VON NULL AUF HUND

24. Baby und Hund - was ihr beachten könnt :)

May 14, 2024 Michael Arenz, Sandra Oliver Season 1 Episode 24
24. Baby und Hund - was ihr beachten könnt :)
VON NULL AUF HUND
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VON NULL AUF HUND
24. Baby und Hund - was ihr beachten könnt :)
May 14, 2024 Season 1 Episode 24
Michael Arenz, Sandra Oliver

Ihr erwartet Nachwuchs, aber diesmal nicht in Form eines Fellknäuels, sondern ein kleines Menschlein? In unserer aktuellen Folge geben wir euch wertvolle Einblicke in mögliche Veränderungen im Verhalten des Hundes während einer Schwangerschaft und liefern praktische Tipps für die Vorbereitung eures Haustiers auf das neue Familienmitglied.

Wie stellt ihr die Weichen für ein entspanntes Zusammenleben? Wir sprechen über mögliche Wege der Zusammenführung und wie ihr euren Hund dabei unterstützt, das neue Familienmitglied zu akzeptieren. Gleichzeitig sprechen wir über die Notwendigkeit, Regeln und Grenzen zu setzen, um das Zusammenleben sicher und glücklich zu gestalten. Dabei erzählt Sandra auch ein kleines bisschen aus ihren gemachten Erfahrungen mit Kundenhunden.

Es geht nicht nur um Säuglinge, sondern auch um (Klein-)Kinder. Ihr erfahrt, welche Rolle der Hund bei der Entwicklung verschiedener Sozialkompetenzen eurer Kinder spielen kann und wie Hunde auch die emotionale und physische Gesundheit eurer Kleinsten beeinflussen.

Ihr habt Anmerkungen oder Erfahrungen zum Thema, die ihr gerne mit uns teilen wollt? Schreibt uns doch gerne auf Instagram :)

Und wenn euch die Folge gefallen hat, dann freuen wir uns natürlich über eine Empfehlung und eine gute Bewertung!

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„VON NULL AUF HUND®" ist ein Podcast von WEITERheuseln Media Productions, herausgegeben durch die WEITERFUNKEN® GmbH & heuselNET business solutions GmbH.

Fotografie: Christiane Münchhausen | https://bohoandclassy-fotografie.de

WEITERheuseln | https://www.weiterfunken.de | https://www.heuselnet.de | Impressum & Datenschutz



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Ihr erwartet Nachwuchs, aber diesmal nicht in Form eines Fellknäuels, sondern ein kleines Menschlein? In unserer aktuellen Folge geben wir euch wertvolle Einblicke in mögliche Veränderungen im Verhalten des Hundes während einer Schwangerschaft und liefern praktische Tipps für die Vorbereitung eures Haustiers auf das neue Familienmitglied.

Wie stellt ihr die Weichen für ein entspanntes Zusammenleben? Wir sprechen über mögliche Wege der Zusammenführung und wie ihr euren Hund dabei unterstützt, das neue Familienmitglied zu akzeptieren. Gleichzeitig sprechen wir über die Notwendigkeit, Regeln und Grenzen zu setzen, um das Zusammenleben sicher und glücklich zu gestalten. Dabei erzählt Sandra auch ein kleines bisschen aus ihren gemachten Erfahrungen mit Kundenhunden.

Es geht nicht nur um Säuglinge, sondern auch um (Klein-)Kinder. Ihr erfahrt, welche Rolle der Hund bei der Entwicklung verschiedener Sozialkompetenzen eurer Kinder spielen kann und wie Hunde auch die emotionale und physische Gesundheit eurer Kleinsten beeinflussen.

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Speaker 1:

A, eine Weiterhäuseln-Produktion Von Null auf Hund.

Speaker 2:

Hallo und herzlich willkommen hier beim Von Null auf Hund Podcast. Wie immer in jeder Folge sitzt mir die liebe Sandra gegenüber, der ich natürlich erstmal einen wunderschönen guten Abend wünschen möchte.

Speaker 3:

Hallo, hallo.

Speaker 2:

Guten Abend. Ja, wir haben ja heute mal eine Folge.

Speaker 3:

Warte mal, für die Hörer ist ja vielleicht guten Morgen. Also für uns ist guten Abend, weil wir abends aufnehmen.

Speaker 2:

Guten Morgen, Mittag, Nachmittag, Abend, Nacht und morgens früh.

Speaker 3:

Wann auch immer ihr das hört.

Speaker 2:

Wann, auch immer genau.

Speaker 3:

So sorry, wieder anknüpfen, wo ich dich gerade unterbrochen habe Gar nicht schlimm.

Speaker 2:

Ja, wir haben eine interessante Fragestellung bekommen von einer Hörerin von uns oder einem Hörer, hörerin, hörer.

Speaker 3:

Verdammt, ich glaube, es war eine Hörerin, hörerin, genau Sorry. Oh verdammt, ich glaube es nochmal so ein bisschen zusammengekramt, was ich sowieso schon zu dem Thema im Laufe meiner Tätigkeit für mich recherchiert hatte, um quasi meine Kunden bestmöglich betreuen zu können. Und die Frage war Hund und Baby, wie verhält man sich richtig, was muss man beachten? Genau, und das ist ja eine Frage, die sehr für diejenigen, die ein Baby erwarten oder vielleicht schon ein Baby gerade ganz neu haben, auch wichtig ist, wobei auch da die Fragestellung wie verhält man sich richtig, und was muss man beachten? Wenn ich das jetzt schon so sage, könnt ihr euch schon denken, das kommt ja auch immer ein bisschen drauf an, wie immer.

Speaker 3:

Wer ist man denn? Wo lebt man denn? Wie lebt man? Was für einen Hund hat man? Oder hat man mehrere Hunde?

Speaker 3:

Ja, also, da gibt es ja auch nochmal Unterschiede. Also, da gibt es ja auch nochmal Unterschiede Auf jeden Fall kann. Aber was pauschal gesagt werden kann, ist, dass der Hund natürlich die Veränderungen in der Schwangerschaft mitbekommt. Definitiv, die Menschen sind gegebenenfalls auch im Körper des Partners oder der Partnerin. Auch da gibt es ja ab und zu so Fälle, wo auch dort fleißig mit den Hormonen hoch und runter gerödelt wird, weil die Schwangerschaft halt so ergreifend ist für alle Beteiligten in der Familie, und manche Hunde reagieren da tatsächlich gestresst drauf, und manche Hunde reagieren da tatsächlich gestresst drauf. Dem ist das halt sehr viel, wenn umgeräumt wird, vielleicht gestrichen, neue Dinge ins Haus kommen, andere, die interessanger ist, eine schwierige Schwangerschaft hat und darunter auch leidet, sei es durch Stimmungsschwankungen oder sei es auch körperlich, wassereinlagerung, kann sich nicht mehr so gut bewegen, kann mit dem Hund nicht mehr so viel raus. Also, das alles hat ja dann Einflüsse darauf, und dann kommt es so ein bisschen drauf an, wie der Hund damit umgeht. Was, soweit ich weiß, noch nicht bewiesen ist, ist, ob der Hund wirklich weiß, dass es um eine Schwangerschaft geht.

Speaker 3:

Okay das wäre jetzt meine Frage. Ja, das ist so, da können wir halt nicht reingucken. Und kein Hund sagt es uns, ob er weiß. Okay, ich bin jetzt auch so nervös, weil ich weiß, es kommt ein Kind, oder ob es wirklich nur die ganzen Veränderungen sind, die da stattfinden, kind, oder ob es wirklich nur die ganzen Veränderungen sind, die da stattfinden.

Speaker 2:

Also, du würdest auch sagen, dass das alleine durch die Verhaltensänderung, die man dann selber durchmacht, also ich sag mal, der Vater, die Mutter, die werden vorsichtiger, die Frau schont sich mehr und so weiter dass der Hund das praktisch als neu empfindet und dann zum Beispiel sagt okay, ich beschütze die Person mehr oder bin näher da, oder also du, würdest es gar nicht an irgendeiner hormonellen, der gut riecht, ist.

Speaker 3:

Die kriegen schon auch mit was, mit den Hormonen ist aber, ob die wissen, dass das jetzt bedeutet, dass da ein Kind rauskommt, das ist die Frage. Also, die kriegen sicherlich auch mit, dass der Hormonstatus der Menschen sich ändert. Zusätzlich halt das Verhalten, und auch da sind ja die Menschen sehr verschieden. Also, es gibt ja Frauen, die machen bis zum letzten Tag vor der Geburt alles noch weiter wie bisher, gehen zum Crossfit, schieß mich tot, also die sind da voll tough und ziehen durch.

Speaker 3:

Sicherlich auch, weil der Körper das dann so gut mitmacht. Und dann gibt es ja andere, wo die Schwangerschaft echt auch schwierig ist Und wo der Körper Sachen macht, wo du so denkst boah, ey, brauchst du eigentlich nicht Dass, die sich dann auch anders verhalten als normal, ist ja auch klar. Und je nachdem hat das natürlich Auswirkungen auf den Hund und auf die Mensch-Hund-Beziehung natürlich auch. Dann gibt es natürlich unzählige Ratgeber zu wie verhalte ich mich denn mit Baby und Hund, und wie mache ich das alles? Und bei den ganzen Ratgebern, wenn ihr das lest Leute, vertra, ist sowas ja, da ist das Bauchgefühl schon echt wichtig. Und der Ratgeber weiß ja auch nie wie seid ihr, wie ist euer Hund? Der kann das ja nicht erkennen. Dann ein witziger Ratschlag, den es immer gibt, ist, die Windel aus dem Krankenhaus dann mit nach Hause bringen zu lassen, falls man länger im Krankenhaus bleibt und der Hund zu Hause ist, und dem Hund die Windel zu präsentieren, damit er schon mal den Geruch vom Baby hat.

Speaker 2:

Das habe ich auch schon gehört.

Speaker 3:

Ja, und gegebenenfalls gibt es auch Leute, die lassen den Hund dann den Inhalt der Windel fressen, weil dann verknüpft er quasi schon den Geruch des Babys mit etwas. Für den Hund. Leckeren Kann man machen, muss man aber nicht machen. Also es gibt unfassbar viele Menschen, wo auch ohne diesen Windeltrick Hund und Baby sich mega gut verstehen. Das ist so. Wen es beruhigt, und wer glaubt, es ist wichtig und es hilft ihm, der darf natürlich die Windel dem Hund geben. Was nicht getan werden sollte, ist, den Hund mit der Windel in seinem Körbchen zu belästigen, also nach dem Motto wir packen jetzt die Windeln überall hin, wo der Hund ist. Das ist ein bisschen too much, der sollte schon noch seine Ruhe haben dürfen.

Speaker 2:

Also, hier vielleicht nochmal. Wir haben das jetzt in den ersten Tagen, wo Niki da war, habe ich ja da irgendwie abends mein Shirt halt einfach in ihre Nähe gelegt und hatte auch daneben gepennt, ob das jetzt was gebracht hat oder nicht. Aber es war dann erstmal so ach, du lässt mal irgendwas von dir dann dort, und dann hat sie was. Geschadet hat es jetzt so nicht? aber es ist ja relativ ähnlich zu dieser Windelgeschichte, dass man sagt okay, da ist schon irgendwas von dem Menschengeruch und so weiter und so fort.

Speaker 3:

Es ist ähnlich, aber es ist ja schon was anderes, weil du bist ja davon ausgegangen, niki hat dich dann schon kennengelernt. Also die wusste quasi, dieser Geruch gehört zu diesem Menschen, und im Idealfall mag sie diesen Menschen und fühlt sich wohl, wenn der Geruch da ist. Aber der Hund hat ja noch keine Verknüpfung zu dem Windelgeruch, so und wie. Aber der Hund hat ja noch keine Verknüpfung zu dem Windelgeruch. Also, ob der das jetzt wirklich toll findet, dass da diese Windel mit bei ihm im Körbchen liegt, oder nicht, das ist ja die Frage. Und ja, also nein, ich würde es nicht machen.

Speaker 3:

Okay also es ist ein nettes Ritual, aber Man kann die dem irgendwo hinlegen, aber vielleicht nicht zwingend in sein Bett.

Speaker 2:

Ja, so Ja.

Speaker 3:

Also ja, ja, naja, okay, das ist so. das Dann für das Wochenbett, also die Zeit direkt nach der Entbindung, auf jeden Fall schon mal drüber nachdenken was ist, wenn ich nicht mit dem Hund spazieren gehen kann? Gibt es jemanden, der mit dem Gassi gehen kann? Weil auch da kann es ja sein, je nachdem, wie die Entbindung ist, wie die Frau sich dann fühlt, die Mutter, die einen stehen halt direkt einen Tag später schon wieder auf der Matte und sagen, ja, ja, ich mache, und die anderen, da dauert es ein, zwei Wochen, also sich schon mal frühzeitig drum kümmern. Wer kann den Hund dann versorgen? Wer kann mit ihm rausgehen? Braucht man einen Dog Walker? Kann das der Partner machen oder die Partnerin? Also, wie sieht das einfach aus, dass ihr das schon mal so auf dem Schirm habt? Und im großen Notfall muss halt der Hund auch ausgelagert werden in eine Pension oder was auch immer, wenn es gar nicht anders geht, wobei es halt für den Hund und auch für die Beziehungen innerhalb der Familie schon schön ist, wenn der so früh wie möglich integriert wird in alles, und dabei sein kann Und das gilt halt auch für die Zusammenführung dann von Hund und Baby So normal, wie es halt möglich ist.

Speaker 3:

Und da darf halt jeder so ein bisschen schauen. Wie ist mein Hund? wie habe ich den kennengelernt? Kennt der Kinder sowieso schon und ist da super unkompliziert. Gab es in der Familie schon Babys, und ich weiß einfach ja kein Thema.

Speaker 3:

Oder ist es eher so, dass gar nichts darüber gewusst wird, wie der mit Kindern ist? oder im ungünstigsten Fall, ist es so, dass der Hund Kinder eigentlich doof findet? ist es so, dass der Hund Kinder eigentlich doof findet? Und je nachdem gehe ich natürlich dann auch die Zusammenführung an. Aber selbst wenn der Hund fremde Kinder total blöd findet, heißt das halt nicht zwingend, dass er auch das eigene Baby dann doof findet. Trotzdem sind Vorsichtsmaßnahmen natürlich sinnvoll, und auch da gilt das Bauchgefühl der Mutter. Also die simpelste Absicherung jetzt erst mal, wenn das Bauchgefühl nicht total schrecklich und schlecht ist ist eine Leine.

Speaker 3:

Also, dass man so sagt die Mutti sitzt mit dem Baby auf dem Sofa oder auf dem Bettrand oder so, und der Partner oder die Partnerin kommt halt mit Hund angeleint in die Richtung, und auch da gilt, den Hund da nicht hinzerren. Wenn er sich annähern möchte, wenn er schnuppern möchte, dann darf er das, und dann darf er das auch in aller Ruhe, solange er sich nicht blöd verhält. Wenn er da aber gar nicht hin will und sagt nee, das ist mir hier alles ein bisschen zu unheimlich. Gebt ihm Zeit, und dann muss er da auch nicht hin. Wer jetzt sagt ui, nur die Leine, das ist mir zu heikel. Also wir wissen ja einfach nicht.

Speaker 3:

Wie hat der Hund sich sonst so gezeigt? Man könnte auch das Kind in so ein Laufgitter reinlegen, sodass der Hund von außen dran schnuppern kann, aber halt nicht rankommt, oder ein Türgitter dazwischen machen, dass sich Mutter und Kind auf die eine Seite des Türgitters setzen. Auf der anderen Seite ist halt der Hund und kann dadurch das Gitter in Ruhe schnüffeln. Gitter setzen, auf der anderen Seite ist halt der Hund und kann dadurch das Gitter in Ruhe schnüffeln. Alles, was hilft, damit sich die Mutter wohlfühlt und das Baby halt geschützt weiß.

Speaker 2:

Gibt es denn? also? mir würde jetzt noch einfallen, den Hund vorher vielleicht auch mal auszupowern und zu sagen okay, man macht erstmal mit dem wirklich auch körperliche Aktivitäten, dass der schon mal so körperlich ausgelastet ist und dann in einem ruhigeren Modus auch diese erste Begegnung machen kann dass der Hund zu wild ist, sondern dass er das Kind halt vielleicht wirklich blöd findet.

Speaker 3:

Und dann, das änderst du nicht mit Auspowern, dass er da reinbeißen will oder was auch immer, das würdest du nur durch Auspowern jetzt nicht wegbekommen. Natürlich, wenn du jetzt sagst, du hast einen Hund, aber was willst du mit dem machen? Also selbst wenn ich mir jetzt vorstelle, so ein Border Collie, willst du dann zehn Stunden mit dem?

Speaker 2:

Joggen gehen, damit der dann nicht noch an. Ich habe halt einen Hund, der ist nach einer Stunde platt. Das ist bei mir einfacher.

Speaker 3:

Ja, das ist so. Aber ganz ernsthaft, dein Hund wäre auch nicht, wenn du den nicht auspowern würdest, mega wild und stürmisch. Ja, so, da dann eher im Vorhinein vielleicht schon mal ein bisschen an der Erziehung des Hundes arbeiten. Also, wenn ich solche Bedenken habe, dass mein Hund zu wild sein könnte, sich nicht beherrschen kann, über alles drüber rennt und drüber bügelt und so weiter, dann ist das schon ein Thema. Da warte ich nicht, bis das Baby da ist, sondern das erziehe ich vorher, erziehe ich vorher, und dann sorge ich dafür, dass der sich zurücknehmen kann, dass der weiß, okay, wenn der Mensch so und so sitzt und sagt nee, komm, mach langsam, dann mache ich langsam. Also das sind dann Sachen, die dürfen in der Vorbereitung geschehen, das hat aber ja nichts.

Speaker 3:

Also natürlich ist es auch was für die Sicherheit des Kindes, weil der Hund das nicht einfach durch die Gegend schubst und so. Aber du hast es ja auf dem Arm, und die Sorgen, warum eine Leine dran ist und warum Gitter davor ist oder warum gegebenenfalls auch ein Maulkorb drauf ist, sind ja ganz andere. Da geht es ja nicht darum, dass der Hund zu stürmisch sein könnte, sondern das sind ja dann eher die Bedenken, dass der Hund das Kind wirklich blöd findet. Und beim Maulkorb, weil ich den jetzt erwähnt habe. der Hund sollte den Maulkorb schon sehr gut kennen. Also nicht das Baby ist da, und dann kriegt plötzlich der Hund den Maulkorb auf, sondern es sollte vorher schon normal sein, dass er den trägt, damit er auch da nicht die Verknüpfung herstellt.

Speaker 3:

Okay, jetzt ist da dieses neue Wesen, und ich kriege plötzlich den Maulkorb drauf. Finde ich, kacke Als Bestrafung Ja, oder ich weiß nicht, ob er das dann als Strafe empfindet oder nicht einfach nur halt blöd verknüpft, und das wäre dann ungünstig. Deswegen auch da, wenn der Hund Kleinkinder wirklich wirklich blöd findet oder fand. Ich weiß nicht, wie es inzwischen jetzt ist. Und dann kam halt auch ein Baby ins Haus, und dann haben wir genau das halt vorher schon in der Vorbereitung gemacht. Wir haben ordentlich am Kinderwagen laufen geübt, wir haben Maukorbtraining gemacht, wir haben drüber gesprochen, wie kann alles eine Annäherung stattfinden, was ist wichtig in der ersten Zeit? und das hat super funktioniert. Also, der hat dann am Ende den Maulkorb nicht gebraucht, und das eigene Baby war voll okay, und ging alles gut.

Speaker 2:

Das finde ich gerade eine richtig smarte Idee zu sagen, man wird ja irgendwann schon einfach einen Kinderwagen kaufen, und man wird wahrscheinlich auch im Auto den Kindersitz installieren und so, und das schon mal vorher mit dem Hund zu üben, ist ja schon mal cool. Also wäre mir jetzt gerade eben überhaupt gar nicht. Ich habe gerade natürlich daran gedacht, das Kind kommt und holst du alles, weil ich ja selber keins habe. Aber natürlich, das ist natürlich total cool, wenn du sagst, ich gehe mit dem schon mal mit dem Kinderwagen um den Block, und der weiß schon, wie sich das Ganze anfühlt. Kinderwagen um den Block, und der weiß schon, wie sich das Ganze anfühlt. Und parallel dazu kann ich mir auch vorstellen, du musst auch als frisch gebackenes Elternteil total überfordert sein mit dieser neuen Situation. Und wenn du dann zumindest schon mal die halbe Miete drin hast der Hund geht entspannt am Kinderwagen, das nimmt dir wahrscheinlich im Nachgang auch mega viel Stress, wäre mir so gar nicht angefallen.

Speaker 3:

Du kannst ja viel schon vortrainieren.

Speaker 3:

Ja, wo sind wir Immer noch bei der Zusammenführung? Also, der Hund darf ran, aber muss nicht ran ans Kind. Bauchgefühl der Mutter hat Priorität. Also, wenn ihr irgendwas komisch vorkommt, wenn sie so denkt, der Hund guckt komisch, was auch immer, dann geht das immer vor, und dann hat da auch keiner reinzureden und zu sagen, nee, jetzt sei mal entspannt und lass mal, sondern der Schutz des Kindes geht immer vor allem Trotzdem schauen, wenn das geht und wenn das gut klappt, den Hund so viel wie möglich zu integrieren. Es gibt auch ganz oft die Empfehlung zu sagen, der Hund darf auf gar keinen Fall ins Kinderzimmer, der Hund darf auf gar keinen Fall auf die Krabbeldecke, der Hund muss immer auf seinem Platz sein, wenn das Baby gehandelt wird, und so weiter und so weiter. Es kann sein, dass es bestimmte Hunde gibt, wo das notwendig ist und wo das auch gut ist, aber in der Regel ist es besser, je mehr der einfach dabei sein kann und quasi ins Wir-Gefühl integriert wird, mehr der einfach dabei sein kann und quasi ins Wir-Gefühl integriert wird. Zum einen wird dann das Kind nicht ganz so interessant. Also, wir kennen das ja alle was verboten und tabu ist, ist spannender, als wenn es einfach so da ist und zugänglich und man das halt so mitbekommt, und zum anderen soll es ja auch wirklich ein Gemeinschaftsgefühl sein. Das heißt, selbst der Hund, wo meine Kundin so krass Bedenken hatte, ob das gut geht, der Kleinkinder wirklich angeknurrt hat und wirklich blöd fand, die hat es Stück für Stück über ein paar Tage, nicht am ersten Tag, aber die hat es Stück für Stück geschafft. Den erst lag er mit am Fußende vom Bett und durfte da quasi mit kuscheln, wenn sie das Baby hatte auf dem Arm, und so über die Wochen.

Speaker 3:

Dann kamen immer Fotos. Es war total süß, ist ja halt auch immer näher und immer höher gerutscht, und es wurde dann halt ganz viel gemeinsam gekuschelt, und es ist ja auch. Dann wird wieder Oxytocin ausgestoßen, das Gemeinschaftsgefühl wird gestärkt. Ich bin nicht ausgestoßen, ich bin nicht ab, also sofort weg, sobald das Kind da ist. Also es wird auch kein Frust dann aufgebaut beim Hund, und das ist sehr, sehr wichtig.

Speaker 3:

Also, wenn das klappt, und wenn der Hund das gut mitmacht und schön kuscheln kann, dann macht das, macht das so viel wie möglich. Liegt mit dem auf dem Boden, auf der Krabbeldecke mit dem Baby. Das Einzige, was halt wichtig ist, ist, dass Baby und Hund nie alleine gelassen werden. Also, wenn man gerade so schön gekuschelt hat und dann mal aufsteht und lässt Kind liegen und lässt Hund liegen, das würde ich wieder nicht machen. Also da würde ich schon sagen nein, dann entweder das Baby in sein Bettchen legen oder den Hund aus dem Zimmer packen. Erstmal, falls man aus irgendeinem Grund mal, weiß ich auch nicht, was Mütter so tun müssen. Ich habe mal gehört, ich hatte eine Freundin, die ist auch noch nicht mal duschen gegangen.

Speaker 3:

Die ersten sechs Monate Ja, also falls man überhaupt jemals das Baby alleine lässt, aber dann halt nicht mit dem Hund, genau.

Speaker 2:

Ja, was haben wir noch Also hier, um das nochmal so zu konsolidieren? das heißt es ja im Endeffekt mach alles das, was dir gut tut, in Babyschrittchen zum Erfolg, damit sich alle dran gewöhnen können Das Baby, du, der Hund, das Beisammensein nicht so komplett ausschließen.

Speaker 3:

Er war ja bisher wahrscheinlich der.

Speaker 3:

Mittelpunkt der ganzen Sache, und wenn er dann plötzlich so ganz harsch auf einen anderen Platz verbannt wird, ist halt auch schwierig. Ja, wie immer Leute, ihr kennt das. Es kommt drauf an auf den Hund, auf den Erziehungsstand, auf die Themen, die der Hund mitbringt. Es kommt ja auch drauf an wie lange habt ihr den schon? wie kennt ihr den? kommt, der aus dem Tierheim hat, der nicht ganz sicher seid, wie das wird, wenn dann ein Kind da ist, Geht zu einem Trainer, besprecht die Sachen, arbeitet Sachen vor, trainiert schon Dinge vor, dass der Hund die weiß, und ja, dass ihr auch wisst. Okay, vielleicht habt ihr einen Typ, der tatsächlich Begrenzung braucht. Vielleicht habt ihr einen Typ Hund, der tatsächlich nicht so viel mit ran darf, weil er dann zu viel Verantwortung übernehmen würde oder was auch immer. Aber klärt das halt vorher ab und macht das nicht auf gut Glück und schließt vielleicht einen Hund, der mega nett und einfach wäre, aus dem Familienleben aus, nur weil es Leute gibt, die sagen, der Hund darf nicht dabei sein.

Speaker 3:

Und andersrum. Wenn ich jetzt sage versucht den Hund so viel wie möglich dabei zu haben. Wenn das bei eurem Hund nicht geht, dann wäre das doof. Also holt euch da eine Einschätzung, wenn ihr nicht sicher seid. Ja, Da kann nur jemand drauf gucken und sich das mal anschauen und was dazu sagen. Das geht nicht als Fernberatung.

Speaker 2:

Es ist alles allgemein gültig zu verstehen, und überprüft für euch selber, ob das zu euch und eurem Hund passt, und holt euch im Zweifel jemanden der mal mit drüber guckt.

Speaker 3:

Ja, denn dass der Hund Frust entwickelt, wenn er ständig ausgeschlossen wird oder Frust entwickeln kann, ist halt auch irgendwie selbstverständlich. Ja, genau viel gemeinsam kuscheln, habe ich gesagt, und natürlich auch sehr, sehr gerne das Baby dabei haben, wenn für den Hund schöne Dinge getan werden. Also auch da kann der Hund ja wieder verknüpfen Okay, wir gehen eine besonders schöne Spazierrunde, was auch immer, und das Baby ist dabei. Ah, vielleicht findet das jetzt immer dann statt, wenn das Baby dabei ist. Das heißt, ich habe ja auch einen Vorteil vom Baby, weil dann machen wir besonders tolle Spazierrunden. Oder ihr denkt euch eine neue Beschäftigungsart für den Hund aus, die halt dann nur ist, wenn das Baby da ist, holt plötzlich eine Schleckmatte ins Haus oder was auch immer, falls ihr das vorher noch nicht hattet, und schon kann er auch da wieder gute Verknüpfungen herstellen. So, ah, genau, seid achtsam.

Speaker 3:

Es gibt manchmal Hunde, die, selbst wenn sie so erstmal gar nicht großes Interesse am Baby haben, durch Schreien oder andere Laute vom Baby getriggert werden können und tatsächlich auch in fehlgeleitetes Beutefangverhalten gehen. Panik ist jetzt nicht ständig so, aber man sollte schon bei den ersten Malen so ein bisschen achtsamer sein und aufpassen, wie reagiert der Hund auf das Schreien, und gegebenenfalls halt auch eingreifen. Es gibt wirklich Hunde, die sagen dann irgendwas wie, wo es schreit. Dann gehe ich jetzt drauf. Gerade bei Rottweilern je nach Zuchtlinie gibt es da so einige Thematiken, aber das kann halt auch andere Jagdhunde betreffen. Terrier Ihr wisst es nicht genau passt einfach auf. Die Geräusche können nochmal was im Hund triggern, und je älter das Baby wird, desto mehr ebbt das dann wieder ab, desto verschiedener werden auch die Geräusche, und dann kriegen die Hunde das schon raus. Aber so in den ersten Wochen ist das ein Thema, was man zumindest in der hintersten Ecke des Hinterkopfes haben sollte.

Speaker 2:

Ja, genau, Kriegt man sowas denn? also ich stelle mir da immer so pragmatische Fragen. Das Kind, also Hund und Kind sind das erste Mal zusammengekommen. Man ist zu Hause, alles ist gut. Kind schreit jetzt zwei, drei, vier Mal. Der Hund reagiert da nicht drauf.

Speaker 3:

Nee, das würdest du schon sehen. Also, der Hund reagiert dann bei den Geräuschen relativ.

Speaker 2:

Du würdest also sagen wenn der nicht von vornherein auch auf diese Geräusche dann reagiert, wird er das auch nicht mehr zu einem später gelagerten Zeitpunkt machen.

Speaker 3:

Beim Baby sehr wahrscheinlich nicht. Was halt nochmal kommen kann, ist, sobald die ins Krabbelalter kommen und ins Laufalter, dass dann nochmal Bewegung dazu kommt. Auch da nochmal achtsam sein. Wie reagiert der Hund dann? Ja, aber wenn er jetzt eine Woche lang beim Babyschreien so gar nicht reagiert, dann wird er das nicht in Woche zwei plötzlich umschlagen und sagen okay, jetzt sehe ich rot und fresse alles, was chronisch macht Das nicht. Was natürlich auch sein kann, ist, dass der Hund vom Schreien gestresst ist und wegläuft und Ruhe braucht und einen Rückzugsort. Also auch da dann achtsam sein. Hat er die Möglichkeit, sich zurückzuziehen, kann er den Raum verlassen? wenn er das möchte? hat er vielleicht auch irgendwo eine Box stehen, wo er rein kann, um zu sagen okay, ich brauche jetzt hier echt meine Ruhe. Das ist Eine Familie, wo der Hund dann angefangen hat mitzuschreien. Ich habe so etwas noch nie gehört. Also ich bin da hingekommen, und die haben mir das gezeigt, und es waren Geräusche. Es war so eine kleine niedliche Mischlingshündin, echt süß. Und sobald der Sohn geschrien hat und das Gemeine war, je älter er wurde, desto witziger fand er das dann auch, absichtlich zu schreien, weil dann haben ja alle irgendwie reagiert. Der Hund hat reagiert, die Menschen haben reagiert, weil der Hund reagiert hat. In einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus, und dieses Schreien war unfassbar schrecklich. Also, da haben wir dann auch für mehr Rückzugsorte gesorgt, und ja, dass der Hund dann Ruhe hatte und das nicht so viel mitkriegen musste, und so weiter, ist jetzt alles besser geworden. Aber das kann halt auch passieren, dass der Hund mitschreit. Okay, okay, ja, genau Dass Hund und Baby nicht alleine gelassen werden sollten, kann ich nicht oft genug betonen. Und dann natürlich wenn euch das hilft, stellt euch Regeln auf, an die ihr euch gerne halten wollt oder sollt. Die Regeln müssen aber nicht für alle gleich sein. Also, es gibt einfach nicht so Regeln, wo ich sage, da muss sich jetzt jeder dran halten, außer dass sie nicht alleine sein sollen. Aber es könnte zum Beispiel die Regel sein, wenn der Hund frisst, wird er in Ruhe gelassen. Das Kind kommt ja dann auch in ein Alter, wo es überall hinkrabbelt, aber beim Fressen darf der Hund hoffentlich ungestört sein und vor sich hin fressen. Hat der Hund bestimmte Rückzugsorte, gebt ihm auch da einen wo. Auch wenn er da hingeht, darf auch das Kind dort nicht hin.

Speaker 3:

Bei einem Baby ist das nochmal was anderes. Das kann sich ja nicht selber entscheiden, wo es hingeht. Aber sobald es dann halt in das Alter geht, wo die Kinder sich bewegen können, sorgt dafür, dass der Hund immer einen Platz hat, wo er sagen kann so, und jetzt ziehe ich mich zurück, jetzt ist es mir zu viel, jetzt möchte ich meine Ruhe, und dann hat er da auch seine Ruhe. Das wären so Regeln, die ich ganz nett fände. Auch, dass die Kinder natürlich dem Hund nicht wehtun sollen, dass denen das schon beigebracht wird.

Speaker 3:

Achtet drauf, mit der Schaufel hauen ist doof für den Hund. An der Route ziehen ist doof für den Hund. Das macht man nicht. Lass es wir sind nett und höflich miteinander in unserer Familie Den Hund nicht bedrängen. Also, wenn er zurückweicht, dann wird nicht noch ewig hinterhergegangen. Die Hunde können ja schon sehr gut zeigen wollen sie jetzt kuscheln, wollen sie jetzt Interaktion, wollen sie spielen oder wollen sie eher ihre Ruhe haben? Und das Kind darf ja durchaus gerne lernen wie sieht das aus, was bedeutet das, was möchte mein Gegenüber? Und wenn es in einem Alter ist, wo es das noch nicht so gut versteht, ja, dann müssen wir halt helfen. Es gibt Türen, es gibt Gitter, es gibt alles mögliche, um gegebenenfalls mal zu trennen und dem Hund zur Ruhe zu verhelfen.

Speaker 3:

Und ja das Kind lernt so auch, ein bisschen mit Frust umzugehen, wenn es halt nicht das machen darf, was es will.

Speaker 2:

Ganz die Trainerin. Da kommt die Frustrationstellerin Auch nicht das.

Speaker 3:

Schlechteste. Gleichzeitig darf aber natürlich auch der Hund bestimmte Regeln lernen, zum Beispiel, dass nicht über Babys drüber gelaufen wird, die auf Krabbeldecken liegen. Also auch da ein respektvoller Umgang. Hunde sind sehr, sehr körperbewusst, die wissen ganz genau, was sie mit ihrem Körper machen. Die wissen auch ganz genau, wenn sie über andere Lebewesen drüber laufen. Kann man denen beibringen. Oder dass auch Kleinkinder nicht angerempelt und umgeschubst werden, finde ich auch eine ganz nette Regel, ganz sinnvoll. Kinderspielzeug darf nicht geklaut werden. Also auch da ist ja ein Unterschied, ob das Kind jetzt hier sagt komm, spiel mit mir und spiel mit meinem Spielzeug, oder ob es irgendwie selbstvergessen mit sich und seinem Spielzeug spielt, und dann kommt der Hund und zack und nimmt es weg.

Speaker 2:

Also da würde ich auch nochmal sagen keiner lernt, muss jetzt nicht gemacht werden. Kind und Spielzeug und Hund, Da gibt es ja dieses oder ich habe es schon mehrfach gehört, dass man tunlichst darauf achten sollte, dass Kinder und Hunde keine Zerspiele miteinander machen, Da sind wir dann ja schon in einem wesentlich größeren Alter.

Speaker 3:

Ja, nö, warum nicht? Also wüsste ich jetzt nicht. Kommt auf den Hund, drauf an.

Speaker 2:

Okay, würdest du nicht pauschal sagen, dass das ein Problem ist? Nee, pauschal nicht Okay.

Speaker 3:

Nö, also wenn der Hund. Also es gibt ja immer alles ne.

Speaker 3:

Ja gut wir müssen natürlich jetzt hier nochmal. Aber ich kann mir jetzt gerade nicht so richtig vorstellen also Gibt ja immer alles, ne, aber ich kann mir jetzt gerade nicht so richtig vorstellen. Also sollte tatsächlich jemand einen Hund haben, der mit Ressourcen ein Thema hat und da ein Ding draus macht und dann gegebenenfalls sagt du nimmst mir das nicht weg, sonst setze ich meine Zähne ein oder sonst was. Und jetzt versuche ich mir vorzustellen, dass dieser Mensch aber seinem Hund erlaubt, mit seinem Kind zu spielen, gegebenenfalls auch also hä, so aber habe ich einen netten Hund, der halt gerne spielt, und ein Kind, was spielt, und dann können die von mir aus fast alles spielen, außer bei bestimmten Hundetypen, dass halt was geworfen wird, wo dann wieder.

Speaker 3:

Aber da sind wir in einem anderen Erziehungsbereich. Dann also aber, kinder werfen ja meistens auch nicht so weit und unfassbar ausdauernd. Von daher kann man da vielleicht auch die Kirche im Dorf lassen. Aber so den kleinen Terrier dann die ganze Zeit mit Wurfspielen zu beschäftigen, das wäre teilweise kontraproduktiv, je nachdem, was für Erziehungsthemen man gerade so hat. Aber Zerspiele mein Gott sollen sie machen Ist doch nett.

Speaker 2:

Also, aber Zerspiele, mein Gott, was sollen sie machen? Ist doch nett. Also, es ist ein schönes gemeinsames Spiel. Okay, da müssen wir halt immer noch den Rahmen dazu bauen. Wenn die spielen, dann unter Aufsicht. Das ist halt. Wenn man diesen Sicherheitsnetz dabei hat und der Mensch empathisch auf sein Kind und seinen Hund schaut, dann wird er auch ein Gefühl dafür bekommen, wann es nicht cool ist oder wann man vielleicht sagen sollte okay, kommt mal beide runter.

Speaker 3:

da die Frage ja eigentlich ursprünglich vom Baby ausging und wir jetzt quasi langsam mit dem Baby etwas größer werden, bin ich wirklich bei kleinen Kindern, und auch dann kommt es ja auch darauf an was ist denn das für ein Hund? Ist das ein Chihuahua, oder ist das eine deutsche Dogge? Also, je nachdem, und da muss halt jeder so ein bisschen individuell schauen was erlaubt er seinem Hund, wie, und was erlaubt er seinem Kind mit dem Hund? Und ja, wie sind die so miteinander?

Speaker 3:

Insgesamt halt je normaler und gelassener alles gestaltet werden kann und gestaltet wird, umso besser ist es für das ganze Gefüge. Trotz allem ist es natürlich immer möglich, dass es nicht funktioniert, dass man merkt okay, der Hund kommt mit dem Baby gar nicht klar und will es halt tatsächlich verletzen, aus welchen Gründen auch immer. da gibt es verschiedene Gründe. Oder der Hund ist so gestresst von der Anwesenheit des Babys, also will es gar nicht mal verletzen, aber ist einfach die ganze Zeit gestresst, ist am Pfoten auflecken, macht sich Löcher ins Fell, was weiß ich, oder verkriecht sich immer in die hinterste Ecke, was er vorher nicht gemacht hat. Also, wenn du so wirklich merkst okay, das tut dem nicht gut, und das wird auch nicht besser, auch nicht tendenziell, sondern es bleibt über Monate so.

Speaker 3:

Dann ist halt schon drüber nachzudenken ob man nicht doch zum Schutz des Babys oder zum Schutz des Hundes und zum Wohle des Hundes über eine Abgabe nachdenkt. Und das ist halt oft so. Das, wo dann auch ganz viel gesagt wird, ja, jetzt kommt das Baby, und der Hund wird abgegeben, oder was Also so abgeschoben, kann sein, dass es das auch gibt, aber es gibt halt auch wirklich Fälle, wo es nicht funktioniert, und dann ist es total unfair, den Leuten, die ihren Hund ja eigentlich lieben und den auch behalten wollen, das auch noch so um die Ohren zu klatschen. Manchmal klappt es nicht, und dann ist es halt besser für alle Beteiligten, den Hund abzugeben. Also, weder möchte ich ein gebissenes Baby haben, noch möchte ich einen Hund, der dauerhaft extremst gestresst ist.

Speaker 2:

Ich glaube, da muss man natürlich auch vorab nochmal sagen, dass es natürlich auch noch eine Menge an Eskalationsstufen gibt. Also, wenn ich feststelle, ich kriege ein Problem, dann sollte ich mir einen Profi suchen, der das im Idealfall bei mir zu Hause anschaut und sich das genau anguckt, abgeben muss Trainingsmöglichkeiten, oder man hat im Haus die Möglichkeit, einfach nochmal irgendwo ein bisschen Platz freizuräumen, wo dann der Hund vielleicht mehr runterkommen kann, in dem Beispiel, was du gesagt hast. Also ich finde halt ganz wichtig, dass es ja auch schön, wenn ein Kind mit einem Hund oder einem Tier aufwachsen kann, und das gehört zur Familie, und das sollte natürlich das allerletzte Mittel sein, den Hund abzugeben. Tier aufwachsen kann, und das gehört zur Familie, und das sollte natürlich das allerletzte, allerletzte Mittel sein, den Hund abzugeben.

Speaker 2:

Wenn man vorher alle wenn man vorher alles getan hat und da auf den Punkt kommt, dass es natürlich zum Schluss da nicht funktioniert. Natürlich, da muss man eine harte, böse Entscheidung treffen, wahrscheinlich auch gegen sich selber. Aber Es ist keine böse Entscheidung.

Speaker 3:

Also, damit bist du in der Bewertung. Ich meinte eine böse Bescheidung.

Speaker 2:

Ich meinte nicht böse aus dem Aspekt von der Außensicht, sondern es ist einfach eine harte Entscheidung, ein Tier abgeben zu müssen. Also böse sollte dann nicht bewertend aus dem Grunde sein, sondern das wäre für mich ein böser, schlechter Tag, wenn ich so eine Entscheidung treffen müsste. Aber ich denke, bis dahin kann man ja auch eine Menge machen.

Speaker 3:

Ja auf jeden Fall Sich Hilfe holen, sich begleiten lassen. Aber wenn es nicht geht, halt auch nicht sich dann ein schlechtes Gewissen machen lassen, sondern ihr handelt dann im Sinne von Kind und oder Hund, und das ist immer richtig. Kein Kind sollte gebissen werden oder zerbissen werden oder sonst irgendwas, und kein Hund sollte monatelang wirklich leiden müssen. Und mit gestresst meine ich nicht, dass der mal ein bisschen hechelt oder mal das Zimmer verlassen will oder sonst was, sondern, da gibt es ja wirklich Hunde, die dann Stereotype-Verhaltensweisen entwickeln, zum Beispiel, wie halt dieses Pfoten auflecken oder aufbeißen und dann Wunden haben. Also, wenn dann so richtig massiv Stress halt ist, dann muss man halt schon schauen. Und dann ist auch die Frage kriegt man das so schnell mit Training behoben, ja oder nein? Aber das kann dann halt nur jemand vor Ort sagen. Training behoben ja oder nein, aber das kann dann halt nur jemand vor Ort sagen. Und natürlich ist es super geil, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen. Also, ich finde das auch total gut und wichtig, und es hat auch viele Vorteile.

Speaker 2:

Ja, vor allen Dingen schafft es ja auch einfach so eine Kompetenz bei Kindern, sich um Lebewesen zu kümmern, zu wissen, was wichtig ist, darauf Acht zu geben, Empathie und so weiter.

Speaker 3:

Das kommt aber nicht automatisch. Also das hängt auch wieder von den Eltern ab. Was sind die Eltern für ein Vorbild? Wie halten die die Tiere? Wie gehen die mit den Tieren um? Es ist halt nicht, weil da ein Hund in der Familie ist, ist automatisch eine Kompetenz da. Es gibt ja auch mehr als genug Eltern, denen ist das Schnuppe, ob ihr Kind mit der Schaufel auf den Hund haut oder den Hund an der Rute unterm Schrank vorzieht oder sonst irgendwas. Da lernt das Kind gar nichts Sinnvolles.

Speaker 2:

Also, es ist nicht so, was kommt von sowas? Ich habe so einen verblümten Blick da drauf.

Speaker 3:

Da komme ich dann am Schlusswort nochmal drauf.

Speaker 2:

Jetzt packt sie aus hier.

Speaker 3:

Das habe ich schon auf dem Zettel stehen, aber Oh, jetzt packt sie aus hier. Es gibt Studien, dass das Immunsystem besser ist, dass wesentlich Kinder, die mit Hunden oder Tieren im Allgemeinen aufwachsen, haben, wesentlich weniger Allergien, und zwar nicht nur Tierhaarallergien, sondern auchisch reinhalten kannst wie einen tierlosen Haushalt, was auch gut ist, weil das Immunsystem das einfach auch braucht in einem gewissen Maß, um sich gut entwickeln zu können. Und somit sind Kinder, die mit Tieren aufwachsen, da schon mal im Vorteil. Natürlich, wenn sie Eltern haben, die das gut beibringen und da aufpassen und darauf achten, lernen sie, verantwortung zu übernehmen, mitzuhelfen, gegebenenfalls mal die Futterschüssel hinzustellen, bei anderen Tieren den Käfig vielleicht mit sauber zu machen oder sonst irgendwas.

Speaker 3:

Sie lernen Empathie mehr. Sie lernen darauf, auf die Bedürfnisse von anderen Lebewesen Rücksicht zu nehmen, sich selbst vielleicht auch mal zurückzunehmen, damit das Bedürfnis eines anderen erfüllt werden kann. Also, wenn der Hund gerade dringend raus muss, und das Kind möchte spielen, und der Hund muss halt wirklich dringend raus, ja, dann muss das Kind halt mal lernen, dass es vielleicht noch fünf Minuten wartet, und das ist ja was, was im späteren Leben auch sehr hilfreich ist. Gleichzeitig ist natürlich auch dieses ganze Oxytocin-Ding, was beim Kuscheln ausgeschüttet wird, also diese Glückshormone und so die Bindungshormone, das ist halt auch gut fürs Kind, und das Kind hat einen Begleiter, der wertfrei drauf schaut.

Speaker 3:

Egal ob das Bild vielleicht nicht so hübsch gemalt, wo man mit eigenen Sorgen und Nöten dann für sich alleine sitzt, und wenn man dann schon so lange einen Begleiter hat oder das sich aufgebaut hat, die kriegen das ja mit. wir wissen das ja alle.

Speaker 2:

Wenn wir selber irgendwie krank sind, oder uns geht es nicht so gut, na klar, dann sind unsere Tiere halt bei uns, und ich finde, das ist immer so ein wahnsinnig schöner Moment, wenn es dir eigentlich blöd geht, und auf einmal sitzt dann dein Tier neben dir, weil es das verstanden hat, und die Welt um dich herum kriegt es gar nicht mit. Also das ist halt auch einfach so. Ein ja halte ich auch für so einen totalen Zugewinn und für so eine Erfahrung auch.

Speaker 3:

Ja, nicht umsonst werden ja auch viele Hunde. Ja, nicht umsonst werden ja auch viele Hunde. Nein, nicht viele Hunde. Aber es kommt immer mehr, oder es ist immer mehr im Kommen, dass es ja dann auch so Schulhunde gibt, zum Beispiel für die Grundschüler oder Vorlesehunde, wo halt die wirklich Kinder, die gerade erst lesen lernen, den Hunden vorlesen, weil die Hunde halt Trauer umzugehen, wenn das Lebewesen stirbt. Also, auch das ist dann schon relativ früh im Leben etwas, was sein kann und auftreten kann, wenn man Tiere hält, Dass sie da schon mal so Berührungspunkte haben, und der Hund ein Vorteil, der jetzt gar nicht so sehr, obwohl indirekt ist es auch für das Kind ein Vorteil. Die Eltern können sich natürlich auch ab und zu mal eine Auszeit verschaffen, wenn einer mal nur mit dem Hund spazieren geht, durchatmen, runterkommen, wieder entspannen und dann wieder voll und ganz fürs Kind da sein zu können.

Speaker 3:

Das machen wir uns nicht vor. Es gibt halt auch sehr, sehr anstrengende Babys. Es gibt Babys, die schreien 20 Stunden am Tag, und du bist fix und fertig. Und ja, dann halt mal mit dem Hund flüchten zu können, ist halt für manche auch echt voll wert.

Speaker 2:

Es ist ja auch gar kein Geheimnis. Es gibt auch keinen großen Unterschied, ob du jetzt als Manager gestresst bist und sagst ich verlasse mein Büro und laufe mit dem Hund um die Wette oder um den Block, oder du tust es halt, weil du als Elternteil halt sagst okay, mein Gott, aber das sind ja alles schöne Dinge, wo ich mir dann halt auch einfach denke, dass es wertvoll sein könnte, dass man sich dann auch mal abwechselt, dass nicht nur Papa geht, sondern auch mal Mama.

Speaker 2:

Oder die andere Mama, je nachdem, oder die andere Mama oder beide Papas, genau Also da, wie immer die andere Mama, je nachdem, oder die andere Mama oder beide Papas, oder genau also da wie immer, aber dass man zumindest, wenn der andere auch mit dem Hund gehen will, auch da.

Speaker 3:

Es gibt ja auch Beziehungen, wo nur einer den Hund wollte und sich nur einer um den Hund kümmert, und der andere sagt ja, kannst du haben, aber ich brauche das nicht. Also ja, von daher.

Speaker 2:

Aber wenn beide den Hund toll finden, ist natürlich Abwechslung prädestiniert, sich einfach am meisten um das Kind kümmert oder in irgendeinem anderen Familienmodell halt die Person, die ihr da einsetzen wollt. Wenn die Person die ist, dann in dem Moment dann auch weniger verfügbar für den Hund oder mit weniger Zeit für den Hund ist da. also da würde ich das persönlich als besonders wichtig empfinden, wenn diese Person sich dann auch nochmal die ab und zu die Zeit nimmt und sagt okay, du jetzt mal unser Kind, ich gehe auch mal mit dem Hund, dann hast du ja nochmal so deine für Hund und die Person, weil die Beziehung ist ja dann einfach auch schon ein bisschen strapaziert, weil derjenige weniger Zeit verfügbar hat.

Speaker 3:

Da bist du sehr in der Bewertung drin. Warum? Weil das kann sein aber, das muss ja nicht sein.

Speaker 3:

Also, es kann ja auch sein, dass der Hund das voll und ganz genießt, weil vorher war, wer auch immer sich jetzt gerade viel um das Baby kümmert, zum Beispiel arbeiten, und jetzt plötzlich ist er die ganze Zeit da, und dann gehen die zusammen mit dem Kind spazieren, mit dem Kinderwagen, und der Hund hat viel mehr vom Menschen. Also, wir wissen einfach überhaupt nicht, wie das ist, also ob wirklich der Hund plötzlich weniger Qualitätszeit mit dem Menschen hat, ja oder nein, oder ob der Mensch plötzlich weniger Qualitätszeit mit dem Hund hat, ja oder nein. Und dann darfst du auch nicht vergessen, dass die Prioritäten bei einem frischgebackenen Elternteil auch nochmal ganz anders liegen, und das darf auch so sein. Also, die Hormone machen ja nicht umsonst irgendwas, und es geht ja nicht umsonst darum, erstmal den Zögling aufzuziehen und sich darum zu kümmern, und dann ist das Bedürfnis vielleicht auch gar nicht so stark, sich so intensiv mit dem Hund zu befassen.

Speaker 2:

Wir haben nur eben ja drüber gesprochen was tun wir dafür, dass es super zusammen harmoniert? Und da habe ich mir halt einfach gedacht wenn jemand da maßgeblich eingespannt ist, und das ist in den meisten Fällen die Mutter ich habe es bei meiner Schwester mitbekommen, natürlich war mein Schwager mitschwanger, sozusagen. Aber dennoch ist es natürlich so, dass, wenn man dann aus dem Krankenhaus ist nach der Entbindung und zu Hause, dann rotiert die Mutter schon massiv, Auch der Vater rotiert natürlich mit, Aber trotzdem ist ja dieses kleine Wesen in den meisten Fällen ganz, ganz eng, dann auch bei der Mutter. Und wenn man dann sagt okay, mir ist dann auch diese Zusammenführung oder es soll zusammen harmonieren wichtig, ist es vielleicht auch eine gute Möglichkeit, dass Mutter und Hund gemeinsam eine Auszeit bekommen, wenn Vater sich mal um das Kind kümmert und die beiden dann.

Speaker 3:

Quality Time? Ja, genau. Also ja, wenn die Mutter das Bedürfnis hat, natürlich ist das dann sinnvoll. Aber wenn die gar nicht das Bedürfnis danach hat, weil die sagt, der Hund ist doch hier die ganze Zeit dabei, und das Baby ist dabei, und ich bin happy, wenn wir hier zu dritt unterwegs sind, dann ist das auch gut. Und das Baby ist dabei, und ich bin happy, wenn wir hier zu dritt unterwegs sind, dann ist das auch gut.

Speaker 2:

Also, quasi keiner braucht ein schlechtes Gewissen haben, wenn er keine Zeit und verbringe mit diesem Hund dann speziell Zeit, damit er das dann auch für sich als diese Zeit interpretiert. Also ist es ja auf jeden Fall empfehlenswert, weil es dem Hund in dem Moment ja auch nochmal so einen kleinen roten.

Speaker 3:

Teppich ausrollt oder Adaptiert von dem, was du gesagt hast. Aber es könnte auch sein, dass es für den Hund kontraproduktiv ist, weil der Hund das überhaupt nicht, weil dem das nicht gut tut, wenn er den roten Teppich nochmal unter seine Pfoten gelegt bekommt. So, und dann kommt hinzu selbst wenn es für den Hund empfehlenswert wäre, der kommt nicht um, wenn er das sechs Monate oder ein Jahr nicht hat. Wenn ich als Mutter da keinen Bock drauf habe, wenn ich sage nein, ich will mein Baby nicht alleine lassen, Wenn die Mutter sagt, ich muss hier mal raus.

Speaker 3:

Naja, ich möchte einfach, dass keiner im Kopf hat, er müsse irgendwelchen Ansprüchen gerecht werden. Das ist eine ganz besondere Zeit, und wenn die Mutter raus will, weil die sagt, mir fällt hier sonst alles auf den Kopf, und ich nehme jetzt bitte dieses Baby eine Stunde lang, und ich möchte mit dem Hund einfach nur raus, dann ist das ihr gutes Recht, und dann darf sie das tun. Hat sie dieses Bedürfnis?

Speaker 3:

aber nicht und sagt ich will mein Baby nicht alleine lassen, ich will die ganze Zeit hier sein, und der Hund kommt aber trotzdem raus und ist dabei und ist nicht im Keller abgeschoben, dann ist das genauso fein. Das heißt, der Vorteil dieser Auszeiten ist, dass man die sich nehmen kann. Aber ich möchte nicht, dass irgendjemand denkt, ich habe da keinen Bock drauf, bin ich jetzt ein schlechter Mensch. Nein, nein, der Hund stirbt da nicht von, wenn er nicht diese Quality Time extra bekommt. Und wenn wir es schaffen, quasi den Hund so einzubeziehen, dass er sagt, mit dem Baby zusammen sein ist Quality Time, dann ist das doch das Geilste für den Hund.

Speaker 2:

Ja, klar, das ist ein Optimum.

Speaker 3:

Ja so und wenn? wir da jetzt bei der ganzen rosa-roten Welt sind es kann auch sein vergesst das nicht dass das Kind den Hund gar nicht so spannend findet Und dass das Kind auch gar nichts mit dem Hund zu tun haben will. Ich kenne solche Kinder auch selber im Freundeskreis, die mit Hund groß geworden sind. Der Hund war quasi von Baby an da, aber die haben mit dem Hund nichts anfangen können. Die waren halt keine Hundekinder Dann war halt Fußball wichtiger oder sonst irgendwas.

Speaker 3:

Und der Hund war halt da, ja, aber es war nicht die Connection, wie sich die Eltern das so erträumt hatten, wie es auf Instagram und sonst wo immer vorgegaukelt wird, dass dann Hund und Kind und die engste Bindung ever und alle kuscheln und alles ist rosa und alles ist toll. Das muss nicht so sein, und da halt auch die Erwartungen so ein bisschen rauszunehmen. Es kann alles passieren, sowohl der Hund kann das Kind blöd finden als auch das Kind den Hund, und es muss halt nicht immer alles ideal verlaufen, und es gibt halt auch so einige Schwierigkeiten, also da die romantischen Spaziergänge mit Kinderwagen und Hund in den Sonnenuntergang, und dann gibt es halt die Momente, wo dein Kind schon seit drei Stunden schreit, und dann schläft es endlich ein, und dann kläfft der Köter, weil es an der Tür klingelt, und du kriegst es kotzen. Also, es ist halt nicht alles rosa-rot, und es kann halt auch unfassbar stressig und nervig sein, und frischgebackene Eltern haben halt auch mit den Nerven teilweise echt zu kämpfen und zu tun.

Speaker 3:

Und dann gibt es die Menschen, die dir erzählen ja, mein Kind, das schläft schon zehn Stunden durch, ist drei Monate alt und lässt mich die ganze Zeit in Ruhe und ist nur lieb und nur nett und nur freundlich und lächelt die ganze Zeit, und du hast vielleicht zu Hause so einen kleinen niedlichen Teufel, der die ganze Zeit nur schlecht gelaunt ist, blähungen hat, bauchschmerzen hat, schreit und ganz schlimm ist. Und dann ändern sich natürlich auch so ein bisschen die Prioritäten, was den Hund angeht, und das ist dann halt so.

Speaker 3:

Und ja, also es ist nicht alles mit Hund und Baby, nur weil ein Baby da ist, plötzlich kuschelig und hellblau und rosa und weich und flauschig, sondern, es kann auch unfassbar nervig und stressig sein.

Speaker 2:

Das Wort zum Sonntag.

Speaker 3:

Also, die Bedürfnisse von allen müssen im Endeffekt so ein bisschen unter einen Hut gebracht werden können, und das ist halt nicht immer so einfach, und das darf halt nicht so vergessen werden bei dieser ganzen Verherrlichung von, es ist gut, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen. Die Eltern müssen halt sich auch irgendwie um die Tiere kümmern können. Also, die Nerven müssen dafür da sein, alles muss dafür irgendwie gemacht sein, und das muss man auch wollen. Ja, ich weiß gar nicht, ob ich noch irgendwas Nö.

Speaker 2:

Ich habe es dann dran.

Speaker 3:

Also, wenn ihr dann noch konkrete Fragen zu habt, dann haut da raus, auch die Fragestellerin, die jetzt hier. Ich habe gar nicht gefragt, ob ich das anonym behandeln soll oder nicht. Ich behandle es also sicherheitshalber anonym. Liebe Fragestellerin, wenn da noch was offen geblieben ist, dann hau raus, dann gehen wir darauf nochmal ein Entweder, wenn es ganz viel ist in einer zweiten Langfolge oder in einem Kurzgekliff.

Speaker 2:

Ja, ich glaube, das war eine ganz untypische Babyfolge. Wenn man sonst drüber rum irgendwie Babyfolgen sieht, ist das wahrscheinlich immer alles total süß. Wir haben uns, glaube ich, dem etwas pragmatischer genährt, alles.

Speaker 3:

Nein, ihr sollt ja schon kuscheln mit Kind und Hund, wenn das geht. Also, es darf schon schön sein.

Speaker 2:

Ich finde es halt wie immer, dass wir uns dem Ganzen halt pragmatisch und auch die sollte nicht ins Baby reinbeißen und so. Das ist halt Hardwording für eine Babyolge. Aber ist okay, ja, hoffe ich, hoffen wir, hoffen wir ja. Also, wenn ihr noch irgendwelche Fragen haben solltet gerne jederzeit, wenn es euch gefallen hat.

Speaker 3:

dann lasst doch gerne eine Bewertung da oder teilt die Folge, da freuen wir uns Ja. und meldet euch auch sonst mit Themenwünschen, gästewünschen, was auch immer euch so in den Kopf kommt. Genau.

Speaker 2:

Deswegen würde ich euch sagen erstmal bis dahin, und wir sehen uns spätestens am Dienstag.

Speaker 3:

Wir hören uns. Wir hören uns Tschüss, tschüss.

Speaker 1:

Bei Von Null auf Hund freuen wir uns auf deine Fragen und Ideen via WhatsApp oder Sprachnachricht unter 0, 2, 2, 1, 6, 6, 9, 9, 0, 0, 0, 9.

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