mich nicht dagegen wehre, dann beobachte ich meinen Körper, wie er sich eben selbst reguliert Und wie ganz viel innere Bewegung eben passiert. No-transcript. Also das fand ich ganz interessant, weil ich hatte so tausend Techniken i m Kopf, entspannung, da dachte ich, nee, aber eigentlich gibt es nur das Sein, und das ist das Gegenteil von einer Technik.

Speaker 1:

An sich. Also man kennt das ja aus dem Taoismus, das Wu Wei zum Beispiel. Das Prinzip ist ja ein aktives Nicht-Tun, das heißt nicht ein aktives Nichtstun, sondern ein aktives Nicht-Tun, ein Nicht-Interagieren, ein so wie du es auch schon beschrieben hast ein Anschauen, ein Fließen lassen, ein Treiben lassen, ein die Möglichkeit geben, dass das, was ist, sein darf. Und das finde ich sehr, sehr spannend, das nochmal von dieser auch sehr stark körperlich neben mir anzuschauen. Und ich finde es toll, dass auch diesen diesen ansatz verfolgt und sagt, ich lasse es geschehen, anstatt zu sagen noch mal eine technik rein, noch mal eine technik rein. Sie auch einer meiner, einer meiner lehrer, sein meister buddhist, der sind nämlich ausgelacht hat, als ich immer gefragt habe ja, welche Technik kann ich dazu benutzen, oder hast du mir noch was? Und der hat mich ausgelacht und gesagt ihr wollt immer mehr, mehr, mehr.

Speaker 1:

Aber eigentlich ist das nicht der Weg zu eurem Ziel, sondern euer Ziel ist eigentlich, weniger, mehr beobachten. Auch das, was wir im vorgespräch schon mal kurz hatten diese, diese meter ebene, mich von außen zu beobachten, diesen prozess zu beobachten, für mich die atmung fließen zu lassen. Wir kommen ganz viele leute nach den sessions und sagen, ja, ich habe es aber nicht bis zum schluss durch gehalten, habe ich gesagt. Ich habe doch gesagt, es geht nicht darum durchzuhalten, es geht nicht darum durchzumachen, es geht nicht darum zu kontrollieren, sondern es geht nicht darum durchzumachen.

Speaker 1:

Es geht nicht darum zu kontrollieren, sondern es geht primär darum, dem Körper einen Impuls zu geben und ihm dann die Möglichkeit zu geben, sich selbst weiterzuentwickeln. Und ich glaube tatsächlich, tim, mal gucken, was du dazu sagst aber ich glaube, dass das für die meisten Menschen das Schwierigste ist, weil sie immer das Gefühl haben, sie müssen etwas aktiv tun, sonst kommt davon nichts. Und der Impuls darf ja gerne aktiv sein. Bei dir ein Workout, ja bei mir morgen früh, wahrscheinlich jetzt auch nochmal. Da gehe ich nochmal rein mit einem Tipp, und dann geht es eigentlich darum, zuzuhören, zuzuhören, geschehen zu lassen und dann zu schauen, was dabei passiert. Und in diesem Prozess kann es natürlich auch sein, dass Ängste aufkommen, weil naja, da passiert was bei mir, aber ich bin, ich hab's nicht im Griff, und dann wird's eigentlich spannend. Eigentlich dann passiert die wirkliche Magie.

Speaker 2:

Ja, und ich gebe dir absolut recht, dass das das Schwierigste für Menschen ist. Also einerseits dürfen wir das intellektuell verstehen oder erstmal so ein bisschen drüber philosophieren, und das können wir dann verstehen. Aber dann ist der Punkt, dass eben Traumata leider ja genau da eben wirken, no-transcript. Also wir haben bedingungslos geliebt, uns hingegeben, vertraut, und dieses Vertrauen wurde enttäuscht Auf der einen oder anderen Ebene. Und jetzt machen wir vielleicht mit 30, 40, 50 Jahren wieder dieselbe. Derselbe Muster läuft wieder ab, derselbe. Wir teilen uns, der im Alter von, sagen wir mal, drei Monaten oder zwei Jahren eben auch enttäuscht wurde. Und dann kann es schwierig sein, wenn wir jetzt sagen okay, vertraue deinem Körper, da Aber dieses grundlegende Gefühl des Vertrauens, wenn das eben nicht da ist, das ist schwierig, ja, und das geht ja auch in mehrere Ebenen.

Speaker 1:

Das eine Vertrauen ist das Vertrauen mir gegenüber, meinem Körper gegenüber, meiner Präsenz gegenüber und das Vertrauen aber gleichzeitig auch in meine Umgebung. Also bin ich am richtigen Ort, dass ich das rauslassen darf, dass das auch Raum bekommt. Jetzt nach dem Workout, beim Crossfit gehe ich davon aus, ich lege mich hin, und dann heißt es fünf Minuten später so raus, jetzt, die Nächsten sind dran Als Beispiel. oder auch bin ich von Menschen umgeben also der dritte Bereich die überhaupt damit klarkommen. gibt es diesen Raum, dass ich das jetzt sein lassen kann, die überhaupt damit klarkommen? gibt es diesen Raum, dass ich das jetzt sein lassen kann? Also stell dir vor, ich mache jetzt morgen einen Workout, dann liege ich am Boden und fange ich an zu schluchzen und zu heulen und auf dem Boden zu trampeln. Also kann meine Umgebung damit umgehen, dass ich dann so bei mir bin.

Speaker 2:

Und da darf man sich dann auch mal fragen wie war das früher bei mir?

Speaker 1:

Also zum Beispiel habe ich das zulassen wollen zulassen wollen, dass ich irgendwann mal geweint habe, und ich war schwach, verletzlich als Mann, und was hat die Umgebung gesagt Und das können ja auch so Mechanismen sein warum wir das dann später irgendwann nicht mehr können. Vielleicht hast du auch Schwäche gemeint mit einer externen Bewertung von ich lasse es zu, ich lasse es passieren. Und oftmals werden wir ja ganz schnell kategorisiert und guck mal, das ist schwach, und er hat sich nicht im Griff und so. Das sind ja alles Sachen. Ich weiß nicht, wie du aufgewachsen bist. Ich habe da eher so einen sehr konservativen Menschen um mich herum gehabt, dem Silberrücken hinterher rennen sollte und immer gucken sollte, nicht weinen aufrecht gehen, immer hier stehen und und und immer den dicken Markieren, ego nach vorne rauskehren. Und es geht ja wirklich auch bei uns Männern darum.

Speaker 1:

wir sind jetzt zwei Männer, die miteinander sprechen ich habe das Gefühl, dass es bei Frauen der Zugang ein bisschen einfacher ist ist eigentlich, dass diese Verletzlichkeit einen essentiellen Bestandteil hat, dass wir mit tiefliegenden Themen für uns arbeiten können Die Verletzlichkeit, uns einzugestehen und zu sagen, ich darf verletzlich sein. Ich hatte beispielsweise die letzten zwei Wochen wieder sehr, sehr hochintensive Atemsessions, war viel unter Wasser, war viel Tauchen, und da kommt das hoch, und das war für mich so faszinierend zu sehen, wie die Leute mir entgegengetreten sind. Bei manchen sind die Tränen gerollt. einer hat mich so wütend angeschaut, der wollte mir, glaube ich, direkt an den Zimmern. Das heißt also, sachen, die bei Ihnen selbst ablaufen, kommen dann hoch, und die einen versuchen, diese Verletzlichkeit zu verdrängen, wegzublocken, so wie sie es gelernt haben, bloß nicht das Gesicht verlieren.

Speaker 1:

Meiner Ansichtach verlieren sie das Gesicht dadurch, dass sie so handeln, wie sie sonst immer gehandelt haben, anstatt etwas Neues dadurch zu machen. Und es ist immer wieder so ein Prozess, der immer aufkommt, immer wieder aufkommt, immer wieder aufkommt. Jetzt bist du ja auch Papa. Ich glaube, du gehst mit deinen Kids auch anders um. Für mich ist es auch ein ganz, ganz großes Thema, ihnen zu zeigen du darfst weinen, du darfst verletzlich sein, das ist okay. daraus entsteht eine unfassbare Kraft, eine Möglichkeit, bei sich zu sein, sich selbst den Raum zu geben, sich selbst auch sofort viel Vertrauen zu geben, um vielleicht in einem Raum, der vielleicht nicht angemessen ist, oder Leute, die nicht da sind, die das vielleicht halten können, zu sagen ist mir scheißegal, ich kann das, und ich lasse das durchfließen, und mir ist es egal, was die anderen Leute denken.

Speaker 2:

Okay, das mache ich jetzt für mich. Immunsystems Smart Protein liefert dir die essentiellen Aminosäuren in praktischen Tabletten. Kein lästiges Mixen, kein Pulver, einfach maximale Wirkung. Warum ist das so wichtig? Studien zeigen, dass viele Menschen in ihrem kektischen Alltag oft nicht die nötige Menge an Aminosäuren aufnehmen, die sie brauchen, um optimal zu funktionieren. Das bedeutet weniger Energie, schlechtere Regeneration und ein anfertigeres Immunsystem. Smart Protein gibt dir genau die Bausteine, die dein Körper braucht, um stärker, fokussierter und widerstandsfähiger zu sein Jeden Tag. Stell dir vor, du könntest deine mentale Schärfe und physische Belastbarkeit einfach durch eine tägliche Einnahme verbessern. Kein Wunder, dass die Aminosäuren als Bausteine des Lebens bezeichnet werden. Dein Alltag wird stressiger. je richtiger Aminosäuren kannst du deine Stressresistenz erhöhen und dich schneller von mentalen und körperlichen Belastungen erhöhen. In diesem Sinne, gib deinem Körper die Unterstützung, die er verdient. Nutze unseren Code THINKFULGROW10 und spare 10% auf allesbeyaverdaysde. Den Link und meinen Rabattcode findest du auch in den Shownotes. Meine Beobachtungen sind die meisten davon ja sowieso wenn erstmal irritiert, aber eigentlich ja eher so. eigentlich würde ich das auch gerne können.

Speaker 2:

Genau letztendlich also Intimität im Sinne von, wirklich nahbar zu sein, nähe zulassen zu können, und das ist für mich was sehr, sehr natürlich Wichtiges und Schönes.

Speaker 2:

Und die Qualität ist für mich dann aber auch erstmal eine weibliche Qualität, was das heißt Also, dass gerade auch wir Männer lernen dürfen, diese weibliche Qualität des und mit schwach war vorhin das falsche Wort, das kann so viele Ausprägungen haben, aber das mit dem Weiblichen meine ich eben das Empfande doch das sehr, sehr verletzlich Zeigen, das nach innen gehen, statt nach draußen erstmal zu gehen. Und ich sehe sehr stark eben, wie wir einerseits brauchen, diese weibliche Qualität, das nach innen zu gehen und dann aus unserer Mitte wieder aktiv nach draußen zu gehen, was eher jetzt die maskuline Energie letztendlich wäre, kultiviert habe. Und so, wie du das von beschrieben hast, wie du aufgewachsen, bist du nicht zum sehr großen teil eben. Auch haben wir wahrscheinlich gerade das vermisst, das war ja gerade das, was wir nicht so richtig gelernt haben dieses wettbewerb zulassen, nach innen gehen, das wirklich intim werden mit dem moment, mit allen geben intim werden, mit uns auch intim werden, die dinge in uns zu akzeptieren, die anteil in uns zu akzeptieren.

Speaker 1:

Die sind Und ich hatte ein ganz interessantes Interview in den letzten Wochen auch seit das Buch raus ist, kommen ja ganz, ganz viele Sachen rein und hat mich eine Interviewerin hat mich dann gefragt und gesagt ja, das ist ja so. Wie ist das denn für dich so, in dieser kompletten inneren Ruhe, ganz bei dir anzukommen? gesagt habe wer sagt denn sowas? Wer sagt denn, dass ich voll bei mir bin? Wer sagt denn, dass ich eine pure innere Ruhe verspüre? Das ist ja gar nicht der Fall. Das ist ein Teil davon, und es gibt immer Zustände, wo ich an diesem Punkt rankomme. Aber es ist auch immer wie so ein Wegbewegen und Wiederankommen. Es ist eigentlich wie immer so ein Kreislauf, wo ich immer sage boom, ich muss mal wieder wegkommen, um wieder kommen und vielleicht auch eine schicht tiefer zu gehen.

Speaker 1:

Für mich und das war nicht gerade so schön, was du gesagt hast nicht zu öffnen, bedeutet ja auch, offen zu sein für etwas neues, offen zu sein, dass sich dinge verändern können, offen zu sein dafür, dass ich mich vielleicht selbst nicht in meiner ganzen, in meiner ganzheit selbst sehe, sondern immer nur kleinen teil, immer nur eine gewisse rolle, und dass ich neue dinge an entdecken darf, und die dürfen auch dunkel sein. Also, ich hatte in den letzten Jahren ein großes Thema für mich, wo ich gesagt habe, ich möchte mir diese dunkle Seite anschauen. Das kennst du wahrscheinlich auch, dass manchmal irgendwelche Gedanken hochkommen. Also, bei mir war das auch so, und es ist immer noch, und ich denke manchmal, so solch einen Gedanken darfst du nicht haben, das geht gar nicht. Sowas darfst du nicht denken. Aber das haben wir alle, das weiß ich. Aber erst nachrhythmus, unsere Atemfrequenz, und wir haben auch unseren kraniosakralen Rhythmus, der sich genauso mitbewegt, verändert, aufsteigt, absteigt.

Speaker 1:

Das heißt, mich in diesen Rhythmen zu bewegen, die sich auch gegenseitig bedingen, heißt es für mich auch, mich oftmals hingeben zu dürfen, um auch diese Seiten für mich anschauen zu können, um auch zu merken das gibt es auch, aber es ist okay. Es gibt kein Hell ohne Dunkel. Es gibt keine Bewertung von mir geht es gut oder mir geht es heute nicht schlecht. Das gehört alles zusammen, und das darf sich vereinen. Wie ist das denn? Wie gehst du denn persönlich mit solchen Sachen um? Es gibt ja nicht immer nur Apps, und alles läuft super und alles ist schick hier.

Speaker 2:

Also meine Erfahrung in den letzten Jahren ist, wo ich mir doch sehr, sehr viele sehr, sehr dunkle Schattenthemen von mir angeguckt habe, und dass ich da mehr Lebendigkeit fühle. Also das ist bei mir so ganz, ganz klar, dass es gibt mehr Tiefs, mehr Hochs, und alles ist dadurch aber bunter. Von der Lebendigkeit ist für mich eigentlich die Taubheit, die Stumpfheit, Die fühlt sich nach nicht eben an, Und das ist für mich so immer die Erfahrung. Auch wenn irgendwas wirklich wirklich schwer herausfordernd ist und war, und hey, und ich auch noch kein Licht sehe, Punkt. Ich sehe noch kein Licht, suche mir Muster und so weiter, Dann ist für mich, wenn ich dann still werde, am Abend merke, okay, in Tränen undistere. Ich weiß es nicht mal, Ich weiß es nicht mal so, ob ich das meistere, aber ich fühle mich jedes Mal lebendiger, wenn ich die Entscheidung treffe, da reinzugehen, und merke, wie viel Taubheit und Grau eigentlich davor da war.

Speaker 2:

Und das hilft mir sehr, das zu realisieren, dass auch Trauer, Wut, Aggression und so weiter ja Lebendigkeit sind. Das ist Energie für mich, Und das ist wertvoll. Und ein Punkt auch nachdem du gesagt hast, du hast gesagt, ja, es gibt auch so Schritten, die man sich echt nicht angucken möchte, Und ich kenne das so, wo ich mich eigentlich für Gedanken schäme, dass ich diese Gedanken habe, Und das fand ich sehr interessant, mich damit auseinanderzusetzen, auch zu realisieren. Wir alle haben diese Gedanken, Und ich möchte es keine Beispiele nennen, tatsächlich aber für die wir uns irgendwie schämen, weil die Gedanken so merkwürdig sind. Ich habe da ein sehr tolles Buch gelesen das habe ich leider die Autoren vergessen, aber das Buch hieß Existential King. Ich weiß nicht, ob du das kennst, Und da geht es eben genau um diese so ein paar Tabuthemen, wo wir alle denken wow, krass, warum haben wir diese Gedanken angefangen?

Speaker 2:

bestimmte sexuellen Gedanken, also ganz verrückte Gedanken und merkwürdige Dinge. Warum haben wir diese Gedanken? aber wir haben alle diese Gedanken. Es ist regelrecht normal, dass wir Gedanken haben, die wir so im Schatten haben, die wir so merkwürdig letztendlich finden. Ja, und das ist interessant, und zu einem gewissen Maß ist es dann für mich eine Entscheidung, die ich treffe, ob ich mich dem stellen möchte oder nicht, Und das ist eine Frage für dich. Also ich habe irgendwann mal für mich so entschieden, ich darf mich denen allen stellen, Und wenn ich einmal diese Entscheidung treffe, kann ich leider nie wieder zurück.

Speaker 1:

Du weißt, das ist auch wieder schön, weil das im Endeffekt eigentlich ein erster Schrittritt ist, und wahrscheinlich kannst du das genauso auch so bezeugen, immer von deiner seite. Die ersten schritte sind so ein bisschen schwierig. So kann ich mich darauf einlassen. Will ich das ja, das so in so ein innerer konflikt vielleicht ist es ja wieder dieses thema verlasse ich meine komfortzone, gehe ich nur die lernzone, kippe ich schon in irgendeine panikzone für mich hinein, so eine überbordende emotion, die vielleicht mit aufkommt, oder überbordende Emotion, die vielleicht mit aufkommt, oder ein überbordendes Thema, was sich hier vielleicht zeigt. Und wenn wir aber anfangen, ganz langsam uns immer wieder an solche Themen ranzutasten, und merken, was das bewirkt, ich merke das in meiner Umgebung. Ich habe jetzt die letzten Wochen so viel mit so vielen Menschen gearbeitet, ich bin so dankbar, solche tollen Menschen um mich herum zu haben, dass ich das sogar Arbeit nennen darf, das ist ja unfassbar. Menschen um mich darum zu haben, dass ich das sogar Arbeit nennen darf, das ist ja unfassbar. Und wenn ich dann merke, über viele, viele Jahre, mit denen ich schon mit diesen Menschen arbeiten darf, zu sehen, welche Prozesse ablaufen, was es gemacht hat mit ihnen, mit ihrer Umgebung, mit den Familien, mit der Arbeit, das ist für mich das Schönste, was es gibt, eigentlich das zu sehen. Ich sage ja nicht, das ist meine Arbeit, okay, sondern ich bin immer nur ein gewisser Impulsgeber, ich bin immer nur ein Wegbegleiter, für den sie sich entscheiden, der einfach dann vielleicht einfach da ist, und das ist okay. Also immer dieses sage ich mal, was mit extrem viel Arbeit verbunden ist, sondern es geht eher darum, glaube ich, zu sagen, ich möchte mich mehr kennenlernen, anstatt nach außen zu gehen. Und Verwirklichung kann natürlich auch viele Aspekte beinhalten, dass die einfach Raum bekommen, dass die Zeit bekommen, dass die die Möglichkeit bekommen, auch gesehen zu werden.

Speaker 1:

Und das ist für mich schon so ein Punkt, wo ich sage, jetzt habe ich angefangen, jetzt auch schon vor ein paar Jahren, würde ich sagen mit diesen Dingen zu arbeiten für mich, und ich sehe, wie gut es mir tut, auch gerade in extremen Situationen, wenn es mal wirklich wild wird im Leben, wie gehe ich damit um? Das Extremsituation, wenn es mal wirklich wild wird im Leben, wie gehe ich damit um? Das kann ich aber immer erst danach mit Gedanken drüber machen, weil dann ist es ja schon wieder vorbei. So, wie bin ich damit umgegangen? Oh, alles war eigentlich ganz gut, oder ja gut, da gibt es anscheinend nochmal ein neues Team, mit dem ich arbeiten kann. Also, das ist einfach ein Prozess, der eigentlich nicht aufhört, aber der jetzt sehr viel Spaß macht. Wie geht es denn dir damit?

Speaker 2:

Ja voll. Also es ist wie, als wenn ich einen entscheidenden getroffen habe, und jetzt, ja ist das halt normal, es muss halt irgendwie getan werden. Ich kann nicht wieder, ich kann nicht wieder weghören, ich kann nicht wieder traut werden. Also ja, und natürlich ist das alles ein eigenes Tempo. Es ist alles ein eigenes Tempo. Manchmal geht es irgendwie zu schnell, überfordert. Dann ich persönlich das ist meine Herausforderung, auch mich zu bremsen, zu sagen ja, den Dingen ihren Lauf lassen, so den Dingen ihren Lauf lassen, ja, das auf natürliche Sicht zu entfalten. Du hast Wu-Wei gesagt. Ja, wu-wei, der Therapeut und Mentor, mit dem ich viel arbeite oder mit mir arbeitet, quasi der hat immer wieder Tim, der Prozess ist angestoßen. Jetzt, der Prozess ist angestoßen, jetzt lass das einfach sich entfalten. Das machst du, indem du einfach nur lebst, tim, du lebst jetzt einfach nur, und der Prozess ist angestoßen. Das fällt mir schwer, manchmal die Dinge nicht zu sehr zu forcieren und dann wieder kaputt zu reparieren.

Speaker 2:

Ja, das ist interessant. Also das ist auch schön, was du beschrieben hast mit denen, wo du Menschen siehst und beobachtest, wo du so einen Samen gepflanzt hast, weil das ist das Bild, was ich oft habe, dass ich manchmal Menschen einen Samen gebe, und manchmal merke ich auch okay, menschen in dem Moment haben sich das noch gar nicht ganz realisiert. Und dann sehe ich aber, was Jahre später daraus passiert wird, wie dieser Samen, weil er so tief war, weil es nicht nur eine Technik war, sondern weil es ein grundlegendes Prinzip letztendlich in so einem eigentlich passiert, und das finde ich wunderbar zu beobachten. Teilweise können die Leute sich auch nicht erinnern, dass ich vielleicht eher ein Impulsgeber war, und das ist für mich aber super schön, einfach das so beobachten. Das ist für mich persönlich sehr erfüllend, wie dieser Prozess eben den Lauf nimmt.

Speaker 1:

Also im Endeffekt ein Impuls in dem Prozess, der sowieso ist. Also ich glaube, wenn Menschen mit uns arbeiten, dann sind sie ja schon in einem gewissen prozess, dann gehen sie ja schon in den punkt und sagen, den ersten schritt spätestens bin ich schon gegangen, deswegen bin ich jetzt hier, und, und dann fangen wir erst die arbeit an. Das heißt, wir brauchen da sowieso schon eine gewisse offenheit und den mit den menschen arbeiten zu dürfen, die zu uns kommen du hast persönlichkeitsentwicklung erwähnt.

Speaker 2:

Das wort und ich mag, wird allgemein und solche wörter ja, der sache ist, jeder versteht, was anderes darunter. Das heißt aber auch, wir können solche Wörter. Ja, die Sache ist, jeder versteht was anderes darunter. Das heißt aber auch, wir können die Wörter immer so drehen, wie sie uns dienlich sind. Und ich verstehe das Wort insofern Persönlichkeitsentwicklung, dass Persona eine Maske ist, persona eine Maske, eine konditionierte Maske vielleicht, und eine Entwicklung, dass wir uns Schritt für Schritt mehr Masken absetzen.

Speaker 1:

Und wenn wir das so verstehen Und Möglichkeitenentwicklung, so Schritt für Schritt immer mehr Masken absetzen und mehr zu uns selbst finden, gehe ich d'accord mit diesem Wort letztendlich Und finde das eine ganz schöne Sache. Eigentlich werden wir immer ein bisschen nackiger. Wir werden immer ein bisschen nackiger, sind halt inflationär schon sehr, sehr verwaschen, und mit ganz, ganz vielen, sage ich mal so social media, hype, werbung, ein bisschen über der übermalt, wo ich muss ich wahrscheinlich viele menschen so denken gott, nicht noch mal so eine ja und so ein super coach, der mein leben in zwei wochen kuriert und ich danach irgendwie eine Million Umsatz mache im Monat, also da muss man sich vielleicht auch mal ganz klar nochmal abgrenzen. Aber in dem Bereich sind wir eh nicht drin, das gehört eh nicht zu uns, aber es kommt eben. Oftmals geht es ihm leider so ein bisschen in diese Schiene. Aber gut, deswegen sagst du ja auch selbst wir können damit arbeiten, wir können uns unser Wording aussuchen, wir können es im Endeffekt auch bestücken mit den Dingen, die für uns wichtig sind.

Speaker 2:

Ich nutze dieses Wort nicht. Also, ich nutze dieses Wort nicht. Persönlichkeitsentwicklung habe ich, glaube ich, noch nie so richtig benutzt, weil mir das auch suspekt ist wie es gebraucht wird.

Speaker 1:

Wir können es einfach persönliche Entwicklung nennen. So entwickeln wir uns auch persönlich immer Immer durchgehend. Nochmal weiter für uns Wenn du jetzt mit Leuten arbeitest ja, lassen wir uns mal zurückzugehen in dieses Thema Auflösen emotionaler Blockaden Du bist ja auch im Live unterwegs, du arbeitest mit den Leuten wahrscheinlich auch ziemlich viel hands-on. Wie gehst du denn aktiv mit diesen starken Emotionen um, Also jetzt nicht von dir, sondern eher von Menschen, mit denen du arbeitest?

Speaker 2:

Der erste Schritt für Menschen ist, dass wir lernen, emotionen erstmal wahrzunehmen. Und ich gebe ganz gerne in Übung mit, dass wir lernen, die Emotionen als Energiemuster wahrzunehmen, also ohne Geschichte, was der Verstandene erzählt, die Einordnung, das Weiterdenken, das Drama, was daraus kreiert wird, und so weiter und so fort, diese ganze Verstrickung, sondern dass wir erstmal lernen, emotionen wahrzunehmen. Wenn ich Energiemuster sage, meine ich damit okay, ich schaue mal, was für eine Emotion präsent ist, kann mir auch eine ausdenken, ich kann die also auch induzieren. Ich denke an Freude zum Beispiel. Und jetzt schaue ich mal, wie spüre ich Freude? und spüre das als Energiemuster, und ich merke vielleicht okay, irgendwas wird warm, irgendwas ist vielleicht diffus, stärker abgegrenzt, schnell, langsam oder kalt. Und ich lerne erstmal, das als-Muster erstmal kennenzulernen Und das als Sinneswahrnehmung, als primäre, rohe, unbewertete Sinneswahrnehmung wahrzunehmen. Und das ist schon mal ein ganz wichtiger Schritt.

Speaker 2:

In dem Moment, wo ich lerne, eine Emotion erstmal nur zu beobachten, dann realisiere ich auch schnell das wäre der zweite Schritt dann zu gucken okay, es gibt erstmal einen Raum, aus dem ich das beobachte, und dieser Raum, und wenn ich realisiere, dass ich von diesem beobachtenden Raum diese Emotionen, dieses Energiemuster beobachten kann, habe ich schon mal Abstand, und dieser Abstand schafft mir schon mal die Möglichkeit, erstmal gar nicht, darauf zu reagieren. Also, der erste Schritt ist erstmal das Akzeptieren, das Akzeptieren, was ist, und nicht das Verändern wollen, um aus der Reaktionssteife weiterzukommen, weiterzukommen. Und ich muss dann ganz oft eben auch Klienten erstmal stoppen, wenn sie reden wollen. Mit da wird die Geschichte erzählt, das wird benannt, dann entsteht, und Leute fangen an, schnell zu reden und weiterzudenken, und dann entsteht, wie gesagt, ein Drama, eine ganze Geschichte, die noch gar nicht interessant ist, weil alles verfälscht wird.

Speaker 1:

Letztendlich, und das wäre so der erste Schritt- Das wird alles bewertet, es wird alles in den Kontext gebracht, auch diesen Punkt vielleicht mit aufzunehmen und zu sagen wir müssen manche Dinge nicht verstehen. Wenn die Dinge sind, wie sie sind, dann sind sie einfach. Wir müssen nicht in der Vergangenheit kramen oder zu gucken, wo uns das in die Zukunft mitbringt, sondern es geht erstmal darum, in diesem Moment zu sein. Das ist doch, was du auch meinst mit der Wahrnehmung sein, zu sagen, was passiert gerade, was passiert gerade auf körperlicher Ebene, was spürst du Nicht? wie bewerte ich es?

Speaker 1:

Ja, das fühlt sich nicht gut an, und das ist so und so, und das ist da. Darum geht es nicht, sondern es geht eher mal darum korrigiere mich gerne, wenn du das auch für dich anders siehst sondern es geht erst mal darum, zu sagen, es ist, wie es ist, und diesen ersten Schritt der Akzeptanz, akzeptanz, dass hier etwas passiert, erstmal aufzunehmen, sagen okay, ich akzeptiere es, es passiert etwas in mir. Ich schaue es mir an und versuche und ich glaube, das ist das Schwierigste, wir betiteln es gerne als na, es ist ja einfach. Nur, für die meisten ist es, glaube ich, extrem schwierig zu sagen, ich bewerte nicht, was hier gerade passiert, sondern ich komme in eine Beobachter-Positionen, eine Meta-Position, ja Observation-Mode, in den ich reinkomme, und von diesem Punkt aus beobachte ich ja vielleicht auch einfach, wie weiß ich nicht, so einen Ausguck, der neben mir steht, wo ich mich draufsetze, so einen kleinen Turm und gucke mich selbst nur von oben an. Also, ich habe da für mich auch eine Technik, die zweite Person, die da ganz, ganz gut durchhelfen. Dann versuche ich, wie gesagt, nicht zu bewerten, sondern was versuche ich dann? es fließen zu lassen. Kommen wieder zurück zu dem thema, was wir ganz am anfang auch besprochen hatten dem gefühl raum zu geben, es loszulassen, fließen zu lassen, sein zu lassen, treiben zu lassen und dann zu schauen, was sich daraus entwickelt. Und jetzt kommt wieder an den zweiten punkt, den wir schon angesprochen haben.

Speaker 1:

Dann kommt das, und was kommt dann? Dann kommt das Gefühl der Verletzlichkeit, das Gefühl, wieder unterdrücken zu wollen, das Gefühl zu sagen nee, jetzt nicht, nee, ich möchte das vielleicht jetzt nicht zeigen, weil ich es einfach so gelernt habe, weil ich es mitbekommen habe. Das wird dann schwierig. Aber da das dann durchlaufen zu lassen heißt, es fließen zu lassen, kann ich mir übrigens auch super gut mit Bewegungen vorstellen, ob das jetzt ein aktiver Prozess ist, da mal reinzugehen, oder, wie du gesagt hast, ein passiver Es-Sein-Lassen-Prozess. Und bei uns bei der Atmung ist es ja auch so, dass wir den körperlichen Impulse nachgeben, die dann im Endeffekt aufkommen, dich hinaus, sondern versuche auch gern, diesen Puls, der aufkommt, für dich zu nutzen, um zu schauen, wie du im Endeffekt tiefer in diesen Teil deines Unterbewusstseins, deines Selbst, dieser Empfindung, dieser Emotion einsteigen kannst, um damit den Raum zu öffnen. Wie gehst du damit um?

Speaker 2:

Fühlst du dich manchmal ausgelaugt und überfordert, Als würdest du einfach nicht genug Energie haben, um den Tag zu überstehen. Ich vermute mal, das kennen wir alle. Und genau hier setzt Cordyceps an. Wusstest du, dass dieser Raupenpilz seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin verwendet wird, um Energie und Vitalität zu steigern? Kombiniert mit Territium, der Löwenmine, der deine mentale Klarheit unterstützt, bietet dir das Fokus-Elixier von Smanes eine natürliche Lösung für mehr Leistung und Widerstandskraft. In diesem Sinne hol dir deine Energie zurück und spüre einen Unterschied mit den hochwertigen Vitalpilzextrakten von Smanes. Smanes liefert nur beste Bioqualität und beste Extraktionsverfahren. Mit meinem Code TIM5 sparst du 5% auf alles bei SMAINS. Besuche also die Seite smainsde-tim. Den Link und meinen Robotcode findest du auch in den Shownotes. Ja, ja, voll. Also. Mir kam jetzt ein Akronym gerade im Kopf, was ich ganz gerne verwende. Ich nenne es das PAIN-Akronym. Was auch wunderbar im Umgang mit Schmerz eben ist, ist das PAIN-Akronym. Was auch wunderbar im Umgang mit Schmerz eben ist. Das Modell kennen vielleicht viele von als RAIN-Akronym von Tara Brack, von einer Meditationslehrerin. Aber das Akronym ist so.

Speaker 2:

Der erste Schritt ist das Wahrnehmen, das Perceive, das Wahrnehmen. Es ist einfach nur das Wahrnehmen beobachten. Der zweite Schritt ist das Akzeptieren. Akzeptieren ist schon erstmal bisschen herausfordernd, das Ganze eben zu akzeptieren. Und dann der dritte Schritt, wenn ich wahrgenommen habe, akzeptiert habe, ist, dass ich durchaus dann was investigatieren kann.

Speaker 2:

Also wie sagt man auf Deutsch? also etwas erforschen kann, Erforschen kann, investigate, erforschen kann, okay, wo kommt das her? Das heißt, ich kann den körperlichen Empfinden noch mehr nachspüren, aber kann eben auch wahrnehmen, was kommt da für Assoziationen? Also Assoziationen sind in meiner Erfahrung so wie so Gedankenblitze, die hochkommen können, Und das ist ein bisschen tricky, das zu navigieren, was jeder für sich lernen darf, wie der Körper da spricht, weil Gedankenblitze oder die Assoziationen für mich sind regelrechte Impulse aus dem Körper, wo Gedanken plötzlich kommen auf Basis von in Muskelnfaszien gespeicherten Erinnerungen. Und wie gesagt, das ist ein bisschen tricky, weil dann auch schnell passieren kann, dass wir uns Dinge ausdenken, dass wir quasi eher hallucinieren, dass wir in der Geschichte wieder weiterdenken. Also, was für mich eine verkörperte Assoziation ist, wo dann wieder ein Gedanke ist, das ist meiner Erfahrung nicht ganz so einfach zu navigieren, aber das darf man ein bisschen für sich rausfinden. Ja, und dann den Pain-Akronym oder Rain-Akronym wäre der letzte Schritt dann eben Nurturing, also dann etwas tun, Etwas tun oder eben auch nichts tun, je nachdem, was eben das Angemessene ist.

Speaker 1:

Oder im Deutschen auch nähren, das auch wiederum zu nähren, voll geil, dass wir gerade so tief einsteigen, das finde ich mega. Also das sind extreme kleine Feinheiten. Ich hoffe, es können uns viele fol ich nehme es mal auf mal gucken, wie du das für dich definierst, mir herkommen, heißt jetzt nicht zu gucken, was ist der Teil aus meiner Vergangenheit, wo das herkommt, sondern wo kommt das zum Beispiel auf körperlicher Ebene her, oder was möchte sich daraus zeigen? Das heißt nicht immer nur, dass wir anfangen müssen zu eruieren, was war und was hat es damit jetzt zu tun, sondern vielleicht einfach nur ein auch wiederum dieses Beobachten, dieses Wahrnehmen dessen, dass es so ist, und dann diesen Raum öffnen, zu sagen, dass ich sehe dich, es darf gesehen werden, du bist da, es ist in Ordnung, dass du da bist, und ja, ich drücke dich jetzt nicht weg, sondern ich lasse dich.

Speaker 1:

Ich schreibe das immer gern. Wenn mein Sohn mir irgendwas sagen will, was zeigen will und an meiner Hose zieht, und ich immer wegschaue und es nicht will, dann fliegt mir irgendwann ein Auto um den Kopf. Wenn ich aber hinschaue und zuhöre, dann gebe ich auch dieser Empfindung, dieser Emotion in dem Kontext mein Sohn, gebe ich auch Raum, dass dort etwas entstehen kann und dass ich in einen Austausch gehen kann. Ein Austausch heißt keine Kontrolle, sondern ein Austausch heißt ein Akzeptieren, ein Annehmen auch dessen, was eben gerade in Veränderung ist, was gerade in einer Entwicklung ist, und dieser Prozess, der dann im Endeffekt diesen Impuls bekommt, der sich auch wieder verändern kann.

Speaker 1:

Also ich sehe das bei meinen eigenen Erfahrungen. Die sind so unfassbar bild und emotionsreich Ich weiß immer nie, was ich davon festhalten soll, und viele Sachen verpuffen, und es ist auch okay. Aber ich habe immer so das Gefühl, da läuft eine Szene ab, die läuft und läuft, und dann macht es puff und boom, öffnet sich eine neue Szene, und dann kommt wieder was Neues. Ich sehe, was ich spüre, was Oder auch Situationen. In einer meiner Sessions im letzten Jahr, wo ich teilgenommen habe, war es dann auch für mich so eine Atemsession, wo ich gedacht habe, jetzt ist es vorbei. Also die ging halt eineinhalb, fast vier Stunden.

Speaker 1:

Ich dachte, die ist jetzt vorbei, und jetzt ist es in Ordnung, und um mich herum die Leute bewegen sich langsam, und dann kam es einfach wie so ein Komet aus dem Schwarzen Boom Hat mich nochmal für 20 Minuten komplett weggeblasen. Ich war komplett out of space, davor war es irgendwie entspannt, und auf einmal hat es mich wirklich komplett umgehauen, und wirklich komplett umgehauen, und dann war beruhigt. Also auch ich glaube daran merke ich immer, dass ich dann da bin, dass ich diese Prozesse zulassen kann, dass, die einfach kommen, und ich diesen Impulsen nachgehe, und dass dann das für mich persönlich okay ist Und auch in der Führung von Leuten. Wenn ich jetzt einigen da habe bei mir in meinen Atem-Sessions, dann versuche ich, das genauso auch zu machen, sie abzuholen. Ich habe dann eine gewisse struktur wie sehen durch für und auch sauber wieder raus holt. Für mich stellt sich die frage wenn du ja so körperlich arbeitest und sowas in dem kontext passiert, durch eine körperliche arbeit oder auch entspannung, wie gehst du denn aktiv damit um? aktiv also aktiv pass, whatever, wie machst du das?

Speaker 2:

Also erstmal, wenn ich jetzt dann so reingehe wir haben jetzt über Emotionen so ein bisschen gesprochen, aber körperliche Empfindungen und ich hatte Assoziationen noch gesagt, aber körperliche Empfindungen können auch sein ich merke dann eine Spannung, und ich merke wie ein wandernden Schmerz. Das kann heißen okay, ich habe plötzlich eine Enge in der Brust, der Muskel spannt sich an, dann spannt sich das an, und ich mache die Erfahrung ganz oft, dass quasi das im Grunde wandert, wenn ich es einer mir angeschaut habe. Also, es ist wie so okay, plötzlich kriege ich den Impuls, dass ein Nacken irgendwas verspannt, das beobachte ich, Und irgendwann ist das weg, und dann bin ich das Nächste, und dann können verrückte Symptome auftreten. Ke, keine Ahnung, es kommt ein Tinnitus oder irgendwie sowas. Ich habe verschiedene körperliche Symptome, dass der Körper wie so einmal ein Ding durchverarbeitet, und dann kann es eben auch passieren, wie du sagst, dass dann plötzlich der Komet kommt, und dann kommt irgendwas richtig krasses, irgendwie ein emotionales Thema oder so. Das heißt, ich lade immer jeden dazu ein, auch zu suchen.

Speaker 2:

Okay, was passiert im Körper? Was bauen sich da für Spannungen auf oder für Blockaden? Wo kommt jetzt ein Schmerz? Warum kommt jetzt zum Beispiel beim rechten Sprunggelenk da gerade ein Schmerz?

Speaker 2:

Und das Warum, das Warum müssen wir uns nicht mal unbedingt fragen, vielleicht kommt da irgendwas. Aber das Warum ist dann wieder etwas eventuell Intellektuelles, aber das einfach erst mal bezeugen und den Körper eben durcharbeiten lassen. Und das ist dann wie so eine Geschichte und Landkarte oder eine Geschichte, die eigentlich da gemalt wird, die einfach entsteht. Und ein was Wichtiges ist eben dann, dass wir das Vertrauen haben, dass, wenn wir das zulassen, wenn wir das bezeugen, diese Selbstregulation automatisch auftreten wird, wenn wir die Kapazität haben und ich rede von Kapazität, weil das ist die Kapazität, die du ja über Jahre aufgebaut hast die Kapazität zu haben, diese Prozesse zu halten, also da drin zu bleiben, den Körper genau das machen zu lassen.

Speaker 2:

Und jemand, der sowas noch nicht so lange hat, da noch nicht so lange dran arbeitet in solchen Prozessen, der hat sicherlich nicht so viel Kapazität, der wird da schneller wieder rausgehen, schneller blockieren und kann vielleicht nur ein kleines Stück von der Landkarte quasi erkunden. Ja, und also, wenn ich jetzt auch mit Kunden oder Workshops arbeite, dann geht es danach vor allem im Austausch. Also, leute haben dann okay, das hat sich angespannt, das hat sich angespannt. Wenn ich darüber rede und nicht jetzt unbedingt ah, was bedeutet das alles direkt, sondern erst mal teile, dann kommen oftmals schon gerade wenn man es eben teilt, mitteilt, kommen oftmals schon Einsichten, was es eigentlich bedeutet. Oftmals ist es dieses so ja, eigentlich weiß ich es ganz genau. Das ist eigentlich ganz oft so von dem aus, das kennst du auch bestimmt von anderen. Also eigentlich, ja, ich weiß es ganz genau.

Speaker 1:

Jetzt ist es mir vielleicht einfach klar geworden.

Speaker 2:

Jetzt habe ich es gesehen, jetzt habe ich es gespielt. Eigentlich weiß ich genau, was mir das sagen will. Jetzt ist es auf körperlicher Ebene angekommen, jetzt habe ich es wirklich gesehen. Jetzt kann ich noch 20 Stretches machen, aber eigentlich weiß ich ganz genau, welches Thema sich hier zeigt.

Speaker 1:

Ja. Und das Spannende ist auch, wenn manche Leute dann kommen und sagen, ja, ich weiß ja eh, und das wusste ich ja eh schon, und es kam mir auch schon. Auch wenn sie das sagen, heißt es ja, das habe ich jetzt gebraucht, um es wieder ins Hier und Jetzt zu rücken, um es wieder in die Wahrnehmung zu rücken, um es wieder ins Zentrum zu rücken. Und ich glaube, auch wenn du sagst, auf der Landkarte für einen vielleicht längeren Weg, einen kürzeren Weg, sind alles große Schritte, ganz gleich egal, wo die Leute starten. Und ich glaube, es bedingt auch ganz viel unsere eigene Erfahrung.

Speaker 1:

Deswegen mache ich diesen Podcast, deswegen treffe ich mich mit dir, deswegen habe ich mein Buch Freie Atmen geschrieben, wo es wirklich auch für mich darum geht, den Leuten erstmal von meiner Sicht aus Dinge zu erzählen. Was ist bei mir passiert. Natürlich läuft nichts rund, natürlich läuft nicht immer alles auf einem geradlinigen Weg, natürlich darf ich mal fallen, mir weht ein Buch schreibe, dann möchte ich es mit meinen Inhalten füllen, mit sehr vielen persönlichen Themen, mit sehr vielen Emotionen, mit sehr vielen Inhalten, die mir wiederum die Möglichkeit geben, es einmal nochmal auf einer anderen Ebene zu verarbeiten, so wie du es auch gerade gesagt hast, auch mich zu kommunizieren, nochmal die Dinge anders festzuhalten, zu reflektieren. Und gleichzeitig ist meine Intention auch immer, wie gesagt, mit allen Medien, auch primär mit dem Podcast und dem Buch es ist immer, wenn ich über meine eigenen Themen spreche sollen die Hörenden auch die Möglichkeit haben, sich das so anzuhören, dass sie auch vielleicht selbst Mut bekommen, selbst einen Impuls bekommen und merken, hey, da geht es jemand anderem auch so, aber ich glaube, dann kriege ich das auch hin. Oder auch ein kleiner Schritt ist für mich ein großer Schritt, das einfach nur auszuprobieren, diesen Impuls für mich mitzunehmen.

Speaker 1:

Was heißt das denn? Impuls? Was meint der? Hört sich so abstrakt an. Wahrscheinlich bei vielen da draußen, die jetzt unsere Gespräche anhören, denken sie wahrscheinlich was reden die da? Das sind die jetzt unsere Gespräche, und denken sie wahrscheinlich, was reden die da? Das ist viel zu abstrakt, was meinen die? Und es kann natürlich auch sein, dass viele zuhören und sagen okay, super, da bin ich auch schon gewesen, ich bin woanders, oder ich ja, es sind ja im Endeffekt einfach Kreuzungen, mit denen wir gerade sprechen, persönliche Erfahrungen, die wir machen Für uns im Alten eine Situation eben weitergeben, und ja, eben weitergeben und ja, inspirieren, mut geben, unterstützen, begleiten.

Speaker 2:

Ich habe dein Buch ja auch gelesen das liegt ja tatsächlich neben mir im Buch und ich war erstaunt. Ich dachte, es geht viel um Tauchen, einfach um Atmung. und ich war erstaunt über die persönlichen Geschichten, vor allem auch über das Thema Angst, wie du eben ja, techniken zur Regulation von Angst. was heißt Regulation, wo du viel über Angst schreibst? sehr, sehr intim letztendlich Und das fand ich natürlich sofort wunderbar, das hat mich tatsächlich sofort gecatcht, wie du das Ganze teilst. Das ist total wertvoll, weil Intimität heißt Verbundenheit, und Verbundenheit ist das, was wir am meisten brauchen und wir gerade auf der Welt am meisten vermissen. Das ist ein Fakt.

Speaker 1:

Und die am meisten brauchen und wir gerade auf der Welt am meisten vermissen. Das ist ein Fakt, und wir können das, tim. Wir können das, wir lassen das zu, und das ist auch okay, und daraus kann auch eine große Stärke entstehen. Wir haben ja vorhin auch schon drüber gesprochen, und das ist mega mega schön, tim, mega. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich finde diesen Austausch mit dir einfach großartig, und wir haben ganz, ganz viele Punkte schon angesprochen. Ich hoffe, wir sind nicht zu tief getaucht, aber ich tauche sehr gerne tief. Ich hoffe, dir geht es genauso, und ich bedanke mich erstmal ganz, ganz herzlich für deine Zeit und für diesen Kaffeeklatsch, kaffeeplausch oder auch mit Wasser oder Tee Austausch. Vielen lieben Dank für deine Zeit.

Speaker 2:

Ja, danke dir für deinen Zeit, timo, und ja, danke für dein Wirken, und ich freue mich, wenn wir irgendwann mal zusammen tauchen, gehen und atmen. Oh ja, da freue ich mich auch drauf. Perfekt, vielen vielen Dank fürs Zuhören. Ich hoffe, du konntest einiges mitnehmen. Ich hoffe, das war wertvoll für dich, und ja, dann lass uns gerne Feedback Schreib aus der Episode mitnehmen konntest, ob das Ganze für dich wertvoll war. Gut, in diesem Sinne wünsche ich dir einen wunderschönen Tag, beste Gesundheit und eine wunderschöne Woche. Liebe Grüße, ich bin Tim.

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