VON NULL AUF HUND

20. Zu Gast im Revier: Timo und Nele: mit Schädelhirntrauma zurück ins Leben mit Assistenzhund Nemo

May 03, 2024 Michael Arenz, Sandra Oliver Season 1 Episode 20
20. Zu Gast im Revier: Timo und Nele: mit Schädelhirntrauma zurück ins Leben mit Assistenzhund Nemo
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VON NULL AUF HUND
20. Zu Gast im Revier: Timo und Nele: mit Schädelhirntrauma zurück ins Leben mit Assistenzhund Nemo
May 03, 2024 Season 1 Episode 20
Michael Arenz, Sandra Oliver

Nach einem Unfall im Jahr 2016 sitzt Timo plötzlich im Rollstuhl. Timo und Nele öffnen uns eine Tür in ihre inspirierende Welt und teilen ihre Erfahrungen mit uns. Wie das so ist, von heute auf morgen ein komplett anderes Leben zu führen. In einer herzlichen und bewegenden Unterhaltung erfahren wir, wie Nemo in ihr Leben kam und nicht nur als Warnhund bei Anfällen fungiert, sondern auch als treuer Familienhund jeden Tag bereichert.

Nele und Timo berichten davon, wie die Entscheidung für einen Assistenzhund gefallen ist, wie es war, diese finanzielle Hürde zu meistern, eine passende Ausbildungsstätte zu finden und natürlich den passenden Hund. Und sie erzählen auch ganz ehrlich, was so alles schief gelaufen ist und was sie im Nachhinein anders gemacht hätten. Gemeinsam sprechen wir noch einmal über die besonderen Ansprüche in der Ausbildung solcher tierischen Helfer.

Außerdem reden wir darüber, wie Timo und Nele über Instagram eine Community erschaffen, die weit über klassische, regionale Selbsthilfegruppen hinausgeht und Menschen mit Beeinträchtigungen, aber auch deren Angehörigen und medizinischem Personal, einen Raum zum Austausch bietet. Hier sehen wir ganz klar die guten Seiten, die das Internet besonders Menschen mit seltenen Beeinträchtigungen als Plattform zum Austausch bietet.

Die Folge ist mal wieder recht emotional und hat uns zwischendurch auch sehr nachdenklich gemacht. Wir hoffen, ihr findet sie genauso spannend wie wir!

Euch hat die Folge gefallen? Dann lasst uns doch gerne eine gute Bewertung da und empfehlt uns weiter!

Die drei auf Instagram:

https://www.instagram.com/timostiehl/

https://www.instagram.com/assistenzhund_nemo/

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„VON NULL AUF HUND®" ist ein Podcast von WEITERheuseln Media Productions, herausgegeben durch die WEITERFUNKEN® GmbH & heuselNET business solutions GmbH.

Fotografie: Christiane Münchhausen | https://bohoandclassy-fotografie.de

WEITERheuseln | https://www.weiterfunken.de | https://www.heuselnet.de | Impressum & Datenschutz



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Nach einem Unfall im Jahr 2016 sitzt Timo plötzlich im Rollstuhl. Timo und Nele öffnen uns eine Tür in ihre inspirierende Welt und teilen ihre Erfahrungen mit uns. Wie das so ist, von heute auf morgen ein komplett anderes Leben zu führen. In einer herzlichen und bewegenden Unterhaltung erfahren wir, wie Nemo in ihr Leben kam und nicht nur als Warnhund bei Anfällen fungiert, sondern auch als treuer Familienhund jeden Tag bereichert.

Nele und Timo berichten davon, wie die Entscheidung für einen Assistenzhund gefallen ist, wie es war, diese finanzielle Hürde zu meistern, eine passende Ausbildungsstätte zu finden und natürlich den passenden Hund. Und sie erzählen auch ganz ehrlich, was so alles schief gelaufen ist und was sie im Nachhinein anders gemacht hätten. Gemeinsam sprechen wir noch einmal über die besonderen Ansprüche in der Ausbildung solcher tierischen Helfer.

Außerdem reden wir darüber, wie Timo und Nele über Instagram eine Community erschaffen, die weit über klassische, regionale Selbsthilfegruppen hinausgeht und Menschen mit Beeinträchtigungen, aber auch deren Angehörigen und medizinischem Personal, einen Raum zum Austausch bietet. Hier sehen wir ganz klar die guten Seiten, die das Internet besonders Menschen mit seltenen Beeinträchtigungen als Plattform zum Austausch bietet.

Die Folge ist mal wieder recht emotional und hat uns zwischendurch auch sehr nachdenklich gemacht. Wir hoffen, ihr findet sie genauso spannend wie wir!

Euch hat die Folge gefallen? Dann lasst uns doch gerne eine gute Bewertung da und empfehlt uns weiter!

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Speaker 1:

Eine Weiterhäuseln-Produktion Von Null auf Hund.

Speaker 2:

Hallo und herzlich willkommen hier beim Vom Null auf Hund Podcast. Wie in jeder Folge sitzt mir gegenüber die liebe Sandra, der ich erstmal Hallo sagen möchte. Hallihallo, jeder Folge sitzt mir gegenüber die liebe Sandra, der ich erstmal. Hallo sagen möchte Hallihallo, hallihallo. Ja, heute ist mal wieder ein Tag, wo wir Gäste im Revier haben, und zwar die Besitzer vom Assistenz-Renomen Nemo, der liebe Timo und die Nele, einen wunderschönen.

Speaker 4:

Freude Hallo.

Speaker 2:

Hallihallo, ja cool, dass ihr da seid. Erstmal Ganz, ganz vielen Dank. Auf unserem Kanal haben wir ja schon so das ein oder andere von euch gesehen, weil wir ja euch total feiern mit dem, was ihr mit den Hunden macht, und vor allen Dingen auch die Story drumherum, warum ihr auch heute bei uns seid. Wir wollten gerne mit euch einfach mal über die Geschichte mit einem Assistenzhund sprechen und mal erfahren, wie das Ganze zustande gekommen ist, warum Timo überhaupt jetzt einen Assistenzhund braucht, was Nele in der ganzen Sache macht und was beim Nemo denn so gut und nicht so gut läuft.

Speaker 5:

Vielen lieben Dank für die Einladung. Wir feiern ja euren Podcast total, deshalb ergänzt sich ja dann ganz gut.

Speaker 3:

Schön, perfekt. Wollt ihr euch einfach nochmal so ganz kurz, so, wie ihr das möchtet, vorstellen? Nein, das ist fast.

Speaker 5:

Oh ja, vielen Dank. Ja mache ich gerne. Genau. Ich bin Nele, 25, studiere im wunderschönen Münster. Man muss ja immer noch irgendein Adjektiv dazu sagen in der Fahrradstadt, dazu sagen, in der fahrradstadt lehramt im master, kurz vor meiner masterarbeit, und genau dann habe ich noch.

Speaker 4:

Ich bin 28 jahre alt und hat ein jahr 2016, schwer und vergessbar. Deshalb ich heute einen Deutsch-Tag. Und dann habe ich die Leine. Genau, ich übernehme.

Speaker 5:

Und deshalb gibt es ein paar Einschränkungen in der Sprache und neurologisch bedingt den einen oder anderen Lacher, der aber irgendwie eigentlich ganz sympathisch ist, solange er nicht in einem Lachflash ausartet, So wie es jetzt vielleicht gerade kommt, weil das ja auch immer eine besondere Situation ist, wenn man irgendwo ihr seht es nicht wir sitzen uns theoretisch am Laptop gegenüber, und genau haben wir eine ungewohnte Situation, und das löst halt immer so den einen oder anderen Lacher aus.

Speaker 4:

Genau.

Speaker 2:

Ist aber gar nicht schlimm, dann lachen wir zusammen Sehr gut.

Speaker 5:

Ja, und du hattest es eben schon angesprochen wir haben noch nee ein Angebot. Ja, und du hattest es eben schon angesprochen, wir haben noch ne ein Angebot. Der ist nicht nur Timos Assistenz, sondern auch einfach unser Familienhund, der unser Leben ergänzt und auch perfekt macht. Der ist jetzt im März drei Jahre alt geworden, ist seit Welpenalter bei uns und hat von Anfang an unser Leben auf den Kopf gestellt und uns aber auch ganz, ganz viele tolle positive Dinge im Leben beschert. Und ja, es macht wirklich Spaß mit dem zusammen zu wohnen und zu leben.

Speaker 2:

Ja, vielen lieben Dank erstmal für die Vorstellung. Vielleicht können wir einfach mal so ein bisschen chronologisch anfangen. Also es gab ja irgendwo einen Tag, wo Timo sich wahrscheinlich ins Auto gesetzt hat, und irgendwie alles war cool, und dann gab es irgendeinen Moment, wo es halt nicht mehr so cool war. Möchtet ihr das einfach mal erzählen ein bisschen?

Speaker 5:

Genau ich übernehme das, weil Timo da immer noch nicht so gut drüber sprechen kann Das ist natürlich auch ein großer Einstieg ins Leben gewesen. Das war im September 2016,. Genau zu seinem 13. Der wärmste Tag im Jahr 2016, an die, die sich vielleicht noch, oh Gott, so viele Jahre zurückerinnern können. Genau da hatte Timo eine Probefahrt gemacht mit einem Freund zusammen, und die ist leider in einem Verkehrsunfall geendet. Doof war es genau, und dadurch hatte Timo dann einen Schädelchen, traumat, ritten Grades, erlitten, auch noch Quetschungen und Brüche, aber die waren einfach nicht so gravierend. Ich glaube, wenn es nur das gewesen wäre keine Brüche, keine Brüche, entschuldigung, keine Brüche. Quetschungen, aber auch andere äußerliche Verletzungen, die auch gravierend gewesen wären, wenn es die einzigen waren, die auch gravierend gewesen wären, wenn es die einzigen waren. Aber der Schädel-Hirn-Trauma hat so alles übertönt.

Speaker 5:

Mit dem Schädel-Hirn-Trauma kamen einige Einschränkungen dazu. Timo konnte weder reden, noch essen, noch atmen, sich nicht bewegen, war halbseitig gelähmt. Eine Zeit lang lag er im Koma. Da wussten wir gar nicht, ob er dort wieder aufwacht und was. Ja, da wussten wir auch noch nicht die Folgen oder konnten noch nicht die Folgen einsehen.

Speaker 5:

Ich war 17 Jahre alt und dachte, das ist wie in so einem Film. Vielleicht erinnert er sich nicht mehr an mich, aber körperlich wird das ja alles ganz schnell wieder, und nach einer Reha kommt er wieder nach Hause, und dann ist alles gut. Dann erkläre ich ihm nochmal, wer ich bin, und dann passt das schon. Zum Glück konnte er sich an mich erinnern, aber hatte dann ein paar andere Einschränkungen, die bis heute natürlich anhalten. Also die Halbseitenlähmung verschwindet ja nicht von heute auf morgen, auch mit ganz viel Therapie nicht.

Speaker 5:

Aber Timo ist deutlich fitter, was man auch bei Instagram zum Beispiel ganz gut verfolgen kann. Die Entwicklung. Da sieht man auch vorher, da sieht man auch quasi das, was 2016 möglich war und was jetzt heute schon wieder möglich ist, genau. Und seitdem ist halt super viel passiert, super viel Therapie, rehas und alles, was dazugehört, aber auch natürlich das ganz normale Leben, der Alltag. Es wird hier ein richtiger Monolog von mir, als hätte ich einstudiert und nicht schon hundertmal erzählt Genau, und ja, 2021 kam dann Nemo, aber dazwischen ist natürlich auch noch eine Menge passiert Ja klar ist ja auch eine ganz schön lange Zeit.

Speaker 3:

Ja, jetzt irgendwie schon, Und Nemo kam als Welpe schon zu euch. das ist ja auch nicht der total typische. Werdegang eines Assistenzhundes. Also, eigentlich kommen die ja fertig ausgebildet in Anführungsstrichen an, und dann arbeitet man sich noch zusammen ein und hat dann den Hund, und bei euch ist das so ein bisschen abgewichen.

Speaker 2:

Ja vielleicht nochmal so eine Sache ergänzend davor noch gefragt wie trifft man denn die Entscheidung Brauche ich, kriege ich einen Assistenzhund? Also kommt dann da irgendjemand ins Krankenhaus und sagt so für Sie wäre ein Assistenzhund eine super Idee oder wie läuft das? Auf gar keinen Fall.

Speaker 5:

Das kann ich unterschreiben. Oh, ja, das ist ja, die Krankenkasse sagt da ja auch nein, danke, Das ist ganz spannend. Also, Timo ist durch den Unfall Epileptiker geworden und hatte dann jetzt muss ich lügen 2018 den ersten epileptischen Anfall 2018, doch ja, Also zwei Jahre nach dem Unfall.

Speaker 5:

Wir haben quasi die erste Reha verlassen, und einem wurde direkt von dem neurologischen Team ein Notfallmedikament mitgegeben Von wegen Schädel-Hirntrauma, gleich Epilepsie. 90 Prozent der Fälle wird das eintreffen. Also hier habt ihr schon mal, falls was passiert, habt ihr schon mal was. Und es ist zwei Jahre nichts passiert, und das war super. Und dann war halt der erste epileptische Anfall da. Ja, das war total toll, weil man natürlich super überfordert war. Timus Mutter war zum Glück dabei, die da einfach unterstützen konnte und ja, Ach da war Timus.

Speaker 5:

Nee, weißt du, was Da war? deine Mutter gar nicht dabei.

Speaker 5:

Da waren meine Schwester und ihre Freundin dabei beim ersten Anfall. Das war eigentlich sogar eine ganz verrückte Geschichte, weil die Freundin meiner Schwester hat Eltern, die sind beide Notfallsanitäter, und ich mit ich glaube, wie alt war ich da, 18, 19, war völlig überfordert. Meine Schwester hat sogar die Nummer des Notrufs vergessen, und ihre Freundin im selben Alter, also zwei Jahre jünger noch als ich, hat dann quasi alles für uns geregelt. Lustigerweise kannten wir die Notfallsanitäter dann auch noch, die dann ankamen, aber das noch nebenbei, und dann genau nach dem keine Ahnung ich glaube, das war der dritte epileptische Anfall, den wir dann wirklich hier ganz alleine bei uns in der Wohnung hatten war es einfach dieses Risiko einfach bewusst, was passiert, wenn Timo alleine ist und einen Anfall hat und ich nicht helfen kann, nicht das Notfallmedikament verabreichen kann?

Speaker 5:

Und ja, da haben wir gedacht, da muss jetzt irgendwo eine Lösung her, haben an Notfallknöpfe gedacht haben angefangen, im Internet zu schauen, dokumentationen über Anfallswarnhunde zu gucken, und sind dann immer weiter an dieses Thema gekommen und zum Schluss an eine Trainerin geraten, die hier so eineinhalb Stunden von Münster entfernt ist, die sich aber nachher, als ich weiß, gerade gar nicht. Sie war keine.

Speaker 5:

Trainerin saß, auch selbst nicht im Rollstuhl, hat in den Medien auch ein bisschen für Trübel gesorgt, aber die war selbst nicht mal erkrankt, hatte dieses Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom, hat aber behauptet, sie könne ganz tolle Assistenzhunde ausbilden. Und da waren wir ganz kurz davor, mit der anzufangen, es wären nur Collies gewesen. Haben dann aber wieder alles verworfen, nachdem wir das herausgefunden haben, und dann kam wieder ein Anfall, und dann war es. Jetzt brauchen wir eine Lösung, haben unsere aktuelle Assistenzhundetrainingshundeschule gefunden, die halt in ja, also die Ausbildung findet halt über eine Selbstausbildung statt, dass wir den Welpen bekommen, alles mit ihm gemeinsam trainieren und in regelmäßigen Abständen ihr Training von der Trainerin erhalten, weil es einfach der kostengünstigere Weg ist.

Speaker 5:

Jetzt, um nochmal auf die Ursprungsphase-Frage hinaus zu gehen Es war einfach also, einen fertig ausgebildeten Assistenzhund zu haben. Dafür musst du auch entweder mal kurz ein Lotto gewonnen haben oder schon jahrelang sparen, weil es einfach niemand übernimmt. Das war bei Blindenführenden nochmal anders, aber bei Assistenzhunden musst du es einfach selbst zahlen, und selbst die Selbstausbildung ist teuer. Da haben wir aber ganz, ganz liebe Menschen, die für uns gespendet haben, hatten wir einen Spendenausruf gemacht oder ich für Timo im Dezember 2021. Und konnten so einfach die Ausbildung bezahlen. Das ist wirklich ganz, ganz toll, ja wirklich unfassbar. Also konnten wir manchmal selbst gar nicht glauben, dass es einfach fremde Menschen gibt, die sich da so für Timo freuen und das so begleiten. Ja, das war wirklich ganz toll.

Speaker 2:

Aber das ist ja total unfassbar, dass wenn sowas vorliegt, dass da sowas keine Krankenkasse, dann übernimmt.

Speaker 3:

Hast du da Infos zu Sandra? Was für Infos? Was meinst du?

Speaker 2:

Krankenkassen wollen nicht mehr bezahlen als sie müssen, ja, klar. Also, ich habe neulich mal so ein bisschen über Assistenzhunde gelesen, und in der USA ist es wohl viel, viel etablierter als in Deutschland. Da ist das Thema auch viel anerkannter und präsenter, und hier kennt man dann höchstens mal den Blindenhund, wobei ich, wenn ich ehrlich bin, sehr, sehr wenig davon bisher gesehen habe auf deutschen Straßen.

Speaker 3:

Es ist ein unfassbar schwieriges Thema, weil du auch alleine schon die Ausbildung von den Hunden, also du, es ist so schwer, gute Ausbilder zu finden, seriöse Ausbilder zu finden bei den Blindenführhunden. Also ich weiß gar nicht, was jetzt besser ist, wenn die Krankenkasse das bezahlt oder nicht, weil bei den Blindenführhunden da zahlen die Krankenkassen unfassbar viel Geld. Das ruft natürlich aber auch Menschen auf den Plan, die sich dann irgendwo Hunde bei Ebay holen, die ausbilden, sich von der Krankenkasse 20.000 Euro geben lassen, und dann hast du da einen Blindführhund, der andere Hunde tackert im Vorbeigehen oder so Das Ganze ist hier in Deutschland echt super unausgereift und schwierig.

Speaker 5:

Also es reicht, allein ins Nachbarland zu schauen, nach Österreich. Da läuft es ganz anders, viel besser. Es gibt viel mehr Regeln. Es gibt auch jetzt einfach seit diesem letzten Jahr Juni erstmal ich glaube, die erste Gesetzeslage dazu überhaupt dass man mit einem Assistenzhund Geschäfte betreten darf, dass man sich dann wirklich einfach auf eine rechtliche Grundlage stützen kann, ohne mit leeren Worten quasi diskutieren zu müssen. Also da, ich glaube, es wird noch ganz viel kommen, und gerade auch einfach durch Social Media. Ich weiß, wir sind zwar auch in der Bubble drin und denken, das wissen alle immer mehr, aber im Endeffekt wissen es immer noch viel zu wenige. Es ist aber im Kommen, würde ich behaupten. Allerdings gibt es auch genauso viele Leute, die einfach jetzt so tun, als hätten die eine Assistenz. Also es hat einfach alles seine Kehrseite. Du kannst dir bei Amazon was bestellen, und was du dann für einen Hund im Endeffekt und alleine führst. Das sagt halt viel darüber aus, ob das ein geprüfter Assistenzhund ist oder nicht. Das sieht man.

Speaker 3:

Da hat man ein Auge für Echt ein weites Feld. Aber erzähl doch mal zu Nemo, wie ist auch?

Speaker 5:

die Wahl auf die Rasse gefallen. Woher ist er? Da möchte ich ganz klar sagen, da möchte ich wirklich kein Vorbild für sein, so wie es bei uns passiert. Wir sind so ein bisschen das Negativbeispiel, und ich wünsche mir, dass alles besser wird. Ich kann auch gerne etwas dazu sagen, was ich beim nächsten Hund oder generell beim Hundekauf anders machen würde. Aber wir haben die Assistenzhundeschule. Dann, was ich beim nächsten Hund oder beim Hundekauf anders machen würde. Aber wir haben die Assistenzhundeschule dann kontaktiert nach dem Anfall und hatten ein Telefonat, und ich habe mich einfach äußerlich in Australian Shepherds verliebt. Das ist total blöd, geht gar nicht, und ich weiß, dass die Rasse auch super zu uns passt, weil wir beide total aktiv sind, gerne draußen sind. Aber ein Hüton passt eigentlich gar nicht unbedingt in unser Leben mit den Plänen, die wir haben und hatten. Wir wussten, wir müssen uns da viel einstellen, aber was wir am Ende kann ich ja gleich nochmal drauf eingehen, was dabei rumkam.

Speaker 4:

Aber wir sind mega entspannt. Das ist erwartet.

Speaker 5:

Ja, wir haben eine kleine Knallhüte bekommen, absolut Ja, wir haben eine kleine Knalltüte bekommen, ja, voll. Und dann beim Telefonat mit der Assistenz und der Trainerin haben wir halt erfahren, es gibt gerade schon einen Wurf Australian Shepherds, und die Schule ist halt auch total Australian Shepherds gehypt, weil die alle selbst irgendwie eine Aussie zu Hause rumflitzen haben. Und da hat auch keiner gesagt oh ne, die Rasse schwierig Hier. Ich zeige euch mal einen Wurf. Und dann gab es schon die Nummer, dann haben wir schon die Züchterin angerufen, und 16 Tage später ist Nemo eingezogen.

Speaker 4:

Also, wir haben ihn abgeholt.

Speaker 5:

12 Wochen alt war er schon, also auch schon einfach zu alt, ein bisschen, meiner Meinung nach. Oder auch die Literatur sagt es, auch im Studium sagen es auch Besser, ein bisschen früher, wenn man gerade mit einem Welpen arbeiten möchte, und wir haben halt das Foto gesehen und uns verliebt. Also wirklich so das absolute Negativbeispiel Bitte mit einer Trainerin zum Hund fahren, den Hund über mehrere Wochen kennenlernen, wenn man wirklich von einem Welpen ausgeht, das gleiche funktioniert. Aber es gibt tolle Assistenzhunde ich weiß nicht, ob ich hier Namen nennen darf die einfach Tierschutz ja, moody's Melody finde ich toll, das ist ein Assistenzhund aus dem Tierschutz, und man sieht da auch einfach also man braucht keinen Welpen, man braucht einfach wirklich einen geeigneten Hund, den man vorher einschätzen lässt, und auch gerne nicht nur einmal, sondern über einen längeren Zeitraum.

Speaker 4:

Und jemanden zu exilieren hat, auch.

Speaker 5:

Genau, dass man schon am Anfang eine Bindung zu einem jungen Hund aufbauen kann oder halt auch zu einem Tierschutzhund.

Speaker 3:

Wobei, wenn du so sagst, voll das Negativbeispiel. Aber im Endeffekt ihr habt ja die Nummer von der Züchterin, auch von der Trainerin.

Speaker 5:

Also es ist ja nicht so, als wärst du da total blauäugig drauf los und hättest dir auch eine Zeitung angenommen oder sonst irgendwas, sondern du hast dich ja im Endeffekt von einer Trainerin schon dazu beraten lassen.

Speaker 3:

Also sie wusste ja, was ihr mit dem Hund tun wollt und hat euch diese. Züchterin und diesen Wurf empfohlen.

Speaker 2:

Also finde ich dich jetzt gar nicht mal so voll in der Verantwortung?

Speaker 3:

Sicherlich mit, aber jetzt nicht nur.

Speaker 5:

Das stimmt, das kommt auch dazu. Man muss ja sagen, da, wo wir ihn herhaben. das ist auch eine Assistenzhünderin und Trainerin gewesen, und Nemos Mutter war auch Assistenzhündin. Von daher war der ja gar nicht so weit ab von allem. Das stimmt, das habe ich noch nie so gesehen.

Speaker 4:

Im Nachhinein auch gesehen.

Speaker 5:

Aber trotzdem hätte ich, glaube ich, den Hund einfach lieber länger verfolgt, als vier Stunden irgendwo hinzufahren, den Hund einzustecken und mitzunehmen, wobei man sagen muss als wir ankamen, hat Nemo, als Timo die Hand gehoben hat, den Kopf geduckt und wollte nichts mit ihm die ersten Wochen zu tun haben, weil er war super gruselig. er hat sich anders bewegt, anders gesprochen.

Speaker 3:

Ja, da wäre ein jüngerer Welpe auch tatsächlich nochmal günstiger gewesen, auf jeden Fall.

Speaker 5:

Ja, das wäre da schon passender gewesen, und auch einfach ein Hund, den man über einen längeren Zeitraum einfach hier in der Nähe schon mal gesehen hätte, der sich daran gewöhnt hätte. Es wäre für den ganzen Wurf positiv gewesen, wenn man schon mal einen Menschen mit einer Beeinträchtigung kennengelernt hätte oder schon mal einen Rollstuhl gesehen hätte oder einen Rollator oder einen Gehstock. Es gab wirklich. es fand alles gruselig, alles was Timo und Timo ist halt jemand, der hat ein Fahrrad, einen Gehstock, einen Rollator und eine Rolli.

Speaker 5:

Alles und manchmal benutzt man am Tag drei Gegenstände davon. Dann kann man nicht alles langsam. Das ist unser Alltag. Da können wir nicht langsam Tag für Tag irgendwas steigern, weil Timo kann ja nicht sagen, heute fahre ich dann halt nur Rollstühle, weil es für den Hund einfacher ist, und er bleibt im Bett liegen ja.

Speaker 2:

Das wäre der Tipp gewesen, danke, Mit welchem Gefühl seid ihr denn damals den Hund abholen gefahren? Also, hattet ihr da das Gefühl cool, wir holen uns einen Welpen. Oder hattet ihr dieses okay, das ist jetzt zukünftig unser oder Timos medizinisches Hilfsmittel? Also, die Frage ist ja berechtigt, irgendwie. Es ist wahrscheinlich beides, aber erzähl doch mal ruhig.

Speaker 5:

Und das ist vielleicht willst du, ich darf. Okay, das war, wir holen uns ein Welpen. Es ist alles spannend und emotional, und ich glaube, sogar auf dem Hinweg habe ich eine Träne vergossen, und ich bin wirklich über den nicht. also, ich habe mich so unfassbar darauf gefreut. Meine Eltern haben das nach langer Überredung, muss ich wirklich sagen.

Speaker 5:

wir haben oft hin und her telefoniert, und auch Timos Mutter. es waren eigentlich alle dagegen, weil ich hab, wenn man es ehrlich sieht, 2021 hatte ich mit Timo auch schon genug zu tun dass alle dann gesagt haben warum denn jetzt noch einen Hund? Also ist euch, ist dir langweilig, du studierst Vollzeit und pflegst deinen Partner, und dann wollt ihr euch noch einen kleinen Welpen holen. Wie soll das funktionieren? Hat auch die erste Woche gar nicht funktioniert. Ich glaube, ich habe fast jeden Tag geweint und dachte, wieso haben wir das gemacht? Weil mir fehlte der Schlaf. Wir haben als Erstzimmerbesitzer auch den Fehler gemacht, wenn der Hund schläft, wir bewegen uns nicht mehr, der wird erst mal nur schlafen, und der Hund braucht ja auch 20 Stunden Ruhe, und Nemo wollte nicht schlafen, und wir haben so viel ausprobiert. Wir waren einfach wirklich richtig überfordert.

Speaker 5:

Wir hatten einen Adaptilhalsband und eine Box, und dann irgendwann auch. Ich glaube, wir haben schon am zweiten Tag unsere Trainerin angerufen und meinten, wir können nicht noch drei Wochen warten, wir brauchen Hilfe. Dabei hatten wir auch Vorbereitungsgespräche. Wir waren trotzdem unfassbar überfordert, und es hat irgendwie gar nichts geklappt am Anfang. Es war nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben. Fangen zwar nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben, dass wir den schönen hund nach hause holen, der auf dem weg nach hause hat er noch so viel gefühlt, dass sie im knochen gegeben hat, er ein 1 runter geschluckt, wirklich alles falsch gemacht und falsch machen konnte irgendwie, aber halt einfach aus unwissenheit, und ich würde auch nicht behaupten, dass ich beim nächsten und alles richtig machen.

Speaker 5:

Ich glaube, irgendwie macht ja irgendwie schon dafür waren aus sie einfach also der wetter parallel noch ein hund in der familie, der vier monaten, vier wochen älter und war halt das komplette gegenteil super ruhig und verfressen und schlafen.

Speaker 5:

Und wir hatten halt den Hund, der im Garten rumgerannt ist und am liebsten jeden in die Wade getackert hat, der die Gruppe verlassen hat. Und wir hatten ja dann den Assistenten und alles. Wieso nimmt ihr nicht den anderen? Das funktioniert viel besser. Das war wirklich eine ganz, ganz blöde erste Zeit, Aber trotzdem war der unfassbar süß. Wir haben ihn von Tag 1 an geliebt und hätten ihn auch für kein Geld der Welt selbst. Er hat mich auch gebissen, wir hätten trotzdem wenig abgegeben. Das war nicht so ganz das, was wir uns vorgestellt haben.

Speaker 2:

Timo, wie fit warst du denn zu dem Zeitpunkt, wo ihr den Hund bekommen habt Zu dem Zeitpunkt.

Speaker 4:

ich konnte gerade mit meinem mega großen Vierpunktpunkt joggen laufen so 20 meter.

Speaker 5:

Ich bin überhaupt 3-4 meter los, und ja, ich konnte alleine Rolli fahren, auch cool ja, weil Timo gerade so einen E-Motor, e-fix von Almar ja genau noch eine Marke rein Motor, ja, genau Eine E-Motor für seinen Rollstuhl bekommen hatte, wo er dann endlich selbst fahren konnte. Aber wir haben es uns ja auch so vorgestellt Timo geht dann halt mit dem Hund spazieren, wenn ich in der Uni bin. Ich glaube, das hat eineinhalb Jahre gedauert, bis sie das erste Mal eine eigene Runde. Ich glaube, wir haben es sogar dokumentiert, ich könnte es nachschauen, aber ich glaube, eineinhalb Jahre bis zur ersten Runde hat es gedauert, und da habe ich so durchs Fenster geguckt und geschaut, was die beiden machen, und wir haben am liebsten nachgelaufen.

Speaker 4:

Das ist das Dumme. Es hat einen Nebel, der sieht gut aus und ist süß und so weiter. Aber das, die alle Leute hat, und oh, ist der süß, und hier und da, und blablabla. Also er ist süß, ja, das ist klar. Nur dass du besser bist, denn der macht keine anderen Menschen, also keine freien Menschen. Der braucht immer einen Moment, um ein bisschen warm zu werden, und wenn er dann warm ist, dann geht es ganz gut eigentlich. Aber nicht so. Auch Andi ist nicht so zu verfolgen.

Speaker 5:

Ja, der war jetzt super schnell auf Timo bezogen und auch gegenüber dem Rollstuhl. Also, den hat er als Ressource verteidigt. Ich würde sagen, behaupten, er hat auch Timo als Ressource verteidigt. Jetzt kann man ein bisschen drüber lachen, aber damals hat man sich nur gefragt was haben wir da gemacht?

Speaker 2:

Was sind denn so die ersten Trainings-Inputs, die man dann von so einem Trainer also du hast da so einen Hund, der macht da gerade Randale irgendwie, und dann soll der auf einmal anfangen, assistenzhund zu werden. Wie startet man das Ganze?

Speaker 4:

Ich stelle mir das total tricky vor. Davon abgesehen war der Nachwuchs nicht so gut gemacht. Der Hund, meinst du? Ich habe mir das total tricky vor, davon abgesehen, was der darf Er ist ja da verhaftet, Nicht so gut gemacht, oder Der Hund?

Speaker 5:

Ich finde, als Assistenzhund läuft der wirklich. Ach, die Rasse, ja, genau Die ist ein bisschen zu hütig dafür. Die ersten Schritte, was waren die? Ich glaube, nach drei Wochen kam dann zum ersten Mal die Trainerin, und dann haben wir mit so also erstmal ganz viel geredet. genau habe ich auch gerade gesagt. da haben wir tatsächlich als erste Aufgabe mit dem Apportieren begonnen, aber nicht so, wie man sich das vorstellt. das war jetzt kein richtiges Training, es war halt spielerisch, so wie ein anderer Hund Sitzplatz, Pfötchen kennenlernen, haben wir halt das Aufheben von der Tempopackung gelernt. Er weiß ja nicht gelernt.

Speaker 5:

Er weiß ja nicht, dass er das macht, um Timo später sein Notfallmedikament zu bringen, im Ernstfall. Also, für ihn sind das ja alles coole Tricks und für uns ja irgendwie auch, wofür er sehr viele Leckerlis bekommen hat. Aber wir haben mit der Leihenführigkeit auch gestartet, zum Beispiel, damit Timo mit ihm auch am Rollstuhl gehen kann, und haben dann Schritt für Schritt einfach mit Grundkohorsum angefangen. Man muss auch sagen, im neuen Gesetz ist es jetzt auch so, dass der Hund erstmal ein Jahr Hund sein kann, bevor überhaupt eine Assistenz und Bildung, bevor überhaupt die Assistenz und Ausbildung anfängt. Das hat auch seine Nachteile, gerade so bei Warnhunden. Man kann nicht ein Jahr lang das Anzeigen von Anfällen unterdrücken. Also, das muss man auch schon fordern, aber nicht in dem Rahmen, wie wir angefangen haben, ihn auszubilden. Das war schon nicht zu intensiv, das war immer noch total hundgerecht. Also, wir haben ihn da nicht überfordert oder zu irgendwas gezogen. Es war einfach ein intensiveres Einzeltraining als das, was man sonst in einer Gruppenrundestunde bekommen würde in der Hundeschule.

Speaker 3:

Aber die meisten Sachen sind ja tatsächlich im Endeffekt Beschäftigung für den Hund.

Speaker 5:

Ja genau.

Speaker 3:

Ich weiß auch gar nicht, wo da der Unterschied ist, also dieses Gesetz, den Hund Hund sein zu lassen. Ich weiß, dass es manchmal bei Blindenführhunden sehr krasse Ausbildungen gibt, wo ich auch so denke, das ist schon hart. Aber wenn ich jetzt so an Assistenzhunde denke, all das, was du denen beibringst, wo unterscheidet sich denn das, ob du den ja auch aus? Also, warum kann der nicht lernen, die Medikamente zu apportieren? Oder eine. Taschentuchpackung.

Speaker 5:

Also ist doch total egal. Ich glaube, es geht da so ein bisschen um die Intensität, die dann rausgenommen wird, und auch, glaube ich, ein bisschen den Druck, den man dem Hund gegenüber ausübt, weil man einen selbst gegenüber Druck empfindet, weil man ja nur theoretisch diese 24 Monate hat.

Speaker 4:

Und man hat drei Wochen, und dann fährt er aus bis zum nächsten Tag und ist schon bis erst gut in den Hunde-Kommissar, und man kann es zeigen.

Speaker 5:

Genau, aber es wird da keinem Druck gemacht von der Trainerin oder so. Also hatten wir nie irgendwie das Gefühl. Aber man selbst hat halt fast halt einen Druck und hat so ein bisschen das Gefühl, dass man den Hund in so eine Rolle reinbringen möchte, und das muss immer alles perfekt laufen, woher kommt der Druck, also auch diese 24 Monate, was sind das jetzt für Fristen?

Speaker 3:

Ist das irgendwas, wo die Krankenkasse vielleicht doch noch irgendwas bezahlt, wenn man das beantragt? Oder was sind das jetzt für Zahlen von außen, die Druck machen?

Speaker 5:

Weil eigentlich ist es doch egal, wann der Assistenz-Sund fertig ist. In Ordnungstrichen Stimmt. Absolut gehe ich ganz mit. Ich glaube, es sind sogar nur 21 Monate, wo ich drüber. Ich glaube, es geht um den Vertrag und die Ratenzahlung und alles, was dazu gehört, dass in einem gewissen Pensum an Zeit die Stimmungen verteilt werden. Also es geht nicht um mich selbst, dass ich mir da den Druck mache. Also, es ging einfach, es ging ja wirklich von außen. Aber wir haben zum Beispiel also es gibt auch Möglichkeiten zu pausieren. Das haben wir zum Beispiel gerade gemacht, weil ich unfassbar viel mit der Uni. Ich mache nebenbei noch Praxissemester und nebenbei, und ich bin ja auch noch irgendwie Foto und Videografie, und Instagram spielt auch noch eine große Rolle, und dann bin ich noch Vertretungslehrerin. Es passt einfach gerade zeitlich gar nicht rein Auf Pflegeperson, regelmäßige Training, auch im Baumarkt, sei es in der Stadt oder so. Einfach zu viel ist, dass der einfach mal, weil er hätte wirklich dieses Jahr gebraucht, hätte man vielleicht auch Nein gesagt nach einem Jahr. Das kommt ja auch dazu, dass man da die Möglichkeit hat.

Speaker 4:

Wie ein Pfälzchen vorerst, das versteht.

Speaker 5:

Genau, zuerst mal die ganz normalen Grundsachen und Ruhe, und das gibt so viele Sachen, die ich gerne ein Jahr lang ganz intensiv gemacht hätte und nicht noch zusätzlich. Andere kommen man durch, und es ist gut, dass das jetzt so ist, also für die Menschen, für die Hunde. Aber trotzdem, gerade bei Anfallswarnhunden kannst du nicht sagen, es kommt ein Anfall, und ich bring den Hund raus, weil er darf das nicht mitbekommen, weil psychisch macht das so viel. Beim Hund Nehmen wir es wie der ist so kaputt nach einem Anfall von Timo und könnte sich genauso lange ausruhen wie Timo, weil der spürt so intensiv, was bei Timo los ist, und bekommt ja auch die Ohnmacht in dem Sinne mit, und kann ich ja kurz darauf eingehen.

Speaker 5:

Er schlägt dann zum Beispiel Timos Hand, damit Timo einfach im Hier und Jetzt bleibt, die Gelähmtheit Im Bewusstsein hier bleibt, und dann macht er aber auch eine Woche oder eineinhalb Pause und liegt bei Timo die ganze Zeit, und das ist auch wieder anstrengend. Er möchte auch dann nicht von Timo weg. Und da immer diesen Zwiespalt zu finden zwischen der Hund tut dem Menschen gut, aber es muss auch dem Hund dabei gut gehen. Das ist wirklich schwierig, weil den Hund vom Menschen wegzunehmen, ist für den Hund auch wieder. Also, es ist gerade. Ich finde also klar, es gibt ich glaube, auch andere Hunde, die nicht dafür ausgebildet sind, können ja auch Anfälle spüren und wahrnehmen, und ich glaube, jeder, der mal krank war und einen Hund hat, weiß, wie der Hund sich dadurch verändert und wie intensiv die Zeit dann einfach mit dem Menschen ist. Aber da muss man einfach vielleicht auch gerade als außenstehende Person oder außenstehend bin ich auch nicht ganz, aber unbeteiligt an dem aktuellen Geschehen muss man immer ein bisschen dem Hund noch wieder das geben, was der Hund eigentlich braucht.

Speaker 3:

Ja, vielleicht für die Hörer nochmal zur Erklärung Es ist ja ein Unterschied bei einem Anfallswarnhund, sei es jetzt Epilepsie oder Diabetes, die haben ja quasi nie Pause, weil du nicht sagen kannst, der Mensch hat jetzt die nächsten acht Stunden keinen Anfall. Wir ziehen dir jetzt deine Warnweste aus, und damit weißt du, du hast Pause, währenddessen andere Assistenzhunde, also die Rollstuhlfahrern halt helfen, sachen anzureichen oder Dinge aus dem Regal zu räumen oder was auch immer, oder auch blinden für Hunde, wenn du sagst okay, du hast da jetzt deine Arbeitsklamotten an, dann bist du in der Arbeit, und wenn du die Klamotten nicht anhast, dann weißt du als Hund, du hast jetzt wirklich Pause und kannst rumdödeln und Freizeit haben. Das ist halt leider bei Anfallsmannhunden gar nicht der Fall. Also, du kannst es, es geht nicht.

Speaker 5:

Du kannst es auch leider nicht steuern, das ist klar. Nimo hat trotzdem seine Weste und weiß, dass er dann nochmal. Also das merkst du dem auch an. Klar, er kriegt die Weste an, und wir sind akkurater mit dem, was er tut, und er selbst auch. Aber ja, du hast es wirklich ganz toll zusammengefasst, weil er hat nie Pause, und gerade ein Australian Shepherd ist eh so schnell angeknipst und braucht eher die Hilfe, ruhe zu finden und sich abzugrenzen. Das macht einfach Epilepsie nochmal viel mehr aus, oder auch eine Person, die einfach mehr Hilfe benötigt.

Speaker 2:

Habt ihr denn am Anfang, als ihr euch dazu entschlossen habt, diese Ausbildung mit dem Hund zu machen? gibt es da sowas, wo man sagt okay, das sind die Dinge, die wir von der Ausbildung erwarten? Ist das individuell, oder wird dann nach Schema F der Hund ausgebildet, auf jetzt nur das Anschlagen, auf einen Anfall zum Beispiel? Oder konntet ihr da auch sagen okay, Timo braucht an der und der Stelle halt einfach da und da nochmal Support und also so ein individuelles Konzept hinter?

Speaker 4:

Also, ich glaube, das war schon ein gewisses, eine gewisse Vorstellung, weil das erste die ersten paar Kommandos aus dem Zoll, und darüber hinaus waren wir gespannt auf das, was von der Hand das Stück gehabt hat, glaube ich.

Speaker 5:

Genau, wir haben uns im Erstgespräch schon überlegen dürfen, was wichtig wäre. Wir selbst haben uns ja auch echt extrem intensiv mit dem Thema beschäftigt und geschaut was machen andere Hunde, was können die, was ist überhaupt möglich? Ganz oben stand natürlich immer das Anzeigen von Anfällen. Da wusste man aber noch gar nicht, wie Nemo das irgendwann anzeigen wird. Wir haben einfach beim ersten Anfall dann mal geschaut und daraufhin dann weiter aufgebaut. Aber sonst waren Sachen und das hat uns die Assistenzmenschule auch so gesagt wir sollen Sachen überlegen, die Timo direkt Entlastung schaffen, und das war halt das Bringen und Aufheben von Gegenständen. Deshalb ist das Nummer 1 geworden, und ich weiß gerade gar nicht, was Nummer 2 war. Aber ziemlich dicht danach kam halt das Lichtschalter anmachen, das Türen drücken, einfach Sachen, die aus dem Rollstuhl super schwierig sind in manchen Stellen, weil man nicht drankommt.

Speaker 4:

Und den Aufzug auch mal nicht anmachen mit dem Lichtschalter Und.

Speaker 5:

Notfallmedikament, und dann haben wir noch einen Notfallknopf, da bekomme ich eine Nachricht quasi auf mein Handy. Das war auch ein relativ wichtiges Kommando für uns, da haben wir das quasi priorisieren können. Aber es hat sich auch die ganze Zeit entwickelt. Also, wenn wir irgendwie einen Input von außen bekommen haben oder die Trainerin eine Idee hatte, dann haben wir halt das als nächstes gemacht, einfach das, was Sinn ergeben hat. Aber da gibt es überhaupt kein Schema-Teil.

Speaker 5:

Alle Menschen mit Behinderung oder generell alle Menschen sind ja super individuell, und jeder braucht irgendwas anderes, jeder Hund braucht was anderes. Das finde ich ja so spannend an HundetrainerInnen, dass sie sich auf alles einstellen müssen, quasi. Da gibt es ja auch kein Geheimrezept für Lösungen, da gibt es meistens mehr Lösungen. Zumindest ist das so der Idealfall, genau, wenn man an eine gute, seriöse Hundetrainerin oder Hundetrainer kommt, dann auf jeden Fall. Das ist total spannend. Bei Assistenzhunden ist es, glaube ich, nochmal einfach verrückter, was da alles beachtet werden muss, weil da kommen halt super viele körperliche einschränkungen bei team jetzt auch dazu. Da kann man nicht sagen, du musst den hund hier blocken, kann ja gar nicht blocken, also bevor der sich gedreht hat, dass der hund schon zehnmal in eine.

Speaker 4:

Also da muss man immer individuell überlegen wie man irgendwas aufbauen kann. Was ist in dem Moment sinnvoller, zumal ich in dem Moment gleich bin?

Speaker 3:

Das kommt auch noch dazu, stimmt Ah je Voll, viel Input Voll viel Input das stimmt.

Speaker 5:

Ich habe auch ganz schön viel geredet.

Speaker 3:

Nein, nein, genau dafür seid ihr beide ja auch da Wie sieht denn so ein Alltag aus?

Speaker 2:

Also ich sage mal, du gehst morgens aus der Tür aus dem Haus in die Uni, ins Praxissemester und Co. Und dann hat Timo endlich sturmfreie Bude mit Nemo zusammen.

Speaker 5:

Das wäre schön, und ich habe Fußball, und ich habe Fußball.

Speaker 5:

genau Bevor ich zur Uni gehe, passiert ganz viel. Es startet meistens tatsächlich mit einer Runde mit Nemo. Natürlich mache ich mich für den Tag fertig, dann mache ich die Runde mit Nemo. also natürlich mache ich mich für den Tag fertig, dann mache ich die Runde mit Nemo, dann helfe ich Timo, in den Tag zu starten, mache Frühstück für uns beide, ich nehme es mit Timo, frühstückt dann noch zu Hause. Also es ist jetzt wirklich ein ganz klassischer Tag. die sind auch super individuell, aber ich versuche, es so klassisch wie möglich zu beantworten.

Speaker 4:

Dann geht Timo um halb elf zu therapie genommen. Ich habe dann bis zwei uhr habe ich therapie, er wohnt danach vision. Dann kommt wieder an zwei uhr bei vier von fünf bis zehn nach eins wieder hier, und geht dann wieder mit dem hund.

Speaker 5:

Der war so lange hier alleine, weil er kann im taxi und so.

Speaker 4:

Das würde einfach super viel aufwand bedeutung team kann sich dann nicht auf die therapien konzentrieren, menschen, und auch wenn er sie gut kennt, dann weiß man nicht, ob er mich konzentrieren kann, ob er mich genug konzentrieren und fixieren kann, dass wir eine Frage haben, dass er mich auch irgendwie nicht ausprobiert.

Speaker 3:

Also wenn er die ganze Zeit den Therapeuten essen möchte und du versuchst, die Therapie zu machen.

Speaker 5:

So schlimm wäre es nicht, aber ich glaube, es wäre so eine Mischung als Piep und Bell-Konzert, wenn gerade sehr dynamische Dinge passieren würden. Timo übt gerade das Aufstehen, und das alleine zu Boden gehen macht Nimo schon ganz nervös. Weil warum setzt sich Timo auf den Boden? Das macht er sonst nie. Also, timo sitzt ja nicht auf dem Boden, und dann ist es in der Therapie. Timo war jetzt zwei Wochen in einer Reha für Intensivwochen, und da war Timo auch dabei, und wenn ich dann dabei bin, ist das kein Problem. Dann legt er sich auf die Decke, und ich kann mich ja um ihn kümmern, wenn er aufstehen möchte oder wenn er fiept oder bellt oder sonst was. Ich kann das dann quasi für Timo klären, und Timo hat den Sicherheitsaspekt, und der Hund ist ausgelastet.

Speaker 4:

So ist es in der Win-Win-Situation, und dann ist es bei mir auch besser, wenn ich die Gewissheit habe, dass jemand da ist, der in dem Fall, in dem Fall Händen kann er hinlassen. Und ich bin nicht durch die ganze Fax-Trad.

Speaker 5:

Wie wild mit dem Ganzkörper wackeln. Genau, aber dann mit dem ganzkörper wackelt. Ja, genau, aber ja, dann genau. Ich mittagessen mit zum tag zurückgehen, und dann steht eigentlich immer irgendwas an irgendeinem mit manchmal haben wir podcast, irgendwas ist immer.

Speaker 5:

Timo schläft dann erstmal 90% der Fälle, dann gibt es Mittagessen, abends machen wir dann die Runde oft gemeinsam. Wenn ich jetzt auch eine Zeit, hatte ich jeden Tag morgens früh Schule, und Timo hatte mal eine Woche frei, da ist er dann morgens die Runden mit Nemo gegangen. Einfach wenn halt er braucht viel mehr Zeit für den ganzen Prozess des Rausgehen, der bei uns einfach aus Schuhe und Jacke besteht, besteht halt aus Timo aus Schuhen, jacke, rollstuhl, hund anleihen, hund festschnallen, tür auf, aufstehen vom Rollstuhl, tür zu. Es ist halt zeitlich einfach ein viel größerer Aufwand, und dann will man ja auch noch Zeit mit dem Hund verbringen.

Speaker 4:

Und dann angenommen, man tritt nur an Nachbarn Und der Nachbar ja, Hallo.

Speaker 5:

Und dann kannst du nicht so schnell weglaufen wie zu Fuß. Nein, aber das ist nicht das Kriterium. Die armen Nachbarn, die das hören. Ja, bleibt ihr unter uns, kriegt ja keiner mit. Ja genau, Wir mögen euch alle.

Speaker 3:

Ja, genau, aber es ist ja schon manchmal so, dass man einfach los möchte.

Speaker 5:

Und dann im Rollstuhl, bist du erstmal.

Speaker 4:

In Mähnenschritten. ich muss gleich zur Therapie, dann habe ich leider keine Zeit, mich noch zu unterhalten. Ich möchte nur, dass der Hund sein Geschäft macht, und das war's dann.

Speaker 5:

Dass der Hund einfach auch eine gute Zeit hat, genau. Aber man muss auch sagen, die muss einfach. Ein Hund, der sehr gerne allein zu Hause ist und dann mal Pause hat. Also wir haben eine Kamera ich glaube, hat mittlerweile ja fast jeder für seinen Hund Wir gehen aus der Tür raus, der legt sich hin und schläft, also der ist wirklich happy, wenn er hier seine Pause hat. Wir lassen ihn auch nie lang alleine. Also Timo geht um 10.30 Uhr, ich bin 13.10 Uhr wieder hier. Das ist eine super kurze Zeitspanne, aber das auch nur vier Tage die Woche. Also er hat schon ein ganz gutes Leben mit und bei uns, aber es ist ja wirklich der einzige Moment, wo er so richtig abschalten kann, weil Timo nicht da ist, genau.

Speaker 5:

Ein Bekannter bei uns hat mal den Begriff sturmfrei in den Raum geworfen und das passt irgendwie ganz gut.

Speaker 4:

Ja, dann sturmfrei.

Speaker 2:

Sandra, wie würdest du das denn einstellen? Du meintest jetzt, dann hat er nur frei, wenn Timo nicht da ist. Ist es denn wirklich so, dass der Hund in der restlichen Zeit dann einfach wirklich total konzentriert, dann durcharbeitet?

Speaker 3:

auf gut Deutsch gesagt Nee er arbeitet nicht konzentriert, durch das nicht, aber er ist natürlich anders aufmerksam, als wenn Timo nicht da ist, also weil er Timo natürlich im Auge behält. Das ist ein Sozialpartner, der offensichtlich etwas hat, was dem Hund Sorgen bereitet, und dann wird er halt den Blick behalten, Mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger, aber es ist halt so ein konstantes leichtes Aufmerksamsein. Vielleicht kann man es Biologen mögen mich jetzt steinigen vielleicht kann man es eventuell mit einer Mutter vergleichen, die auch irgendwo immer im Hinterkopf die Kinder hat. Die schläft nicht ganz so tief und fest wie der Vater nebenan der dann weg ist.

Speaker 3:

Es gibt ja Studien, dass Männer viel länger brauchen, um aufzuwachen und wach zu werden, wenn das Baby nachts schreit. Die Mutter ist dann halt hellwach, zack raus. Und vielleicht kann man das mit Nemo so ein bisschen vergleichen. Also, der hat halt immer so einen ganz kleinen Teil seines Gehirns reserviert für Timo.

Speaker 5:

Und der kann nur abschalten, wenn Timo nicht da ist, weil dann kann er eh nichts tun.

Speaker 4:

Das passt ganz gut, obwohl man dazu sagen muss.

Speaker 5:

Er kann mittlerweile sehr gut auch sich zurücknehmen und schlafen. Das hat wirklich lange gedauert, und ich weiß nicht, ob es unbedingt also wahrscheinlich lag es auch mit an der Thematik einfach, dass hier auch noch was anderes los war. Aber wir freuen uns immer noch sehr, wenn er freiwillig und das macht er mittlerweile häufig, aber wir freuen uns trotzdem noch freiwillig den Raum verlässt und sich woanders hinlegt, weil dann weiß man, dass er wirklich aktiv sich eine Pause sucht und nicht mehr beim Geschehen dabei sein möchte. Und das gleiche auch, wenn du aufstehst und er sich nicht mal die Augen öffnet. Dann weißt du, der schläft wirklich, der schaltet gerade ab, und da freut man sich einfach unfassbar drüber, als wenn er immer, auch wenn er nur den Kopf hebt.

Speaker 5:

Dann weißt du, dass man ihn einfach gerade gestört hast, und denkst dir so oh schade, ich hätte ihn eigentlich gerne schlafen lassen, und unsere Wohnung ist so konzipiert, dass es hier keinen Raum gibt, wo er sich hinlegen könnte, wo er nichts mitbekommen würde. Wir wohnen nicht in einem großen Haus mit tausend Räumen, wir haben vier Räume, und in einem davon muss er halt liegen, und natürlich ist es nicht der Flur, weil dann hat er ja alles unter Kontrolle. Aber man freut sich wirklich sehr, wenn man merkt, dass er wirklich gerade abschaltet.

Speaker 2:

Und nicht so angeknipst ist Ja, ja, lasst uns doch mal auf eure andere große Leidenschaft und vor allen Dingen auch das Thema, wo wir euch drüber kennengelernt haben, einfach mal in die Mitte holen Und das Ganze ist ja einmal über Instagram, genau Bei Instagram.

Speaker 5:

Ich dachte schon, du sagst Fußball, weil andere große Leidenschaften haben.

Speaker 3:

Bei Fußball bin ich leider raus. Da kann ich nicht mitreden. Ich bin da auch ganz schlecht drin, sorry.

Speaker 5:

Oh schwierig. Nee, Instagram, ja, Da sind wir irgendwie so reingerutscht. ne, Das beschreibst du ganz gut.

Speaker 2:

Habt ihr denn also für die Hörer mal da draußen? ihr betreibt wirklich Instagram in einem sehr coolen, hohen Niveau, finde ich. Ihr habt einen Channel für den Nemo, wo ganz, ganz viel um das Thema Assistenz passiert. Dann hat Timo einen super coolen Account, wo auch wahnsinnig viel Background-Stories kommen. Wir haben gerade zum Beispiel euren Intensiv-Reha-Aufenthalt. Das war so meine Morgenroutine, das mitzugucken, cool, ja, von daher, wie kam diese Idee? Also habt ihr Instagram schon vor dem Unfall gemacht? Habt ihr dann gesagt okay, wir machen das so. Oder hat Timo gesagt so, dadurch, dass ich jetzt gerne was machen möchte, ist das jetzt mein neuer Job, und der Nemo macht mit. Was war das für eure?

Speaker 3:

Idee Vielleicht auch andere inspirieren, andere mitnehmen, Ja auch.

Speaker 4:

Das war unter anderem der M6. Also, ich für mich hatte da absolut keine Lust drauf. Ich wollte nicht, dass jeder weg will oder weg will oder was aber in der kleinen Assoziation für überhämt im Jahre 2020. Genau, ich habe zu Tim gesagt mach das mal, ich glaube, das wird gut, ich glaube, das hilft anderen Im Jahre 2020, genau Genau.

Speaker 5:

Ich habe zu Timo gesagt mach das mal, ich glaube, das wird gut, ich glaube, das hilft anderen, und ich glaube, du kannst damit auch selbst verarbeiten. Das war mir wirklich von vornherein, auch wenn sich das jetzt immer so komisch anhört, aber es war mir von vornherein so wichtig, dass Timo damit endlich Texte schreibt Also er hat vorher schon Texte geschrieben und die dann einfach in ein Buch geklebt Aber dass er auch mit den Texten einfach andere dazu bewegt, darüber nachzudenken, und gleichzeitig auch anderen Angehörigen wie auch Betroffenen dabei helfen kann. Weil das war sowas, was wir halt immer gesucht haben, als Timo 2016 einen Unfall hatte.

Speaker 5:

Es gab kaum Menschen, die mit Schädel-Hirn-Trauma. Also Instagram, klar, gab es schon, aber es gab niemanden, der da so einen intensiven Blog geführt hat und der über sein Schicksal berichtet hat. Es gab, ich glaube, eine Stern-TV-Dokumentation und eine Mutter, die ein Buch geschrieben hat über ihren Sohn. Also das waren so die Sachen, an denen wir uns festgehalten haben, und keiner wusste ja, wie, wie die Genesung wird oder wie die Rehabilitation laufen wird, und da war es irgendwie uns wichtig, irgendwas zu finden, aber wir haben nichts gefunden. Tipps und Tricks haben wir auch so.

Speaker 4:

Ja nach Tipps, und Tricks An Erfahrung.

Speaker 5:

Und dann ja, als wir dann so viele Tipps und Tricks selbst herausgefunden hatten, selbst so viel Erfahrung gemacht haben, was dann irgendwie an der Zeit das Timo mal damit anfängt, und dann war tatsächlich der Unfalltag als Rückblick auch der Starttag von der Instagram-Welt, die den Timo Stiel als Mensch mit Beeinträchtigung präsentiert. Das klingt auch so verrückt, aber die einfach die Person, die dann Aufklärungsarbeit betrifft und nicht mehr irgendwelche Urlaubsfotos hochlädt oder Musikfotos oder so Party genau Timo hat keine Partyfotos hochgeladen. Ach, bartfotos, ja, bart ist ja genug da, da kommt ein paar Bartfotos.

Speaker 4:

Warum muss?

Speaker 5:

das sein, nicht machen.

Speaker 4:

Nee, genau Das war so der Starttag, und dann magst du vielleicht weiter sagen, das Profil geführt hast, die sorry, ich hatte nie Texte geschrieben, und du hast das Bild dann dabei und hast dann auch geladen. Und ja, genau, also, du fängst an, und du hast mir dann noch erzählt, du könntest, du könntest mich darüber und darüber und darüber berichten. Und dann teilweise fehlen mir auch noch mal auf, was mich im Eintrag so gestört hat als Mensch mit Echränkungen. Und dann habe ich darüber einfach verwechselt, und da habe ich dann zunehmend mehr Leute gefunden, die mich abonnierten, die mir gefolgt sind und demnach, die ich dann ansprach.

Speaker 4:

Man kam in Kontakt mit mehreren Menschen, mit denen man sich gut ausgetauscht hat, die ein ähnliches Schicksal haben oder hatten, und ja, da konnte man sich ganz gut zusprechen und nicht holen. Das fand ich ganz cool, Zumal ja wie nenne ich es jetzt kontakt mit dem gleichen dann nur in der Station möglich ist, in einer Station lernen, indem man dann länger wohnen, sozusagen dann den Tafel, den man wahrnehmen kann, und das ist, wie gesagt, eben zunehmend mehr in der Station möglich, aber nicht im Real Life.

Speaker 4:

Man muss solche Dinge anknüpfen zu Instagram, um dann in Kontakt zu kommen.

Speaker 5:

Jetzt ist es irgendwie auch Jetzt hat Timo irgendwie auch mal den Begriff in den Raum geworfen dass es irgendwie eine große Selbsthilfegruppe geworden ist, weil da teilen halt super viele Menschen einfach ihre eigene Geschichte mit. Timo teilt die mit, und in den Kommentaren unterstützen sich ja auch Menschen untereinander. also das verbindet halt total. das ist richtig schön, dass es irgendwie eine Plattform auch gleichzeitig ist für Menschen mit meistens tatsächlich auch Schädlichentrauma oder Schlaganfall und ähnlichen Folgeerkrankungen.

Speaker 4:

Und dass diese Plattform nicht einfach der Chefverkauf heißt, sondern eben die Instagram-Ads für jedermann. Das ist nicht so nützbar. Nicht so nützbar, dass eine Gruppe von wegen komm, ihr Behinderten oder was auch immer. Keine Ahnung ihr ganz normalen Menschen, heißt es ja da.

Speaker 3:

Das Coole ist ja, dass da nicht so unter Verschluss ist, sondern auch andere reingucken können.

Speaker 5:

Ja auch.

Speaker 3:

Angehörige und so weiter.

Speaker 5:

Und auch TherapeutInnen das gehört ja auch noch dazu Und auch ganz viele ÄrztInnen, die da einfach nochmal sehen, was aus den Patienten, die auf deren Betten in einer Notfallsituation gelegen haben, oder auf deren OP-Stisch, was aus denen werden kann, Weil als Arzt ist ja nur die Zerstörung, und die Heilung wird dir ja meistens. Also wir bekommen, oder was heißt wir, Timo bekommt viele Nachrichten, wo die sagen danke, dass wir uns das mal ansehen durften, wie so eine Rehabilitation dann verläuft, Weil wir sehen nur das Allerschlimmste. Wir sehen traurige Angehörige, die dann den Weg zur Rehabilitation wagen in der Hoff. Ärzte wissen selbst oder auch Ärzte wissen selbst nicht, was nachher bei rumkommen kann.

Speaker 4:

Nur noch ein Dank dafür, dass du das hilft, wenn du das im Blick gemacht hast. Wir hätten gar nicht gewusst, dass es sowas gibt. Beispielsweise so ein geiler Eiercracker. Wenn du in einer anderen Weise einen Aktienfeld hast, dann gibt es da so ein Teil. Da gibt es da so ein Teil. Da feuchst du ein Ei rein, dann musst du einfach nur zudrücken, das Ei einfach auf, und dann schaden. Das ist echt cool.

Speaker 5:

So ein bisschen Gadgets, dann Ja das ist irgendwie echt cool, und irgendjemand muss das ja mal ausprobieren, anderen davon erzählen. Und das gleiche war dann auch beim Hund. Bevor der Hund bei uns eingezogen ist, hatte der halt schon ein Profil und durch Timo auch dann schon 500 Follower, ohne dass überhaupt da ein Foto gepostet wurde, weil alle neugierig darauf waren, was kommt. Und dann ging es echt ratzfatz mit den ersten Videos, die einfach diesen kleinen süßen Welpen gezeigt hat, was er nach so kurzer Zeit schon konnte, da kann man ja nicht folgen, oder Ja, genau weil er so süß war, aber noch mehr Interesse hat, glaube ich, das Profil dann erweckt, als es darum ging, was alles nicht gut läuft, dass sich endlich andere verstanden gefühlt haben und endlich mal die Realität gesehen haben, dass da auch irgendwas wirklich ganz schief laufen kann.

Speaker 4:

Und man muss immer so authentisch wie möglich sein, Wenn ich mal zeige okay, bei uns war es nur gut, bei keinem leid.

Speaker 5:

Ja, oder bei Timo zum Beispiel, wie er den Vanillepudding nicht richtig zumacht und der ganze Kühlschrank voller Pudding ist. Das kann ja auch jedem passieren. Aber das sind so die Sachen, die die Leute halt wirklich interessieren. Also klar, wir feiern auch alle Erfolge mit uns. Aber irgendwie noch schöner ist es dann auch montane Nachrichten zu bekommen, wenn irgendwas schiefgelaufen ist. Irgendwie ist man ja nicht alleine.

Speaker 2:

Ich habe ja damals euer Profil über eine Freundin bekommen, wo sie zu mir gesagt hat du schau mal drauf, das könnte vielleicht interessant sein irgendwie für euch. Das ist eine coole Story, Und ich hab's. Als ich mir das das erste Mal angeguckt hab, hat mich das irgendwie total so inspiriert, weil ich mir dachte boah, krass, da hatte jemand so einen krassen Unfall, und der hat, der kämpft sich da ins Leben zurück, hat einen super Menschen an seiner Seite, und das Ganze war dann noch gepaart mit dem Thema Hund irgendwie. Das hat irgendwie für mich dann auch gepasst, und ich glaube, so geht es vielen Menschen, die das dann auch einfach dann auch sehen und da so eine Beziehung zu bekommen.

Speaker 2:

Weil ich glaube, was immer noch in dieser Gesellschaft oftmals existiert, ist, dass die Leute Angst haben, auch mal nachzufragen und mal zu sagen wie läuft das denn? wie ist es? nachzufragen und mal zu sagen ey, wie läuft das denn, Wie ist es? Und jeder hat die Möglichkeit, da einfach auch mal so zu lernen und mitzubekommen, ey, ihr führt auch ein cooles Leben, und ihr habt viel Spaß miteinander, ihr habt einen coolen Hund. Na, klar gibt es auch Downsides, aber die gibt es auch bei jedem anderen Menschen.

Speaker 5:

Das stimmt ja, dankeschön Ja danke.

Speaker 4:

Das wollte ich halt auch sagen, und zwar im das wollte ich noch sagen, und zwar im Real Life werde ich nicht immer eben angesprochen. Wie heißt denn deine deutsche Mutter? oder wie heißt das und das? und der ging schon los. Woher hast du die Schuhe? und was hast du überhaupt an? eine Orthese oder Prothese? wie heißt das ja? wofür ist das dann? das kann man bei mir eben alles auf Instagram nachlesen, und dann ist es gut. Das kann man bei mir auch in Instagram lesen, das ist gut. Da muss mich niemand perjodieren. Man muss einfach nur bei mir schauen, bei Instagram, und dann kommt man zu einem Anfang. Das war wichtig. Das war wichtig.

Speaker 3:

Ja, das heißt nicht, dass man mich nicht ansprechen darf, also dann stell mir gerade vor, wie du hinten auf dem Rollstuhl dein Insta-Profil hast. Haben Sie Fragen?

Speaker 5:

Ich würde jetzt nicht so laut lachen. Vielleicht steht das da Ja cool Wie auf dem Auto?

Speaker 3:

ne, Und nehmen wir uns.

Speaker 5:

Ohren, ja, wie. Und Nemo ist Wahnsinn. Also wirklich ist das auch ein Autosticker eigentlich gewesen? Wir haben da eine ganz coole Person gefunden, die gesagt hat hey, ich schaff das, ich krieg das auf euren Rollstuhl drauf. Cool, nemo ist immer dabei. Ja, nee, aber es ist wirklich so dadurch, dass man einfach irgendwie eine Plattform bietet, wo Menschen einfach nachfragen können, und ja, auch ich finde es so komisch, es klingt doof, aber aufgeklärt werden irgendwo. Wir sind ja selber vor sieben, acht Jahren in das Thema reingerutscht, hatten ja auch gar keine Berührungspunkte mit Menschen mit Behinderung, und das kam dann halt von heute auf morgen, und auf einmal war man drin und hat gelernt, wie hoch Rampen sein können und Bordsteinkanten und wie blöd doch Kopfsteinpflaster ist, und Assistenzhunde kannten wir da auch noch nicht.

Speaker 4:

Also irgendwie sind alle da mit uns zusammen gewachsen, Und dafür ist es aber gut zu sagen, dass man als Mensch wie ich einen normalen Lampenpflaster benutzen kann, den auch alle Menschen ohne Handicap nutzen können, Nicht, dass man da für andere Menschen einen gesunden Plattformen gemacht wird sondern einfach nur für mich Keine gesunden Plattform für Menschen mit Handicap, die nur die Menschen dann nutzen können, Sondern dass ich dann auf so eine Plattform tätig sein darf.

Speaker 5:

Die.

Speaker 3:

Die offen für alles. Ja genau Oh ja, das ist gut. Ja wie krass, dass wir uns da überhaupt Gedanken drüber machen. Also noch, glaube ich. Ich hoffe, dass es weiter in den kommenden Jahren immer inklusiver wird Und dass es halt nicht mehr so ist wie vor. keine Ahnung, ich bin ganz schlecht mit Zahlen vor 50 Jahren oder so wo das noch weiter weggepackt war von der Gesellschaft.

Speaker 3:

Wo du das gar nicht mitbekommen hast, dass es halt auch Menschen mit Einschränkungen gibt, welche auch immer. Und dass das jetzt so immer normaler wird, dass ihr natürlich voll dazugehört und natürlich mitten reingehört in die Gesellschaft Und damit natürlich auch Instagram.

Speaker 2:

Ich finde das auch ein gutes Beispiel dafür, wo mal diese Internet. Normalerweise sagen wir immer ja, die Leute pöbeln besonders viel, wenn sie hinter einem Benutzernamen stehen. Aber ihr erzählt ja jetzt mal genau die andere Seite, wo die Leute sich mal trauen etwas zu fragen was sie sich sonst nicht fragen zu trauen würden.

Speaker 2:

Und das ist ja mal eine Sache, die man dann auch mal positiv hervorheben muss, dass es auch mal anders laufen kann. Und diese Verbindung, die ihr da erzählt habt, wart ihr denn so mit die Ersten aus dem, was ihr gesehen habt, die diese Assistenzhunde-Nummer gemacht hat?

Speaker 4:

Nein, aber Handicap-Return, da waren wir eine der Ersten oder?

Speaker 5:

Ich glaube ja, bei Handicap war Timo echt früh dran 2016, 2020. Bei Instagram sich ja auch super schnell jetzt in den letzten Jahren entwickelt hat zu einer ganz anderen Plattform, irgendwie Weg von diesen klassischen Fotos und vielleicht den fünf wörtern, sondern hin zu videos und 2200 zeichen. Also das hat super viel raus geworden. Aber bei assistenz und gab es wirklich schon bestimmt 10, 15 account, aber immer noch nicht so viel wie heute und da konnten wir quasi ein paar Inspirationen suchen.

Speaker 4:

Wie sagt man das?

Speaker 5:

Ja, Inspirationen passt schon weil sonst wären wir vielleicht auch gar nicht auf das Thema gekommen, wenn es schon mal irgendwo was dazu gegeben hätte.

Speaker 2:

Was ich total interessant finde was sind denn so eure gemeinsamen Ziele? Was möchtest du erreichen? Was möchtest du erreichen, nele? Was wollt ihr zusammen erreichen? Was wollt ihr mit Nemo noch zusammen erreichen?

Speaker 4:

Wir würden gerne Puls frei spielen.

Speaker 3:

Das ist gelungen.

Speaker 5:

Ich hätte gerne ein Haus. Nee, also, was ist Ach? mehr Wasser, okay, was ist ein großes Ziel?

Speaker 4:

Das ist eine gute Frage, also für mich ein eigenständiges Leben führen, Und ich habe auch angefangen, angefangen angewiesen zu sein.

Speaker 5:

Ich muss auch tatsächlich sagen, so im letzten Jahr haben wir ziemlich viele Ziele erreicht, wo wir dachten, dass das einfach noch kommt. Deshalb will ich nicht sagen, dass wir wunschlos glücklich sind gerade, aber gerade ist echt alles cool. Das große Ziel ist natürlich einfach immer Timos Genesung, dass er einfach Sachen machen kann, die ja ich werde hier gerade genötigt, wasser einzugießen, deshalb kann ich mich nicht so gut konzentrieren, aber aber was ich genau, timos Genesung ist halt super wichtig, dass er sich das Leben so aufbauen kann, dass dieses selbstständige Leben funktioniert und auch wahrscheinlich oder hoffentlich irgendwann mit Kindern. Es gibt super viele tolle Profile, die zeigen, wie gut das einfach schon geht Oder nicht. Das stimmt nicht. Aber es gibt halt da auch super viel Inspiration, und das gehört natürlich auch dazu. Und dann so die Klassiker heiraten und Haus Und alles, was dazu gehört, gerne einen Garten.

Speaker 5:

Da freut Nemo sich dann auch drüber, und Nemo darf es gerne so weiterlaufen, wie es gerade läuft. Der macht sich richtig gut, und wir sind super happy mit ihm, und er soll noch so viele schöne Jahre, wie er bei uns haben möchte, haben, vielleicht ja auch. Ich weiß nicht, ob ich jetzt hier was ganz krasses droppe, aber ein zweiter Hund, das ist das haben wir noch. Davon träume ich, aber das haben wir jetzt tatsächlich noch nicht so vielen gesagt.

Speaker 2:

Wir sind ja auch unter uns hier, das ist ja easy.

Speaker 3:

Das hört auch fast keiner. Nein, gut Schitte.

Speaker 5:

Jetzt ist es raus, damit promoten wir die Podcast-Folge. Er erfahrt ein großes Geheimnis. Jetzt ist es raus, damit promoten wir die Podcast-Folge. Ihr erfahrt ein großes Geheimnis, aber das wäre auf jeden Fall mal gucken, wie sehr wir jetzt gesteinigt werden, danach von Familienmitgliedern Ihr habt ja nicht gesagt, wann.

Speaker 3:

Das stimmt gut. Also, uns kann ja durchaus ein bisschen dauern. Ein paar Sekunden.

Speaker 2:

Beschwerdemanagement gerne über uns. Sie können uns eine E-Mail schreiben.

Speaker 5:

Wir leiten die dann nicht an euch weiter damit ihr das gar nicht erst mitkriegt, das für mich von diesem.

Speaker 3:

Thema einfach abzulenken, stelle ich schon mal die Frage, die ich nämlich sonst ganz oft vergesse, am Ende, wenn wir Gäste haben Was war euer peinlichstes Erlebnis mit Nemo, von dem ihr uns auch berichten möchtet?

Speaker 5:

Wir haben gerade das Gleiche im Kopf. Das ist gut. Ich weiß nicht, wie gut das jetzt mit Timo funktioniert.

Speaker 4:

Wir gehen immer hin.

Speaker 5:

Wir gehen immer hin Also wir waren im Urlaub in Dänemark, und Nemo war sehr jung und konnte noch nicht so gut. Ich weiß nicht, wie gut man mich dann auch versteht.

Speaker 5:

Okay, das ist schön, die Kurzfassung ist auf jeden Fall wir sind durch die Stadt geschlendert mit einem Eis auf der Hand, was bei Timo mit Schlendern übertrieben ist. Ich glaube, wir standen halt, weil er kann ja nur im Stehmeis essen, weil er ja nur die eine Hand hat. Aber ich bin gefühlt, geschlendert, war lecker genau, und Nemo hat in Nullkommanicht sich überlegt, jetzt hier sein großes Geschäft auf dem Kirchplatz zu verrichten, während und das ist jetzt eigentlich traurig eine Trauergemeinde gerade den Sarg rausgetragen hat. Ui, und das war halt einfach wirklich das, was uns für immer in Erinnerung bleiben wird, weil ich hatte den Hund in der einen, das Eis in der anderen. Timo hat keine zweite Hand, und ich muss das ja aufheben.

Speaker 5:

Also, es war wirklich. Also, wenn wir daran zurück, ist das so mit Abstand, versuch es gerade, so neutral wie möglich zu erzählen, damit Timo nicht noch mehr lacht. Aber es war einfach, das war wirklich einfach unfassbar lustig, weil die ganze Familie drumherum war und alle sich dachten, das kann doch jetzt nicht wahr sein. Und Timo hat dann irgendwann hat ihm ein altes Handy rausgehalten und hat draufgehalten. Danach sind wir nach Hause gegangen, aber niemand hat schon so viel anderen Quatsch gemacht Mit dem ist echt nicht langweilig. Aber das ist so das, woran wir uns als erstes erinnern.

Speaker 2:

Im wahrsten Sinne des Wortes eine beschiffene Situation, Wirklich absolut.

Speaker 5:

Das war super unangenehm.

Speaker 4:

Das war super, aber irgendwie finde ich es ja lustig. Also das, was der dann gemacht hat, das war einfach, das passt gar nicht.

Speaker 5:

Nee, es war super und passt.

Speaker 4:

Genau, das ist ja schön.

Speaker 3:

Ja aus den Hunden, dann egal ne.

Speaker 5:

Ja, genau der hat sich darüber gedacht.

Speaker 2:

Ja, Hast du noch?

Speaker 3:

was mit?

Speaker 2:

Ich bin wunschlos glücklich. Ich möchte mich erstmal bei euch total bedanken dafür, dass ihr mit uns heute die Folge gemacht habt.

Speaker 5:

Ja, tausend Dank für eure tollen Fragen. Es war wirklich super angenehm.

Speaker 2:

Hast du denn?

Speaker 3:

noch eine Frage, Sandra Ich habe keine Fragen mehr. Ich würde euch einfach nur noch mal ganz kurz, wenn ihr möchtet, das Wort geben, falls ihr noch irgendetwas loswerden möchtet. Ansonsten bin ich auch. Das war mega viel einfach. Also kann sein, dass nochmal Fragen über Instagram dann kommen oder so. Aber so im Großen und Ganzen ist halt total viel Information Mega interessant, ja, total.

Speaker 5:

Ich rede auch einfach wirklich gerne darüber. Also vielleicht, wenn ich das letzte Wort habe, würde ich Ja mega interessant und das habt ihr auch schon in den Folgen davor gemacht dass man sich einfach die Möglichkeit nimmt, eine Trainerin oder einen Trainer mitzunehmen, genug Zeit lassen, sich wirklich zu überlegen passt das gerade in mein Leben, passt das auch in den nächsten 10, 15 Jahren noch in mein Leben? Das finde ich super wichtig. Und dann dürft ihr uns immer gerne schreiben. Wir versuchen, alle Nachrichten zu beantworten, und wenn mal nichts kommt, dann du auch. Du kannst ja auch Nachrichten beantworten. Wenn mal nichts zurückkommt, dann einfach nur eine Nachricht hinterher schreiben. Das ist nicht böse gemeint. Anrufen ist ein bisschen schwierig, nicht die beiden, ich meine alle Menschen, die zuhören. Ruft uns nicht an, dafür sind wir auf der anderen Seite.

Speaker 5:

Okay, also liebe Zuhörer ihr schreibt an.

Speaker 3:

Assistenz und Nemo oder Timo Genau.

Speaker 4:

Wir freuen uns darauf Ganz, ganz herzlichen.

Speaker 5:

Dank, ja, timo antwortet schneller, das ist super wichtig.

Speaker 2:

Das stimmt, der hat ganz, ganz schnell zurückgeschrieben, als ich das mit den Schuhen gefragt habe.

Speaker 5:

Der ist wirklich fix.

Speaker 2:

Ja, wir werden euch natürlich nochmal komplett in den Shownotes verlinken, sodass ihr alle da draußen auf das Profil von den beiden gucken könnt, auf Nemos Profil, auf Timos Profil Und vielleicht auch mal auf die Fotoseite von der lieben Nele, die da ja auch unterwegs ist. Sehr gerne, von unserer Seite aus wünschen wir euch erstmal bis zur nächsten Kurzgekläft-Folge eine gute Zeit und sagen ganz, ganz herzlichen Dank und bis dahin.

Speaker 3:

Und wenn es euch gefallen hat, lasst gerne eine Bewertung da Und macht's gut.

Speaker 2:

In dem Sinne ciao, tschüss, ciao. Ciao.

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