Daten + Worte

Datenmodelle: Part 1

July 10, 2024 Guido Greber & Christian Laux Season 1 Episode 7
Datenmodelle: Part 1
Daten + Worte
More Info
Daten + Worte
Datenmodelle: Part 1
Jul 10, 2024 Season 1 Episode 7
Guido Greber & Christian Laux

Send us a text

Ist Verantwortung wirklich ein negativer Begriff? Entdecke gemeinsam mit uns, wie Unternehmen Verantwortung sinnvoll delegieren und dabei das Vertrauen in ihre Mitarbeiter stärken können. Wir diskutieren drei Denkmodelle zur digitalen und Datensouveränität: Sollten Daten und Infrastrukturen im eigenen Hoheitsbereich bleiben oder bei einem Dienstleister liegen? Dabei geht es nicht nur um technische Fragen, sondern auch um die essentielle Rolle, die Verantwortung im Unternehmensalltag spielt.

Wir erklären warum Verantwortung nicht auf einer Person lasten muss und wie der Begriff "Zuständigkeit" die positiven Aspekte besser hervorheben könnte. Erfahre, wie wichtig es ist, dass die richtigen Leute sich ihrer Zuständigkeiten bewusst sind und diese auch wahrnehmen. Lass dich inspirieren von Strategien, die eine verantwortungsvolle Datenverwaltung gewährleisten und das Vertrauen in deine Mitarbeiter stärken. Tauche ein in eine spannende Diskussion, die weit über technische Details hinausgeht und zentrale Fragen der Unternehmensführung beleuchtet.

Copyright und Produziert durch Swiss Data Alliance.

Danke DigitalSwitzerland, EPFL und Accenture für die Unterstützung in der Produktion.


Show Notes Transcript

Send us a text

Ist Verantwortung wirklich ein negativer Begriff? Entdecke gemeinsam mit uns, wie Unternehmen Verantwortung sinnvoll delegieren und dabei das Vertrauen in ihre Mitarbeiter stärken können. Wir diskutieren drei Denkmodelle zur digitalen und Datensouveränität: Sollten Daten und Infrastrukturen im eigenen Hoheitsbereich bleiben oder bei einem Dienstleister liegen? Dabei geht es nicht nur um technische Fragen, sondern auch um die essentielle Rolle, die Verantwortung im Unternehmensalltag spielt.

Wir erklären warum Verantwortung nicht auf einer Person lasten muss und wie der Begriff "Zuständigkeit" die positiven Aspekte besser hervorheben könnte. Erfahre, wie wichtig es ist, dass die richtigen Leute sich ihrer Zuständigkeiten bewusst sind und diese auch wahrnehmen. Lass dich inspirieren von Strategien, die eine verantwortungsvolle Datenverwaltung gewährleisten und das Vertrauen in deine Mitarbeiter stärken. Tauche ein in eine spannende Diskussion, die weit über technische Details hinausgeht und zentrale Fragen der Unternehmensführung beleuchtet.

Copyright und Produziert durch Swiss Data Alliance.

Danke DigitalSwitzerland, EPFL und Accenture für die Unterstützung in der Produktion.


Speaker 1:

Swiss Data Alliance präsentiert Daten und Worte. Der Podcast Über digitale Souveränität Datensouveränität.

Speaker 2:

Shagido, du hast vorher über Verantwortung gesprochen, als du diese drei Denkmodelle dargestellt hast. Es ging um die Frage sind Daten und Infrastrukturen bei mir in meinem eigenen Hoheitsbereich private als Stichwort Das andere Gegenmodell? alle Infrastrukturen und Applikationen sind beim Dienstleister also Public irgendwo schlechter Begriff eigentlich wie Cloud, aber Ich finde das der schlimmste Begriff übrigens, weil das ist so ihre Genau.

Speaker 2:

ja, So ist es mindestens das Ziel, das nicht zu haben. Ich möchte nur darauf verweisen, da gab es noch Zwischenformen, die du erwähnt hast, und dann hast du zwei Begriffe erwähnt Eigentum an Daten und Verantwortung. Ich möchte jetzt über Verantwortung reden mit dir. Verantwortung als negativer Begriff Ist Verantwortung etwas Negatives, oder was versteht man darunter? vielleicht zuerst Das ist eine gute Frage wiederum.

Speaker 1:

Das sind gute Fragen heute. Verantwortung finde ich eigentlich kein negativer Begriff. Ich denke, mittlerweile geht der Begriff oft vergessen, dass man eine Verantwortung hat, aber auch eine Verantwortung delegieren kann. Das Vertrauen-Thema Ich muss mich auch den Mitarbeitern, die sich mit der Thematik auseinandersetzen, denen muss ich die Verantwortung geben und das Vertrauen geben, dass das, was sie machen, auch richtig ist. Ich weiss auch nicht alles, welche Stellschraube ich stellen muss, dass das so funktioniert. Ich muss meinen Mitarbeitern, wo ich die Verantwortung delegiere, muss ich das Vertrauen schenken. Das ist auch etwas, was ich nicht kontrollieren kann. Ich sehe es nur, wenn es schief geht, als er das macht. Das heisst. Mir ist auch wichtig, dass die richtigen Leute ihre Verantwortung bewusst sind Und das Bewusstsein von der Verantwortung. Also wir haben ja alle im Leben auch Verantwortungen, aber da ist eine Verantwortung ein bisschen grösser. Das muss nicht immer auf einer Person liegen, das kannst du auf verschiedenen Schultern verteilen.

Speaker 2:

Verantwortung klingt für die meisten Leute nach Haftung. Ja, Aber wäre es gut, wenn man Verantwortung einfach mit einem Parallelbegriff noch versieht und sagt zuständig Finde ich viel besser. Es ist eine Zuständigkeit, ja, und das ist natürlich. Ich finde das eben auch sehr, sehr wichtig. Wenn man hört Datenschutz, dann sagen die Datenschutzbehörden ja, aber die verantwortliche Person, der Controller heisst ja verantwortliche Person, die bleibt immer verantwortlich, auch wenn etwas schief geht, und da sehen alle schon Haftung und Schadenersatz. Genau, und Zuständigkeit wird das Problem eigentlich mindestens auf der sprachlichen Ebene schon ein bisschen entschärfen.

Speaker 1:

Ich gebe dir ein gutes Beispiel zu dem Thema Viele sagen immer mein. In dem Viele sagen immer mein Datenschutzbeauftragter sagt für ihn Nein.

Speaker 2:

Sein Job ist auch, nein zu sagen, finde ich sehr schön, dass du das ins Stichwort Zuständigkeit bringst. Sein Job.

Speaker 1:

Er ist zuständig zu prüfen, was sind die Risiken. Und wenn ich ihm nicht aufzeigen kann oder er mir nicht vertraut, dass ich meine Zuständigkeiten und meine Leute im Griff habe, wird er auch weiter Nein sagen. Wenn er aber versteht, der versteht, was er macht, der hat die richtigen Leute, dann wird er auch Ja sagen. Und lass uns das mal probieren.

Speaker 2:

Das ist das eine. Und was passiert, wenn er nicht Ja sagt, sondern Nein?

Speaker 1:

Dann bist du halt gefordert, du kannst es immer noch machen. Einfach ein Nein. Aber die meisten nehmen das als Ausrede und sagen jetzt hat er Nein gesagt, ich kann es nicht machen.

Speaker 2:

Entschuldigung, wenn ich unterbreche. Deswegen ist eben dieser Zuständigkeitsbegriff so wichtig, weil aus meiner Sicht er befreit total. Wenn ich zuständig bin, was bin ich dann? Dann bin ich nämlich im Driver's Seat. Und wenn ich im Driver's zuständig bin, was bin ich dann? Dann bin ich nämlich im Driver's Seat. Und wenn ich im Driver's Seat bin, dann bin ich eben derjenige, der die Karawane führt, und dann kann ich entscheiden, dass ich vorangehe. Also ich, wenn ich verantwortlich bin im Sinn von zuständig, im Sinn von im Driver's Seat, dann entscheide ich, wo es lang geht. Und wenn jemand von der Seitenlinie seine Rolle ausübt, nein zu rufen, dann ist das absolut rollengericht. aber meine Rolle ist nicht, stehen zu bleiben, wenn ich darf.

Speaker 1:

Und das wird zu oft falsch verstanden. Es wird als Ausrede benutzt, um nicht weiterzumachen.

Speaker 2:

Ich würde vielleicht Ausrede klingen.

Speaker 1:

Das gibt es sicher auch sie als Ausrede benutzt, um nicht weiterzumachen. Ich würde vielleicht Ausrede klingen, ich weiß nicht.

Speaker 2:

Das gibt es sicher auch. Aber es gibt auch dieses Missverständnis, das Missverständnis über die eigene Rolle und Stärke und das Missverständnis auch über die Rolle der Rufer, die dazu bestellt sind, zu rufen. Das ist eine gute Rolle, und das ist auch eine hilfreiche Rolle, weil diese Rufer eben auch sehr geschult sind, die Grenzen der Rechtsordnung zu kennen. Aber auch sie können sich irren, und am Schluss ist es meine Entscheidung, ob ich vorangehe. Ich muss das Recht einhalten, und wenn ich mich irre und die Grenzlinie überschreite, dann werde ich sanktioniert werden, ziemlich sicher. Aber ich könnte auch Recht behalten, und dann muss ich nicht. Also, was ich sagen will der Rufer, der da am Oaseneingang steht, der hat seine Perspektive, aber es ist auch nur seine Perspektive.

Speaker 1:

Und er hat seine Rolle, und wenn er natürlich jetzt, weil Technik hier weitergeht, gibt es immer Lösungen. Ja, und es ist nicht sein Job, mit der Technik auf Augenhöhe zu bleiben. Und darum denke ich eben, er hat es protokolliert, wenn es festhält, wenn eine Entscheidung festhält und eine Entscheidung in einem gewissen Gremium fehlt und er vordertreibt, und da kann immer ein Veto kommen, man kann immer Nein, man soll auch Nein sagen, ja, auf jeden Fall kein Veto, sondern es ist nur ein Nein, ja, es ist ein Nein genau. Wenn du sechs Leute hast, und einer sagt Nein, dann gehen die fünf Leute eh weiter.

Speaker 2:

Aber man hat die Meinung notiert. Man muss die Meinung notieren. Man ist in der Situation, dass man im Wissen darum, dass andere eine andere Sicht haben, trotzdem handelt. Genau, Du wolltest informieren, but.

Speaker 1:

I told. Ich finde das extrem, weil du siehst, sehr oft diese Zuständigkeit verantworten, zuständigkeitsbewusstsein, das ist mega wichtig, das ist extrem wichtig, und das gibt eben Handlungsfreiheit, und das gibt das Vorankommen.

Speaker 2:

Also nochmal Fischer im Prinzip. Wenn ich nicht verstehe, eben Handlungsfreiheit, und das gibt das Vorankommen. Also nochmal Fischermann-Prinzip. Wenn ich nicht verstehe, dass ich eine Zuständigkeit habe, zu entscheiden und voranzufahren, also wenn ich nicht weiss, dass ich im Driver-Seat bin das hast du ganz am Anfang gesagt.

Speaker 2:

Es ist negativ, seine eigenen Fähigkeiten und Handlungsräume falsch zu verstehen, dann mache ich eben den Fehler, und nicht der Rufer, der am Oaseneingang steht. Oder ich sage nicht Rufer in der Wüste, aber die Leute, die da Rechtsverletzungen rufen, die dürfen eine Meinung haben, ist der Job. Aber wenn etwas nicht passiert wegen diesen Rufern, dann bin ich das Problem. Und deswegen Fischungen. im Prinzip bin ich zu schwach. Also, wenn sie zu stark wahrgenommen werden, dann bin ich zu schwach, und ich muss an mir selber arbeiten, wenn ich vorankommen will.