Kick-off Call - Insights aus dem Legal Workstream

Karrierewege in der Rechtswelt: Zwischen Großkanzleien und Transaktions-Boutique

Thorsten Rohde

Entdeckt gemeinsam mit Sebastian Pleyer und mir, welche Weichenstellungen für eine erfolgreiche Karriere in der Rechtsbranche notwendig sind. Unsere neueste Podcast-Folge liefert euch Einblicke in die Welt der Notengebung und Karrierechancen, die über das altbekannte "vollbefriedigende Prädikatsexamen" hinausgehen. Wir reflektieren gemeinsam über einen viralen LinkedIn-Post, der zeigt, wie brisant und diskussionswürdig diese Themen wirklich sind.

Im Kern unserer Diskussion stehen die Herausforderungen beim Aufbau einer Anwaltskanzlei und wie man als Neueinsteiger in einem hart umkämpften Markt bestehen kann. Mit unserer neuesten Verstärkung durch einen erfahrenen Senioranwalt und unseren Plänen zur Teamerweiterung stellen wir dar, wie wir diesen Herausforderungen begegnen. Wir heißen Interessierte willkommen, Teil unseres dynamischen Teams zu werden und geben einen Ausblick auf zukünftige Gäste, die unsere Runde bereichern werden.

Website
www.rohdebaier.de



Speaker 1:

So herzlich willkommen zum neuen und dritten Podcast. Ich habe heute bei mir ein neues Gesicht, das ihr nicht seht, aber eine neue Stimme, die ihr gleich hören werdet Sebastian Plyer. Sebastian, sag mal was zu dir. Wie bist du, Was machst?

Speaker 2:

du Ja. vielen Dank für die Einladung zum dritten heutigen Podcast, lieber Thorsten ich bin freier Mitarbeiter und darf dich in Zukunft in Sachen Social Media, Marketing und Business Development unterstützen und freue mich sehr, heute meinen ersten eigenen Podcast vor dem Mikrofon aufnehmen zu dürfen.

Speaker 1:

Super, und ich glaube, wir werden auch noch ein bisschen mehr in der Zukunft von dir sehen. Vielleicht nochmal ganz kurz wenn du sagst, du unterstützt mich, dann unterstützt du die Kanzlei, und dass das jetzt in Zukunft auch oder in der Gegenwart nicht mehr TR-Wiegel, sondern die Kanzlei. Rode Bayer Rechtsanwälte und der Bayer. Der Johannes Bayer, der in München sitzt, ist heute nicht da, weil wir nehmen hier in Frankfurt auf, leider aber auch zu Themen, die ihnen natürlich interessieren. Vielleicht sagt er in der Zukunft auch noch was dazu. Wir operieren also dann aus Frankfurt und München heraus. Das ist dann meine Wenigkeit, der Johannes Bayer. Und wir haben auch noch einen sehr erfahrenen Senioranwalt aus dem Großkanzlei-Umfeld, der sich uns anschließt als Off-Counsel. Vielleicht nur so viel zum Update zu den aktuellen Kanzlei-Geschienissen.

Speaker 2:

Genau, thorsten, vielen Dank für die einführenden Worte. Du hast ja heute das große Big Picture-Karriere gemalt für den heutigen Podcast und mich zu heute über juristische Wertegänge, über Tipps und Tricks für Praktika sprechen. Du hast ganz, ganz viel Insights dadurch, dass du selber wiss mit in einer Großkanzlei warst. Du beschäftigst selber eine wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Rode Bayer und kriegst Karrierewege natürlich auch täglich im Gespräch mit deinen ehemaligen Kommilitonen und anderen Praktikern mit. Ich würde sagen, wir gehen einfach mal direkt in den Deep Dive und sprechen mal über die Relevanz von Noten in der Großkanzlei. Bei euch gibt es ja so ein bisschen den Mythos voll befriedigend Für alle nicht juristischen Zuhörer. Vielleicht machst du ganz kurz eine Einführung. Du hast ein LinkedIn-Post mit 55.000 Impressionen geschafft letzte Woche, indem du über das Thema Karriere, notengebungen und diesen Mythos voll befriedigend Prädikatexamen gesprochen hast. Thorsten, was kannst du zu dem LinkedIn-Post sagen? Hat dich das überrascht? War das neu für dich, so viele, so ein Feedback zu bekommen zu Karriere-Themen?

Speaker 1:

Also das Feedback zu dem Post hat mich auf jeden Fall überrascht. Ich mache ja schon ein bisschen länger jetzt so ein paar Dinge auf LinkedIn, weil ich einfach weiß, dass M&A und Transaktionen generell es einfach ein Netzwerkgeschäft. Wer im Netzwerkgeschäft tätig ist, der ist relativ fahrlässig, wenn er nicht sein LinkedIn in irgendeiner Form bespielt und sein Netzwerk auch ausbaut und pflegt. Deswegen fange ich jetzt ein bisschen an und mache so ein paar Themen auf LinkedIn. Man bekommt auch so ein bisschen mit, welche Posts besser funktionieren im Sinne von, welche Posts generieren mehr Reichweite oder mehr Aufmerksamkeit, und das ist typischerweise nicht die fachbezogenen Posts, sondern eher vielleicht die mehr privateren Posts, die vielleicht so ein bisschen mehr Unterhaltungswert haben. Jetzt habe ich was gepostet, was eigentlich nur ein Hinweis war auf ein bestimmtes Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, wo es um Noten und Benotungen im Maxamen ging.

Speaker 1:

Und warum überrascht mich das nicht, dass der Post so viel Aufmerksamkeit bekommen macht? Unter anderem, weil mein Netzwerk natürlich auch zu großen Teilen aus Kollegen, also auch aus Juristen besteht, und jeder Jurist hat mal ein Examen gemacht. Insofern kann jeder sofort was dazu sagen und fühlt sich in irgendeiner Form angesprochen. Also vor dem Hintergrund war es relativ klar. Trotzdem ist es natürlich eine enorm hohe Resonanz. Worum ging es? wie alle wissen, ist kein.

Speaker 1:

Geheimnis-juristen sind ja sehr Noten geil ganz generell, und das fängt ja schon an im ersten Semester, dass man sich mit seinen Kommunitonen vergleicht, ob man will oder nicht, und wer die bessere Note hat, der ist immer der bessere und immer cooler und keine Ahnung. Das zieht sich ja durch bis auch zum Berufsstaat, und die Schwelle vollbefriedigend liegt bei neuen Punkten. Das ist immer so ein bisschen die magische Grenze, da will jeder in irgendeiner Form hin, und der Post handelt dann so ein bisschen von der Diskrepanz zwischen der Bewertung, die wir den Noten beimessen als Juristen und auch als theoretische Arbeitgeber, und der Genauigkeit und objektiven Bestimmung der Notenvergabe. Was meine ich damit?

Speaker 1:

Wir gucken auf Noten als Juristen relativ granular drauf und ziehen manchmal auch harte Grenzen, so dass man sagt Einstellungen nur bei mindestens X-Punkte. Früher war das oft bei 9, weil es das Prädikates. Man ist mittlerweile ein bisschen weiter runtergerutscht, einfach aus der Notwendigkeit heraus. Aber wir ziehen oft harte Grenzen, und der Unterschied zwischen 3 und 6 Punkten ist riesig, weil du einmal nicht bestanden hast und einmal relativ gut bestanden hast. Der Unterschied zwischen 8 und 11 Punkten ist ebenfalls quasi zwei Welten Einmal ein nicht voll befriedigender Jurist und dann einmal einer, der quasi vom juristischen Gott geküsst wurde und zweistellig geschrieben hat, und aber auch der Unterschied zwischen 8,8 Punkten und 9,1, also 0,3 Punkte Unterschied, können auch schon relativ viel aussagen, vermeintlich, obwohl der Unterschied so gering ist.

Speaker 1:

Und wenn wir uns jetzt das Urteil angucken, worum ich jetzt da ich will es jetzt gar nicht von der Herleitung zu detailliert machen, aber im Wesentlichen hat jemand geklagt, weil er seinen Examen nicht bestanden hat, wollte dann die Noten nochmal quasi vom Gericht her nochmal überprüfen lassen, und dann hat man die Korrektoren gefragt hier, das waren beide 6 Punkte gesagt, könnt ihr da nochmal drauf gucken? Hier sind quasi die Beschwerdepunkte des Kandidaten. Und dann haben die gesagt nee, okay, stimmt, habe nochmal gesehen, das waren doch 7. Da hat das Gericht gefragt okay, aber die Punkte, die der Beschwerdeführer angeführt hat, waren die irgendwie haltbar? War das jetzt Ausschlaggebend dafür, dass du sagst, sind doch 7? Und dann sagen die ne, ich habe einfach nur nochmal darüber nachgedacht und denke jetzt, das sind 7. Und das Gericht hat am Ende entschieden ja, das ist so.

Speaker 1:

Man kann einfach sich nochmal Gedanken machen, nochmal Gesamtwürdigung und dann dazu kommen das sind doch 7. Man kann es einfach nicht wirklich mit Gewissheit sagen, sind es 6 oder 7. Ich habe selber viele Klausuren korrigiert, und auch da, wenn man sich extrem viel Mühe gibt, objektiv und sachlich und immer denselben Maßstab anzuwenden. Man wird seine Schwierigkeiten haben, und das führt dazu, dass man eigentlich sagen muss bei der Bestimmung der Note im Examen am Ende sind sehr viele weiche Faktoren, sehr viel Subjektivität noch drin.

Speaker 2:

Feinheiten.

Speaker 1:

Feinheiten eigentlich viel zu viele, um so granular und mit so vielen harten Grenzen in der juristischen Welt am Ende zwischen den Kandidaten zu unterscheiden. Darum ging es in den Posten, und damit können sich, glaube ich, ganz viele in irgendeiner Form identifizieren. Also, jeder hat dazu irgendwie eine Meinung gehabt, und daher sehr viel Aufmerksamkeit.

Speaker 2:

Ja, ich glaube, wir haben unseren Zuhörer an den Deep Dive versprochen, und Thorsten, du hast gerade den Deep Dive geliefert. Wir sind mittendrin im Thema. Vielen Dank dafür, dass du den Link, den Post, nochmal kurz hast, revue passieren zu lassen.

Speaker 2:

Die Kommentarspalten sind ziemlich explodiert habe ich gemerkt, Und vielleicht als Anmerkung auch noch, was du gesagt hast mit dem Einfluss von privaten Themen, mit Link den Post. Das scheint ja zu ziehen. Also da kommt unheimliches Feedback, und was man so ein bisschen rausgelesen ist, natürlich schon die Diskrepanz, die du gerade auch angesprochen hast. Und vielleicht kann man ganz provokativ einfach mal fragen Thorsten, wie siehst du das? wie viel Glück ist bei der juristischen Notenvergabe denn dann eigentlich wirklich nötig?

Speaker 2:

Was ja gerade sehr mit den Feinheiten und mit der Granularität argumentiert, würdest du sagen, an der eigentlichen Notenvergabe ist dann auch ein Quäntchen Glück dabei.

Speaker 1:

Ich würde sagen, am Ende. Also, es kommt darauf an. Es ist nicht so leicht zu beantworten. Es ist ja so, dass man sehr, sehr lange und sehr viel lernt, um dann irgendwann sechs oder acht Klausuren zu schreiben, je nachdem, ob erstes oder zweites Examen, Und von diesen sechs oder acht Klausuren hängt dann irgendwie sehr viel ab. So dann braucht es natürlich Glück, um einfach die richtige Tagesform zu haben. Das ist auch klar. Man kann auch Glück haben, wenn man das richtige Thema getroffen hat. Aber je besser man sich vorbereitet, desto eher minimiert man die Frage des Glücks, was die schriftliche Note angeht.

Speaker 1:

Dann kann man noch Glück und Pech haben beim Prüfer. Also so ganz ohne Glück und ganz ohne Pech läuft es nicht ab. Was dann nochmal deutlich mehr meines Erachtens vom Glück und oder Pech abhängt, ist dann die mündliche Prüfung, wo man was auch total absurd ist von der Fachschaft Protokolle der vergangenen mündlichen Prüfungen des Prüfers kaufen kann, um dann zu sehen, wie hat er immer gefragt, welche Themen mag der am liebsten, welche Antworten findet er gut? Und dann hat man Glück und Pech, wenn man feststellt, der eine Prüfer ist prüfungsfest oder protokollfest, und der andere Prüfer ist eher ein spontaner Typ. So, und dann hast du noch Glück und Pech bei der Frage wer sitzt mit dir in der Prüfung? Denn je besser das Niveau, desto eher bist du in der Lage, auf dem Niveau auch Fragen zu beantworten, die komplex sind. Wenn du ein relativ niedriges Niveau hast, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass es in der Richtung geht, die es wert ist, eine sehr hohe Punktzahl zu vergeben.

Speaker 1:

Die ist dann geringer. Das heißt, und die mündliche Prüfe macht auch sehr viel aus von der Note, mindestens 30, manchmal 40%, je nachdem erstes, zweites Examen, in welches Bundesland. Das heißt, sicherlich gehört da so ein bisschen Glück dazu, und man kann sicherlich auch Pech haben. Aber man hat ja auch Freischuss, und noch ein Versuch, und manche sagen, es gleicht sich aus. Man kann auch quasi davon ausgehen, dass Pech in der einen Klausur ausgeglichen wird, vielleicht durch ein bisschen Glück in der anderen Klausur. Also ganz ohne Glück wird es nicht gehen. Ich würde aber auch die klare Aussage treffen keiner schafft zweimal voll befriedigend, weil der Glück hatte. Er wird nicht passieren.

Speaker 2:

Ja, vielen Dank für die kurze, prägnante Antwort an dieser Stelle. Vielleicht gehen wir ein bisschen weg von dem Themenblockexamen und gehen mal so ein bisschen in den Studienverlauf in der juristischen Ausbildung. Vielen ist aufgefallen, dass du den Titel Magier Dublin trägst. Dahinter verbirgt sich der Magister Jurist, den du in.

Speaker 2:

Dublin damals im Studium absolviert hast. Vielleicht kannst du so ein bisschen was dazu sagen. Zum Weg ins Ausland Wir kennen das von Vivi. Studenten von BWL, studenten die Volkswirtschaft, die gehen ins Ausland. Teilweise ist es in International Finance Studiengängen Auslandssemester obligatorisch vorgeschrieben. Das haben wir im juristischen Studium ja gar nicht. Wie wichtig siehst du die Auslandserfahrung für Juristen in Ausbildung, und was zählen eigentlich Titel wie Promotion, llm Man sieht das häufig LLM Cape Town oder, wie bei dir, den Magister Jurist?

Speaker 1:

Also, man muss, glaube ich, unterscheiden zwischen wie wichtig ist es für den Berufsheinstieg, und da würde ich inzwischen sagen, das ist eigentlich überhaupt nicht wichtig. Es gibt, oder es gab jedenfalls, großkanzleien, die sogar bei der Vergütung unterschieden haben zwischen Juristen, die weder Doktor noch LLM haben, und die bezahlen dann irgendwie ein bisschen mehr für jeden Titel, den du trägst. Das halte ich für vollkommen absurd, ehrlich gesagt, weil ich der Auffassung bin, dass dich der Auslandsaufenthalt, egal in welcher Uni, der würde dich fachlich, wenn überhaupt einen, marginal weiterbringen. Ich weiß ja auch, wie Auslandsstudenten im Ausland studieren. Das ist jetzt in der Regel es gibt sicherlich Ausnahmen, aber in der Regel nicht so, dass du den ganzen Tag einem schönen und neuen Ort bist, umgeben von neuen, auch kulturellen Einflüssen, und du verbringst deine Zeit nur in der Bib so läuft es halt nicht sondern das ist eigentlich eine Phase auch der persönlichen Weiterentwicklung und sicherlich auch eine Phase, wo man seine Language Skills irgendwie aufbessern und aufhübschen kann. Innerlich fachlich ist das in meinen Augen zu vernachlässigen.

Speaker 2:

Wie war das bei dir, Thorsten Endablen? Warst du den ganzen Tag in der Bibliothek? Hast du dein Netzwerk aufgebaut? Kannst du vielleicht ganz kurz unsere Zuhörer mitnehmen auf?

Speaker 1:

der.

Speaker 2:

Zeit Ja.

Speaker 1:

Die war relativ intensiv. Das war bei mir. Zwischen, ich glaube, dem 4. Und 5. Semester war ich in Jarlang in Dublin, also mitten im Studium, nicht wie für viele andere. Nach dem Examen Da wurden wir. Es war im Trinity College, und wir wurden reingeschmissen, eigentlich in die ganz normalen Klassen, die es da eben gibt. Es gab da kein Erasmusprogramm oder irgendein LLM abgestecktes Programm, sondern man insam, wir mitgelaufen mit den Locals. Insofern war das gar nicht immer so easy. Es gab da auch so etwas wie AGs, wo du aber gezwungen wurdest, mitzumachen. Mitmachen bedeutet eigentlich, nach jeder Stunde eine Art Minireferat zu halten zu kleinen Themen. Das war natürlich fies.

Speaker 2:

Aber spannend kennt man ja von uns hier gar nicht. Ich habe noch nie in der Goethe-Uni gehört, dass nach der Vorlesung irgendwie ein Minireferat gehalten werden muss. War das für dich eine Umstellung?

Speaker 1:

Ja, es war total unangenehm. Ehrlich gesagt, die Iren haben ja sowieso auch einen besonderen Dialekt. Den kann man schon verstehen, wenn man dann eine gewisse Weile war. Aber das ist schon trotzdem noch mal ein bisschen intimidating, wenn man dann da hinkommt und muss dann auf eigentlich was referieren, während alle anderen irgendwie die viel besseren Language Skills haben. Das war schon eine Umstellung über Windung Und dann auch zu Themen wie Equity Equity nicht im Sinne von Beteiligung, man hat auch eine Äquite im Sinne von Gerecht, treu und Glauben, sehr philosophische Themen, die mich dann aber interessiert haben. Aber das war gar nicht so leicht, da mitzuschwimmen. Da habe ich sicherlich viel gelernt, aber fachlich wäre ich jetzt nicht in der Lage, da irgendeine Klausur zu bestehen. Spannend.

Speaker 2:

Danke für den Einblick. Das heißt, wenn du mit, da gab es eine gewisse Sprachbarriere, da gab es eine inhaltliche Diskrepanz.

Speaker 1:

Zudem wie wir hier in Deutschland Jura machen?

Speaker 2:

ist dir der Rück-Einstieg in Mainz Du hast in Mainz studiert, vielleicht kann man das an dem Punkt nochmal sagen Ist dir der leicht gefallen? oder musstest du, weil du sagst, du bist ein ganzes Jahr weg gewesen, was ja sehr, sehr ungewöhnlich ist, würdest du sagen, ist dir leicht gefallen? oder würdest du Studierenden, die jetzt gerade mit dem Gedanken spielen, ins Ausland zu gehen, vielleicht sogar ein ganzes Jahr weg zu bleiben, würdest du denen sagen bleibt in Kontakt mit eurer Heimatuniversität, verliert in Kontakt nicht. Oder warst du das erste Vierteljahr nur damit beschäftigt nachzuholen?

Speaker 1:

Nö, ich glaube, das ging schnell. Also, ich war dann ab die erste große Übung dann schon gehabt, bevor ich rübergegangen bin, und kam dann zurück und habe direkt zwei große Übungen in einem Semester gemacht, um relativ schnell scheinfrei zu werden, und dann war ich auch sofort im Rap und habe danach, ich glaube, neun oder zehn Monate Rap-Examen geschrieben.

Speaker 2:

Okay.

Speaker 1:

Und dann hat es auch geklappt. Also, es ging ganz gut. aber ich war dann auch fokussiert. Ich glaube so als Fazit ich würde sagen, llm oder Magister Joris oder was auch immer, sehr, sehr gerne machen, wenn man da Lust drauf hat. so persönlich, wenn man Bock hat, einfach noch mal ins Ausland zu gehen und sich persönlich weiter zu entwickeln, nur für den Titel, um dann irgendwo einzusteigen, würde ich es auf gar keinen Fall machen, und ich würde auf gar keinen Fall 30.000 Euro oder mehr ausgeben, um an irgendeine Uni zu gehen in irgendeinem Land, also weder Südafrika noch USA noch irgendwas anderes.

Speaker 1:

Aber ich glaube, das ist absolute Geldverschwendung. Wenn ich die 30.000 Euro nehme und gehe ins Ausland und mache da irgendwo ein unbezahltes Praktikum, dann lerne ich ja wirklich auch praktisch irgendwie Sachen, die wirklich dann mir helfen würden. Ich wäre in einem persönlichen Umfeld, wo ich auch wirklich was von der Kultur mitbekomme, und nicht in so einem studentischen, in so einer Bubble. Und das wäre, glaube ich, der viel größere Bank vor Back, als 30.000 Euro in irgendeine Uni zu bezahlen, um dann ein Titel zu haben, für den sich eigentlich niemand mehr interessiert.

Speaker 2:

Muss man aber vielleicht an der Stelle festhalten, dass das dann schon ein Advanced-Programm ist, irgendwie ein unbezahltes Praktikum im Ausland.

Speaker 2:

Also du hast ja durch dein Magister-Joris-Programm in Mainz, und Double hast du ja gewisse Guidance gehabt. Das heißt, du hast ein Rahmenprogramm gehabt. Aber das ist nochmal sehr, sehr gut der Punkt mit dem unbezahlten Praktikum, dass du den unseren Zuhörern nochmal mitgegeben hast. Vielleicht ziehen wir ganz kurz den Weg durch Studium. Wir sind jetzt quasi nach dem Ausland-Semester. Man war erfolgreich, man hat gelernt, und es gibt immer wieder Punkte, wo es dann hakt. Im Studium Gab es solche Punkte bei dir in deinem Kommilitonkreis. Gab es mal die Überlegung jetzt mache ich was ganz anderes. Oder gab es irgendwie Überlegungen zu wechseln? Hat dir die BV-Komponente vielleicht sogar ein bisschen gefehlt?

Speaker 2:

Du arbeitest ja mittlerweile überwiegend im Bereich M&A Vielleicht das wissen unsere Zuhörer aus dem Kick-off-Call Wir geben hier Insights aus dem Legal Workstream und befassen uns ja insbesondere mit M&A Venture Capital Themen. Hattest du da mal einen Punkt, was dir gefehlt hat im Jurastudium? Kannst du das Jurastudium, wie es bei dir gelaufen ist, vielleicht ganz kurz geziert.

Speaker 1:

Es war die relativ klassische juristische Ausbildung, würde ich sagen. Man hat ja irgendwann im Studium also klar, wenn man den Interessen-Schwerpunkt hat, m&a und das war bei mir schon immer so, also wirtschaftliche Zusammenhänge, dann predestiniert das auch so ein bisschen die Vorlesungen, die man spannend findet und die man vielleicht nicht so spannend findet. Ich fand zum Beispiel öffentliches Recht nie besonders spannend und mitreißend. Das war einfach nicht so sehr mein Interessengebiet, und da war es immer schwierig, mich aufzuraffen. Ironischerweise waren das aber immer die Fächer, wo man am leichtesten irgendwie Punkte sammeln konnte. Insofern hatte ich damit jetzt nicht das Problem. Ich fand Strafrecht immer cool.

Speaker 1:

Leider war das allerdings für mich immer das Fach, was im Schwierigsten Punkte zu sammeln war. Das heißt, da habe ich wahrscheinlich im Verhältnis zu den Punkten, die ich generiert habe, am allermeisten gelernt, und dann kommt ja irgendwann die Phase, wo man sich Schwerpunkte aussuchen kann. Da steht ja jeder Student so ein bisschen vor der Wahl zwischen Fächern, die schnell gute Punkte generieren. Das war ich weiß gar nicht mehr, was das bei uns war, aber in irgendeiner Form auch irgendwie Familienrecht oder so Internationals-Privatrecht waren Fächer, wo das ein bisschen leichter ging, und Fächer, bei denen das schwieriger war, war zum Beispiel Kartellrecht. Je nachdem, welchen Prof man erwischt, hat man aber da Notendurchschnitt von entweder fünf Punkten oder eben acht oder so.

Speaker 1:

Ich hatte dann den Prof erwischt, wo man weniger Punkte bekommen hat. Aber es war halt für mich, dass das deutsche und europäische Wettbewerbs und Kartellrecht für mich spannend war. Also habe ich es trotzdem gemacht Vielleicht beantworte das so ein bisschen die Frage genauso wie das Gesellschaftsrecht und Kapitalmarkrecht Ich mich auch gerne angehört und habe mich interessiert, und da war ich auch nicht so schlecht. Aber für viele ist es ja so, dass das Schwerpunktexamen extrem gut benotet und zieht dann die Gesamtnote so ein bisschen hoch. Ich habe mich quasi durch meinen Schwerpunktexamen in der Endnote verschlechtert im Vergleich zu meiner staatlichen Note, aber war für mich trotzdem alternativlos. Also, ich lerne lieber, was mich interessiert und was mich inhaltlich weiterbringt, auch wenn es schwieriger ist, die richtige Note zu erzielen, als irgendwas zu lernen, was mich überhaupt nicht interessiert. Dann kriege ich da vielleicht elf Punkte.

Speaker 2:

Super. Danke für den Insight nochmal aus deiner juristischen Karriere. Vielleicht machen wir unter deinem Werdegang, unter deinem juristischen Werdegang mal einen Punkt und sprechen mal dieses große, dieses Damoclet Schwert vielleicht an zu den Möglichkeiten, in der Kanzlei und insbesondere rheuristisch zu arbeiten, wenn es denn mit dem ersten Staatsexamen nicht geklappt haben sollte. Vielleicht kannst du hier in der Rückschau du bist jetzt einige Jahre dabei auch als Tippgeber agieren. Was braucht man denn dafür, wenn jetzt das mit dem Examen vielleicht nicht geklappt hat?

Speaker 1:

Also ich glaube, die. In so einem Kanzleiablauf gibt es natürlich sehr, sehr viele Tätigkeiten, die man übernehmen kann. Ich meine, wir beide arbeiten auch gerade zusammen, und ich darf vorwegnehmen, du bist zwar juristisch vorgebildet als Wirtschaftsjurist oder du bist gerade dabei, das abzuschließen, nachdem du schon eine Banklehre gemacht hast, und wir beide arbeiten auch zusammen. Insofern findet man immer was in der Kanzlei. Aber hier geht es jetzt um die Frage wie arbeite ich in der Kanzlei juristisch mit, obwohl ich keinen Examen habe?

Speaker 1:

Ich glaube, die Antwort ist wenn man jemanden hat, der einen schon kennt und der einfach die Chance gibt, mitzuarbeiten. Ich meine, die allermeisten wissenschaftlichen Mitarbeiter sind noch vor dem ersten Examen und arbeiten trotzdem extrem intensiv und gut an den Mandaten mit. Wenn man dann jemanden hat, der einem die Chance gibt, dann ist das fein. Nur, die Wismins, die man dann da hat, für die ist das eine Durchgangstation, und die wollen ja irgendwann Examen machen und dann auch als Anwalt oder Anwältin im Beruf arbeiten. Das heißt, die Frage ist dann für mich eher wie sinnvoll ist das für diese Person dann langfristig wirklich? Will man dann quasi sein Leben lang in dem Bereich arbeiten, wo es immer eine gewisse Diskrepanz zwischen den Qualifikationen gibt? Will man sich das wirklich antun, oder will man nicht vielleicht überlegen was gibt es für mich generell für alternative Modelle?

Speaker 1:

Die juristische Ausbildung, auch wenn man den Abschluss am Ende nicht hat, ist ja trotzdem eine sehr, sehr wertvolle Ausbildung, die einen dazu befähigt ist, sehr schnell in verschiedene Sachverhalte logisch einzudenken und die sinnvoll abzuarbeiten. Das ist eigentlich eine Qualifikation, die man überall braucht. Also, wenn ich jetzt quasi in der Position wäre, würde ich mir, glaube ich, mal ganz, ganz viel angucken und möglicherweise einfach mich in irgendeinem Start-up oder so einbringen und da alles übernehmen, was ich irgendwie übernehmen kann, alles lernen, was ich lernen kann. Und da kann man da sicherlich auch gerade in so Strukturen, die noch nicht so festgefahren sind, wo man noch nicht so starre Regelungen hat mit Blick auf was braucht man, um Wuro einzusteigen, und so Man muss ein bisschen sagen offener ist, wo man sich ein bisschen mehr an den tatsächlichen Qualifikation orientiert, weniger an den Abschlüssen, die man gemacht hat. Da, glaube ich, kann man, würde man sehr, sehr viel vorfinden, wo man eine echte Chance hat, wirklich was noch zu bewegen.

Speaker 2:

Ja, finde ich super spannend, torsten, dass du in der Beantwortung deiner Fragen irgendwie das Thema Staatsexaminer und die akademischen Hochschulabschlüsse Bachelor of Laws und Master of Laws noch eingebracht hast. Du hast angesprochen, ich selbst absolviere gerade den Bachelor of Laws, war in Großkanzleien tätig und habe mich da in den Bereichen Business Development und Legal Technology eingebracht.

Speaker 2:

Ausgetobt kann man vielleicht sogar sagen habe mir da Themen angeschaut und vielleicht, um das abzurunden, was bei dir auch so ein bisschen durchkam auch in Großkanzleien gibt's sweet spot für verschiedene juristische Werdegänge. Ich habe ganz, ganz viele superqualifizierte Wirtschaftsjuristen kennengelernt, die über den LLB, llm-weg gekommen sind, und ich glaube, die Rolle, die man dann schlussendlich findet, hängt auch so ein bisschen typenabhängig ab. Also, ich bin selber Bankaufmann. Ich habe dann ehrlich gesagt mit, nachdem ich Bankaufmann war, nachdem ich gearbeitet hatte, hatte ich keine Lust mehr, dieses lange Studium auf mich zu nehmen, was du ja hattest. Ich weiß nicht, insgesamt hast du eine sehr kurze Studiendauer gehabt, aber das ist ja, glaube ich, nicht die Regel. Hast du selbst mal mit LLBs, llms zusammengearbeitet? hast du da irgendwie einen Typenunterschied gemerkt? wen siehst du denn da in welcher Rolle? Also, wie gesagt, ich selber war dann im Bereich Legal Tech. Ich habe in der Mandatsarbeit mit der Mandatsarbeit nicht viel zu tun gehabt, aber ich weiß, dass es in deinen Großkanzleinen, wo du unterwegs warst, auch Wirtschaftsjuristen gab. Hast du mit denen zusammengearbeitet? konntest du da kannst du diese Arbeit irgendwie ein bisschen umreißen?

Speaker 1:

Also das normale Jurastudium. Das geht ja von bis Ich weiß gar nicht genau, wie lange. Ich habe, glaube ich, 2011 angefangen und war dann 2019 tatsächlich als Anwalt tätig. Das heißt, acht Jahre, darin eingeschlossen ein Jahr aus Land. Wahrscheinlich braucht man normalerweise dann für so was irgendwie neun oder zehn, je nachdem, wie viel Zeit man sich lassen will oder was der Durchschnitt ist, kann ich also sehr gut verstehen, dass man sagt boah, vor allem, wenn da so viele Sachen dabei sind, die man von vornherein für sich ausgeschlossen hat als Berufsoption, wie bei mir das öffentliche Recht. Das war einfach so konnte ich mich überhaupt nicht mit identifizieren. Warum soll ich mir das dann überhaupt geben? so nach dem Motto ne Kann ich sehr gut nachvollziehen.

Speaker 1:

Ich habe mit vielen Wirtschaftsjuristen zusammengearbeitet im Rahmen meiner Tätigkeit als Anwalt in der Großkanzlei, und ich muss offen zugeben, die wir waren nicht besonders gut darin, oder ich jedenfalls. Ich will jetzt gar nicht für andere Leute sprechen, ich war nicht besonders gut darin, diese Leute sinnvoll einzubinden in die Mandate, hat aber nichts damit zu tun, ob die das nicht können oder nicht wollen, sondern einfach, m&a in der Großkanzlei ist sehr zeitintensiv, und man wird auch dafür bezahlt, dass man einfach arbeitsbereit ist, und zwar zu eigentlich jeder Sekunde mit Ausnahmen. Und die Wirtschaftsjuristen bei uns, die wurden immer in der Regel dazu genommen, für abgrenzbare Teilbereiche, die, was in den Zeiteinsatz anbetrifft, eben nicht so unlimitiert sind. Ja, und da, da ist halt halt die Situation, dass die nicht so super eingebohnt sind, nicht so super Überblick haben über alles, was jederzeit funktioniert. Die sind auch nicht immer auf allen E-Mails drauf gewesen und waren daher für mich in der Tätigkeit selbst nicht so super ideal einsetzbar oder nicht so einfach, wie andere Assos jetzt einsetzbar waren.

Speaker 1:

Heute würde ich sagen, auch für unsere Kanzei sie ist super gerne im Betracht auch einfach auf Wirtschaftsjuristen oder sogar komplett disziplinfremde Personen zuzugehen und die Zusammenarbeit zu versuchen, weil und auch die echte Mandatsarbeit, weil was brauchen wir im M&A? Natürlich brauchen wir quasi juristische Kenntnisse. Wir brauchen aber vor allem Koordination, kommunikation, organisation, und dafür muss ich keinen Jura-Abschluss haben, und insbesondere brauche ich keinen Staatsexamen, wo ich öffentliches Recht und Strafrecht abfrage. Mir würde es schon extrem viel bringen, wenn jemand, die zivilrechtlichen Kenntnisse hat, dies braucht, um auch vertragliche Themen und generell rechtliche Themen im Wirtschaftsrecht sinnvoll zu beantworten. Aber ich würde es immer von der Person abhängig machen.

Speaker 2:

Da sprichst du mir auf jeden Fall aus der Seele Wie bin ich denn eigentlich in diesem Bachelor of Laws-Studium gelandet? Vielleicht das nochmal für dich auch ganz interessant. Ich stand nach meinem Abschluss als Bankaufmann bzw als Bankaufmann später relativ spät im Leben noch mal vor der Frage soll ich studieren, was studiere ich? und genau diese Punkte, die du angesprochen hast beim Jura-Studium, was mich an der Goethe-Uni in den Vorlesungs oder in den Probevorlesungen, die ich gemacht habe ich habe mich einfach auch mal mit reingesetzt bei Kommiliton.

Speaker 2:

Ich fand das wahnsinnig spannend, aber auf der einen Seite war es wirklich die Zeit tatsächlich ich wollte zurück in den Job, dann auch natürlich irgendwann auf der anderen Seite die ganz, ganz vielen Themen, die ich vielleicht für meinen persönlichen Werdegang in der Karriere gar nicht braucht. Ich hatte einen Mentor, der gesagt hat, er bekommt jeden Tag diverse Bewerbungen von BWLern und WVs rein, und es gibt da jetzt, was das nennt sich Wirtschaftsrecht. Das verwendet so ein bisschen das Beste aus beiden Welten auf dem Akademischen Track Bachelor und Master, und ich habe mir das angeguckt, und ich fand das unheimlich wertvoll, weil es mich für meinen späteren Werdegang gar nicht limitiert hat. Das heißt, der Weg kann zurück in die Bank gehen, der Weg kann in die Großkanzlei gehen, aber das ist nur einer von ganz, ganz vielen Wegen. Ich kann in die Wirtschaft, ich kann in die Industrie oder eben in eine neu gegründete Kanzlei M&A-Betique, rode Bayer und habe hier meinen Doing gefunden.

Speaker 2:

Also, wie gesagt, ich glaube, wir runden das damit ab, dass wir sagen es ist typenabhängig, und schaut euch an, schaut euch die verschiedenen Möglichkeiten an. Die liegen in der Stadt, meistens nur ein paar Kilometer auseinander. Gut Thorsten, auch ein Punkt, den wir vielleicht so ein bisschen aus LinkedIn mitgenommen haben, ist der Gehälterkampf in Großkanzlei. Fixgehälter von 140.000 pro Jahr für einen Berufseinsteiger klingt unfassbar viel, oder? Also ich weiß nicht, wie du das, wie du das siehst. Wenn man so ein bisschen die Gehaltsmediane, die Gehaltsspiegel in der Presse beobachtet, ist 140.000 Euro pro Jahr für einen Berufseinsteiger doch wahnsinnig viel oder Im ersten Jahr.

Speaker 1:

Und das sind ja gar nicht. Also ich würde sagen, 140 ist mittlerweile schon fast die Untergrenze. Es gibt ja dann noch ein paar. Ja. Also wahrscheinlich gibt es auch Kanzleien, die noch ein bisschen weniger zahlen, aber es gibt auch viele, die sogar mehr zahlen. Ja, ich weiß gar nicht, wo da momentan wer da auf Platz eins ist, aber ich glaube, 180 oder so habe ich auch schon gesehen.

Speaker 2:

Aber wir sind jetzt im Bereich von Großkanzleien unterwegs ne Großkanzleien ja. Wir müssen hier vielleicht ein bisschen abtrennen. Also, wir reden über Großkanzleien jetzt bei diesen Einstiegsgehalte.

Speaker 1:

Ja, wir reden über Großkanzleien, wir reden aber trotzdem für einen Gehalt für einen Berufseinsteiger, der quasi von der Uni kommt, staatsexamen gemacht hat und dann einsteigt, und der soll jetzt 140. Also ich meine, ich war ja immer auch selber Profiteur von den Gehaltsstrukturen. Als ich angefangen habe, war es 120, und ich hatte dann auch sogar versucht, mir noch irgendwie einen kleinen, noch einen Schnaps aus der Pulle zu nehmen, was aber nicht so gut geklappt hat. Es war dann halt 120, und das war auch mehr als genug. Und die Frage ist ja, ist das noch gerechtfertigt So? und da kann man vielerlei Meinung sein.

Speaker 1:

Auf der einen Seite ist es ja so, dass du als Berufseinsteiger in der Großkanzlei, egal wie viel Vorbildung du hast, du bist ja noch nicht in der Lage, in Mandat eigenständig abzuarbeiten. Ja, du bist in der Lage zuzuarbeiten, und in großer Teil von dem Einstiegsgehalt wird, glaube ich, einfach bezahlt, damit du besser wirst und lernst. Das darf man gar nicht schönreden, die Wertschöpfung, die du erreichst, auch wenn du deine Billable Hours irgendwie abarbeitest und die Kanzlei durch deine Tätigkeit Geld verdient. Ich glaube, in den ersten Jahren lohnt man sich wahrscheinlich für die Kanzlei noch nicht so sehr, wie vielleicht dann ab dem 4., 5. Oder 6. Jahr, wo du dann auch in der Lage bist, wirklich Themen eigenständig abzuarbeiten, vielleicht mit hier und dann mal Backup.

Speaker 1:

Also ich glaube, am Anfang ist der Deal für den Associate schon schon sehr, sehr gut. Natürlich musst du ja auch viel arbeiten, und die erste Phase ist extrem stressig. Ich weiß noch, dass ich immer, wenn die E-Mail auf dem Handy kam, war ich immer sofort super alertisiert und wollte immer sofort antworten, um allen zu zeigen, dass ich irgendwie da bin und dass ich alles lese. Und man macht sich schon da sehr viel eigenen Druck. Das nimmt dann irgendwie so ab ab dem 8. Oder 9. Monat. Dann kann man ein bisschen einschätzen, langsam einschätzen, welche E-Mails irgendwie wichtig sind und schnell beantwortet werden müssen und welche nicht. Das heißt, es ist nicht so, dass der Associate das geschenkt bekommt. Ja, das ist schon anstrengend, aber es ist im Vergleich zu dem, was in der Wirtschaft sonst bezahlt wird, schon einfach immer noch extrem und wahnsinnig viel.

Speaker 2:

Das heißt, um das zusammenzufassen du sagst, die Associate machen am Anfang den besseren Deal, und irgendwann trifft sich das dann und matcht den Punkt aus deiner Erfahrung so ein bisschen.

Speaker 1:

Also, wenn wir sagen, es ist gerechtfertigt, dann würde ich sagen, im Zweifel. Das, was den Preis quasi treibt, ist ja nicht die Frage ist es gerechtfertigend mit Blick auf die Tätigkeit, die ein Associate da da leistet, sondern der. Der Preis kommt jetzt zustande durch den, durch den Wettbewerb um Talente.

Speaker 1:

Es gibt einfach diesen Wohl von Talent Genau es gibt einfach zu wenige Associate oder Neuersteiger, die das noch machen wollen und die bereit sind, diese Tätigkeit auf sich zu nehmen, und da muss man sich die Frage stellen warum ist das eigentlich so? Was sind die Faktoren, die dazu führen, dass anders als früher die Leute eigentlich weniger gerne in der Großkanzlei anfangen bzw langfristig eine Karriere sehen? So, wenn man an diesen Faktoren angreift da tun sich die Großkanzlei schwer, geben sich aber Mühe Dann kann es auch irgendwann sein, dass man diese Gehälter eigentlich fast nicht mehr bezahlen müsste, weil die Leute wieder mehr Bock hätten, das einfach zu machen. So ist es halt, wie es ist. Aber ja, ich würde sagen, am Anfang ist der Deal für die Associate besser als für die Großkanzlei.

Speaker 1:

Das heißt, ich würde wahrscheinlich sagen, die ersten drei Jahre ist das so. Dann ist man irgendwann im vierten Jahr oder im fünften Jahr, und da hatten man schon extrem viel gelernt. Man ist extrem viel besser und wertvoller für die Kanzlei mit Blick auf die Mandatsführung als ein Junior, bekommt aber nicht proportional mehr Gehalt. Das heißt, das Gehalt steigt langsamer als meine Lernkurve und möglicherweise auch als meine Fähigkeit, für die Kanzlei Leistung zu erbringen. Dummerweise ist das auch irgendwie die Zeit, wo die Associate die Kanzlei häufig verlassen. Das heißt, im Mitlevelsegment wird es ja immer dünner. Aber das wäre dann die Phase, wo es für mich dann langsam anfängt, dass es sich für die Kanzlei lohnt, und dann später, wenn man dann Partner wird, fängt das dann wahrscheinlich wieder an, dass es Spaß macht. Ich habe den Partner Schritt ja nicht mehr mitgemacht, ich habe ja dann irgendwann Ich wollte gerade sagen Torsten, ich hake hier einen mal ein bei einem alternativen Karriereweg bei einem Associate, der im Bereich Mitlevel die Kanzlei verlassen hat.

Speaker 2:

So sind wir heute hier zusammengekommen, und ich glaube, das ist ein super guter Aufhänger, einmal zu fragen Oder wenn wir heute über Karrierethemen sprechen, hier im Podcast, dann ist ja ein alternativen Karriereweg die Gründung, dass man sich als Rechtsanwalt niederlässt. Du bist zwei in der Tage in deiner Selbstständigkeit. Wurdest du da im Studium irgendwie drauf vorbereitet? Was hat dich da drauf vorbereitet? Vielleicht kannst du unsere Zuhöre immer mitnehmen zu Thema Erfolge erste eigene Erfolge, learnings und Pain Points, die es ja sicherlich auch gegeben hat.

Speaker 1:

Ja, hat sehr viele gegeben.

Speaker 2:

Von allem etwas.

Speaker 1:

Ja, von allem etwas Hat mir jetzt keine Liste gemacht, das heißt, ich rede einfach mal so drauf los. Was hat mich bewogen? Ich bin immer Ich glaube, jeder, der mich kennt, weiß das auch Ich bin immer ein großer Fan gewesen von Großkanzleien und war auch immer. Mir hat die Arbeit immer extrem viel Spaß gemacht. Ich hatte das Glück, dass ich ein wahnsinnig cooles Team hatte, und zwar durchweg. Also, ich kann kein schlechtes Wort darüber verlieren. Ich arbeite in Kassel, in Frankfurt, und würde auch jedem empfehlen, jedenfalls zu Beginn seiner Karriere in die Großkanzlei zu gehen, um diese Lernkurve einfach mitzunehmen, die für mich so unfassbar wichtig war und mich überhaupt befähigt und ermutigt hat, diesen Schritt zu machen. So, was hat mich dann ultimativ bewogen?

Speaker 1:

Das war keine 100-Zenull-Entscheidung. Also es war weder so, dass ich sage, ich habe keinen Bock mehr, noch war das so, dass ich sage, ich bin mir 100 Prozent sicher, dass das jetzt der smartest Move ist. Aber ich habe mir einfach überlegt was will ich langfristig für mich und vielleicht auch dann später für die Familie erreichen? worauf werde ich stolzer? und die? Ich war immer auch so ein bisschen unternemerisch. Ja, sicherlich nicht Also unternemerisch für ein Anwalt, sicherlich nicht so unternemerisch wie die Gründer, die wir teilweise beraten, aber ich hatte immer eine unternemerische Ader, und ich hatte immer im Hinterkopf den Gedanken, was Eigenes aufzubauen, und er hat mich auch irgendwie nicht losgelassen. Der ist also immer so ein bisschen mitgelaufen.

Speaker 2:

Ab wann kannst du so zur Ader mitnehmen, weil das ab dem zweiten Berufsjahr, dass du Lust hattest, Ja wahrscheinlich So früh tatsächlich Erstes oder zweites Berufsjahr, wahrscheinlich sogar erstes schon.

Speaker 1:

Ich habe es natürlich nie betracht. Also es war nie so ein konkreter Gedanke im Sinne von irgendwann gehe ich, sondern ich war eigentlich von Tag eins total epig darauf, später Partner zu werden. Das war für mich immer das Ziel, was ich auch manchmal vielleicht zu deutlich auch verbalisiert habe, aber das war für mich immer klar. Es war nie so, dass ich sage, ich gehe nach dem dritten, vierten oder fünften Jahr und werde nicht Partner werden, sondern, es war immer das Ziel, und es war auch am Ende die Alternative. Also für mich wäre klar gewesen, dass ich Partner geworden wäre, möglicherweise auch oder höchstwahrscheinlich auch bei White in Case, wenn ich mich weiter reingehängt hätte. Aber die, der Gedanke, was eigenes aufzubauen, hat mich nicht mehr losgelassen. Und dann habe ich mit meiner Freundin, mit der Anna, die wir hier auch vielleicht irgendwann mal Podcast haben, mir einfach mal zwei Monate Auszeit genommen. Da war White in Case auch extrem generös.

Speaker 1:

Und haben gesagt macht die Zeit, weil wir glauben. Und nochmal quasi Shout out jetzt hier an das Team White in Case Die waren auch immer total verständnisvoll für persönliche Belange und auch Work Live Balance und auch so ein bisschen, man muss auch mal abschalten und so. Das war also nie so ein so einen Sweatshop, wo man irgendwie verheizt wird, sondern man hat immer auf sich aufgepasst. Und dann haben die auch gesagt ja, klar, mach das mal, das ist wichtig. Und dann habe ich das gemacht. Und dann haben wir halt in den zwei Monaten, wo wir nicht gearbeitet haben, ein bisschen gereist und haben überlegt, was was machen. Und dann haben wir uns in die Augen geguckt und gesagt komm, lass es doch jetzt einfach mal probieren.

Speaker 1:

Ja, und dann habe ich mich selbstständig gemacht mit TR Liegel, und ich will jetzt nicht über Zahlen sprechen, ich glaube, es geht ein bisschen weit, aber wir waren in den ersten sechs Monaten extrem für meine Verhältnisse und für die Erwartungen, die ich hatte, extrem erfolgreich, ja so erfolgreich, wie das wirtschaftlich vielleicht im ersten Partnerjahr ausgesehen hätte, wenn man das hochrechnet auf ein volles Jahr. Das heißt, lief sehr, sehr gut. Und für den Erfolg ist für mich ja nicht nur maßgeblich, wie viel Kohle machen wir und wie viel Umsatz und wie viel Gewinn kommt dann dabei raus, sondern vor allem, was machen wir für Sachen So? und das hat mich gefreut, das das Themen waren, die echt Spaß gemacht haben und die auch echt relevant, auch M&A relevant sind und nicht nur so kleine Venture Capital Themen. Die mache ich auch gerne und will da gar nicht irgendwie abfällig drüber sprechen.

Speaker 1:

Das sind coole Mandate, die man teilweise macht. Aber mich hat es halt auch gefreut, dass Mittelständler mir das Vertrauen geben zu sagen ich verkaufe mein Lebenswerk, das kannst du mich dabei beraten in der signifikanten Höhe, und das ist, glaube ich, cool, und daran misst ich Erfolg, wahrscheinlich noch mehr als wirtschaftlich. Jetzt hast du noch gefragt Painpoint.

Speaker 2:

Ich wollte gerade sagen, thorsten, du hast Erfolge angesprochen, du hast Learnings angesprochen, du hast so ein bisschen unsere Zuhörer mit auf die Reise genommen, was dich antreibt, einen Impact zu schaffen. Aber um den Painpoint, thorsten, kommst du, glaube ich nicht drum herum. Ich glaube, man muss so transparent auch sein. Wir geben hier Insights aus dem Legal Workstream. Wir haben vielleicht Associates mit im Podcast sitzen, die gründen wollen. Ganz kurz Painpoints Thorsten.

Speaker 1:

Boah, ja, ganz angenehmes Thema, Aber damit muss man auch umgehen. Was waren die Painpoints? Ich fange mal chronologisch an. Der erste Painpoint ist einfach, dass du nicht weißt, wie du und wo du anfangen sollst. Du gehst dann lunchen mit deinen Kontakten und wünschst dir, dass da irgendwie was bei rumkommt.

Speaker 1:

Das ist aber eine Strategie, die so ein bisschen weiß ich nicht, die so ein bisschen Gedanken los. Das macht man einfach, und das ist, glaube ich, auch wichtig, sich weiterhin zu vernetzen. Dann habe ich ja früher auf LinkedIn gesetzt, weil es, glaube ich, auch die richtige Strategie war. Aber ich habe auch so man muss sich halt einfach Marketing und Business Development technisch überlegen, auf welche Säulen möchte ich irgendwie die Kanzlei und das Geschäft der Kanzlei stellen. Und da habe ich auch mal ins Klo gegriffen. Ich habe zum Beispiel ganz am Anfang dann mir so ein Anwaltde-Profil gemacht. Anwaltde ist eigentlich für so Feldweite und Wiesenkanzlei, die Strafrechte und so und Verkehrsrecht machen So eine Plattform, das hier von Verbrauchern gefunden werden können. Warum habe ich das gemacht? Mir hat ein bekannter und befreundeter Anwalt den Tipp gegeben wenn ich ein Artikel schreibe, und den lad ich dann bei Anwaltde hoch, dann sind die ja Search Engine Optimization relativ gut gerenkt, und dann kommen die bei Google halt immer auf Seite 1. So und das war für mich eigentlich ein guter Punkt Kostet allerdings irgendwie 60 Euro im Monat, wo wir jetzt sagen würden es ist doch scheiße, gar, es sind 60 Euro.

Speaker 1:

Am Anfang denkt man sich aber kosten erstmal gering halten, erstmal gucken, dass es irgendwie fliegt. Jetzt haben wir mittlerweile auch Mitarbeiter, und ich bin auch froh, dass du hier bist und uns unterstützt. Am Anfang ist es aber schon, weil es schon auch schon ein relevanter Betrag und das summiert sich ja, was man dann alles dafür beträge macht. Und dieses Anwalt ist eben eine richtige Schnapsidee. Das habe ich jetzt mittlerweile so gelöscht, das Profil, obwohl ich noch weiter dafür bezahle, weil es einfach keinen Sinn ergibt, und der ich weiß gar nicht mehr, mit welchem Marketingmenschen ich dazu gesprochen habe. Ich habe mit sehr vielen Marketingleuten gesprochen, und irgendeiner hat dann zu mir gesagt es kann doch gar nicht funktionieren, weil Anwaltde ist eine B2C-Plattform, und selbst wenn du da was Cooles hast und niemand wird aufmerksam und klickt dann auf deine Website und auf deinen Auftritt generell, dann ist der B2B ausgerichtet.

Speaker 1:

So, und dieser Stilbruch allein sorgt eher für Verwirrung in der kleinen Journey, als dass es irgendwie die Idee bestärkt, mit dir zusammenzuarbeiten. So was war dann total blöd. Die Website habe ich relativ schnell gemacht mit einem Billiganbieter, was mich auch extrem ärgert, weil die total schwer zu bearbeiten ist oder fast gar nicht mehr. Das waren so die Painpoints auf der Marketing-Bedienstrategie-Seite. Ich glaube, ein weiterer Painpoint und ich weiß gar nicht, ob es jetzt Painpoint ist oder ob es irgendwie eine Failure ist, aber eine, ich sag mal so eine Herausforderung, die ich hatte oder immer noch habe, ist einfach die Tatsache, dass ich gerne Unternehmenstransaktionen berate, wo die Mandanten jetzt die Wahl haben zwischen mir, der im Rahmen von TRLiege eher ein Mann von ONE MANN Show war, und halt mittelständischen oder etablierteren Kanzleien So, und Business Judgment Rule.

Speaker 1:

Wenn irgendwie ein Unternehmer, ein CEO oder was auch immer dich beauftragt und da geht mal was schief, dann wäre der auch möglicherweise angreifbar, weil er nicht die Großkanzlei genommen hat, sondern dich So, und diese Bedenken einmal zu überwinden als ONE MANN Show ist einfach schwer So, und mal klappt das, mal aber auch nicht. Und wenn du dann Mandate schon von Kilometer weit siehst, und die laufen dir dann trotzdem davon, obwohl du immer gute Arbeit für den Mandaten gemacht hast, weil der nicht anders kann und auch vielleicht dem Druck der übrigen Gesellschaft danach geben muss, eine andere Kanzlei zu beauftragen, nur weil die vielleicht mehr Leute führt oder weil die länger am Markt etabliert ist, möglicherweise aber von ihrer Leistung her nicht besser ist, dann ist es für mich eine Challenge. Deswegen bin ich sehr froh und glaube, dass es der richtige Schritt ist, dass wir jetzt in der Kanzlei sind, mit mal schon zu Beginn drei Berufsträger, darunter einem sehr senioren Anwalt mit gefühlt über 300 Jahre Erfahrung in der Großkanzlei, überspitzt gesagt aber ich glaube, das wird einfach helfen, diese Challenge zu überwinden.

Speaker 2:

Ja, bei dem Pain Points Tourstab habe ich den Schmerz richtig angemerkt. Vielleicht machen wir dazu wir haben ganz viele Klammern übrigens auch aufgemacht im Verlauf vom Podcast. Wir haben über dein Team gesprochen, wir haben über Work-Life Balance gesprochen, wir haben über Buildables gesprochen. Ich glaube, wir nehmen die Punkte mal mit und machen die in den nächsten Folgen zu. Ich glaube, wir haben ganz viel Material auch aufgeworfen, was aber diesen Podcast heute wahrscheinlich absolut gesprengt hätte. Von dem wir nehmen die mit und bearbeiten die jederzeit, gerne auch Zusendungen zu Themen, die interessant sind. Wie machen wir den Podcast zu Thorsten? Wir haben über Rode Bayer am Anfang gesprochen, das heißt, wir sprechen am Ende nochmal über Rode Bayer. Heute sind wir im Bereich Karrierewege unterwegs. Wir haben Juristen in Ausbildung, im Podcast, in der Zuhörerschaft können die sich bewerben.

Speaker 1:

Wir haben sehr gerne jederzeit. die Website geht jetzt bald live oder müsste jetzt live sein, wenn der Podcast kommt. Wir nehmen das ja ein bisschen mit Vorlauf auf. Das heißt, da wird man dann auch eine Section haben mit Karriere und gerne Initiativbewerbungen. Was suchen wir vor allem? Sehr, sehr gerne bieten wir Praktika an, bieten Referendaren die Möglichkeit, zu uns zu kommen. Wir nehmen aber auch gerne Gespräche auf mit Berufsträgern, die möglicherweise eine Perspektive als Alternative zu Großkanzlei oder generell in den Bereichen suchen. Also da können wir auch jederzeit sprechen. Ich glaube, dass du für dein Team hier im Business Development Marketing auch jederzeit offen bist für Gespräche. Man muss natürlich gucken, dass das mit der Wachstumstrategie der Kanzlei übereinstimmt. So viel schon mal vorweg. Das heißt, wir werden jetzt nicht übermorgen 20 Leute beschäftigen, aber wir sind immer und jederzeit auf der Suche nach Menschen, die gut zu uns passen und zu unseren Mandanten passen.

Speaker 2:

Danke, thorsten. Das war ein super Abschluss, und ich glaube, wir haben heute ganz viele Themen bearbeitet. Ich freue mich schon auf die nächste Folge. Ich freue mich darauf, Johannes Bayer hier im Podcast zu haben. Ich freue mich darauf, Anna Schmidt hier im Podcast zu haben.